Volvo V70 für Europa-Tour?

Volvo V70 2 (S)

Hallo,

Ich habe schon in anderen Teilen von Motortalk ein wenig rumgefragt und bin jetzt hier um zu fragen was ihr von einem Volvo V70 2.4 haltet. Also Diesel mit 163 bzw 185PS. Eigentlich hatte ich diese für mich ausgeschlossen, da Volvo eigentlich nicht in meiner Preisklasse (bis 8000€) zu finden ist, habe jetzt jedoch über einen Freund den Wagen der Eltern angeboten bekommen. Dieser ist gut gepflegt, 212.000 gelaufen und hat vor 'kurzem', also ab 200.000+ den Turbo und die Kupplung neu bekommen. In der Versicherung ist er gerade mal 9€ teurer als mein derzeitiger Golf 4 und der Verbrauch ist auch gut eigentlich. Was haltet ihr jetzt davon? Wie gesagt, Pflegezustand ist gut, BJ ist mMn 2004 und Ersatzteile könnte ich zur Not noch über den Freund günstiger bekommen.

Die Anforderung die ich habe sind, dass ich damit rund 30.000km so entspannt wie möglich durch Europa fahren kann, möglichst nur Verschleißkosten..

Einfach so ehrlich wie möglich antworten, da ich wie gesagt Volvo eigentlich ausgeschlossen hatte, wäre es nicht allzu dramatisch. Positiv finde ich jedoch das Fahrgefühl und den enormen Platz, da ich auch ab und zu mal drin schlafen werde.

Beste Antwort im Thema

Hi Riding Owl
Der V70 ist ein prima Tourer und Langstreckenfahrzeug.
Schlafen im Auto ist auch kein Problem, der Beifahrersitz lässt sich umklappen und um die 3 Meter ebene Ladefläche schaffen.

Laufende Kosten sehe ich auch nicht so dramatisch: Steuer und Versicherung sind bei mir billiger als mein vergangener Golf Kombi (andere Typklasse und jetzt grüne Plakette)
Ich fahr den D5 mit ~6,2 Liter, da kann man bei 160 PS auch nicht meckern für das Schiff ;-)
Öl verbrauchehn tut der so gut wie nicht. Da hat mein Vor-Vorgänger Passat sich 1Liter pro Tankfülliung gegönnt, da konnte man ja schon 1:50 Mix fahren.

Will aber auch die Nachteile nicht verschweigen:
Werkstattkosten können schon etwas kräftiger ausfallen :-(
Ich bin mit dem Baujahr 2004/Modelljahr 2005 gesegnet, und da war wohl noch einiges im Kindergarten.
Summasum stecke ich im Jahr wohl um die 1000,- Steine da rein, egal für was: Kundendienst, Tüv, Reparaturen, Reifen, Verschleißteile, ...

Aber in Summe möchte ich den V70 auch nicht mehr missen ;-)
Als Pendler und "Mittelstrecken-Fahrer" mit gelegentlich größerer Platzanfrage bestens geeignet.

Peter

PS
Ich hatte meinen Elch damals mit ~120 tkm für 10.500 gekauft. (Schalter, kein WD4 oder Automatik).
Meine Schallgrenze war eigentlich 10 kEU, aber da waren noch 4 WR dabei, und der -private- Verkäufer ein absolut vertrauenswürger Senior. Da konnte ich nicht NEIN sagen ;-)

Peter

Meiner (D5) hat jetzt seine ~240tkm

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Also mir ist im Opel das Schaltgetriebe bei 200 tkm verreckt. Also ist es wohl immer ne Glücksache. Bin auch erst Schalter gefahren, will aber Automatik nicht mehr missen. Grade im Stau und Stop n Go Verkehr

Ich habe meinen V70 2,4D aus MJ2006 mit 120kW (163PS) bei knapp 90000km aus 1. Hand offiziell über Händler gekauft, vollständiges Serviceheft, Gebrauchtwagengutachten, etc., dennoch von Anfang an nur Ärger. Anfangs wurde noch auf Gebrauchtwagengarantie repariert, aber es nahm und nimmt kein Ende mit den Defekten. Mag sein, dass ich ein Montagsauto erwischt habe, aber sicher kann ich nicht zu diesem Modell raten, egal bei welcher Laufleistung.

Nippes

Hi Riding Owl
Der V70 ist ein prima Tourer und Langstreckenfahrzeug.
Schlafen im Auto ist auch kein Problem, der Beifahrersitz lässt sich umklappen und um die 3 Meter ebene Ladefläche schaffen.

