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Vom Passat zum ID5 wechseln ... Gute Idee?

VW ID.5 (E2)
Themenstarteram 20. Februar 2023 um 9:28

Hallo zusammen,

im September/Oktober läuft mein Leasing (Passat B8 TDI 200PS) aus und ich kann mir einen neuen Weggefährten für die nächsten 4 Jahre aussuchen. Aufgrund der steuerlichen Vorteile habe ich ein Plug in Hybriden oder ein reines Elektrofahrzeug ins Auge gefasst. Ich bin "leider" auf die Modelle von VW beschränkt, ein Tesla, Polstar etc. kommen daher leider nicht in Frage.

Daher steht aktuell der ID4/ID5 auf meiner Liste ganz oben.

Ich fahre zum Großteil Kurzstrecke. Arbeitsweg sind 22 km also 44 km am Tag + Einkaufen, Sport etc. .Am Wochenende dann mal ein Ausflug im Radius von ~150Km und übers Jahr hinweg. ~10 Langstrecken zwischen 500-1200 Km (hin und zurück) also ~20000-25000 Km/Jahr.

Das Fahrzeug kann in der Firma geladen werden, bei gutem Wetter läuft das dann sogar komplett über die PV-Anlagen. Zu Hause habe ich noch keine Landemöglichkeit, ich müsste mir dann ein Drehstromanschluss in die Garage legen oder eine Wallbox anschaffen. Fraglich ist aber, wie oft das überhaupt notwendig ist, ich kann ja schließlich jeden Tag auf der Arbeit laden. Zusätzlich sind 2 Gehminuten von meinem Haus entfernt 25 KW Innogy Charger. Parken würde ich das neue Auto ausschließlich draußen, was mir jedoch etwas Kopfzerbrechen bereitet, da die Winter bei uns oft lang und kalt sind (Mittelgebirge 440 m ü. NHN)

Passt ein ID4/ID5 zu meinem Nutzungsverhalten oder denkt ihr ich soll lieber noch bei einem Verbrennen/ Plug-in-Hybrid bleiben? Besonders die langen Wintermonate geben mir zu denken, das Fahrzeug ist ganzjährig den Witterungsbedingten ausgesetzt. Unser VW-Händler wird mir demnächst einen ID4/ID5 zum Testen mitgeben, bin schon sehr gespannt.

Bezüglich der Konfiguration gefallen mir aktuell am besten die 77kWh Modelle mit 204PS Heckantrieb, hier hat man wahrscheinlich Vorteile in der Reichweite gegenüber dem Allradmodell oder GTX? Von der Karosseriebauform gefällt mir der ID5 besser. Was ist sonst bei Konfiguration besonders zu empfehlen/beachten?

Würde mich sehr über eure Erfahrungen mit dem Auto und Wechsel von Verbrenner auf die E-Mobilität freuen.

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61 Antworten

Sorry navec, wie taktet ihr denn eure Tage?

Wenn 20 Minuten laden alles durcheinander bringen, Wahnsinn, ich glaube ihr macht was falsch.

Was ist mit roten Ampeln oder eine geschlossene Bahnschranke, musst du dann übernachten?

Ist natürlich nicht ganz ernst gemeint, aber denk mal über deinen Tag nach, du bist nicht alleine auf der Welt und ab und zu steht auch mal was im Weg.

Man plant seine Strecken ja auch entsprechend. Bei regelmäßigen Tagestrips mit 400km+ fährt man nicht einfach los, in der Hoffung irgendwo mal einen Lader zu finden.

Wobei ich sagen muss, dass das tatsächlich gehen würde. Das Schnellladenetz ist wirklich so gut ausgebaut, dass man alle 50km auf dem Reiseweg welche findet.

Und während der Ladezeit kann man entspannt ein paar Mails beantwortet. Wieder ein Punkt der entschleunigt und dafür sorgt, dass Abends weniger Mails offen sind.

Zitat:

@Fln18 schrieb am 6. März 2023 um 19:52:03 Uhr:

...

