vorfahrt genommen

Hallo freuende folgendes ist passiert am 03.04.12 um 17:30 Uhr warmeine Frau in einen Unfall verwickelt
und zwar ihr wird vorgeworfen vorfahrt weggenommen zu haben.
folgendes ist passiert im Ort geschwindigkeitsbegrenzung 50km/h meine Frau fährt aus eine Nebenstraße auf die Hauptsrasse und biegt links ab (vorher geschaut links und rechts niemand da gewesen siechtweite nach links ca 70 bis 80 Meter) als sie schon mehr als die hälfte auf ihre Straßenseite war taucht plötzlich ein motorrad auf und rammt sie auf ihre strassenseite in die fahrertür beide teilnehmer sind schwerverletzt meine Frau im Auto eingeklemmt motorradfahrer bewusstlos (hat überdas Auto ca 7 Meter weiter geflogen) auf erste Linie klar denkt man Frau hat vorfahrt genommen aber wenn man bedenkt siechtweite nach links 70 Meter davor eine rechtskurve und der motorradfahrer war sehr schnell wer ist jetzt schuld da bei rausfahren war keine Motorrad im Sicht tauchte erst später auf.
nach aussage von meine Frau und ihre Freundin die bei dem Unfall dabei war der Motorrad fahrer sei sehr schnell gefahren über 100 km h und war wegen rechtskurve auf der linkespur und ist direkt ins Fahrertür reingefahren ich stelle hier ein Link rein von der freiwillige Feuerwehr Limbach (nochmal vielen dank für alles jungs) dort sind die Bilder von diesem Unfall. beide Fahrzeuge sind von der Polizei beschlagnahmt worden für eine unfallrekonstruktion.

Frage wie schnell er sein muss damit meine Frau recht gegeben wird weil meine Meinung nach wenn Mann 50 fahrt kann man solche schaden nicht anrichten.

hier ist Link wo man die Unfall Bilder einsehen kann

http://www.ffwlimbach.de/.../024752a02b10ee901.html

http://www.kfv-saarpfalz.de/html/kir_lim_vu_030412.html

sollte jemand aus saarland limbach das lesen und ergend welche information haben wehre ich sehr dankbar wenn der jenige mir das berichtet

Mfg Kraft Andreas

Beste Antwort im Thema

Anwalt nehmen, die Geschwindigkeit läßt sich anhand der Unfallspuren nachweisen, deswegen wurde beschlagnahmt. Im übrigen ist es eine Zumutung diesen Text zu lesen.

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@cpedv:

Naja, ganz ehrlich, ich glaube ich würde als Autofahrer mit einem Schock neben dir liegen, wenn sowas passieren würde. Hilfe holen, natürlich, aber was soll man da tun, wenn mehr nicht geht oder nichtmal das?

Ich finde auch, dass die Geschichte zwar mitreißend ist, aber ob die hier hinein passt?

Und was dann im Anschluss passiert, mit Entschuldigung, da steckt man leider nicht drin...

Weißt du wie es deinem Unfallgegner geht seit diesem Tag, wenn du ihn nach eigener Aussage nie kennengelernt hast? Weißt du welche Bilder er vor Augen hat, jedes Mal, wenn er den Zündschlüssel umdreht oder einen Motorradfahrer sieht? Dich wie du "sterbend" im Straßengraben liegst? Hm... und was soll er dann sagen, dir in die Augen sehen? Stelle ich mir etwas schwierig vor.

Dein wirklicher Gegner ist nach eigener Aussage wohl auch die Versicherung, dann scheint es also Ungewissheiten zu geben, die auch ein Gutachten (bisher) nicht klären kann. Ob es da helfen würde, wenn dein Unfallgegner die Schuld auf sich nimmt? Inwiefern? Was soll er sagen? Dass er dich mit Absicht angefahren hat?