Laufende Kosten sehe ich auch nicht so dramatisch: Steuer und Versicherung sind bei mir billiger als mein vergangener Golf Kombi (andere Typklasse und jetzt grüne Plakette)
Ich fahr den D5 mit ~6,2 Liter, da kann man bei 160 PS auch nicht meckern für das Schiff ;-)
Öl verbrauchehn tut der so gut wie nicht. Da hat mein Vor-Vorgänger Passat sich 1Liter pro Tankfülliung gegönnt, da konnte man ja schon 1:50 Mix fahren.

Will aber auch die Nachteile nicht verschweigen:
Werkstattkosten können schon etwas kräftiger ausfallen :-(
Ich bin mit dem Baujahr 2004/Modelljahr 2005 gesegnet, und da war wohl noch einiges im Kindergarten.
Summasum stecke ich im Jahr wohl um die 1000,- Steine da rein, egal für was: Kundendienst, Tüv, Reparaturen, Reifen, Verschleißteile, ...

Aber in Summe möchte ich den V70 auch nicht mehr missen ;-)
Als Pendler und "Mittelstrecken-Fahrer" mit gelegentlich größerer Platzanfrage bestens geeignet.

Peter

PS
Ich hatte meinen Elch damals mit ~120 tkm für 10.500 gekauft. (Schalter, kein WD4 oder Automatik).
Meine Schallgrenze war eigentlich 10 kEU, aber da waren noch 4 WR dabei, und der -private- Verkäufer ein absolut vertrauenswürger Senior. Da konnte ich nicht NEIN sagen ;-)

Peter

Meiner (D5) hat jetzt seine ~240tkm

Zitat:

@hummelbrumm schrieb am 9. Mai 2016 um 18:39:02 Uhr:


Hi Riding Owl
Der V70 ist ein prima Tourer und Langstreckenfahrzeug.
Schlafen im Auto ist auch kein Problem, der Beifahrersitz lässt sich umklappen und um die 3 Meter ebene Ladefläche schaffen.

Laufende Kosten sehe ich auch nicht so dramatisch: Steuer und Versicherung sind bei mir billiger als mein vergangener Golf Kombi (andere Typklasse und jetzt grüne Plakette)
Ich fahr den D5 mit ~6,2 Liter, da kann man bei 160 PS auch nicht meckern für das Schiff ;-)
Öl verbrauchehn tut der so gut wie nicht. Da hat mein Vor-Vorgänger Passat sich 1Liter pro Tankfülliung gegönnt, da konnte man ja schon 1:50 Mix fahren.

Will aber auch die Nachteile nicht verschweigen:
Werkstattkosten können schon etwas kräftiger ausfallen :-(
Ich bin mit dem Baujahr 2004/Modelljahr 2005 gesegnet, und da war wohl noch einiges im Kindergarten.
Summasum stecke ich im Jahr wohl um die 1000,- Steine da rein, egal für was: Kundendienst, Tüv, Reparaturen, Reifen, Verschleißteile, ...

Aber in Summe möchte ich den V70 auch nicht mehr missen ;-)
Als Pendler und "Mittelstrecken-Fahrer" mit gelegentlich größerer Platzanfrage bestens geeignet.

Peter

PS
Ich hatte meinen Elch damals mit ~120 tkm für 10.500 gekauft. (Schalter, kein WD4 oder Automatik).
Meine Schallgrenze war eigentlich 10 kEU, aber da waren noch 4 WR dabei, und der -private- Verkäufer ein absolut vertrauenswürger Senior. Da konnte ich nicht NEIN sagen ;-)

Peter

Meiner (D5) hat jetzt seine ~240tkm

1000€/Jahr ist doch aber inkl verschleißteile super?!
kommt natürlich stark auf die km an. aber selbst ein auto was steht geht kaputt...

Ähnliche Themen

Zitat:

1000€/Jahr ist doch aber inkl verschleißteile super?!
kommt natürlich stark auf die km an. aber selbst ein auto was steht geht kaputt...

