Von Photovoltaikmodulen zum Phaeton

VW Phaeton

Was hat die chinesische Solarwirtschaft mit dem Dredener Manufakturprodukt gemeinsam ?
Eine ganze Menge:

http://www.bild.de/.../...sche-autobauer-ins-visier-30746852.bild.html

Das würde dem Phaeton endgültig in Windeseile das Licht ausblasen. Ist zwar ein Bericht der Bildzeitung, dennoch wird da auf die deutschen Importeure und Hersteller ein "mächtiges" Problem zukommen.

Und das alles zusätzlich zu dem Problem, das die China Absätze des Phaeton seit diesem Jahr heftigst bröckeln sollen...

Vielleicht weis der Pate des Phaetons , Dr. Piech schon wieder mehr als alle Anderen, und hat deshalb den Phaeton ins Museum verfrachtet.

dsu

Beste Antwort im Thema

Hallo Allesquatsch,
das muss man schon mal differenzierter sehen.
Die Griechen haben die letzten Jahre ohne Hirn gewirtschaftet, die oberen Multis wurden hofiert und die kleinen Beamten hatten bis zu 3500 € für Nichtstuen, die hätten Strukturen aufbauen sollen, in den Behörden und dem Steuersystem. Zumal ihr Land nicht deas nötige Bruttosozialprodukt erarbeitet hat und das bisschen mit einfachen Produkten die es in 12 Ländern des südlichen Europa genau so gibt.
Die hatten eine Demokratie und unsere Reparaturleistungen wurden von einem Volk erzwungen welches von einem Diktator in diese Situation geprügelt wurde.
Egal welche Mentalität die Griechen haben, dem Volk hätte man helfen sollen, keine Zahlung an die Banken, auch wenn deutsche Finanzjongleure dabei waren, und die reichen Griechen solidarisch beteiligen,
wenn erforderlich mit Sperrkonten auf das Geld im Ausland, schließlich hätte die Regierung Griechenlands dafür Gesetze/Steuern beschließen können sodass die transferierten Gelder zur Steuerstrafverfolgung gehörten. Doch der Filz der Lobbyisten ist da zu groß.
Unsere Regierung ist da nicht besser, sonst hätte man anders investiert. Das eine nächste Hochwasserkatastrophe kommt wusste jeder Wissenschaftler, doch der Euro-Fighter und Drohnen braucht kein Mensch, nur der Ami. So füllen die Sachsen noch mit Schippe und Spaten die Sandsäckchen.
Das ist so als würde die Feuerwehr beim Brand Eimer verteilen.
So nun feiere ich mal lieber Sonntag.

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Es gibt doch für alles eine Lösung. Hatten wir bereits schon einmal diskutiert, soweit ich mich erinnere.

Der Phaeton wird dann halt irgendwo in den 6 neu zu errichtenden Werken in China produziert.

Vorteil: Er kann so wie er ist, nur immer wieder aufgepeppt mit Teilen aus dem Konzernverbund, bis Mitte dieses Jahrhunderts produziert werden und wiederholt, sowie erleidet die wahnsinnige Lebensgeschichte des VW SANTANA.

Und wenn das passiert, dann findet sich für mich und viele andere hier bestimmt auch wieder ein Autohersteller, der zu seinen Innovationen definitiv mit Rückgrat steht.

Der Konzern, mitsamt all seinen Produkten und Marken hat dann bewiesen, dass er es nicht kann ...
ärmlich...

Grüße GerneFahrer1

Bevor ich mir darüber Gedanken mache, heißt es abwarten !
Vielleicht hat es wieder eine Chance für günstige Neu-Phaetons.
Der Markt in Deutschland und EU wird seit dem Run in Asien, speziell China, nicht mehr ernst beworben.
In 2005 und 2008 hat man den Neuwagen noch mit Sonderkonditionen angeboten.
Bei den Gewinnen und Präsenz des Konzerns könnte man ja in China den Phaeton für die Chinesen bauen und in DD für den Rest.
Vermute das dann der Chinese in dieser Preisklasse den Phaeton nicht mehr haben wollte.
Qualität lässt sich nicht so schnell installieren!