Das würde die Gutachten nicht ändern, aber strafrechtlich hätte er dann auch noch was an der Backe... und wenn er doch offenbar nichts falsch gemacht hat... wer macht schon bewusst Fehler?
Es war ein Unfall oder nicht?

Wenn er in diesem Moment sonstwas (Stichwort: Handy) gemacht hat, ja, das sollte er zugeben (aus Anstand und weil es die Schuldfrage zu Gunsten des Betroffenen klären kann), aber wenn nicht, wenn der Unfall auch für ihn "unerklärlich" ist?

Ich frage mich da eigentlich nur warum wir alle hier Haftpflicht bezahlen und das nicht zu knapp, wenn am Ende die Versicherungen sich da derart raushauen. Gutachter und Gerichtskosten am Ende höher als so manche Ausgleichszahlung. Das ist die eigentliche Schweinerei, da versagt das System, das sind am Ende Centbeträge für den einzelnen Versicherungsnehmer.

Naja, was soll´s mit der Thematik Beinprothese (inklusive Knie, also ab Oberschenkel), Versicherungsleistungen und Folgeschäden von solchen Unfällen, vor allem auch nach vielen vielen Jahren kenne ich mich dann doch auch nur indirekt aus. Selbst als nächststehender Verwandter geht man nicht so einfach zu jemandem hin und fragt ihn auf welche Weise er sein Bein verloren hat.

Mag mir nicht vorstellen wie man sich da als "Täter" fühlt, wirklich nicht.

Hi,

bedenke bitte, das, zumindest i.d.R., kein vernuenftiger Moep-Fahrer (das sind, oh Wunder, wohl doch die Meisten) tatsaechlich nicht in selbstmoerderischer Absicht in einem Ort mit eklatant ueberhoehter Geschwindigkeit fahren wird, weil er immer damit rechnen muss von einem anderen VT "uebersehen" zu werden (und da zu 99% der "Dumme" sein wird (Verletzungen!))!
(Das gibt es aus meiner Sicht zwar nicht, da wurde dann schlicht und einfach vom Verursacher nicht aufgepasst! - Es gibt auch kein Moep, das, selbst mit "geschaetzeten" 100km/h, innerorts ploetzlich "vom Himmel faellt"! - Weil ein Moep unterliegt auch den - allgemein bekannten - physikalischen Gesetzen 😉 ).

Da das Moep die Fahrertuer mittig getroffen hat, ist auch das Schandensbild am Wagen Deiner Frau durchaus mit einer Geschwindigkeit von unter 50km/h beim "Einschlag" des Moeps erklaerbar, denn die Masse des Moeps (wie auf den verlinkten Bildern gezeigt) liegt zwischen (geschaetzten) 175-230kg! - Wenn er tatsaechlich mit 80km/h (was Deine "geschaetzten" 100km/h innerorts implizieren) dort "eingeschlagen" waere, wuerde heute keiner der drei Unfallbeteiligten mehr leben 🙁 - Weil das Moep dann den Wagen komplett "durchschlagen" und der Moep-Fahrer sich dabei zu 99% fatale Verletzungen zugezogen haette!

Wenn Du dann noch dabei beruecksichtigst, das der Wagen Deiner Frau eben nicht direkt beim "Einschlag" des Moep-Fahrers stehen blieb, sondern sich (Massetraegheit) danach noch etwas weiter bewegt haben wird, darauf laesst auch der Frontschaden am Wagen Deiner Frau und der Standort des beschaedigten Moeps nach dem Unfall schliessen, ist sie ihm direkt in die Spur gefahren, als er selbst eben nichts mehr dagegen tun konnte!