Naja, vielleicht bin ich da vom Golf verwöhnt. Es gab in ~7 Jahren eigentlich keine ungeplanten Ausfälle, nur Service-Termine und abgefahrene Reifen. Das waren dann so gefühlte 4-500/Jahr. Den hab ich dann noch guten Gewissens (11 Jahre/260tkm) an eine Freundin verkauft. Die fuhr noch problemlos 2 Jahre, bis die grüne Plakette für Stuttgart kam. Heute rödelt der wahrscheinlich noch in Ost-Europa rum ;-)

Peter

Zitat:

@hummelbrumm schrieb am 10. Mai 2016 um 16:30:02 Uhr:



Zitat:

1000€/Jahr ist doch aber inkl verschleißteile super?!
kommt natürlich stark auf die km an. aber selbst ein auto was steht geht kaputt...

Naja, vielleicht bin ich da vom Golf verwöhnt. Es gab in ~7 Jahren eigentlich keine ungeplanten Ausfälle, nur Service-Termine und abgefahrene Reifen. Das waren dann so gefühlte 4-500/Jahr. Den hab ich dann noch guten Gewissens (11 Jahre/260tkm) an eine Freundin verkauft. Die fuhr noch problemlos 2 Jahre, bis die grüne Plakette für Stuttgart kam. Heute rödelt der wahrscheinlich noch in Ost-Europa rum ;-)

Peter

der golf war demnach auch viel jünger...als der v70 II heute ist...?!

außerdem ist der vw nicht wirklich in der gleichen preiskategorie wie der volvo, oder teusche ich mich?
also ich halte 1000euro für relativ (km leistung) wenig wenn man sein auto wirklich gut in schuss halten will. also reifen, bremsen, ölwechsel, filterwechsel, lampen und weiterer kleinscheiß sind sicher schon 750-1000euro. ohne das großartik bauteile kaputt gehen.

ich rechne immer in mein buget pro euro diesel einen euro reperatur/wartung/versicherung/steuer und unvorhersehbares ein.

Zitat:

@el_alcado schrieb am 10. Mai 2016 um 17:45:48 Uhr:



der golf war demnach auch viel jünger...als der v70 II heute ist...?!

außerdem ist der vw nicht wirklich in der gleichen preiskategorie wie der volvo, oder teusche ich mich?
also ich halte 1000euro für relativ (km leistung) wenig wenn man sein auto wirklich gut in schuss halten will. also reifen, bremsen, ölwechsel, filterwechsel, lampen und weiterer kleinscheiß sind sicher schon 750-1000euro. ohne das großartik bauteile kaputt gehen.

ich rechne immer in mein buget pro euro diesel einen euro reperatur/wartung/versicherung/steuer und unvorhersehbares ein.

Nee, nee...
Der Golf hatte beim Verkauf auch seine 11 Jahre (der D5 ist jetzt 12 J ), und auch seine 260 tkm auf dem Buckel. zB Rost war bei dem Golf kein Thema, bis die Freundin den 2 Jahre in der TG stehen hatte. Das hat man dem dann schon angesehen (Schnee, Salz, Wärme ?)
Da hoffe ich, dass mich der Elch noch eine Weile verschont (Carport)

1,- pro Liter Sprit?
Lass mal rechnen..
Na gut, dass versuche ich als Rücklage auch zu rechnen, allerdings eher für einen nächsten Elch, der ja auch mal fällig wird (und eher nicht für laufende Kosten, die müssen dann evtl. aus dem "Familien-Konto" bedient werden)

Na klar spielt der Golf in einer anderen Klasse.
Der lief aber mit 90PS TDI wirklich Klasse!
Hat mich jahrelang gut versorgt, bis mir der Platz zu eng wurde.
(2-3 Modellschiffe a 1,6 m, Reisegepäck, Transportwagen, evtl. noch ne Kühlbox, ...)
Die greifbaren größeren Modelle von VW (Passat, Sharan) waren derzumal recht teuer, und andere Modellbauer haben mich dann auf den Elch gebracht - die ebene Durchladung war ein Thema!

Da war mener wohl ein Schnäppchen, ausser den regelmäßigen "Montags-Fehlern"

Peter

Zitat:

@hummelbrumm schrieb am 10. Mai 2016 um 19:05:24 Uhr:



Zitat:

@el_alcado schrieb am 10. Mai 2016 um 17:45:48 Uhr:



der golf war demnach auch viel jünger...als der v70 II heute ist...?!

außerdem ist der vw nicht wirklich in der gleichen preiskategorie wie der volvo, oder teusche ich mich?
also ich halte 1000euro für relativ (km leistung) wenig wenn man sein auto wirklich gut in schuss halten will. also reifen, bremsen, ölwechsel, filterwechsel, lampen und weiterer kleinscheiß sind sicher schon 750-1000euro. ohne das großartik bauteile kaputt gehen.

ich rechne immer in mein buget pro euro diesel einen euro reperatur/wartung/versicherung/steuer und unvorhersehbares ein.

