ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Von der Bundespolizei überlistet wegen einem Abschleppdienst den ich zahlen muss, trotz Schutzbrief

Von der Bundespolizei überlistet wegen einem Abschleppdienst den ich zahlen muss, trotz Schutzbrief

Themenstarteram 7. Januar 2022 um 13:15

Hallo,

ich habe zurzeit ein großes Problem und ich weiß nicht wie ich jetzt vorgehen muss. Ich versuche den Sachverhalt möglichst in kurzen Worten zu fassen...

Ich und mein Kollege wollten in einem anderen Bundesstaat (in Bayern) ein Auto kaufen. Auf der Rückreise von Bayern ist auf der Autobahn der Keilriemen vom Auto abgesprungen, das Auto gehört mir nicht persönlich, ich habe das Auto von einem Kollegen ausgeliehen...

Als der Keilriemen abgesprungen ist, bin ich rechts auf der Autobahn angehalten und ich bin dann zusammen mit meinem Kollegen zur SOS Notrufsäule gegangen und habe dort mit jemanden gesprochen, wo ich die Daten des Fahrzeugs durchgeben musste (Kennzeichen usw.)

Am Telefon wurde mir dann gesagt, dass das Auto ein Schutzbrief hat und ein Abschleppdienst angefordert wurde und das der Abschleppdienst wegen dem Schutzbrief KOSTENLOS wäre plus der Hotelaufenthalt...

Ungefähr 30 Minuten später kam dann die Bundespolizei von Bayern zu uns und meinten, das wir hier nicht mit dem Auto stehen bleiben können. Ich und mein Kollege (der Zeuge ist) haben der Bundespolizei erzählt, das wir über die Notrufsäule jemanden angerufen haben, der uns einen Abschlepper geschickt hat und das wir ein Schutzbrief haben... Die Bundespolizei daraufhin meinte und lachte darüber, das die Leute von der Notrufzentrale NIEMANDEN schicken werden, Sie sagten uns wortwörtlich: "Sie können sich ein Bein brechen, es wird niemand kommen".

Mein Kollege und ich guckten uns verdutzt an, weil die ja gesagt haben, das die jemanden schicken werden und das es kostenlos sei... Wir wurden praktisch von der Autorität der Bundespolizei geblendet und wir haben die Bundespolizei erstmal alles abgekauft was die uns gesagt haben... Dann hat der Polizist gefragt, ob er ein Abschlepper anfordern soll. Und wir haben gesagt, wenn es nicht anders geht, dann muss es ja gemacht werden...

Daraufhin hat der Beamte einen zusätzlichen Abschleppdienst angerufen... Paar Minuten später kam dann auch ein Abschleppdienst, das war aber unser Abschleppdienst, den wir über die Notrufsäule gerufen haben und der KOSTENSLOS ist... Ich habe auch direkt mit dem Abschleppdienst geredet und er meinte das wir NICHTS zahlen müssen wegen dem Schutzbrief...

Wie gesagt ist unser Abschleppdienst dann eingetroffen und die Bundespolizei meinte zu uns wir sollten dahinten warten, wo wir standen und die Beamten sind dann zu unserem Abschleppdienst gegangen und die wollten unseren Abschleppdienst wegschicken, weil die Bundespolizei einen anderen Abschleppdienst erwartet hat, den die selber gerufen haben... Unser Abschleppdienst lies sich aber nicht abwimmeln und er meinte, das er zuerst gerufen wurde und er hat dann seine Arbeit verrichtet...

Er hat uns dann über die Machenschaften der Bundespolizei aufgeklärt, wie Sie ahnungslose betroffene über dem Tisch ziehen und wir waren erst mal sprachlos, weil wir mit sowas noch nie konfrontiert wurden...

 

Jetzt hat der Besitzer des PKW's einen Brief von dem Abschleppdienst erhalten, die die Bundespolizei gerufen hat mit einer Forderung der Geldsumme in Höhe von 362 Euro und wenn die nicht gezahlt werden, wird das ganze dem Inkasso weitergegeben. Im Brief steht das der Fahrzeughalter das im Auftrag gegeben habe, aber wir wurden arglistig von der Bundespolizei getäuscht, weil die meinten, über der Notrufsäule wird niemand kommen, obwohl die uns am Telefon versichert haben, das Sie jemanden schicken werden und das es kostenlos sein wird, aufgrund des Schutzbrief...