Eine aehnliche Situation hat letztes Jahr ein ehemaliger Arbeitskollege von mir erlebt:
Ein Pkw-Fahrer wollte im Ort nach links auf die Hauptstrasse einbiegen und fuhr genau bei einer Distanz zu ihm in seine Spur, wo er - trotz Moep mit ABS - absolut keine Chance mehr hatte (obwohl er definitiv regelgerecht mit 50km/h im Ort unterwegs war!) rechtzeitig zum Stehen zu kommen 🙁

Das Beste dabei: Die Beifahrerin stieg nach dem Unfall aus und ging ihn direkt verbal mit den Worten an: "Wie koennen Sie so unverantwortlich durch einen kleinen Ort rasen?" - Wo sein "Kumpel" dann (zum Glueck hatte er es gerade noch geschafft, zu halten und dadurch nicht auch noch mit in den Unfall verwickelt zu werden) eingriff, und meinte: "Sehen Sie nicht, das der Mann verletzt ist?" Und sie danach, weil sie keine Einsicht zeigte, trotzdem von ihm abdraengen musste, um ihn zu schuetzen. - Wegen einem reinen Blechschaden am Pkw des Verursachers wohl gemerkt!

Folgen: Vier Wochen Krankenhaus, zwei Hand-OPs und sechs Monate Reha fuer ihn (zum Glueck "nur"!); beschaedigter Benz mit erheblichem Sachschaden (schlussendlich, nach amtlichem Gutachten, der Verursacher) und bei seiner Honda wurde ein wirtschaftlicher Totalschaden festgestellt.

Soviel an Alle, die Moep-Fahrer im Ort fuer potentielle Selbstmoerder halten!

Die Gruesse dazu bleiben mir gerade in den Fingern stecken 😠

Zitat:

Original geschrieben von Kraft11


Entschuldigung wegen Fehler im Text.

Ein Anwalt habe ich bereits beauftragt trotzdem danke, meint ihr man kann das Auto so demolieren mit 50 km/h ?

Zitat:

Eine aehnliche Situation hat letztes Jahr ein ehemaliger Arbeitskollege von mir erlebt:
Ein Pkw-Fahrer wollte im Ort nach links auf die Hauptstrasse einbiegen und fuhr genau bei einer Distanz zu ihm in seine Spur, wo er - trotz Moep mit ABS - absolut keine Chance mehr hatte (obwohl er definitiv regelgerecht mit 50km/h im Ort unterwegs war!) rechtzeitig zum Stehen zu kommen 🙁

Das Beste dabei: Die Beifahrerin stieg nach dem Unfall aus und ging ihn direkt verbal mit den Worten an: "Wie koennen Sie so unverantwortlich durch einen kleinen Ort rasen?" - Wo sein "Kumpel" dann (zum Glueck hatte er es gerade noch geschafft, zu halten und dadurch nicht auch noch mit in den Unfall verwickelt zu werden) eingriff, und meinte: "Sehen Sie nicht, das der Mann verletzt ist?" Und sie danach, weil sie keine Einsicht zeigte, trotzdem von ihm abdraengen musste, um ihn zu schuetzen. - Wegen einem reinen Blechschaden am Pkw des Verursachers wohl gemerkt!

Folgen: Vier Wochen Krankenhaus, zwei Hand-OPs und sechs Monate Reha fuer ihn (zum Glueck "nur"!); beschaedigter Benz mit erheblichem Sachschaden (schlussendlich, nach amtlichem Gutachten, der Verursacher) und bei seiner Honda wurde ein wirtschaftlicher Totalschaden festgestellt.

Soviel an Alle, die Moep-Fahrer im Ort fuer potentielle Selbstmoerder halten!

Die Gruesse dazu bleiben mir gerade in den Fingern stecken 😠

Erbärmlich sowas. Gleich die alte wegen unterlassener Hilfeleistung anklagen. Selbst wenn der Biker Schuld wäre geht die Gesundheit erstmal über alles andere....

@Steelhammor

Bitte verzichte in Zukunft auf Fullquotes zu deinen Einzeilern.

MfG

invisible_ghost

MOD

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Zitat:

Original geschrieben von invisible_ghost


@Steelhammor

Bitte verzichte in Zukunft auf Fullquotes zu deinen Einzeilern.

MfG

invisible_ghost

MOD

geändert!

