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Vorstellung und Garantiefall Rost

Themenstarteram 27. Juni 2010 um 20:48

Hallo 211er-Gemeinde,

als langjähriges passives Mitglied habe ich viele interessante Anregungen mitnehmen können und bin von der größtenteils sehr hohen Qualität der Beiträge begeistert. Daher zunächst einmal, wenn auch verspätet, herzlichen Dank an alle, die es angeht.

Aus aktuellem Anlass beginnt aber ab heute meine aktive Mitgliedschaft! Zwar ist ein in dieser Sache laufender Thread wie geschaffen für meinen Fall. Aber wegen meiner nun fälligen Neuvorstellung erlaube ich mir - auch angesichts zu erwartender Rügen - die Eröffnung eines neuen Threads. Als kleines Bonbon komme ich aber mit aussagekräftigen Bildern!

Zunächst aber eine kurze Vorstellung meinerseits: Mercedes-Fahrer seit 1994 mit W124, W210 und aktuell W211 (E 200 K, silbergrau-met., Classic, kaum Sonderausstattung, Vormopf, EZ 06/2004, 133 tkm). Bisherige Erfahrungen: Nur Tanken und Fahren und zwischendurch die erforderlichen Assysts!

Auch die Betreuung durch die NL einfach nur super, bis auf das Rostproblem.

Nach ca. 3 Jahren mit 60 tkm die üblichen Probleme mit dem Mantelrohrmodul, das sofort kostenlos getauscht wurde, ansonsten absolut rein gar keine Beanstandungen!

Nun kommt aber das Thema Rost ins Spiel. Ort des Geschehens: linke Tür hinten (siehe Bilder). Spontane Reaktion des FL, nachdem er mit einem Spachtel der Sache intensiv auf den Grund gegangen ist und mir schon so etwas wie Sachbeschädigung in den Sinn kam (sinngemäß): Das gibt für Sie eine neue Tür - kostenlos. Aber die Farbangleichung des 6 Jahre alten Lackes an die neue Lackierung der Tür müssen Sie tragen. Und außerdem, warum hat man Sie bei den Assysts nicht auf diesen Fall aufmerksam gemacht?

Das frage ich mich jetzt auch, wobei ich natürlich die Roststelle unter Beobachtung hatte, aber noch keinen direkten Handlungsbedarf gesehen habe. Schließlich gilt die Rostgarantie ja 30 Jahre!

Jetzt läuft aber die Anfrage ans Werk, und ein Termin für den Tausch der Tür ist schon verabredet. Es gibt auch ein Ersatzfahrzeug.

Frage an das Forum: ist euch das schon einmal so oder ähnlich untergekommen, und wenn ja, wie habt ihr das Ansinnen einer Kostenbeteiligung für die Farbangleichung abgewehrt. Oder muss ich mich damit abfinden und die Kosten (die Rede ist von 300 Euronen) tragen? Oder ist die Problematik übertrieben, und die Farbunterschiede werden kaum so auffallend sein?

 

Rost-tuer-01
Rost-tuer-02
Beste Antwort im Thema
am 28. Juni 2010 um 21:31

Zitat:

Original geschrieben von Hellmi

Dieser Fall ist schon sehr extrem keine Frage, aber doch Gott sei Dank nicht der Regelfall

beim W211. Wenn ich mal so überlege kann man die Fälle an 2 Händen ablesen, etwas anders

sieht es schon beim S211 aus wo es das Heckklappenproblem gibt.

Aber ich stimme Euch zum Teil zu, so etwas sollte es nach den Erfahrungen am W210 nicht

mehr geben.

Ich würde bei Mercedes schon von Regelfall reden, da fast jedes Modell Rostbefall hat.

Mercedes hat ein ähnliches Leiden wie Aids.

Das Material ist infiziert, jedoch dauert es, bis es ausbricht!

Mal ganz ehrlich...wenn ein G-Modell, W463, welcher in Österreich gebaut wird und nicht in den Billig-Werken in den USA und dieser hat ebnso rostet, kann dies nur eines bedeuten...das alle Modelle das gleiche Problem haben.

Wir haben einen größeren Fuhrpark, nur mit Mercedes.

Egal ob, A, B, C, E, S, G oder Sprinter....alle Rosten.

Mir fehlt leider die Zeit hier Bilder zu posten, aber vielleicht, mache ich es mal.

Der eine Sprinter wird demnächst 2 Jahre alt und wir finden keine Zeit in die Werkstatt zu geben, damit der Rost "behoben" wird.

 

Warum wir Mercedes im Fuhrpark haben?

Weil Mercedes ein gutes und zuverlässiges Fahrzeug ist und ebenso vom Design persönlich ansprechend ist.