Wir haben den Abschleppdienst der von der Bundespolizei angefordert wurde nicht einmal gesehen, weil wir mit unserem Abschleppdienst schon längst weggefahren sind.

 

Was genau kann man nun machen? Ich habe einen Zeugen der das alles bestätigen kann und unser Abschleppdienst kann auch als Zeuge aussagen, das er zuerst gerufen wurde, er hat mir sogar Beweise geschickt, wann der Notruf eingegangen ist und wir haben noch ein Beweis von der LVM Versicherung das die kosten für den Abschleppdienst übernommen werden

Ähnliche Themen
168 Antworten

Zitat:

@kakashix [url=https://www.motor-talk.de/.../...s-trotz-schutzbrief-t7218448.html?...]schrieb am 7.

Die Bundespolizei daraufhin meinte und lachte darüber, das die Leute von der Notrufzentrale NIEMANDEN schicken werden, Sie sagten uns wortwörtlich: "Sie können sich ein Bein brechen, es wird niemand kommen".

Ist ja auch allgemein bekannt daß Notrufsäulen lediglich zur Dekoration aufgestellt werden. Das damit erreichbare Personal ist nur für die allgemeine Belustigung zuständig.

Wie kommt man auf solche Aussagen und wie kann man sowas glauben??

Da würde ich mich mal beschweren gehen.

Gruß Metalhead

woher weiss die gegenstelle an der notrufsäule, dass ein schutzbrief vorhanden ist?

nur nach durchgabe des Kennzeichens?

am 7. Januar 2022 um 14:54

Der Notrufzentrale der Autoversicherer (die meldet sich) genügt (vermutlich) tatsächlich das Kennzeichen (wenn in Deutschland nicht auch das durch "Datenschutz" verhindert wird).

Zitat:

@Gunny-Highway schrieb am 7. Januar 2022 um 15:51:15 Uhr:

woher weiss die gegenstelle an der notrufsäule, dass ein schutzbrief vorhanden ist?

nur nach durchgabe des Kennzeichens?

Könnte mir auch vorstellen, daß das über den Zentralruf der Versicherer geht, daß man also anhand des Kennzeichens nicht nur den Versicherungsnehmer herausfinden kann, sondern auch, ob ein Schutzbrief besteht.

Nun, ich hatte auch mal einen Unfall auf der Autobahn und ausgerechnet, als ich die Polizei rufen wollte, war der Akku des Handys leer.

Abgesehen davon, an den Notrufsäulen ist meist eine Haltebucht, so dass man etwas weiter von der rechten Fahrspur weg steht. Wenn man nun liegenbleibt, versucht man dort anzuhalten und dem Fall ist es praktischer die Notrufsäule zu nutzen, denn die Telefonnummer vom ADAC, oder sonst einer Organisation habe ich nicht zur Hand oder gespeichert und 110 oder 112 möchte ich eigentlich auch nicht anrufen.

Warum werden in diesem Forenbereich eigentlich immer die Beiträge der Threadersteller angezweifelt. Außerdem ist auffällig, dass das immer die selben User sind, die dies machen.

Wenn TEs falsche Angaben machen würden, könnten sie keine passenden Antworten erwarten und müssten mit den Konsequenzen leben, wenn sie nach diesen falschen Antworten handeln würden.

Insofern ist es doch im eigenen Interesse der TEs korrekte Angaben zu machen.

 

Gruß

Uwe

Zitat:

@situ schrieb am 7. Januar 2022 um 15:42:49 Uhr:

Es ist von einem Schutzbrief die Rede. Was für einer?

Wird vermutlich der Schutzbrief gewesen sein welcher zur Kfz-Vericherung gehört:

Zitat:

@kakashix schrieb am 7. Januar 2022 um 14:15:59 Uhr:

... von der LVM Versicherung ...

Sofern der Betreiber der Notrufsäulen den Versicherungsstatus der Fahrzeuge klärt, könnte diese Information dabei mit angefallen sein.

Warum der Betreiber dann sofort einen Abschlepper bestellt und keinen Pannendienst, wenn das Fahrzeug in der Nothaltebucht steht ?