Das "Übersehen" vom Motorrädern ist keine reine Schutzbehauptung von Autofahrern, sondern es kann in bestimmten Konstellationen tatsächlich so sein, dass der Motorradfahrer sich für den Autofahrer nicht vom "Hintergrund abhebt" und damit nicht als sich bewegendes Fahrzeug wahrgenommen wird.

In England sind diese Klasse an Unfällen als "SMIDSY" (=Sorry, Mate, I didn't see you"😉 bekannt, und dort passiert auch mehr zur Forschung und Verhinderung solcher Unfälle. Auf die Schnelle zwei Links zu dem Thema:

Lehrvideo:
http://www.youtube.com/watch?v=eqQBubilSXU

Eine ausführlichere Analyse:
http://www.network.mag-uk.org/.../How%20Close%20is%20Too%20Close.pdf

Vielleicht hilft es dem einen oder anderen Lesenden hier mehr Verständnis zu gewinnen und anderen VT ggü. aufzubringen.

Sorry,

aber das sind, in meinen Augen zumindest, in der Hauptsache Schutzbehauptungen von betroffenen Pkw-Fahrern, die mit der gegebenen Situation schlicht ueberfordert waren! - Kein "normaler" Biker wird sich solch einer Situation "freiwillig" aussetzen!

Wenn ich auf dem "Moep" penne, bin ich spaetestens nach 100km tot oder - je nach Lesart - als "Raser" tot gefahren worden, wenn ich nicht selbst etwas dagegen getan habe!

Ihr solltet mal etwas zwischen "rasen" und "schnell fahren" unterscheiden und beides wird wohl, wie bei wie auch bei einer Fahrt mit einem Auto, i.d.R., innnerorts zumindest, bei ("normalen"😉 Bikern wohl eher nicht der Fall sein! - Die sind sich der bestehenden Gefahr fuer sie im Strassenverkehr daher auch sicher durchaus bewusst! - Daher kann ich auch die "Angriffe", von seiten der "Vierradfraktion" hier, nicht ganz nachvollziehen!

Der "Ar.sch" ist dabei (gesundheitsmaessig zumindest) immer der Biker, denn der Pkw bietet i.d.R. bei einem Crash immer mehr Schutz, aber eine Garantie, einen Unfall damit schadlos zu ueberstehen, gibt es aber deshalb dabei trotzdem nicht!

LG, wbf325i

Zitat:

Original geschrieben von Sencer


Das "Übersehen" vom Motorrädern ist keine reine Schutzbehauptung von Autofahrern, sondern es kann in bestimmten Konstellationen tatsächlich so sein, dass der Motorradfahrer sich für den Autofahrer nicht vom "Hintergrund abhebt" und damit nicht als sich bewegendes Fahrzeug wahrgenommen wird.

In England sind diese Klasse an Unfällen als "SMIDSY" (=Sorry, Mate, I didn't see you"😉 bekannt, und dort passiert auch mehr zur Forschung und Verhinderung solcher Unfälle. Auf die Schnelle zwei Links zu dem Thema:

Lehrvideo:
http://www.youtube.com/watch?v=eqQBubilSXU

Eine ausführlichere Analyse:
http://www.network.mag-uk.org/.../How%20Close%20is%20Too%20Close.pdf

Vielleicht hilft es dem einen oder anderen Lesenden hier mehr Verständnis zu gewinnen und anderen VT ggü. aufzubringen.

Zitat:

Original geschrieben von wbf325i


Sorry,

aber das sind, in meinen Augen zumindest, in der Hauptsache Schutzbehauptungen von betroffenen Pkw-Fahrern, die mit der gegebenen Situation schlicht ueberfordert waren! - Kein "normaler" Biker wird sich solch einer Situation "freiwillig" aussetzen!

Wenn ich auf dem "Moep" penne, bin ich spaetestens nach 100km tot oder - je nach Lesart - als "Raser" tot gefahren worden, wenn ich nicht selbst etwas dagegen getan habe!

