Vorgehensweise Räder + Fahrwerk + Distanzscheiben

Hallo!

Ich habe vor, neue Räder, Tieferlegungsfedern und Distanzscheiben einzubauen.
Alle Teile haben Teilegutachten, aber mir ist schon klar dass in dieser Kombination dennoch eine Abnahme erforderlich ist.

Die Frage ist jetzt, wie kann man vorher herausfinden, ob das alles im Zusammenspiel passt? Bei den Reifen stehe ich noch vor der Wahl 195 oder 205.
ET der Felgen ist identisch wie bisher, durch die Distanzscheiben wären sie 10mm weiter außen. Die Tiefe der Felgen ist 0,5 Zoll breiter als vorher. Die neuen Felgen haben aber ein Teilegutachten für mein Fz, aber mir ist bewusst dass das bei Abweichendem Fahrwerk neu beurteilt werden muss.

195er Reifen stehen im CoC, 205er nicht, aber wenn ich das eh alles abehmen lassen muss, dachte ich könnte ich das ja in einem Aufwasch machen. Bloss wenn die Reifen dann zu weit vorstehen, würde ich lieber die 195er nehmen, da ich die Distanzscheiben ja schon habe (noch nicht eingebaut).

Ich möchte einfach nur verhindern, dass ich jetzt Reifen kaufe, die ich nicht abgenommen bekomme. Darum, kann man das irgendwie vorherberechnen, oder muss man es probieren und bei der Abnahme beten?

Hier nochmal alle Zahlen zusammengefasst:

Vorher: 185/55 auf 6Jx15 Felgen ET 35, laut CoC auch 195/45 erlaubt.
Abstand Radlaufkante -> Oberseite Reifenlauffläche 65mm vorne, 85mm hinten.

Nachher: 195/45 (oder 205/45) auf 6,5x16 Felgen ET35 + 10mm Distanzscheiben.
Tieferlegung mit Federn um jeweils 30mm vorne und hinten.

Wie geht man da am besten vor?
Vielen Dank für Eure Hilfe.

46 Antworten

7 x 16 mit 195/45 R16, ohne Spurplatten, wäre dann noch eine Option, sofern es ein Rad gibt, welches Dir zusagt.

Zitat:

@Diablito schrieb am 16. Mai 2024 um 14:24:36 Uhr:



Zitat:

@mrbabble schrieb am 16. Mai 2024 um 13:49:56 Uhr:


Wenn es aber eine bestimmte Felge sein soll, weil die einem besonders gefällt und es die aber nur mit einer bestimmten ET gibt, dann bleiben einem nur Distanzscheiben…

Ich habe bei meinem GTI hinten auch Distanzscheiben montiert, weil mir die WRC Felgen hinten zu weit drin standen…

Genau so ist es. Aber wenn ich hier so summiere was zu Distanzscheiben gesagt wird, frage ich mich, ob ich die nicht besser zurückschicke und mir das Risko für nur 2cm mehr Achsbreite erspare.
Lenkradflattern sollte aber nicht so das Problem sein, die kämen nur auf die Hinterachse und sind Qualitätsscheiben mit Zentrierungsring.

Meine haben auch eine richtig gute Zentrierung! Die passen wie A… auf Eimer! Da wackelt überhaupt nichts… das das Rad nicht richtig anliegt, kann auch ohne passieren, wenn es nicht richtig sauber ist an der Nabe…

An der Vorderachse verzichte ich auch lieber auf Distanzscheiben, aber hinten habe ich da keine Bedenken 🙂

Ich fahre auf 2 Fahrzeugen rundum Anschraubadapter. Es waren halt Felgen beim Kauf dabei und die Anschraubadapter waren da günstiger. Bei einem bleiben die das ganze Jahr für beide Sätze, bei dem anderen nur im Winter. Ich kann mich ebenfalls nicht beschweren. Sind halt 40 anstelle 20 Radbolzen.

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 16. Mai 2024 um 15:18:58 Uhr:


7 x 16 mit 195/45 R16, ohne Spurplatten, wäre dann noch eine Option, sofern es ein Rad gibt, welches Dir zusagt.

Hab mich leider schon zu sehr in die Felgen verguckt. Ich mach es jetzt mit 195/45 R16, damit brauch ich wegen den Rädern gar nicht zum TüV. Distanzscheiben und Federn kommen dann im nächsten Schritt mit Abnahme. Danke für Deine Ratschläge.

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Zitat:

@Schubbie schrieb am 16. Mai 2024 um 16:58:04 Uhr:


Ich fahre auf 2 Fahrzeugen rundum Anschraubadapter. Es waren halt Felgen beim Kauf dabei und die Anschraubadapter waren da günstiger. Bei einem bleiben die das ganze Jahr für beide Sätze, bei dem anderen nur im Winter. Ich kann mich ebenfalls nicht beschweren. Sind halt 40 anstelle 20 Radbolzen.

Geht nicht, mit so vielen Bolzen überschreite ich das zulässige Gesamtgewicht 😁

Zitat:

... damit brauch ich wegen den Rädern gar nicht zum TüV.