Audi und BMW sind starke Konkurrenten, jedoch entscheidet zum Schluß der Geschmack.

Das mit dem Rost ist ein wirklich sehr ärgerliches Thema, aber wir hier, sind keine potentiellen Stammkunden für Mercedes, da Mercedes vom Export lebt.

Bei der nächsten Anschaffung bei unseren "LKWs" wird es jedoch ein Ford oder Opel werden.

Die neuen Sprinter saufen dich arm. 15Liter Durchschnitt bei Tempodurschnitt 80km/h auf d

er BAB ist ein Witz. 20 bis 25 Liter sind kein Problem.

Wirklich dumm ist es, wenn man sich einen neuen G für die Ewigkeit kauft und dieser bereits nach einem Jahr am Unterboden rostet.

Ist zwar behoben, aber war es das?

Für über 100T€ sollte Rost kein Thema sein.

 

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Hallo.

Die Farbunterschiede werden auffallen.

Warum du aber eine Beteiligung bezahlenmußt ist mir schleierhaft.

Meiner ist zwar erst 3,5 Jahre alt aber die Heckklappe wird demnächst wegen Rost lackiert.

Mir wurde nichts wegen einer Beteiligung gesagt.

Mal bei MB nachfragen ob das wirklich so ist.

Also, so würd ich das machen.

Ich meine 300Euronen sind nicht wenig.

Da kannst .................. für machen oder haben.

Gruß, makisse

am 27. Juni 2010 um 22:32

sofern der Wagen voll scheckheftgepflegt ist, würde ich der NL was husten.

Bis 8 Jahre sollte es dann keine Probleme geben.

Das du einen Leihwagen bekommst ist sehr kulant, da man normalerweise kein Anrecht auf einen Leihwagen hat, da das Thema Rost unter "Kulanz" fällt und die 30 Jahre...

 

Faustregel ist: bis 8 Jahre und lückenlos scheckheftgeplegt = 100% Ersatz

teilweise scheckheftgepflegt = SB bis zu xx%

 

Ich kenn den genauen Sachverhalt der Tür jetzt nicht, aber wenn du zum Kundendienst gehst, ist es die Aufgabe des Meisters oder zumindest des Mechanikers, den Wagen augenscheinlich im Bezug auf Rost zu bewerten. Dafür zahlst du ja die Assysts A und B und im umgekehrten Fall, ist dies die Aussage von MB, wenn du keinen Anspruch hast oder eine SB zahlen musst/sollst, dass du keinen oder zu wenige Assysts gemacht hast und somit keinen Anspruch oder nur einen Teilanspruch hast.

Ich gehe schwer davon aus, dass so gut wie alle Annahmemeister gar nicht mehr darauf achten, da dies das tägliche Lied bei MB ist und sie schon rostblind sind :-) .

Für 300,- SB kannst die Tür gleich von einem guten freien Autolackierer lackieren lassen...

 

Mein Fazit: bei 100% Scheckheft nur 100% Kulanz akzeptieren. Alles andere ist für MB-Fahrzeuge nicht tragbar, nicht bei diesem jungen Alter.

So sehe ich das auch!!

Themenstarteram 28. Juni 2010 um 5:57

Noch eine kurze Anmerkung: Der Wagen ist vollständig scheckheftgepflegt!

Zitat:

Original geschrieben von xedix25

Noch eine kurze Anmerkung: Der Wagen ist vollständig scheckheftgepflegt!

Hi,

es gab ja schonmal Meckerer hier wg. "falsches Forum usw,", aber ich kann Dir von meinem R, BJ. 2006 berichten, dass die NL zwei neue Türen (hi li+re) wg. Rost eingebaut hat. Die Lackierung erfolgte inkl. Farbangleich. Sogar die Dachholmen haben sie vollständig lackiert und 2-3 Kratzer des Vorbesitzers gleich mit entfernt.

Die Arbeit war super von der Qualität und hat keinen Cent extra gekostet.

Habe das Auto frisch gewaschen wieder mitgenommen.

Leihfahrzeug (kostenlos) war ein W212 und auf eigenen Wunsch mal ne A-Klasse automatik, die meine Frau mal testen wollte.

In 14 Tagen wird die Heckklappe ebenfalls wg. Rostpickel lackiert (nicht erneuert).

Gruß und viel Erfolg!

am 28. Juni 2010 um 7:00

Ist schon sehr ernüchternd diese ganze Rost Thematik!

Habe mich eigentlich schon auf einen rostfreien W211 gefreut..

Bis jetzt habe ich noch keinen W210 mit so viel Rost an den Türen gesehen!

