Voll-Hybrid oder Verbrenner, welche Vor- und Nachteile?

Mich würde interessieren wo eigentlich noch die Vorteile eines Voll-Hybriden bestehen, da diese Generation auch nicht weniger verbraucht als die sparsamen Verbrenner. Vor allem die Japaner als Vorreiter der Voll-Hybriden stehen ja weiterhin sehr auf diese Technik.

Ich sehe da im Vergleich keine Vorteile. Eher sogar Nachteile wenn mal was an dem Antrieb mit Verbrenner/Elektro etwas nicht stimmen sollte.

Würde mich mal interessieren wie andere darüber denken.

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Die Frage ist auch ob die 2,X für beide Richtungen gelten. Als ich noch einen Verbrenner hatte lag ich zur Arbeit bei 8,X und zurück waren es knapp 10 Liter und das über mehrere Jahre (war der Vectra C, beim Mazda3 habe ich nicht mehr geguckt).

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 24. Februar 2023 um 14:01:57 Uhr:



Ja. Und ein Yaris ist sogar ohne Hybrid sparsamer als mein Hybrid Family Van. Allein Diesel als Treibstoff gibt dir mal 15% Vorteil, wenn du nach Litern gehst.

bei meinen persönlichen Vergleichen vergleichbarer Fahrzeug mit mir an Steuer sogar deutlich mehr. Liegt so bei Faktor >1,4 bis >1,5.

Zitat:

Und dann glaub' ich nicht das dein Fahrzeug ein Family Van ist, sondern eher ein Kompakter. Ich will deinen Verbrauchserfolg nicht schmälern, aber man sollte auch das gesamte Bild betrachten.

Habe gerade nachgeschaut. nx-300h? Ok, gut ~550kg höheres Leergewicht.

... ich wette meine Reifen laufen länger 😉

Zitat:

@Astradruide schrieb am 24. Februar 2023 um 19:43:19 Uhr:


Habe gerade nachgeschaut. nx-300h? Ok, gut ~550kg höheres Leergewicht.

... ich wette meine Reifen laufen länger 😉

Wie kommst du auf einen NX300h? Der ist ein SUV kein Family Van. Ich hab' einen Prius+.

Abgesehen davon, wenn du besonders sparsam fährst, machst du das ja auch mit einem Hybriden. Vielleicht knackst du die 2.xxl/100km.

Grüße,
Zeph

Der Tacho (Geschwindigkeitsanzeige) darf 10 % + 4 km/h nachgehen, der Tacho darf bei echten 100 km/h also zwischen 100 und 114 km/h anzeigen. Bei Toyota/Daihatsu sind es um die 7 km/h, die der Tacho bei 100 km/h abweicht.

Der Kilometerzähler des Autos darf gesetzlich aber +- 4 % abweichen, darf also auch eine zu geringe Strecke aufzeichnen.

Mein Space Star zeichnete etwas weniger Kilometet auf, als man z.B. an der Autobahn ablesen konnte (im Bereich um etwa ein Prozent), war also tatsächlich noch etwas sparsamer als bei Spritmonitor berechnet (ich gehe davon aus, dass die an der Autobahn ausgeschilderten Kilometerstände sehr genau sind, hat jemand mehr Infos dazu?). Mein Cuore zeichnet 3 % zu viel Strecke auf, braucht also in Wirklichkeit noch 3 % mehr Kraftstoff als bei Spritmonitor berechnet (weil bei 103 km, die aufgezeichnet wurden, tatsächlich nur 100 km zurückgelegt wurden).

Wenn jetzt eine App die Daten direkt mit GPS abgleicht, ist das eine echt coole Sache.

Aber selbst 100 m Höhenunterschied auf 50 km Strecke sind deutlich am Verbrauch meines Swace ablesbar, eine Messung sollte deshalb schon immer in beide Richtungen erfolgen (😉). Wetter (Wind, Regen), Temperatur, Verbraucher (Licht) machen schnell 10 % Verbrauchsunterschied aus (am gleichen Tag), über das Jahr gesehen sind 20 % bei gleicher Fahrweise auch kein Problem.