Ihr solltet mal etwas zwischen "rasen" und "schnell fahren" unterscheiden und beides wird wohl, wie bei wie auch bei einer Fahrt mit einem Auto, i.d.R., innnerorts zumindest, bei ("normalen"😉 Bikern wohl eher nicht der Fall sein! - Die sind sich der bestehenden Gefahr fuer sie im Strassenverkehr daher auch sicher durchaus bewusst! - Daher kann ich auch die "Angriffe", von seiten der "Vierradfraktion" hier, nicht ganz nachvollziehen!

Der "Ar.sch" ist dabei (gesundheitsmaessig zumindest) immer der Biker, denn der Pkw bietet i.d.R. bei einem Crash immer mehr Schutz, aber eine Garantie, einen Unfall damit schadlos zu ueberstehen, gibt es aber deshalb dabei trotzdem nicht!

LG, wbf325i

Dem stimme ich zu. Ich fahre öfter mit Bekannten , welche Mopped fahren. ALso entweder ich in einer Emma und die auf nem Möp oder beide auf unseren Maschinen. Wie oft da teilweise absichtlich einfach auf der AB rausgezogen wird oder eifnach gedacht wird "der kann ja ausweichen" ist echt erschreckend. Einmal konnte nur meine Lichthupe und Hupe als ich mit dem Auto hinter einem Kumpel auf der AB hergefahren bin ebendiesen retten. Der wäre sonst mit 230+ auf ein 80kmh fahrendes Auto geballert.

Und innerorts fahren keine Leute mit denen ich unterwegs bin zu schnell, eher Strich 50

@Steelhammor:

Spricht die Reaktion auf deine (Licht-)Hupe nicht genau dafür, dass die Situation falsch eingeschätzt wurde oder er gar komplett übersehen wurde?

Und wo ist "ich habe die Situation nicht erkannt" bitte eine Schutzbehauptung?

Das sind Unfälle und mit 230+ (!) Sachen auf zwei Rädern, an einem Auto vorbeizufahren, das 80 km/h fährt (und offenbar einen Spurwechsel vor hat, was man daran erkennt, dass es entweder auf dem Beschleunigungsstreifen oder hinter einem LKW fährt), wie oft habt ihr das an dem Tag gemacht?

20 mal? 50 mal?

Sau gefährlich, um nicht zu sagen lebensmüde, sonst nix.
Da habt ihr als Motorradfahrer die Situation völlig verkannt. Bei solchen Aktionen ist ein solcher Vorfall (und dann fehlt nicht mehr viel zum Unfall) vorprogrammiert.

Gerissen hat´s an dem Tag sicherlich nicht nur den einen Autofahrer.

@wbf325i :

Der Arsch bin auch ich im Kleinwagen, wenn mich ein anderer PKW ab der 1.500 kg Klasse frontal trifft oder auch in der Tür. Und selbst ein Motorrad mit 80 km/h, das mir in die Seite fährt, wäre vermutlich tödlich.

Freilich zertrümmert man sich als Biker leichter mal die Knochen oder verliert ein Körperteil, die Gefahr ist allerdings für beide Seiten vorhanden.

Also mach hier keine Panik und lass die Anfeindungen, sondern sei einfach darauf gefasst, was passieren kann und der SMIDSY-Crash-Course ist zumindest ein Hinweis auf die Gefahr und auch die Verhaltensweise, wie man womöglich aktiv etwas dagegen tun kann.

Stattdessen wird geschimpft und angeschuldet.
Als ob ein PKW-Fahrer nichts besseres zu tun hätte als Motorradfahrer die Vorfahrt zu nehmen und danach schwerverletzt mit zeichnenen Schnittwunden im Gesicht im Krankenhaus zu liegen.

Haarspalterei das hier... der hat Schuld, der hat Schuld... dies das... Absicht... Schutzbehauptung...

