VW-Abgasaffäre

VW

Da MT hinter her zu hinken scheint, poste ich es mal:

Süddeutsche Zeitung: Abgasaffäre - Vertuschungsaktion bei VW
http://www.sueddeutsche.de/.../...e-vertuschungsaktionbei-vw-1.3025299

NTV: Bericht über Vertuschungsversuch - VW-Mitarbeiter sollen Daten gelöscht haben
http://www.n-tv.de/.../...n-Daten-geloescht-haben-article17890936.html

Beste Antwort im Thema

Nur Einzelfälle und niemandem ein Schaden entstanden? 😉
http://diepresse.com/.../Neue Software neue Probleme

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Und wer ist der Leidtragende 🙁

NTV: Vor allem norddeutsche Werke betroffen - Volkswagen streicht bis zu 30.000 Stellen
http://www.n-tv.de/.../...t-bis-zu-30-000-Stellen-article19118581.html

Heute liest sich das ganz anders:
Weltweit bei der Kernmarke 30.000 Stellen, davon 20.000 in D.
Aber angesichts der Dimensionen des Konzerns
20 Länder in Europa, 11 Ländern in Amerika, Asien und Afrika mit 121 Fertigungsstätten; 610.000 Beschäftigte,
der Effekte des Skandals (oder besser der Gesamtsumme der Skandale) trotzdem eine anerkennenswerte Leistung des Betriebsrates, da es um den Abbau von Stellen und nicht um Entlassungen geht.
Ich denke aber mal, dass bei den anderen Hausmarken auch noch etwas passiert.

Nicht übersehen darf man aber auch, dass ein Konzernumbau über kurz oder lang gekommen wäre, um sich neu zum Thema E zu positionieren. Durch den Skandal ist aber die Schlagzahl massiv erhöht worden. Er ist gleichzeitig als verstärkender Faktor zur Umsetzung von Maßnahmen (Zeit, Personal, Standorte, Abläufe, Strukturen) zu sehen.

Ich glaube kaum, dass es dabei bleiben wird. Wir sehen gerade den Niedergang des Standorts Deutschland.
Es sollen ja auch nur die ersten E-Modelle in Deutschland gebaut werden, dass wird dann auch relativ flott ins Ausland ausgelagert.

Schade.

Im Gegensatz dazu stehen aber die Aussagen zu den einzelnen Standorten in Deutschland.

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Hier mal eine kleine Zusammenfassung:
http://www.mdr.de/.../vw-diesel-skandal-chronik-100.html

Unter Sept. 2016 vermisse ich die klare Aussage, dass die Länder nicht direkt wegen des Skandals klagen, sondern aus Gründen das Aktienrechts.
Und bei der lapidaren Aussage zur Stellenreduzierung vermisse ich die Info, dass 9000 neue Stellen füer den E-Bereich geschaffen werden, dass Emden und Wolfsburg als Standort mit der Fertigung von je einem weiteren Modell gestärkt werden sollen.

http://www.n-tv.de/19131681 so..nun sind die Kunden dran schuld....tzz..
Damit wir nicht mehr schuld sind haben wir unsere fahrzeugflotte auf andere Marken umgestellt....

Ja, als Verbraucher muß man sich eine derartig geschmacklose Entgleisung wirklich nicht mehr bieten lassen. 😠

Ob er noch weiter tragbar ist ?

Ist das nicht geschäftsschädigend ?

Hinweg mit ihm !

Aus diesem Statement sprich eine unglaubliche Hybris und man glaubt seitens VW aufgrund der Verfilzung mit der Politik unangreifbar zu sein. Da belügt man die Öffentlichkeit und seine Kunden über Jahre, gaukelt eine nicht existente Schadstoffreduzierung und niedrige Verbrauchswerte vor, schert sich "einen Dreck" um die Umwelt und die Gesundheit der Menschen und kassiert dafür Millionen an Bonuszahlungen.

Ich bin fest davon überzeugt, meinen Prozess wegen der Rückabwicklung zu gewinnen, auch wenn ich wahrscheinlich durch alle Instanzen gehen muss (und auch werde). Dann wären diese Fahrzeuge die letzen aus dem VW-Konzern (ich habe neben dem betroffenem Tigan noch einen Golf und zwei Porsche). Alle meine Fahrzeuge werden durch Automobile von Nicht-VW-Konzernmarken ausgetauscht.

Danach spielen die Produkte dieses Konzerns bei mir in diesem Leben nie wieder eine Rolle.

Just mym2 Cents.

Das Sparprogramm in allen Ehren, aber bei der PR sollte man grundsätzlich nicht sparen und dieses Geschäft den Profis überlassen...