Meiner darf jetzt auch wieder zum Lackierer...

am 28. Juni 2010 um 14:09

Zitat:

Original geschrieben von SirD.

sofern der Wagen voll scheckheftgepflegt ist, würde ich der NL was husten.

Bis 8 Jahre sollte es dann keine Probleme geben.

Das du einen Leihwagen bekommst ist sehr kulant, da man normalerweise kein Anrecht auf einen Leihwagen hat, da das Thema Rost unter "Kulanz" fällt und die 30 Jahre...

 

Faustregel ist: bis 8 Jahre und lückenlos scheckheftgeplegt = 100% Ersatz

hmm, gut zu wissen! Ich warte schon seit 2 Wochen auf eine Rückmeldung, ob der Rost (am Rahmen vom Schiebedach und auf der Heckklappeninnenseite) Seitens MB behoben wird (W211 E500, BJ 09/02 - komplettes Serviceheft) - ich werde hier mal Feedback geben, was dabei rausgekommen ist.

lg,

g.

Wenn ich so lese, dass nunmehr das Thema Rost wieder an Bedeutung gewinnt (auch mit eindeutigen Fotos belegt), frage ich mich, ob ich nicht zu früh einen 211er gekauft habe.

Ich habe nach meinem Debakel von 202,203 und 210 lange gewartet und das Forum nach Rost "durchsucht". Ich habe nur wenig gefunden und dachte, dass das Thema erledigt ist und Mercedes gelernt hat.

Je öfter ich jedoch mit diesem Thema wieder konfrontiert werde, um so mehr komme ich zu dem Ergebnis, dass das Thema Rost am 211 zwar nicht so schnell und intensiv - jedoch immerhin a u c h vorhanden ist.

Ein Trost:

das Fahrzeug ist ansonsten klasse und der riesige Wertverlust kommt Gebrauchtwagenkäufern entgegen.

Ansonsten bleibt meine Enttäuschung gegenüber Mercedes als Hersteller und mein Arbeitskollege der zwei 5er BMW sein Eigen nennt (10 Jahre alt und minimaler Rost an Heckklappe und Motorhaube) hat wohl recht behalten - Mercedes hat schwer abgebaut auf Kosten seiner Stammkunden!

Dieser Fall ist schon sehr extrem keine Frage, aber doch Gott sei Dank nicht der Regelfall

beim W211. Wenn ich mal so überlege kann man die Fälle an 2 Händen ablesen, etwas anders

sieht es schon beim S211 aus wo es das Heckklappenproblem gibt.

Aber ich stimme Euch zum Teil zu, so etwas sollte es nach den Erfahrungen am W210 nicht

mehr geben.

am 28. Juni 2010 um 17:06

Hallo w 211 Kollegen,

nach dem Beitrag habe ich mir sofort die hintere linke Tür meines E220CDI aus 1/2004

angeschaut. Bei meinem Fahrzeug zeigt sich im gleichen Bereich eine längliche Blase und

nach oben hin mehrere kleine Bläschen. Wenn jemand dies Aufstechen würde, dann

vermute ich das gleiche Bild wie beim TE.

Ich werde das demnächst bei meiner Werkstatt vorführen und bin gespannt auf die

Reaktion und den Lösungsvorschlag.

Ansonsten ein sehr gutes Auto!

Gruß

EFahrer

am 28. Juni 2010 um 21:31

Zitat:

Original geschrieben von Hellmi

Dieser Fall ist schon sehr extrem keine Frage, aber doch Gott sei Dank nicht der Regelfall

beim W211. Wenn ich mal so überlege kann man die Fälle an 2 Händen ablesen, etwas anders

sieht es schon beim S211 aus wo es das Heckklappenproblem gibt.

Aber ich stimme Euch zum Teil zu, so etwas sollte es nach den Erfahrungen am W210 nicht

mehr geben.

Ich würde bei Mercedes schon von Regelfall reden, da fast jedes Modell Rostbefall hat.

Mercedes hat ein ähnliches Leiden wie Aids.

Das Material ist infiziert, jedoch dauert es, bis es ausbricht!

Mal ganz ehrlich...wenn ein G-Modell, W463, welcher in Österreich gebaut wird und nicht in den Billig-Werken in den USA und dieser hat ebnso rostet, kann dies nur eines bedeuten...das alle Modelle das gleiche Problem haben.

Wir haben einen größeren Fuhrpark, nur mit Mercedes.

Egal ob, A, B, C, E, S, G oder Sprinter....alle Rosten.

Mir fehlt leider die Zeit hier Bilder zu posten, aber vielleicht, mache ich es mal.

Der eine Sprinter wird demnächst 2 Jahre alt und wir finden keine Zeit in die Werkstatt zu geben, damit der Rost "behoben" wird.