Meine Durchschnittsgeschwindigkeit auf meinem 70 km langen Arbeitsweg beträgt ziemlich genau 65 km/h, der Verbrauch liegt je nach Jahreszeit/Reifen und Umwelteinflüssen bei 3-4 l/100 km (Bordcomputer ca. 2,8-3,8 l/100 km). Ist für mich in Ordnung, auch wenn es teures Benzin ist.

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Die 10% + 4% haben VW Tachos bei der Geschwindigkeit sehr lange voll ausgereizt. Hat zwei aus Sicht des Konzerns positive Effekte:
(a) Die Autos erreichen meist "problemlos die Höchstgeschwindigkeit"
(b) Die Autos sind nach BC erstaunlich sparsam. Weil da stehen 140 aufm Tacho und der braucht NUR ....

Zitat:

@GaryK schrieb am 25. Februar 2023 um 12:43:09 Uhr:


Die 10% + 4% haben VW Tachos bei der Geschwindigkeit sehr lange voll ausgereizt. Hat zwei aus Sicht des Konzerns positive Effekte:
(a) Die Autos erreichen meist "problemlos die Höchstgeschwindigkeit"
(b) Die Autos sind nach BC erstaunlich sparsam. Weil da stehen 140 aufm Tacho und der braucht NUR ....

sofern die BC Verbrauchsanzeige über die Tachoanzeige zustande kommt.....

da der BC, zumindest bei meinen bisherigen Fz des VW-Konzerns, ansonsten über eine genauere interne Geschwindigkeitsmessung verfügt, glaube ich das eher nicht.

Was allerdings immer bisher der Fall war, ist, dass die Anpassung der Verbrauchsanzeige (die man über OBD einstellen kann) werkseitig recht optimistisch eingestellt ist.

Exakt. Aber was "siehst du" als fahrer: "5.x Liter aufm BC" und "130" aufm Tacho. Plus den Optimismus des BC.

Zitat:

@GaryK schrieb am 25. Februar 2023 um 12:43:09 Uhr:


Die 10% + 4% haben VW Tachos bei der Geschwindigkeit sehr lange voll ausgereizt.

Das wäre mir neu. Meine Erfahrung sagt eher, dass sie sich ziemlich genau in die Mitte gelegt haben. Also bei + 5 %, + 2 km/h. Diese Auslegung hat vor allem den Vorteil, dass man sich so zu beiden Seiten viel Platz für Messfehler und sonstige Toleranzen, z.B. auch für andere Rad-Reifen-Kombinationen, verschafft.

Zitat:

@GaryK schrieb am 25. Februar 2023 um 18:36:56 Uhr:


Exakt. Aber was "siehst du" als fahrer: "5.x Liter aufm BC" und "130" aufm Tacho. Plus den Optimismus des BC.

Ich habe ziemlich exakt 10% weniger Verbrauch gesehen, als ich es durch Langzeitbeobachtung (Vergleich über 10tkm hinweg) mit dem realen Verbrauch bestimmt habe.

Mir reicht es, dass zu wissen. Bin daher bisher auch zu faul gewesen, diesen Wert per OBD an zu passen.

Beim Yeti käme noch hinzu, dass der vom Abrollumfang her, recht unterschiedliche, zulässige Reifen fahren darf. Gut, dass ich beim Yeti GJR habe.....

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 24. Februar 2023 um 20:37:50 Uhr:



Zitat:

@Astradruide schrieb am 24. Februar 2023 um 19:43:19 Uhr:


Habe gerade nachgeschaut. nx-300h? Ok, gut ~550kg höheres Leergewicht.

... ich wette meine Reifen laufen länger 😉

Wie kommst du auf einen NX300h? Der ist ein SUV kein Family Van. Ich hab' einen Prius+.

Da habe ich mich verguckt ... macht dann Dein Ergebnis im Vergleich wieder etwas ungünstiger.