Nee, nee...
Der Golf hatte beim Verkauf auch seine 11 Jahre (der D5 ist jetzt 12 J ), und auch seine 260 tkm auf dem Buckel. zB Rost war bei dem Golf kein Thema, bis die Freundin den 2 Jahre in der TG stehen hatte. Das hat man dem dann schon angesehen (Schnee, Salz, Wärme ?)
Da hoffe ich, dass mich der Elch noch eine Weile verschont (Carport)

1,- pro Liter Sprit?
Lass mal rechnen..
Na gut, dass versuche ich als Rücklage auch zu rechnen, allerdings eher für einen nächsten Elch, der ja auch mal fällig wird (und eher nicht für laufende Kosten, die müssen dann evtl. aus dem "Familien-Konto" bedient werden)

Na klar spielt der Golf in einer anderen Klasse.
Der lief aber mit 90PS TDI wirklich Klasse!
Hat mich jahrelang gut versorgt, bis mir der Platz zu eng wurde.
(2-3 Modellschiffe a 1,6 m, Reisegepäck, Transportwagen, evtl. noch ne Kühlbox, ...)
Die greifbaren größeren Modelle von VW (Passat, Sharan) waren derzumal recht teuer, und andere Modellbauer haben mich dann auf den Elch gebracht - die ebene Durchladung war ein Thema!

Da war mener wohl ein Schnäppchen, ausser den regelmäßigen "Montags-Fehlern"

Peter

laufenden kosten aus dem familienbuget bedienen: (totaler schwachsinn) das geld ist da genauso grün wie woanders. es geht um das RECHNERISCHE "zurücklegen" von geld für reperaturen, schäden, verschleißteile, steuern, versicherung und wartung am auto.

beispiel: 35.000km/a x 7,5l/100km x 1,2€/l = 2888€

also ich würde sagen rost ist am volvo ab ungefähr bj2000 kein thema?!

für so ein hobby ist ein v70 auf jeden fall der hamma. ladungssicherung über serienmäßige zurrösen, gepäcknetze oder gitter. ebene ladefläche ginial😉

Die laufenden Kosten meines V70 empfinde ich auch als recht hoch. Während sich der Kraftstoffverbrauch noch in Grenzen hält, sind Steuern und Versicherung wirklich teuer, Wartung ebenfalls und die häufigen Reparaturen treiben die Kosten zusätzlich. Mit den ähnlich großen Toyota Avensis und Mazda 626/6 fahren wir jedenfalls deutlich günstiger. Dabei sindi nur die laufenden Kosten gemeint, nicht Anschaffung/Wertverlust, sonst fiele es für den V70 nochmal ungünstiger aus.

Der Laderaum des V70 ist ordentlich, insbesondere die wirklich ebene Fläche und die Durchladebreite zwischen den Radkästen. Ladeflächenlänge ist relativ zu den Fahrzeugabmessungen gesehen zwar nicht so toll, es geht viel Länge zwischen den Rücklehnen der Vordersitze und dem Beginn der Ladefläche beim Gepäcknetz verloren. Zum Schlafen ist sie eigentlich zu kurz, diagonal geht notfalls. Auch meinen Doppelskisack muss ich leider diagonal legen. Aber wenn was wirklich langes zu transportieren ist, hilft die Durchlademöglichkeit über den Beifahrersitz erheblich. Die Zurrösen finde ich Standard, haben die oben erwähnten Fahrzeuge auch. Das Gepäcknetz des V70 scheint aber eher Alibifunktion zu haben. Die schlabbrige Konstruktion macht jedenfalls nicht den Eindruck, als könnte es irgendwas aufhalten. Auch ist es bei teilumgeklappter Rückbank nicht vollständig installierbar. Da war das serienmäßige Gepäcknetz des Avensis deutlich besser. Mit 3 Personen, jeweils doppelter Ski-/Snowboardausrüstung in den Urlaub ging in diesem jedenfalls problemlos, im V70 kaum. Sehr lohnend ist die originale Kofferraumwanne des V70. Sie passt sich sehr gut ein, lässt sich bequem mit hochklappen um an Reserverad, Batterie und bei mir abnehmbare Hängerkupplung zu kommen. Eine sehr praktische Kleinigkeit sind die kleinen Ablagefächer, die sie mitbringt.