 

Warum wir Mercedes im Fuhrpark haben?

Weil Mercedes ein gutes und zuverlässiges Fahrzeug ist und ebenso vom Design persönlich ansprechend ist.

Audi und BMW sind starke Konkurrenten, jedoch entscheidet zum Schluß der Geschmack.

Das mit dem Rost ist ein wirklich sehr ärgerliches Thema, aber wir hier, sind keine potentiellen Stammkunden für Mercedes, da Mercedes vom Export lebt.

Bei der nächsten Anschaffung bei unseren "LKWs" wird es jedoch ein Ford oder Opel werden.

Die neuen Sprinter saufen dich arm. 15Liter Durchschnitt bei Tempodurschnitt 80km/h auf d

er BAB ist ein Witz. 20 bis 25 Liter sind kein Problem.

Wirklich dumm ist es, wenn man sich einen neuen G für die Ewigkeit kauft und dieser bereits nach einem Jahr am Unterboden rostet.

Ist zwar behoben, aber war es das?

Für über 100T€ sollte Rost kein Thema sein.

 

Zitat:

Original geschrieben von xedix25

Das gibt für Sie eine neue Tür - kostenlos. Aber die Farbangleichung des 6 Jahre alten Lackes an die neue Lackierung der Tür müssen Sie tragen.

verstehe ich Dich recht, die wollen die Türe im Originallack lackieren und den Rest angleichen?!

So ein Blödsinn, den alten vorhandenen Lack kann man mittels Spektralfotometer ausmessen und den neuen für die Türe in genau diesem Farbton anmischen. Da sieht man später keinen Unterschied. Scheint wirklich ein bisschen Geldmacherei zu sein. Ist es denn ein Vertragshändler oder eine Niederlassung?

Gruss Ralf

Ich will ja auch vereinzelten Rostbefall garnicht bezweifeln, dafür gibt es ja genug Beweise

hier im Forum. Nur wenn ich mir das Foto des TE so anschaue, frage ich mich auch wie das

Fahrzeug gepflegt wurde;) Wenn ich im Winter natürlich wochenlang das Salz an meinem

Wagen arbeiten lasse ist es kein Wunder das der Rost nicht lange auf sich warten lässt.

Das will ich aber dem TE hier nicht unterstellen, nur spielt die Pflege im Winter ja nun mal

eine große Rolle und dieses Zitat macht mich doch leicht nachdenklich;)

@TE: Nur Tanken und Fahren und zwischendurch die erforderlichen Assyst.

 

Mein Wagen ist nun bald 7 Jahre alt und ich bin damit jedes Jahr im Februar im Winterurlaub,

habe es mir jetzt nicht nehmen lassen mal in die Garage zu gehen und die besagten Stellen zu

fotografieren:p, da ist nix mit Rost wie bei der Masse der User hier auch.

Und noch etwas, selbst mein W210 sah beim Verkauf nach 10 Jahren so aus:eek: und da hatten

wir ja wohl mehr als ein Rostproblem:p ist aber vielleicht auch Glücksache gewesen;)

 

Fahrertuer
Fahrertuer-2
Fahrertuer-3
+4

Hellmi, nur kurz zum 210er:

Du schließt von deinem ausgesprochenen Glück in puncto Rost auf den Erfolg deiner Pflegemaßnahmen.Ich kann dir verraten, dass meiner überall rostet, auch dort, wo man gar nicht zu Pflege hinkäme.

Der Rost des TEs kommt von innen, aus dem Falz. Die Lackschicht ist da idR unbeschädigt!

D.h. die Feuchte in der Tür ist da wohl das ursächliche Problem, die unterwandert die Dichtmasse und dringt in den Falz´ein, dann erst sieht man den Schaden am blasigen Lack. Das sah bei unserer A-Klasse W168 MOPF genau so aus. Der Meister hat uns bestätigt, dass da "Pflege" nicht wirklich was dran ändert, auch Lackarbeiten nur "Kosmetik" sind. (Etwas helfen kann eine Mike-Sanders-Behandlung der Türinnenseite.) Das Problem sei die Oberflächenbeschichtung der Bleche, welche mit der Dichtmasse unverträglich ist. Betraf auch genau in dieser Form den W169.

Ich wünsche uns allen, dass das nur wenige Einzelfälle sind, nur fürchte ich, jetzt wo die frühen 211er auch in die Jahre kommen, dass das Thema wohl immer häufiger wird. Leider sind da jetzt auch einige jüngere Exemplare dabei ...

Angeblich hat MB während der Produktionszeit des 211ers immer wieder Material- und Konstruktionsänderungen bis zum letzten Modelljahr vorgenommen, die die Probleme schrittweise minimiert haben sollen. *Daumendrück*

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