Der seltsamen Dinge recht viele es sind.

Ach das noch:

Zitat:

@kakashix schrieb am 7. Januar 2022 um 14:40:12 Uhr:

Aber anscheint ist sowas kein Einzelfall, war wir erlebt haben

Mit Telegram immer gut informiert, oder ?

Es ist jetzt langsam mal wieder gut!

Wer dem TE behilflich sein kann - sehr gerne.

Wer hier nur die Schilderungen anzweifeln will - Finger von der Tastatur!

Also hat sich alles möglicherweise doch nicht in Deutschland abgespielt? ;)

Zitat:

@Pfuschwerk schrieb am 7. Januar 2022 um 15:37:42 Uhr:

Dass heute noch jemand die Notrufsäulen benutzt und nicht das eigene Handy, zumal wenn zu zweit unterwegs ... naja.

Sehr komisch das alles ist, hätte der olle Joda gesagt.

Der Vorteil der Notrufsäule ist, dass der Standort automatisch übermittelt wird. Als Dienstreisender mit Navi weiß ich nicht immer, wo genau (also hinter welcher zuletzt passierten Abfahrt) ich mich gerade befinde. Manchmal könnte ich aus dem Stehgreif nicht mal sagen, auf welcher Autobahn ich gerade bin...

am 7. Januar 2022 um 15:15

Zitat:

@Pfuschwerk schrieb am 7. Januar 2022 um 16:02:26 Uhr:

Wird vermutlich der Schutzbrief gewesen sein welcher zur Kfz-Vericherung gehört:

Die Frage hatte schon einen Sinn (Spekulatius habe ich selbst im Haus). Wenn es ein Schutzbrief eines der führenden Automobilklubs wäre, könnte ich mir gut vorstellen, dass sie auch der Sache nachgehen würden. Denn so etwas darf ja wohl auch aus ihrer Sicht kaum sein.

kakashix stelle mal bitte den Brief vom Abschleppdienst an den Halter hier rein. Danke

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 7. Januar 2022 um 16:14:33 Uhr:

Zitat:

@Pfuschwerk schrieb am 7. Januar 2022 um 15:37:42 Uhr:

Dass heute noch jemand die Notrufsäulen benutzt und nicht das eigene Handy, zumal wenn zu zweit unterwegs ... naja.

Sehr komisch das alles ist, hätte der olle Joda gesagt.

Der Vorteil der Notrufsäule ist, dass der Standort automatisch übermittelt wird. Als Dienstreisender mit Navi weiß ich nicht immer, wo genau (also hinter welcher zuletzt passierten Abfahrt) ich mich gerade befinde. Manchmal könnte ich aus dem Stehgreif nicht mal sagen, auf welcher Autobahn ich gerade bin...

Macht Sinn was du schreibst..... geht mir auch manchmal so.

Nur ist es nicht so, dass ich bei so einer Panne erst meine Versicherung....bei mir die HUK anrufe, den Standort durch gebe und die organisiert ein Abschleppdienst. Der wiederum ruft mich noch mal an und vergewissert sich über meinen genauen Standort.

So war es bei mir, vor einigen Jahren.

am 7. Januar 2022 um 15:29

Es gibt viele Möglichkeiten - z. B. die vorbereitete App meines Klubs. Da haben sie gleich alles: Standort, was für ein Auto etc.

Aber dem TE hilft das OT nur vielleicht für das nächste Mal.

Zitat:

@kakashix schrieb am 7. Januar 2022 um 14:15:59 Uhr:

Jetzt hat der Besitzer des PKW's einen Brief von dem Abschleppdienst erhalten, die die Bundespolizei gerufen hat mit einer Forderung der Geldsumme in Höhe von 362 Euro und wenn die nicht gezahlt werden, wird das ganze dem Inkasso weitergegeben.

Ich frage mich, wie das Unternehmen die Summe von 362 Euro für eine Leerfahrt begründen will. :confused::confused::confused:

am 7. Januar 2022 um 15:30

Hilft dem TE nicht weiter - dass sie ungewöhnlich hoch ist, wurde ihm ja schon geschrieben.

Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Von der Bundespolizei überlistet wegen einem Abschleppdienst den ich zahlen muss, trotz Schutzbrief