Der SMIDSY-Crash-Course erklärt übrigens auch warum Motorräder als "zu schnell" eingeschätzt werden. Wurde aber auch schon irgendwo geschrieben hier:

Man übersieht das Motorrad, eine Sekunde später ist es formatfüllend und wieder eine Sekunde später steckt es in der Tür. Deshalb gibt es Gutachter.

ich frage mich hier allerdings ob manche beitragsersteller mitdenken? ihr behauptet, der unfall wäre mit deutlich unter 50 km/h passiert. die polizei sagt, die strecke nach der kurve beträgt ca 70 Meter. ja um himmels willen - wenn er denn wirklich strich 50 gefahren ist, warum bremst der motorradfahrer denn nicht? aus 50 km/h kommt man mit nem motorrad sicherlich unter 20 m zum absoluten stillstand.

Ergo tipppe ich darauf, dass der Motorradfahrer eben doch zu schnell war. Denn jeder bremst aus reinem Überlebenstrieb erstmal ab um sich zu schützen.. Nur hats hier eben nicht gereicht.

Zitat:

Original geschrieben von wbf325i


aber das sind, in meinen Augen zumindest, in der Hauptsache Schutzbehauptungen von betroffenen Pkw-Fahrern, die mit der gegebenen Situation schlicht ueberfordert waren! - Kein "normaler" Biker wird sich solch einer Situation "freiwillig" aussetzen!

Dann hast du meinen Beitrag nicht verstanden bzw. dir die Links nicht angeschaut. Die beiden von dir genannten Möglichkeiten (Autofahrer zieht bewusst raus, Motorradfahrer fährt bewusst zu schnell) sind eben nicht die einzigen Alternativen.

Die Situation, dass ein Motorrad "übersehen" wird, hängt damit zusammen wie das menschliche Sehen funktioniert. Und wie von vielen optischen Illusionen bekannt arbeitet das eben nicht immer perfekt fehlerfrei. Wenn der Mensch Objekte in der Entfernung sieht und deren Standort sowie deren Geschwindigkeit bestimmen will, dann tut es das darüber wie sich das Objekt gegenüber dem Hintergrund bewegt. An ein (T-)Kreuzung bei der Autofahrer ganz langsam an die Einmündung rollt, kann es nun passieren, dass sich das Motorrad relativ zum Hintergrund gar nicht bewegt, und damit nicht wahrgenommen wird. Einfach mal ins Video schauen, dann wird es deutlicher.

Das entlastet den Autofahrer natürlich nicht von der Verantwortung. Es erklärt nur wie es zu solchen Situationen kommen kann ohne das Böswilliges oder Fahrlässiges Verhalten im Spiel ist. Solche Situationen sind ja für Autofahrer viel seltener als für Motorradfahrer, woher soll also das Bewusstsein dafür kommen warum ein Motorradfahrer übersehen werden und wie man es vermeiden kann.

Zitat:

Original geschrieben von generalbrot


ich frage mich hier allerdings ob manche beitragsersteller mitdenken? ihr behauptet, der unfall wäre mit deutlich unter 50 km/h passiert. die polizei sagt, die strecke nach der kurve beträgt ca 70 Meter. ja um himmels willen - wenn er denn wirklich strich 50 gefahren ist, warum bremst der motorradfahrer denn nicht?

Weil das Auto nicht auf die Strasse fuhr als der Motorradfahrer gerade aus der Kurve kam, sondern erst als das Motorrad 20 Meter weg war. Reaktionszeit (1 Sek.) bei 50km/h entspricht 15 Metern, der Fahrer knallt fast ungebremst in die Seite des Autos. Es passiert leider nicht so selten, dass Zweiradfahrer "übersehen" werden.

Hier mal eine Kostprobe:
http://www.youtube.com/watch?v=EocfuZML-YQ#t=233s
Zu 3 Min. 50 Sek. vorspulen. Motor-Talk frisst den Link an die richtige Stelle im Video leider.
(Der Fahrer ist übrigens auf einem Fahrrad (!) unterwegs. Und: Nicht vom Linksverkehr irritieren lassen)

Zitat:

Original geschrieben von LSirion


@Steelhammor:

Spricht die Reaktion auf deine (Licht-)Hupe nicht genau dafür, dass die Situation falsch eingeschätzt wurde oder er gar komplett übersehen wurde?