Zitat:

Original geschrieben von Eridanus


Bei den Gewinnen und Präsenz des Konzerns könnte man ja in China den Phaeton für die Chinesen bauen und in DD für den Rest.
Vermute das dann der Chinese in dieser Preisklasse den Phaeton nicht mehr haben wollte.
Qualität lässt sich nicht so schnell installieren!

Wobei ich aber annehme, dass der Preis eine untergeordnete Rolle spielt, es aber immens wichtig ist, dass man Auto erwirbt, dass Deutsche in Handarbeit hergestellt habe. Ein solches Auto ist ein Statussymbol und der Beleg, dass man es geschafft hat.

Mit ähnlichen Geschäftsmodelllen arbeitet die gesamte Luxusbranche. Niemand will dort eine "Schweizer Uhr", die wegen Strafzöllen in Hangzhou gefertigt wird.

Ich bin mir sicher, dass da eine politische Lösung gefunden wird.

Ciao, Allesquatsch

Ja so ist es, aber auch wiederum nicht !
Der deutsche Phaeton bekommt die Sitze aus Italien, soweit ich weis auch die Armaturenhölzer und Klimablock, der Motor aus Bratislava und so geht's weiter, nur die Qualitätskontrolle ist 100 % deutsch.

Die politische Lösung wird gefunden werden, wie immer.
Großer Kniefall, und Subventionen.
So geht es ja schon seit fast 100 Jahren. Und mit den Reparationsleistungen ist ja nach 70 Jahren auch noch nicht Schluß. Das einzige Gute dabei, die Empfänger wissen das man eine geschlachtete Kuh nicht mehr melken kann. Das lässt uns weiter im Hamsterrad für die halbe Welt springen.

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Zitat:

Original geschrieben von Eridanus


Ja so ist es, aber auch wiederum nicht !
Der deutsche Phaeton bekommt die Sitze aus Italien, soweit ich weis auch die Armaturenhölzer und Klimablock, der Motor aus Bratislava und so geht's weiter, nur die Qualitätskontrolle ist 100 % deutsch.

Richtig. Das trifft auf viele Produkte zu, die man als MADE IN GERMANY erwirbt. Wichtig ist aber, die Qualität und den Verbrauchereindruck zu erhalten. Wie bei den Milchtüten oder Eierkartons, die auch einen romantischen Eindruck vom Landleben vermitteln.

Deshalb dürfte es schwierig sein, den Phaeton in der Wahrnehmung als deutsches Top-Produkt zu vermarkten, wenn man nicht mehr die GMD als Aushängeschild nutzen könnte.

Zitat:

Original geschrieben von Eridanus


Das lässt uns weiter im Hamsterrad für die halbe Welt springen.

Och, ich denke, dass es uns durchaus besser geht als denjenigen, denen wir dort Gelder zukommen lassen. Und ich bin mir sicher, dass auch die Griechen in vierzig Jahren es als ungerecht empfinden, dass sie immer noch Schulden an die Deutschen zurückzahlen müssen. Und bin mir sicher: Denen wird's nicht besser gehen als den Deutschen.

Ciao, Allesquatsch

Hallo Allesquatsch,
das muss man schon mal differenzierter sehen.
Die Griechen haben die letzten Jahre ohne Hirn gewirtschaftet, die oberen Multis wurden hofiert und die kleinen Beamten hatten bis zu 3500 € für Nichtstuen, die hätten Strukturen aufbauen sollen, in den Behörden und dem Steuersystem. Zumal ihr Land nicht deas nötige Bruttosozialprodukt erarbeitet hat und das bisschen mit einfachen Produkten die es in 12 Ländern des südlichen Europa genau so gibt.
Die hatten eine Demokratie und unsere Reparaturleistungen wurden von einem Volk erzwungen welches von einem Diktator in diese Situation geprügelt wurde.
Egal welche Mentalität die Griechen haben, dem Volk hätte man helfen sollen, keine Zahlung an die Banken, auch wenn deutsche Finanzjongleure dabei waren, und die reichen Griechen solidarisch beteiligen,
wenn erforderlich mit Sperrkonten auf das Geld im Ausland, schließlich hätte die Regierung Griechenlands dafür Gesetze/Steuern beschließen können sodass die transferierten Gelder zur Steuerstrafverfolgung gehörten. Doch der Filz der Lobbyisten ist da zu groß.
Unsere Regierung ist da nicht besser, sonst hätte man anders investiert. Das eine nächste Hochwasserkatastrophe kommt wusste jeder Wissenschaftler, doch der Euro-Fighter und Drohnen braucht kein Mensch, nur der Ami. So füllen die Sachsen noch mit Schippe und Spaten die Sandsäckchen.
Das ist so als würde die Feuerwehr beim Brand Eimer verteilen.
So nun feiere ich mal lieber Sonntag.