Zitat:

Alle Teile haben Teilegutachten, aber mir ist schon klar dass in dieser Kombination dennoch eine Abnahme erforderlich ist.

Bei Teilegutachten ist immer eine Abnahme fällig.

Die Felgen haben auch eine ABE 🙂

Trotzdem ist für das ganze Gemüse eine Änderungs-Abnahme fällig. ;-)

Ja wenn alles dran ist klar, aber nur mit Felgen und Reifen kann ich erstmal dank ABE + CoC ohne Abnahme rumfahren, oder mach ich da nen Denkfehler? Fahrwerk ist ja noch Serie.

Zitat:

@Diablito schrieb am 16. Mai 2024 um 17:8:35 Uhr:


Geht nicht, mit so vielen Bolzen überschreite ich das zulässige Gesamtgewicht ??

Dann solltest du Stahlfelgen fahren.

Zitat:

@Diablito schrieb am 16. Mai 2024 um 20:07:53 Uhr:


Ja wenn alles dran ist klar, aber nur mit Felgen und Reifen kann ich erstmal dank ABE + CoC ohne Abnahme rumfahren, oder mach ich da nen Denkfehler? Fahrwerk ist ja noch Serie.

Kein Denkfehler…, solange in der Betriebserlaubnis, für Deinen Anbau-Fall, keine Anbauabnahme vorgesehen ist, ist auch alles paletti.

Bei einer Zubehörfelge ist es zu 99% unwichtig was in den COC-Papieren steht. Nur die Reifengrößen im Gutachten der Felgen sind relevant. Ist dort 205er Reifen bei Deinem Fahrzeug eingetragen, darfst Du das fahren. Alles andere bringt Komplikationen mit sich.
Du hast übrigens 16mm Spurverbreiterung mit 10mm Platten durch die breitere Felge.
Wie bereits viele hier empfohlen haben, such Dir lieber Felgen mit einer geringeren ET. Du muss nämlich bedenken, dass bei 10mm Spurplatten Du wahrscheinlich längere Schrauben (im günstigen Fall), bzw. Stehbolzen benötigen wirst.
Hier bin ich mir nicht zu 100% sicher, aber…
Du benötigst bei einer Radbefestigung min. Gewindetiefe wie Gewindedurchmesser. Also bei M14 min. 14mm Schrauben- bzw. Bolzenlänge.

Seit wann hat die Felgenbreite Einfluss auf die Spurweite? Die effektive Spurweite wird durch die effektive Einpresstiefe beeinflusst.

Natürlich benötigt man längere Bolzen, was aber gängige Praxis ist. Daher nehme ich lieber Anschraubadapter, da sich diese leichter montieren lassen (klar, man kann einen Bolzen als Montagehilfe nehmen), und ich es vom Gefühl her besser finde, wenn ein Bolzen nicht noch durch eine Platte führt, die sich verdrehen könnte - Scherkräfte.

Zitat:

@Spacemann_007 schrieb am 16. Mai 2024 um 21:13:19 Uhr:


Bei einer Zubehörfelge ist es zu 99% unwichtig was in den COC-Papieren steht. Nur die Reifengrößen im Gutachten der Felgen sind relevant. Ist dort 205er Reifen bei Deinem Fahrzeug eingetragen, darfst Du das fahren. Alles andere bringt Komplikationen mit sich.
Du hast übrigens 16mm Spurverbreiterung mit 10mm Platten durch die breitere Felge.
Wie bereits viele hier empfohlen haben, such Dir lieber Felgen mit einer geringeren ET. Du muss nämlich bedenken, dass bei 10mm Spurplatten Du wahrscheinlich längere Schrauben (im günstigen Fall), bzw. Stehbolzen benötigen wirst.
Hier bin ich mir nicht zu 100% sicher, aber…
Du benötigst bei einer Radbefestigung min. Gewindetiefe wie Gewindedurchmesser. Also bei M14 min. 14mm Schrauben- bzw. Bolzenlänge.

Im Gutachten der Felge stehen beide, 195 und 205. Die Reifenhändler-Tabelle war also wirklich quatsch, da standen auch 185 und 215 drin.
Danke für den Hinweis für das zusätzliche viertel Zoll je Rad Verbreiterung. Das hatte ich vergessen. Gut dass ich nur 10er Distanzscheiben genommen hab.
Die 10mm längeren Bolzen waren passend für mein Fz. schon bei den Scheiben dabei. Kein Problem 🙂

Zitat:

@Schubbie schrieb am 16. Mai 2024 um 21:19:17 Uhr:


Seit wann hat die Felgenbreite Einfluss auf die Spurweite? Die effektive Spurweite wird durch die effektive Einpresstiefe beeinflusst.

Bei identischer Einpresstiefe steht doch jeweils die Hälfte der zusätzlichen Felgenbreite nach innen und außen über, ein viertel Zoll sind also rund 6mm zusätzliche Spurweite, müsste also stimmen.

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