Und wo ist "ich habe die Situation nicht erkannt" bitte eine Schutzbehauptung?

Das sind Unfälle und mit 230+ (!) Sachen auf zwei Rädern, an einem Auto vorbeizufahren, das 80 km/h fährt (und offenbar einen Spurwechsel vor hat, was man daran erkennt, dass es entweder auf dem Beschleunigungsstreifen oder hinter einem LKW fährt), wie oft habt ihr das an dem Tag gemacht?

20 mal? 50 mal?

Sau gefährlich, um nicht zu sagen lebensmüde, sonst nix.
Da habt ihr als Motorradfahrer die Situation völlig verkannt. Bei solchen Aktionen ist ein solcher Vorfall (und dann fehlt nicht mehr viel zum Unfall) vorprogrammiert.

Gerissen hat´s an dem Tag sicherlich nicht nur den einen Autofahrer.

Ich saß in einer Emma, daher auch die effektive Liichthupe... Es war nciht zu erkennen dass das Auto einen SPurwechsel vorhat. Es fuhr völlig unmotiviert hinter einem LKW mit größerem Abstand, und auf einmal ohne Blinker, ruckartig ZACK nach links.

Da dürfte ich per se immer von 270+ runterbremsen wenn irgnedwo ein auto ist... halte ich für schwachsinn

Was heißt gerissen? Wenn ich auf der AB fahre muss ich mit schnelleren VTs rechnen. Wenn ich das nicht mache fällt das mMn unter mindestens grob fahrlässiges Handeln... Das gilt auch wenn ich selber 280fahre, letztens kam auch ein Turbo S an, der hat entspannt angeklopft, ich bin in die nächste Lücke (ja selbst bei 280 findet sich eine ausreichend große lücke), Turbo S entspannt vorbei, ich wieder rüber und blinker links rechts bekommen. So ist das doch schön

Je mehr Beiträge hier gepostet werden MIT und OHNE Erfahrungsberichten ... desto mehr macht sich bei mir die Meinung breit, dass in JEDEM Fall eine bessere Fahrausbildung her MUSS.
Wenn man mal Fahrschulwagen beobachtet - und ich hatte am früheren Wohnort genügend Möglichkeiten dazu - habe ich den verdammten Eindruck, dass es dem Fahrschüler erst mal darum geht so schnell wie möglich die Prüfung zu schaffen, was ja durchaus legitim ist, weil Kosten.
Andererseits sieht man den Fahrlehreren die Dollarzeichen in den Augen an, wenn man sie auf einen defekten Scheinwerfer an dem Fahrschulwagen (!) hinweist. Die Ausreden der Lehrer spare ich mir jetzt.
Dazu stelle ich fest, dass JEDER Verkehrteilnehmer sich VOR der Fahrt vom ordnungsgemäßen Zustand des Fahrzueges überzeugen MUSS, egal ob Fahrschüler oder Biker.
Das es selbst in den Fahrschulen NICHT so ist, obwohl jeder Fahrschüler das gleich in der ersten Stunde lernt ... zeigt mir, wie der Fahrschüler anschließend im Verkehr unterwegs ist. Da sind Unfälle bereits vorprogrammiert, weil AUFMERKSAMKEIT durch viele mögliche HILFSMITTEL abgelenkt wird. Dazu zähle ich auch die "Bömmel" die an manchen Innenspiegeln hängen und den Fahrern die FREIE Sicht auf das Verkehrsgeschehen nehmen.