-Ich hab mich vorher nicht all zu sehr mit der Reichweite beschäftigt weil klar war, dass wir E Autos nehmen müssen. Aber bei normalen Fahrstil (120 und 20 Grad) nur knapp 250-280 Kilometer weit zu kommen finde ich schon recht wenig

...

Das ist aber dann die kleine Batterie!? Bei den Bedingungen (120 + 20°C) sind mit der großen ~400km eigentlich kein Problem.

Zitat:

@Melmo33 schrieb am 7. März 2023 um 21:06:57 Uhr:

Sorry navec, wie taktet ihr denn eure Tage?

Wenn 20 Minuten laden alles durcheinander bringen, Wahnsinn, ich glaube ihr macht was falsch.

Was ist mit roten Ampeln oder eine geschlossene Bahnschranke, musst du dann übernachten?

Ist natürlich nicht ganz ernst gemeint, aber denk mal über deinen Tag nach, du bist nicht alleine auf der Welt und ab und zu steht auch mal was im Weg.

Wieso sprichst du ausgerechnet mich (und das auch noch mit "ihr"...) an?

Bei meinen Tagen gibt es nur noch höchst selten eine Taktung und ich muss so gut wie nie größere Strecken auf einmal abspulen.....deswegen ist ein E-Auto für mich auch ganz gut geeignet.

Ich habe auch keinerlei Probleme mit dem 11-kW-Lader meines zukünftigen Skoda Enyaq.....und ich würde ihn im Regelfall auch nirgendwo anders einsetzen, als an der heimischen Wallbox.

 

Zitat:

@GT-Hornet schrieb am 8. März 2023 um 11:01:00 Uhr:

Zitat:

@Fln18 schrieb am 6. März 2023 um 19:52:03 Uhr:

...

-Ich hab mich vorher nicht all zu sehr mit der Reichweite beschäftigt weil klar war, dass wir E Autos nehmen müssen. Aber bei normalen Fahrstil (120 und 20 Grad) nur knapp 250-280 Kilometer weit zu kommen finde ich schon recht wenig

...

Das ist aber dann die kleine Batterie!? Bei den Bedingungen (120 + 20°C) sind mit der großen ~400km eigentlich kein Problem.

Nein es ist die große Batterie. Wenn ich aber nur von 10-80 Prozent unterwegs bin, dann kann ich effektiv 53,9 kWh nutzen. Ich hatte auf den letzten 5000km einen Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer von 21kwh pro 100km. Das macht dann 257 Kilometer Reichweite.

Naja die erste Ladung kannst du 10-100% nutzen und die zweite Ladung 10-80%

 

Sind insgesamt ca 123KW/h und das ergibt ca 585km.

Das setzt voraus, dass man immer Nachts laden und mit 100% starten kann.

Wieso kann? Wer sich ein BEV anschafft privat wird sich auch dafür Zuhause die Voraussetzungen schaffen.

 

Macht ja sonnst keinen Sinn das ganze… so kalkulieren auch die Hersteller.

Man kann auch bis 4 Prozent runter fahren und hinten raus einfach mal 10 Minuten länger laden.

Ich zumindest versuche Langstrecken immer mit vollem Akku zu starten und fahre immer bis unter 10 Prozent, um am HPC auch mit einer ordentlichen Ladekurve zu starten. Und wie gesagt zur Not wird auch dort dann halt mal bis 90 Prozent geladen.

Hier mal ein Beispiel aus Februar

8-86 Prozent in 36 Minuten.

Ladedauer

Zitat:

@Fln18 schrieb am 8. März 2023 um 18:55:03 Uhr:

Zitat:

@GT-Hornet schrieb am 8. März 2023 um 11:01:00 Uhr:

 

Das ist aber dann die kleine Batterie!? Bei den Bedingungen (120 + 20°C) sind mit der großen ~400km eigentlich kein Problem.

Nein es ist die große Batterie. Wenn ich aber nur von 10-80 Prozent unterwegs bin, dann kann ich effektiv 53,9 kWh nutzen.