Nippes

zum V70 kann ich direkt nix sagen, aber zum Motor. ich habe den S60 BJ2004-MY2005 als D5, also mit 163 PS. den fahre ich mit Tempomat auf der BAB unter 6 L. Hoch ist die Steuer mit 386€/a. Versicherung liegt bei mir bei ca 500/a inkl VK bei SF 25 (glaube ich). Grüne Plakette dank nachgerüstetem Diesel-Kat hatte er schon bei Kauf.
ich habe den mit Automatik und bei 226.000 gekauft in 08-15. seitdem knapp 10.000 km ohne Probleme gefahren. An Service war bisher "nur" die Getriebespülung, weil ich dann ruhiger schlafen kann (so nach knapp 12 J. ist so ein Getriebeöl sicher nicht mehr okay). im Herbst ist die nächste Wartung dran, dürfte so inklusive allem Kram (LuFi, Diesel-filter, Pollenfilter, Ölwechsel, kompletter Check) so bei 300€ liegen....mal sehen.
gern genommen ist bei vielen älteren Modellen vor MY2005, das da mal die Zentralverriegelung spinnt oder auch die Fensterheber.
insgesamt bin ich bisher zufrieden mit dem Auto.

Meine ZV hat auch schon mal gestreikt: Mitten auf dem Fernpass nach Ö. Ladefläche voll mit Lebensmittel für 20 Personen und Oster-Feiertage...
Hat sich dann aber beim Freundlichen in Landeg nicht mehr reproduzieren lassen.

Bei Steuer fahren wir wohl gleich. Die 2401ccm sind allerdings bescheuert, da man hier sofort in die nächste Stufe reinrutscht. Versicherung hab ich ein wenig günstiger: 324,- mit TK und Selbstbeteiligung.

Zum Platzangebot hätte ich noch eine kleine Story:
Aus dem Nachlass meines Vaters habe ich ein Modellschiff verkauft. Zum Einladen habe ich sogar den Sohn von Nachbars gebraucht, das Modell ist immerhin 2,55 lang..
Das ging im V70 problemlos: Klappe auf, Schiff rein, Klappe zu.
Den Käufer hatte ich schon vorgewarnt: großes Auto mitbringen!
"JaJa, kein Problem, ich hab nen A**i -xy, das passt rein"
Tja, und dann stehen wir auf irgendeiner Autobahnraststätte mitten in D, und das Modell will nicht in in das bayrische Schmuckstück reinpassen...
Da freue ich mich doch über meinen alten Schweden ;-)

Peter

ja, die Versicherung ist beim S60 etwas höher als beim V70, wieso auch immer...keine Ahnung. ich habe allerdings VK. TK wäre 120 im Jahr weniger. Aber da das Áuto in gutem Zustand ist, dachte ich mal an VK.

einiges stimmt, anderes nicht.
ich hatte bei gepäcknetz auch eher an lockere leichte sachen wie decken, evt schlafsäcke oder so gedacht. wenn man schwerere sachen transportieren will ist das so oder so nix. aber es gibt ein sehr potentes gepäckraumgitter aus stahl (zb auch gut für hundebesitzer) welches sehr stabil ist und sich bei bedarf an die decke hochklappen lässt.

das man einen toyota oder mazda günstiger fährt ist glaub ich den meisten klar😉

zu der laderaumlänge kann ich auch nur sagen das sie größer sein könnte, die sitze, türen und und und sind einfach sehr groß bzw breit ausgeführt und rauben viel platz. ich denke das ist der sicherheit anzulasten.

Zitat:

@DerNippes schrieb am 17. Mai 2016 um 15:50:46 Uhr:


Die laufenden Kosten meines V70 empfinde ich auch als recht hoch. Während sich der Kraftstoffverbrauch noch in Grenzen hält, sind Steuern und Versicherung wirklich teuer, Wartung ebenfalls und die häufigen Reparaturen treiben die Kosten zusätzlich. Mit den ähnlich großen Toyota Avensis und Mazda 626/6 fahren wir jedenfalls deutlich günstiger. Dabei sindi nur die laufenden Kosten gemeint, nicht Anschaffung/Wertverlust, sonst fiele es für den V70 nochmal ungünstiger aus.

