Vierzylinder Turbo

BMW 3er E90

Also der Trend zu den `aufgeblasenen`4-Endern mit Turbo ist ja wirklich ungebrochen.
Habe heute gelesen, dass auch Seat solche Raketen bringt, zum Teil dann mit 240 PS bei 2,0 l Hubraum neben all den neuen GTI, Scirocco, Insignia und wie sie alle heißen mögen.
Da kommen einem langsam Zweifel, wie lange BMW bei den Benzinern dann noch den 325i / 330i als 6-Ender stellt oder nicht doch auch umstellt.
In anderen Threads habe ich schon gelesen, dass sich BMW davor wohl nicht verschließen wird; genaueres weiß jemand aktuell aber niemand oder ?

Beste Antwort im Thema

Hallo,
die Frage, ob 4-Zylinder die 6-Zylinder ersetzen werden kann man ganz einfach beantworten: Solange es Kunden gibt, die gerne einen 6-Zylinder von BMW fahren würden, wird BMW ihnen diesen verkaufen!

Und unter der Voraussetzung dass BMW es schafft, den Verbrauch bei den 6-Zylindern halbwegs in der Nähe des Verbrauchs der 4-Zylinder zu halten (bei ähnlicher Motorleistung, also z.B. 325D <-> 323D) dann spricht ja nur die Anschaffung und die Steuer gegen den 6-Zylinder. Und der Aufpreis wird es vielen Leuten wert sein...

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Hallo,
die Frage, ob 4-Zylinder die 6-Zylinder ersetzen werden kann man ganz einfach beantworten: Solange es Kunden gibt, die gerne einen 6-Zylinder von BMW fahren würden, wird BMW ihnen diesen verkaufen!

Und unter der Voraussetzung dass BMW es schafft, den Verbrauch bei den 6-Zylindern halbwegs in der Nähe des Verbrauchs der 4-Zylinder zu halten (bei ähnlicher Motorleistung, also z.B. 325D <-> 323D) dann spricht ja nur die Anschaffung und die Steuer gegen den 6-Zylinder. Und der Aufpreis wird es vielen Leuten wert sein...

Zitat:

Original geschrieben von HansAHansB


Hallo,
die Frage, ob 4-Zylinder die 6-Zylinder ersetzen werden kann man ganz einfach beantworten: Solange es Kunden gibt, die gerne einen 6-Zylinder von BMW fahren würden, wird BMW ihnen diesen verkaufen!

Und unter der Voraussetzung dass BMW es schafft, den Verbrauch bei den 6-Zylindern halbwegs in der Nähe des Verbrauchs der 4-Zylinder zu halten (bei ähnlicher Motorleistung, also z.B. 325D <-> 323D) dann spricht ja nur die Anschaffung und die Steuer gegen den 6-Zylinder. Und der Aufpreis wird es vielen Leuten wert sein...

Denke auch man sollte das ganze downsizing nicht so schwarz malen.😉

Downsizing ist ja grundsätzlich nicht übel. Die Motoren fahren sich durch die Turbolader von unten heraus einfach kraftvoller. Aber die Verbrauchsangaben erreicht man nicht im geringsten.
Ich hatte für eine Woche den neuen A4 mit dem 1,8 TFSI (160 PS) als Handschalter. Damit hatte ich nen Durchschnittsverbrauch von 7,9l auf meinem täglichen Arbeitsweg. Mit meinem 320i Coupe (170 PS), der Automatik hat, fahre ich immer mit 7,3-7,5l. Hatte den noch nie über 7,8. Und dann fahre ich auf keinen Fall langsam oder unsportlich. Was BMW an Motoren bietet finde ich einfach nur genial, auch wenn es Sauger sind. Aber die ganzen Rivalen mit den aufgeladenen Motörchen können doch nur auf dem Papier mit den Verbrauchswerten von BMWs mithalten.