Es ging hier im Thread um etwas anderes:

Nicht zum ersten Mal hat sich ein Hersteller gedacht: "Was juckt mich die Meinung der Kunden im eigenen Land, Ich bin ein GLOBAL PLAYER !"
Nachdem BMW durch oder wegen des in Deutschland nicht angenommen Chris Bangel Design ernsthaft schlechte Zahlen schrieb und seine Ansprüche auf die Premium Top Verkäufe riskierte, wurden mehrere Geschäftsleitungen und Designer beim "turnaround" "verschlissen" bis sich BMW wieder in die Erfolgsspur einordnete.
BMW hat öffentlich zugegeben, das das ein gefährlicher Irrweg war und man wieder den Kompromiss suche und die alte Weisheit verfolge, das wieder für Deutschland gut verkäufliche Autos konstruiert werden. Und wenns hier ein Erfolg ist, dann ist es ein Erfolg auf der ganzen Welt.

Die Geschäftsleitung unseres Phaetons hat Marktforschungen betrieben in Ursbekistan ( anders kann ich mir das nicht erklären ) und hat mit seinen Produktup- and downgrades ausgestrahlt: "ihr deutschen Kunden interessiert uns sowieso nicht."

Herr Winterkorn hat sowieso nur noch China im Kopf, schon lange hat er das Wort Phaeton nicht mehr erwähnt, es sei denn in Zusammenhang mit China und den ach so tollen Wachstümen in Asia...

Herr Hackenberg erzählt in der AMS was von mobile Office im 21. Jahrhundert, vergisst zu sagen, das sein Flaggschiff nicht mals ein Apple Phone ordentlich einbinden kann.

Mittlerweile werden im Monat grad 170 bis 190 Phaetone für den Rest der Welt ausser China gebaut.

Und wenn tatsächlich eine künstliche Handelsperre oder Strafzölle verhängt wird - die Solarindustrie ist politisch mindestens genauso mächtig wie die Autohersteller, - dann können wir ab jetzt zusehen, wie den ach so genial arroganten WOBs der Phaeton auf die Füsse fällt.

Die werden bestimmt grad überlegen , wie den den neuen Phaeton P2 jetzt schneller in sein Audi-Kleidchen stricken können...

dsu

Natürlich hat der Erfolg in China auch den Seiteneffekt, dass Produktentwicklungen stärker auf die dortigen Präferenzen hin ausgerichtet werden. Aber ohne den asiatischen Markt wäre Volkswagen heute im gleichen Sumpf, in dem die anderen europäischen Volumenhersteller sitzen. Und höchstwahrscheinlich wäre dann der Phaeton schon dort, wo Opel Senator und Ford Scorpio sind.
Und für die Hälfte der deutschen Wirtschaft gilt, dass der asiatische Markt uns gerade vor dem Absturz durch die Mittelmeerländer bewahrt.

Hier in Deutschland hat der Phaeton eben nicht die Fuhrparks der Unternehmen erreicht. Von daher ist es ganz praktisch, dass man auch Märkte hat, wo das Konzept aufgegangen ist.
Ich denke, dass sich Dein Wunsch, der nächste Wagen möge nach den Vorstellungen deutscher Kunden entworfen werden, einfach an den zu geringen Stückzahlen, die sich in Europa aktuell realisieren lassen, scheitert.

Ich hätte übrigens nie gedacht, dass Volkswagen einen solch langen Atem mit dem Phaeton entwickelt, nachdem man sich mit Bentley und Lambo schon im Luxussegment eingekauft hat. Profitiere aber jetzt davon, dass ich mir zu sehr moderaten Kosten einen privat leisten kann.

Ciao, Allesquatsch

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