Der Laderaum des V70 ist ordentlich, insbesondere die wirklich ebene Fläche und die Durchladebreite zwischen den Radkästen. Ladeflächenlänge ist relativ zu den Fahrzeugabmessungen gesehen zwar nicht so toll, es geht viel Länge zwischen den Rücklehnen der Vordersitze und dem Beginn der Ladefläche beim Gepäcknetz verloren. Zum Schlafen ist sie eigentlich zu kurz, diagonal geht notfalls. Auch meinen Doppelskisack muss ich leider diagonal legen. Aber wenn was wirklich langes zu transportieren ist, hilft die Durchlademöglichkeit über den Beifahrersitz erheblich. Die Zurrösen finde ich Standard, haben die oben erwähnten Fahrzeuge auch. Das Gepäcknetz des V70 scheint aber eher Alibifunktion zu haben. Die schlabbrige Konstruktion macht jedenfalls nicht den Eindruck, als könnte es irgendwas aufhalten. Auch ist es bei teilumgeklappter Rückbank nicht vollständig installierbar. Da war das serienmäßige Gepäcknetz des Avensis deutlich besser. Mit 3 Personen, jeweils doppelter Ski-/Snowboardausrüstung in den Urlaub ging in diesem jedenfalls problemlos, im V70 kaum. Sehr lohnend ist die originale Kofferraumwanne des V70. Sie passt sich sehr gut ein, lässt sich bequem mit hochklappen um an Reserverad, Batterie und bei mir abnehmbare Hängerkupplung zu kommen. Eine sehr praktische Kleinigkeit sind die kleinen Ablagefächer, die sie mitbringt.

Nippes

> das man einen toyota oder mazda günstiger fährt ist glaub ich den meisten klar

Mag sein, aber was bekommt man bei Volvo für die Mehrkosten? Immerhin ist er in allem teurer, Anschaffung, Wertverlust, Versicherung, Steuer, Reparaturen, Wartung. Mehr Funktionalität, Laderaum, Ausstattung oder ähnliches bietet er auch nicht. Im Wesentlichen war mir das vor der Anschaffung klar. Das waren auch nicht die Gründe zu Volvo zu wechseln, sondern es war die Hoffnung auf bessere Qualität. Leider wurde ich gerade in dem Punkt sehr bitter enttäuscht. Der V70 ist qualitativ eindeutig das schlechteste Fahrzeug, das ich je hatte. Somit sehe ich keine Pluspunkte mehr ggü. den anderen genannten, weshalb es auch mein erster und letzter Volvo ist.

Nippes

Na, da macht wohl jeder andere Erfahrungen. Wesentlich ist meiner Meinung nach, dass der P26 ordentlich gepflegt wird. Ich hatte meinen T5 (Faceliftmodell MJ 05) damals neu gekauft und spulte bis zum Verkauf letztes Jahr mit ihm knapp 200 tsd km ab und dies absolut problemlos. Allerdings wurde der Wagen bis zum Verkauf regelmäßig in der Volvovertragswerkstatt meines Vertrauens gewartet und von mir nicht verheizt.

Klar, der Wagen hatte auch konstruktionsbedingte Schwachpunkte, wie z.B.
- zu klein dimensionierte Bremsscheiben (16" vs. 260 PS)
- Tankklappenmotor
- Hochdruckpumpe SWRA (2x defect)
- Kühler (nach 100 tsd undicht)
- Auspuff nach 170 tsd/9Jahren hinüber

Dennoch war der V70II-T5 - auch weil er über die letzten Jahre praktisch keinen Wertverlust mehr auswies- über die gefahrenen Gesamtkilometer ein relativ günstiges Fahrzeug, da inclusive aller Kosten der Aufwand pro gefarenem Km bei knapp 50 Cent lag.
Zum Vergleich mein parallel dazu gefahrener Golf IV 1.6 SR lag bei 52 Cent pro Km. Dieses "Volksauto" war weit häufiger in der Werkstatt als der V70 und kam an dessen Langzeitqualität bei weitem nicht ran- kostete neu aber auch nur die Hälfte.

Mein früherer T5 läuft übrigens zur Freude seines neuen Beitzers bisher immer noch problemlos.

Wichtig ist bei einem nun über 10 Jahre alten Auto am besten den/die Vorbesitzer und ihren Fahrstil, zumindest aber die Werkstatthistorie des Elchs zu kennen. Ansonsten kann ein P26 - genau wie jedes andere Fabrikat der gehobenen Mittelklasse oder Oberklasse zum Groschengrab werden.

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