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Vom Diesel zum Benziner - Sinn oder Unsinn?

Mercedes C-Klasse S204

Hallo,

fahre aktuell einen S204, C220 CDI, Elegance, Bj. 2008, Handschalter mit knapp 156.000 auf der Uhr und bin an sich sehr zufrieden. Jedoch denke ich, dass zu meinem Fahrprofil ein Benziner besser passen würde (neben der günstigeren Steuer, ist ja doch recht happig bei einem Euro 4 Diesel) und ich ehrlicher Weise viel lieber Automatik fahren würde.

Deshalb dachte ich daran, den Wagen zu verkaufen und mir dafür einen W204 (Limousine) Benziner mit Automatik suchen. Mopf oder Vormopf wäre mir egal, aber haltbar soll er sein! Über die legendäre Robustheit des OM646 habe ich bereits viel gelesen, von den Benzinern hörte ich sporadisch was über Steuerkettenprobleme..
Idealerweise käme ich preislich bei meinem “Tausch” ungefähr auf 0 raus, ist das machbar, wenn ich mich bei den Basisdaten ungefähr im gleichen Rahmen bewegen möchte? Macht mein Vorhaben überhaupt Sinn, oder sollte ich mein aktuelles Auto einfach weiterfahren, da sonst zu viel Wertverlust o.Ä.?

24 Antworten

Dass Benziner (zumindest was den 204er angeht) für Kurzstrecke nicht unbedingt besser geeignet sind, sieht man doch an all denen, die hier im Forum mit Ölverdünnung kämpfen.

Nur aus Gründen der Kurzstreckentauglichkeit macht es m.M.n. absolut keinen Sinn zu wechseln.
Oder ich sags mal anders, wir lesen hier von einigen Benzinern aber von keinen Dieseln, die Kurzstreckenprobleme haben.

Wir haben seit der Pandemie hauptsächlich Fahrten <20-30km einfache Strecke, das einzige was ich beobachte ist eine häufigere Regeneration- zwischen 400-500km statt 600-800km bei Langstrecke.

Auch Diesel leiden ja an Ölverdünnung, aber dort sind die Folgen nicht so gravierend, weil Diesel ja gewisse Schmiereigenschaften hat.

Richtig, und wenn dadurch der Füllstand tatsächlich über Max ansteigen sollte, ist ja auch schnell ein halber oder ganzer Liter abgesaugt. Bei jährlichem Ölwechsel kann eigentlich gar nicht so viel Diesel(öl) ins Öl kommen, dass das Probleme geben wird.
Wobei ich hier im Forum noch nichts von Dieseln mit steigendem Ölstand gelesen habe, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern.

Wenn beim Benzier das Motoröl anfängt nach Benzin zu riechen ist halt dann größerer Handlungsbedarf.

Dass der Diesel für die Kurzstrecke letzten Endes "besser" (oder immerhin weniger schlimm) ist, hätte ich auch nicht gedacht. Das bestärkt mich auf jeden Fall, meinen Wagen einfach weiterzufahren, zur Not, bis dass der TÜV uns scheidet, denn alles in allem bin ich sehr zufrieden. Der Nachfolger dann aber irgendwann mit Automatik :-)

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Zitat:

@Rumpelron schrieb am 27. Februar 2023 um 14:12:54 Uhr:


Dass der Diesel für die Kurzstrecke letzten Endes "besser" (oder immerhin weniger schlimm) ist, hätte ich auch nicht gedacht.

Weiß nicht ob besser, aber mit Sicherheit nicht wesentlich schlechter und sicher kein Grund, nur deshalb auf einen Benziner zu wechseln.
Vielleicht ist er sogar tatsächlich besser, wie gesagt, von Kurzstreckenproblemen liest man hier nichts.
Meine Hand würde ich dafür aber nicht ins Feuer legen.

Aber ich bin mir recht gewiss dass deine Entscheidung ihn zu halten die richtige ist.

Zitat:

@Rumpelron schrieb am 27. Februar 2023 um 14:12:54 Uhr:


Der Nachfolger dann aber irgendwann mit Automatik :-)

Die Handschaltung kann ich dir nicht schmackhaft machen, das müssen andere übernehmen 😁

Wenn er das erste Mal 1000 Euro in sein Automatikgetriebe investiert hat, wird er seinen Handschalter wieder vermissen.

Also die 0,05% hier im Forum die Probleme mit der MB Automatik hatten? 😉
Natürlich ist „Automatik“ nicht gleich „Automatik“, aber DSGs und eine stabile Wandlerautomatik hat nicht viel gemein.
Den ein- bis zweimaligen Automatikölwechsel ziehe ich jedem Kupplungstausch vor.

Ich gehe jetzt auf die 60 Jahre zu, und habe noch nie in meinem Leben eine Kupplung an einem meiner Autos wechseln müssen. Da waren Autos mit weit über 300 000 km dabei.

Kompliment an dein Feingefühl bzw. linken Fuß 🙂
Mit Wohnwagen bzw. im Anhängerbetrieb ist mir die Wandlerautomatik trotzdem lieber.
Aber, wie gesagt, hier gibt’s nicht viele die tausend € in ihre Automatik stecken. Sind ja nicht im VW Forum 🙂

Keine Automatik zu kaufen ist zu 90% eher eine Budgetfrage, so wie ich mich damals gegen einen 4matic entschieden habe, was ich nun bereue.

Ich hatte ebenfalls einige Autos, es läppert sich in knapp 50 Jahren (19.1.1974). Kupplung hatte ich nach meinen Anfängen, als ich im Käfer noch fahrschulmäßig unterwegs war, nie mehr, mit Ausnahme eines Golf2 und da war es eigentlich das Ausrücklager, das hinter der grünen Kappe, aber eine ganze Kupplung brachte mehr Geld. Damals wusste ich das nicht. An meinem Mercedes hat die Kupplung auch schon 375.000km runter. Eine Kupplung ist kein Verschleißteil wie ein Bremsbelag. Normal hält die ein Autoleben lang. Man braucht sie schleifend ja nur kurz zum Anfahren und da rückt man bei 1300/min voll ein, danach beim Gangwechsel nimmt man den Fuß nach dem Gangwechsel vom Pedal, äh wird zügig eingerückt und den Rest macht der Motor.

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