Ja, die Verbrauchswerte bei den Vierzylindern sind meines Erachtens wirklich nicht übel. Ich fahr meinen 318i auch konstant unter 8 Litern, was ich angesichts der Tatsache, dass mein voriges Auto ca. 300 kg leichter und 54 PS schwächer war und dennoch gerade mal nen halben Liter weniger gebraucht hat, nicht schlecht finde... dabei hab ich Efficient Dynamics nur in der rechten Hand bzw. im Fuss. 😉

Die Motoren sind durch die Bank ziemlich auf Verbrauch getrimmt und in der Fahrzeugklasse recht gut aufgestellt. Leider im Vergleich mit der Konkurrenz bei den Benzinern ein bisschen schlapp. Den Mittelweg zu gehen und nen moderat aufgeladenen Benziner wie den 1.8er bei Audi oder den 1.6er bei Mercedes einzusetzen, wird wahrscheinlich aufgrund des Turbos usw. nen Mehraufwand an Kosten bedeuten, während sich das bei einer "Luftpumpe" (also 1400 cm³ oder so) nicht mehr allzuviel nimmt und dann doch der konsequentere Weg ist.

Ich denke, dass BMW hier schon überzeugende Motoren (oder Motörchen) abliefern wird, die ihre Sache besser machen - man kann nur hoffen, dass sie nicht zu überzüchtet sind und schon ab Einführung halbwegs solide daherkommen. Schließlich dauert ein Autoleben auch mal länger als die Garantiezeit und Gebrauchtwagenkäufer freuen sich auch, wenn die bodenständigeren Motorisierungen in zweiter oder dritter Ehe noch verlässlich sind. 🙂

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Die kleinen Turbomotoren sind längst überfällig...,freu mich dann auch schon drauf wenn im 3er die EInstiegsleistung ein 1,4 Turbo mit 150PS ist... :-)
Grundsätzlich werden dann nur noch die Topmodelle von BMW (335i/340i) mit einem 6 Zylinder ausgestattet alle anderen bekommen mehr oder weniger kleine 1,3 oder etwas grössere Turbos 325i 2.0 Liter Turbo ...davon geh ich mal stark aus,wenn ich in meine Glaskugel schaue ...grins.. :-)

Man sollte eins nicht vergessen, manchmal ist alles auch nur Marketing ob sinnvoll oder nicht. Rechnerich habe aufgeladen Motoren im Teillastbereich immer einen Verbrauchsvorteil gegenüber Saugern. Sie nützen einfach den Abgastrom der ja auf jedenfall vorhanden ist, somit muss sich der Motor seine luft nicht selbst ziehen was wiederum Leistung kostest und dadurch der Verbrauch steigt.
Bei Vollast wendet sich das Blatt dann wieder weil die Turbos mehr Innenkühlung brauchen und dann mehr Benzin eigesprizt werden muss.
Alles in allem kommt es trotzdem darauf an wie gut der Motor gebaut wird.
Wie gut auch ein leistungsstarker und hubraumstarker V8 sein kann sieht man gut bei der Corvette. Da schlägt sich der V8 als Stossstangenmotor sehr gut selbst gegen den M5 Motor der wesentlich moderner aber keinesfalls effizienter ist. Wobei natürlich beide Motoren ihren Reiz haben und beide das obere Ende ihrer Ausbaustufen stellen
BMW Motoren waren immer klasse, nur die momentane 4 Zylindergeneration ist nicht das gelbe vom ei was die Leistungsentfaltung angeht, dafür aber sparsam.
Es kommt also immer drauf an wie man welches Konzept umsetzt, nicht nur grundlegend am Konzept.
Grade Dowsizing ist grade in und viele springen auf den Zug auf, obs nun Sinn macht oder nicht. Der Kunde wünscht es eben.
Es gibt viele Motorenkonzepte die weit besser sind als Hubkolbenmotoren ob aufgeladen oder nicht, die sich aber nicht durchsetzen können weil die Automobilhersteller garnicht von heute auf Morgen umstellen wollen oder können. Viel spielt hier auch die Politik rein.
Man siehe nur die Normverbräche die immer mehr schön geredet werden. Auch die Euro Einstufung ist eigentlich ein Witz , denn schon Breitreifen können rein rechnerisch das alles wieder ändern und eigentlich damit die Einstufung als nutzloses Element degradieren.
Man kann also nur hoffen das BMW seine Motoren wieder so gut hinbekommt wie die R6 heute sind, Denn egal was die Tester oder Zeitungen auch schreiben, das Laufgeräusch und den Klang wird kein noch so guter oder schöngeredeter V6 auch nur annährend erreichen.

Gruss Rüdiger

Zitat:

Original geschrieben von Ferris Bueller


...
Es ist wirklich schade, denn der Fahrspass und das tolle Sounderlebnis gehen dabei verloren.
...

Wenn du unter Fahrspaß Laufruhe und Sound verstehst, gebe ich dir recht.