Zitat:

Abgesehen davon, wenn du besonders sparsam fährst, machst du das ja auch mit einem Hybriden. Vielleicht knackst du die 2.xxl/100km.

Das große Sparpotential sehe ich da (leider) nicht.

Zitat:

@navec schrieb am 25. Februar 2023 um 17:48:27 Uhr:



Zitat:

@GaryK schrieb am 25. Februar 2023 um 12:43:09 Uhr:


Die 10% + 4% haben VW Tachos bei der Geschwindigkeit sehr lange voll ausgereizt. Hat zwei aus Sicht des Konzerns positive Effekte:
(a) Die Autos erreichen meist "problemlos die Höchstgeschwindigkeit"
(b) Die Autos sind nach BC erstaunlich sparsam. Weil da stehen 140 aufm Tacho und der braucht NUR ....

sofern die BC Verbrauchsanzeige über die Tachoanzeige zustande kommt.....
da der BC, zumindest bei meinen bisherigen Fz des VW-Konzerns, ansonsten über eine genauere interne Geschwindigkeitsmessung verfügt, glaube ich das eher nicht.

Stimme ich zu. Man muß tatsächlich unterscheiden zw. Tachgeschwindigkeit auf die mehr oder weniger immer eine Voreilung draufgelegt wird und die Geschwindigkeitserfassungen für z.B. BC.

Bei inigen Fahrzeugen mit Tmepomat, digitalem Tacho und BC kannes interessant sein während er Konstantfahrt mal den BC zurückzusetzen ... da kann es sein das der BC dann eine etwas niedrigere Durchschnittsgewschwindigelit anzeigt als der Tacho gerade.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 26. Februar 2023 um 20:05:28 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 25. Februar 2023 um 17:48:27 Uhr:



Bei inigen Fahrzeugen mit Tmepomat, digitalem Tacho und BC kannes interessant sein während er Konstantfahrt mal den BC zurückzusetzen ... da kann es sein das der BC dann eine etwas niedrigere Durchschnittsgewschwindigelit anzeigt als der Tacho gerade.

...s. meinen Beitrag vom 24.02.

... die Vebrauchsanzeige des BC hat übrigens nichts mit der Geschwindigkeitsmessung zu tun. Für die Verbrauchsanzeige ist relevant was das Auto einspritzt und wie genau der Wegstreckenzähler läuft und Wegstreckenzählerlaufen i.d.R. genauer wie Tachos und vorallem unterliegen sie nicht dem "Voreilungszuschlag".

Zitat:

@Astradruide schrieb am 26. Februar 2023 um 20:00:28 Uhr:


Das große Sparpotential sehe ich da (leider) nicht.

Und genau das macht den Unterschied beim Hybrid aus. Du musst Kopfstände mit Handschalter dafür machen, mit dem Hybrid braucht man einfach nur Fahren. Und ja, mir ist klar, dass ein Kompakt-Diesel mit 3.5l/100km gefahren werden kann. In Benzin wären das mal eben 4l/100km, das ist etwas was man mit einem Corolla, oder Civic HEV durchaus ohne Anstrengung schafft.

Mir geht's auch nicht darum, dass sich das ganze finanziell vielleicht nicht rechnet. Für das steuerliche Preisgefüge kann die Technologie nichts. Es geht darum, ob die Technologie funktioniert. Und ja, das tut sie. Sogar so gut, dass sie nach energetischen und CO2-technischen Maßstäben sogar einem Diesel ebenbürtig ist.

Grüße,
Zeph

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 27. Februar 2023 um 09:13:21 Uhr:


... Und ja, mir ist klar, dass ein Kompakt-Diesel mit 3.5l/100km gefahren werden kann. In Benzin wären das mal eben 4l/100km,

meine pers. Erfahrungen haben mir gezeigt das es eher knapp 5l Benzin bei vergleichbarem Fahrzeug sind.

Wenn der unterschie dzw. Benzin und Diesel so gering wäre wäre mein Pendlerauto auch ein Benziner (wenn das Wartungsintervall gleich wäre).

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