....aber nur, wenn dir tatsächlich von 100% bis 0% 77kWh zur Verfügung stehen würden, wie man es anhand der Werks-Angabe der Netto-Energie zu vermuten geneigt ist......ist aber nicht wirklich der Fall....

Zitat:

@E2906 schrieb am 8. März 2023 um 21:25:22 Uhr:

Wieso kann? Wer sich ein BEV anschafft privat wird sich auch dafür Zuhause die Voraussetzungen schaffen.

Macht ja sonnst keinen Sinn das ganze… so kalkulieren auch die Hersteller.

genau so ist es wohl oftmals:

Wer keine eigene Wallbox hat, sollte sich keinen BEV anschaffen.....macht sonst, bei der geringen Reichweite und den mittlerweile hohen externen Ladekosten keinen Sinn.

Außer, wenn man weiß, dass man häufig während der Arbeitszeit laden kann.

Zitat:

@navec schrieb am 9. März 2023 um 00:00:14 Uhr:

Zitat:

@Fln18 schrieb am 8. März 2023 um 18:55:03 Uhr:

 

Nein es ist die große Batterie. Wenn ich aber nur von 10-80 Prozent unterwegs bin, dann kann ich effektiv 53,9 kWh nutzen.

....aber nur, wenn dir tatsächlich von 100% bis 0% 77kWh zur Verfügung stehen würden, wie man es anhand der Werks-Angabe der Netto-Energie zu vermuten geneigt ist......ist aber nicht wirklich der Fall....

Es sind schon 77kWh aber nur wenn man bis zum Stillstand fährt.

Außerdem muss hängt die Energie von der Temperatur der Batterie und dem Lastprofil ab, mit dem man es entlädt.

Selbst bei 0% Anzeige ist noch kein Stillstand. Dazu gibt es ja zahlreiche Tests. 10-15km sind da noch locker drin. Aber das macht man natürlich nicht freiwillig. Ideal ist es bis auf 5% runter zu fahren. Dann ist die Ladegeschwindigkeit am besten.

Haben zwar schon reichlich Leute geantwortet - gebe meinen Senf trotzdem kurz dazu:

Ich hab derzeit noch einen fast voll ausgestatteten Passat GTE als Dienstwagen (bis 3/24) und bin damit in 3 Jahren 100 tKm gefahren - super Fahrzeug (nachdem die Kinderkrankheiten beseitigt waren) - innerorts immer rein elektrisch (draußen ehrlicherweise meist Benzin) - ist mein 3. Passat nach (BiTDI u. 280 PS TSI) - einfach ein gutes Fahrzeug (fehlt nur 4motion).

Habe Privat dann aber nach einem BEV gesucht: Erster Versuch war ein MINI SE = klasse Stadtwagen lifestyle, rasant und Elektronik/Software super - aber zu klein (vor allem für die Hunde) und Reichweite gut 150 km (man lädt ja nicht 100% und fährt auch nicht unter 10%) in der Stadt kein Problem im Umland gefühlt schon.

Zweiter Versuch ID.4 - trotz erheblicher Bedenken wegen Bedienung und Elektronik/Software - aber was soll ich sagen, habe das Teil seit 2 Monaten bin 1000 km gefahren - alles ok, keine Probleme alles funktioniert (zumindest nicht schlechter als im Passat) - sehr angenehmes Fahrzeug! - zwar gefühlt etwas weinger Platz als im Passat und sehr hohe Ladekante aber natürlich um Welten mehr als im MINI (o. dem Vorgänger Golf7).

Der ID.4 steht vor der Tür im Freien und die Standheizung wurde öfter mal benutzt auch immer Sitz- u. Lenkradheizung - Klima steht auf 22°C - trotzdem ist der Langzeitverbrauch derzeit bei 17 kWh (min./max. 13 / 22 kWh) - Autobahn bin ich noch nicht gefahren aber öfter mal B14 mit 130 km/h.

Laden ist gar kein Problem (obwohl meine Wallbox noch nicht montiert ist) - das mach ich beim Großeinkauf am Samstag - da ist das Teil nach 40 min. wieder voll (bis 80% an 50 kW Station) - da ja nie leer. Ich hab bisher erst 3 mal geladen.