Da kommt der Müller plötzlich damit, dass selbst am Flop der E-Autos die Kunden schuld sind. 🙄
Wo ist der Golf mit 500km Reichweite (Ampera-e Konkurrent) um 35.000€, oder der Audi/Porsche Tesla Fighter? Aja bis 2020 sollte da was kommen. Lachhaft! Wenn die Produkte da wären, würden die Kunden auch kaufen. Müller hat absolut garnichts verstanden. Ein E-Golf um 40.000€ und ein E-Up um 30.000€ sind eben nur für die extremen Early Adopters.

Edit: Wenn einem bewusst ist, dass die Presse auf Anweisung der deutschen Automobilindustrie die E-Autos noch bis vor einem Jahr kategorisch schlechtgeredet hat, ist die Aussage Müllers noch verwunderlicher.

Mittlerweile muß man sich ja ernsthaft fragen, welche Absicht(en) der CEO mit derartig abseitigen öffentlichen Statements verfolgt...

Nun folgt anscheinend ein Branchenweiter CO2-Gate, welcher in Europa ja weitreichendere Folgen haben dürfte, als der NOx-Skandal.

http://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/die-grosse-verbrauchsluege-das-kann-doch-nicht-deren-ernst-sein-interne-unterlagen-protokollieren-staatsversagen-im-abgas-skandal_id_6223058.html

Besonders Brisant:

Zitat:

Hyundai überrascht die Behörden mit einer besonders dreisten Aussage: "(...) Des Weiteren stellen wir fest, dass die Riemen der Nebenaggregate während des Tests nicht entfernt wurden. Unsere Erfahrungen zeigen, dass u.a. die Nebenaggregate einen höheren C02-Ausstoß zur Folgen haben." Ein Mitarbeiter der BASt leitete auch diese Antwort ans KBA, das UBA und das Umweltministerium weiter und fragte in die Runde: "Das kann doch wohl nicht stimmen, dass die Riemen der Nebenaggregate während des Tests hätten entfernt werden sollen."

Und:

Zitat:

Erst jetzt, im Jahr 2016, fällt den Autoherstellern das ganze Ausmaß der jahrelangen Schummeleien auf die Füße - und gefährdet vielleicht sogar die Existenz eines des größten Autobauers in Deutschland: Volkswagen. Bei einer funktionierenden staatlichen Kontrolle wäre es wahrscheinlich nicht so weit gekommen. Sie hätte die Autohersteller vor sich selbst schützen können.

Sorry, aber meiner Meinung nach hat Müller alles auf den Punkt gebracht. Der Aufschrei in D in Sachen Abfindung erfolgt erst mit dem $-Zeichen in den Augen der Kunden und berücksichtigt nicht die rechtlichen Besonderheiten.
Und einige Juristen fällen Urteile, in denen sie den Mehrverbrauch >10 % als Maßstab setzen, aber nicht bezogen auf die ermittelten Normangaben, sondern bezogen auf den Alltagsverbrauch.
Die meisten Kunden wissen das. Sonst müsste es bei den künstlich angelegten Rechtswegen zur Sammelklage in Europa einen Zulauf von Millionen von Klägern geben.

Das ändert aber nichts daran, dass VW mit unlauteren Mitteln Wertangaben erzielt hat, wobei die Unzulässigkeit in Europa noch nicht nachgewiesen ist. Vorgaukeln von Umweltschutz mit Rückendeckung der Politik.

Und das ist das Versagen der Politik, die seit Jahrzehnten die Optimierungsmaßnahmen bei Normtests kennt, zugelassen und nicht unterbunden hat. Und sich jetzt darüber sehr erstaunt zeigt.

Den Bereich E hat kein Hersteller verschlafen. Ich möchte nicht wissen, was schon alles in den Schubladen liegt. Aber warum schnell forcieren, wenn keine begleitenden Maßnahmen da sind. Der Verbraucher wird sich kein Auto zulegen, das nicht praktikabel die Fahrt in den Urlaub ermöglicht oder aber bei dem eine Fahrt von München nach Hamburg übernachtungen erfordert.

Welcher normale Käufer weiß das hier denn überhaupt. Oder das hier. Und da hat es bisher keine grundlegenden Verbesserungen gegeben.
Und da greift wieder der Lobbyismus der Politik. Und die bisherigen Reichweiten: Genauso ermittelt nach Normbedingungen mit optimierten Fahrzeugen wie bei Verbrennungsmotoren. Also Augenwischerei, wenn man die Heizung im Winter abschalten muss, umdie Reichweoite zu behalten, denn die ist ohne Heizung ermittelt worden.

Gefordert ist die scheinheilige Politik.

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