Vollgas Volvo v40 t4
So nach der Montage meiner Sommerreifen 205/55 16 W bin ich heute zum ersten mal Vollgas gefahren und gleich zu haben Tode erschreckt.
Er schwamm wie verrückt bei 240 km/h.
Ist das normal???
Laut meinem Cousin der auch mal einen hatte wird es nur besser darüber wenn man ein Fahrwerk ein baut wie ist eure Erfahrung.???
19 Antworten
Bei 240 km/h ist ein T$ so ziemlich bei seiner Enggeschwindigkeit. Mit seinem Serienfahrwerk ist er jetzt nicht der allerstabilste, jedoch auch vom Schwimmen weit entfernt. Neue Stossdämpfer und Fahrwerkslagerung wirken heir "Wunder". Besser leigen tut er natürlich mit einem abgesenkten Fahrwerk (30-50 mm), aber das geht natürlich auf den Fahrkomfort. Aber das muss ja jeder für sich selbst wissen, ich persönlich mag keine zu harten Fahrwerke und die abgesenkten Kisten.
Ich denke er sollte sich die Fahrwerkslagerung und Dämpfer/Federn ansehen, und Spur/Sturz sauber einstellen lassen, dann dürfte es soweit passen, ansonsten wird er wohl ein entsprechhendes Fahrwerk, staärkere Stabis, usw. verbauen müssen.
Würde ich halt nicht machen, auch wenn das jetzt nicht der Riesenaufwand ist ausser beim Austausch des vorderen Stabis, der schon richtig mistig ist weil man an die Befestigungen schlecht ran kommt.
Das mit dem schlecht ran kommen an die Befestigung ist doch Geschichte mit dem richtigen Werkzeug.
Ich hatte das mal vor einem Jahr gepostet. Für einen ungeübten vielleicht 30 min Arbeit pro Seite mit Rad an und abschrauben.
Ich habe meinen 2,0T vor etwa 10 Jahren nach dem Chip-Tuning auch mal richtig ran genommen und der lief stramme 237 km/h lt. GPS. Die Höchstgeschwindigkeit ist sogar dokumentiert und im Navi hinterlegt. Auf dem Tacho stand der Zeiger schon hinter der letzten Zahl bei knapp 250. Leichte Streuung bei dem Tempo ist ja schon normal.
Aus Haltbarkeitsgründen und Noch-lange-Spaß-dran-haben-wollen habe ich das nie wieder getan.
Die Abgastemperaturen sind dann auch immens hoch und man tut weder den Auslassventilen, noch dem Turbolader einen Gefallen damit.
Mein KW-Gewindefahrwerk ist sogar noch etwas weicher abgestimmt, als das Serien-Sportfahrwerk von meinem Vater seinem Limited Edition.
Ich finde das KW V1 eine gut gelungene Kombination aus sicherer Straßenlage auch um die 200 auf kurvigen Autobahnbrücken und trotzdem noch genügend Langstrecken-Komfort.
Inzwischen ist das Fahrwerk schon über 10 Jahre drin und ist jetzt noch weicher geworden...
Aber die Dämpfer tun trotzdem noch gut ihren Dienst und man fühlt sich auch in zackig gefahrenen Kurven sehr sicher. Die dezente Tieferlegung und somit ein abgesenkter Schwerpunkt trägt seinen Teil dazu bei.
Das Zusammenspiel aus Federn und noch intakten Dämpfern, sowie nicht ausgeschlagene Achsaufhängung, Spurstangenköpfe, Stabis und Lager, sind die Grundvoraussetzung, dass der Bock nicht bei jedem kurvigen Brückenabsatz seitlich versetzt.
Hinzu kommen natürlich eine ordentlich eingestellte Fahrwerksgeometrie, dass er keine 4 Spuren im Schnee zieht und natürlich vernünftige Reifen.
Dann sollte auch ein T4 bei 230 Sachen ordentlich auf der Straße liegen...
Den Inhalt habe ich geloescht und der steht jetzt darunter.
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Zitat:
@Owlmirror schrieb am 8. April 2018 um 10:47:01 Uhr:
Zitat:
@Drillschnaffe schrieb am 8. April 2018 um 02:27:37 Uhr:
Ehrlich gesagt würde ich mit einem mindestens 15 Jahre alten Wagen nicht über 200 Km/h fahren.
Ich gebe Dir grundsätzlich recht, allerdings nicht wegen des Fahrwerks. Ist das Fahrwerk in Ordnung und der Wagen ist dafür zugelassen - warum nicht? Mein S124 macht das problemlos, und der ist über 20 Jahre alt.
Relevanter ist, dass die Hochgeschwindigkeitsfahrten nicht viel bringen und anstrengend sind. 😉
Und wie ist das, wenn er dann abschaltet? Gibt es dann einen leichten Ruck oder irgendwie sowas? Mir war das auch zu anstrengend.
Wenn dein S124 das noch schafft musst du allerdings darauf achten, das das einwandfreie Fahrwerk noch einwandfrei mit der Karosserie verbunden ist. Was viele uebersehen, du musst den Wagen auch noch bremsen koennen. Der S/W 124 hat arge Korrosionsprobleme. Dann bremst das Fahrwerk, aber die Karosserie fliegt weiter.
Mein W116, 10 Jahre alt, wurde vom TUEV Pruefer sogar vorruebergehend stillgelegt, weil der Pruefer meinte, ich koennte die Hinterachse verlieren. Bei dem Nachfolger, dem W126 hatte sich einiges gebessert. Aber dem wuerde ich heute auch nichts mehr zumuten. Oder zutrauen.
Auf meiner Einkaufsliste steht durchaus ein W211, weil ab der Baureihe hatte Mercedes endlich die Korrosionsprobleme in den Griff bekommen.