Hab einmal spasseshalber bei 30% an einer 150 kW Station geladen - war aber vermutlich zu kalt - hat nur max. 80 kW gezogen (oder der Akku-Schonmodus hat das begrenzt).

Mein Fazit: Den ID.4 kann man problemlos fahren solange keine Langstecken-Rennen auf der AB geplant sind (ich fürchte mit fottem Fahrstil + öfter mal 150+ kommt man da nicht weit <200 km?) - aber mein erster Dienstwagen anno 1990 war ein AUDI 200 Turbo Quattro - da war ich jung und risikobereit und der Verkehr weniger da hab ich tatsächlich mal über gut 300 KM einen Schnitt von >160 km/h (teilweise >220) gefahren - zum Dank hat die Karre 20l / 100kM geschluckt und der Tank war leer.

In der Zwischenzeit bin ich älter und klüger geworden und selbst mit meinem Vorgänger Passat (280 PS TSI) im Schnitt selten auf mehr als 110 km/h (trotz manchmal kurz 200) gekommen. Mit Tempo 120 auf der AB sollte auch ein ID.4 seine 300 km schaffen - dann ist eh Pause angesagt (Toilette + Kaffee = 30+ min.).

Ich würde den ID.4 bedenkenlos als nächsten(+letzten) Dienstwagen nehmen (natürlich 4motion in Vollausstattung - nur Schiebedach mag ich nicht).

Zitat:

@styria_coupe schrieb am 21. Februar 2023 um 11:56:35 Uhr:

Ist der Schuko Lader nicht Bestandteil der Serienausstattung?

Zusätzlich hab ich auch ein Ladekabel für 16A Industriesteckdosen eingepackt, für mich war der Preis/Leistungssieger das "Volvo Pure Electric Ladekabel".

Nein, Adapter für Laden an Schuko Dosen hat bei mir 120 Euro Aufpreis gekostet. Habe ich aber mal mitgenommen, man weiß ja nie....

Zitat:

@mjh318 schrieb am 9. Mai 2023 um 18:16:19 Uhr:

 

In der Zwischenzeit bin ich älter und klüger geworden und selbst mit meinem Vorgänger Passat (280 PS TSI) im Schnitt selten auf mehr als 110 km/h (trotz manchmal kurz 200) gekommen. Mit Tempo 120 auf der AB sollte auch ein ID.4 seine 300 km schaffen - dann ist eh Pause angesagt (Toilette + Kaffee = 30+ min.).

In der Theorie ja, aber ich würde das nicht machen, außer im Notfall oder wenn ich nach 300km am Ziel bin und mehrere Stunden das Auto nicht brauche und eine Ladegarantie habe. Ich muss ab und an 330km einfache Strecke morgens hin, abends zurück fahren und lege meistens nach knapp 180km einen Ladestopp von 25 Minuten ein. Meistens sagt das Navi vorher schon, dass der aktuelle Energieverbrauch vermutlich zu hoch sei, um das Ziel sicher zu erreichen. Ich bewege den Wegen dabei mit 120 Tempomat, wenn es die Strecke zulässt. Und lade vorher hier zuhause auf 100% auf.

Klar kann man dann weiterfahren, aber meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass ich dann irgendwann selbst bei Ionity 45 Minuten Zwangspause habe. Ich erfahre bisher, dass ein guter Schnitt das Nachladen nach 160 - 180 km ist. So fahre ich mit 100% los, bin bei 180km bei um die 50%, lade auf 85% nach und fahre ans Ziel. Wenn ich dort laden könnte, wäre abends der Rückweg genauso. Leider bietet meine Firma das nicht an, so dass ich Abends dann 80km fahre, einmal auf 80% lade und auf dem Rest der Strecke nochmal laden muss.

Wie gesagt müssten 300km am Stück klappen, wenn man dann am Ziel ganz sicher laden kann und den Wagen erstmal nicht braucht, denn ich rechne damit, dass man mit 10% im Akku ankommt und nicht mehr viel fahren kann.

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