Mein Fazit aus dem Unfallgeschehen wäre daher: BESSERE Ausbildung des neuen Verkehrsteilnehmers!
Das beginnt bereits im Kindesalter, wenn Führerscheininhaber, sowohl Mama's wie Papa's mit ihrem Nachwuchs FALSCH herum auf dem GEHWEG mit dem Rad fahren. Dann der absolute Hohn, im 4 Grundschuljahr machen die Kinder - zumindest in NRW - die FAHRADPRÜFUNG. Jau! Habsch oft in unserer Straße beobachtet, wie "schön die Kinderschen doch mit Verkehrtüchtigen Fahrzeugen" und diszipliniert fahren um kurz nach der Prüfung alles wieder vergessen zu haben.
Das kann man durchaus auch auf ALLE Verkehrteilnehmer übertragen und damit die - in meinen Augen - unsinnigen Schuldzuweisungen unterlassen!

Zu dem Unfall selbst ist mir auch noch etwas eingefallen, was bisher niemand angesprochen hat bzw. falsch interpretiert wurde. Auf den Fotos kann man gut erkennen, dass der PKW teilweise bereits auf der LINKEN Spur steht. Klaro ... SIE FUHR JA ...als der Biker "einschlug"!!!
JEDER in dieser Situation - und da ist es egal ob PKW oder Moped - würde doch versuchen LINKS vorbei zu kommen, in der Hoffnung, dass der einbiegende doch noch anhält. Geht das nicht mehr, weil derjenige TROTZDEM weiterfährt, versuche ich doch RECHTS vorbei zu kommen um letztlich einen Unfall zu verhindern. Nur, wenn letztlich der Abstand zum "Gegner" zu gering geworden ist, weil JEDER erst mal die Situation falsch einschätzt, egal ob BIKER oder AUTO-Fahrer, KNALLT es!

Mein Apell an die Fahrschulen: BILDET BESSER AUS. Schlimmstenfalls macht ein paar Stunden länger, aber schickt BITTE um Himmels Willen nicht unfähige Fahranfänger auf die Straße, die sich selbst überschätzen und glauben das Vehikel schon beherrschen zu können! Dabei gehört ein bisschen mehr als ein Moped oder Auto im heutigen Verkehr "bewegen" zu können! Und damit meine ich durch aus JEDES Alter, da es auch ältere Leute gibt - meine Schwester mit 45 und heute fährt sie mit fast 60 einen BUS! - die noch eine Fahrlizenz erwerben.

Sorry, wenn's ein bisschen länger wurde. Nur habe ich mal die ganzen Beiträge versucht in einem zusammenzufassen und ein Fazit daraus zu ziehen.

Zitat:

Original geschrieben von Steelhammor



Was heißt gerissen? Wenn ich auf der AB fahre muss ich mit schnelleren VTs rechnen.

KLARO! Nu, was glaubts du wieviel Verkehrteilnehmer es gibt, die ein Bike, was mit 280+ hinter ihnen auftaucht auch noch richtig einschätzen können???

Meist läuft es doch so ab: Kurzer Blick in den Rückspiegel, LINKE Spur ist frei, rüberziehen und DANN den Blinker kurz pro forma betätigen ... UPS, wo kommt den plötzlich das Bike her, dass war doch gerade noch nicht da?
Richtig wäre es doch, den rückwärtigen Verkehr STÄNDIG im Auge zu behalten und somit auch ein sich näherndes BIKE früh genug (!) zu erkennen! Dann für etwa 3 Sekunden den Blinker betätigen, besser länger und erst dann zum Überholen ansetzen. Sich zuvor noch mal vergewissern, das man niemanden übersehen hat.
Das es nie so abläuft ... wissen doch alle hier! Und ... mit Verlaub ... mit 270+ auf einer Autobahn unterwegs zu sein, egal ob Bike oder Auto, auf der sich noch andere Verkehrteilnehmer bewegen, halte ich nicht nur für Selbstmörderisch sondern schon fast für kriminell, da ich jederzeit mit dem Fehlverhalten anderer rechnen MUSS!!! Am Ende hilft es da auch nix, das der andere Schuld war ...

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