Wenn du hingegen mit Fahrspaß Begriffe wie Dynamik, Spritzigkeit und Kurvenhatz verbindest, liegst du falsch. So wiegt z.B. ein 325d touring 1665 kg, mein demnächst gelieferter Alpina D3 (ein modifizierter 320d, quasi ein 323d) wiegt "nur" 1550 kg. Die 6-Zylinder "leiden" alle unter ihrem hohe Gewicht, nur spüren die meisten Fahrer das nicht.

.. ich will die 6-Zylinder keineswegs schlechtreden (fahre seit Jahren BMW und Audi 6-Zyl), aber Downsizing hat auch seine positiven Seiten.

Zitat:

Original geschrieben von matthias1771



Zitat:

Original geschrieben von Ferris Bueller


...
Es ist wirklich schade, denn der Fahrspass und das tolle Sounderlebnis gehen dabei verloren.
...
Wenn du unter Fahrspaß Laufruhe und Sound verstehst, gebe ich dir recht.

Wenn du hingegen mit Fahrspaß Begriffe wie Dynamik, Spritzigkeit und Kurvenhatz verbindest, liegst du falsch. So wiegt z.B. ein 325d touring 1665 kg, mein demnächst gelieferter Alpina D3 (ein modifizierter 320d, quasi ein 323d) wiegt "nur" 1550 kg. Die 6-Zylinder "leiden" alle unter ihrem hohe Gewicht, nur spüren die meisten Fahrer das nicht.

.. ich will die 6-Zylinder keineswegs schlechtreden (fahre seit Jahren BMW und Audi 6-Zyl), aber Downsizing hat auch seine positiven Seiten.

Naja, dass unsere Autos kongruent zur Bevölkerung an Gewicht zulegen, lässt sich nicht verleugnen. Mein erster 3er wog damals gerade mal knappe 1.200 Kg, der jetzige knappe 1.800 Kg- so schwer war vor 10 Jahren ein 7er 😉.

Ich muss aber zugeben, dass ich bisher keinen sogenannten "Downsizing-Motor" gefahren habe und ich doch ein wenig mit Spannung in die Zukunft schaue.

Vielleicht haben wir bis dahin ja auch ein generelles Tempolimit auf den Autobahnen, wodurch sich bei mir persönlich eh die Frage stellen würde, ob ein 6-Zylinder dann noch Sinn macht...

Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Fest steht nur, dass sich sowohl technisch als auch politisch in dieser Sache in den nächsten Jahren viel bewegen wird...

Zitat:

Original geschrieben von roughneck78



Zitat:

Original geschrieben von manig84


...Für die eher schwächeren Vierzylinder ist das Konzept mit der Turboaufladung meiner Meinung nach die beste Lösung und ich freue mich schon wenn diese Motoren bei BMW kommen...
Ich finde das Gegenteil ist der Fall. Eine Aufladung wird meiner Meinung nach erst bei hubraumschwachen aber leistungsstarken Motoren interessant. Gegen die 2.0 TFSI-Motoren von VW/Audi ab 265PS sieht z.B. ein hubraumstarker Motor mit vergleichbarer Leistung kein Land. Hier kommt der Turbo richtig zum Tragen.

Bei schwächeren Motoren fehlt schlichtweg die Leistung. Ob du nun bspw. 180PS aus einem 2L Turbo oder einem 2L Sauger generierst ist eigentlich schnuppe. Weil einfach die Leistung fehlt.

Also ganz ehrlich - ich finde das völlig falsch was du sagst. Du hast sicher mein Beispiel, also den Vergleich vom 116i (2l) mit dem Fiat Bravo 1,4 Turbo (120PS) gelesen. Gerade bei so "niedrigen" Leistungen zahlt sich der Turbo wirklich aus, weil man den Sauger immer total ausquetschen muss, um vorwärts zu kommen. Der Turbomotor hingegen zieht schon aus niedrigen Drehzahlen wirklich gut an und lässt sich auch viel schaltfauler fahren. Beim 116i hast du bei 2500 oder 3000U/min noch recht bescheidenen Vortrieb, der kleine 1,4l Turbo im Fiat hingegen generiert dort schon sehr viel Druck - scheut dabei aber auch höhere Drehzahlen nicht. Fahr die beiden Motoren mal probe und du wirst sehen, was ich meine.

Bei einem starken Motor (sagen wir mal 250PS) brauche ich nicht unbedingt einen Turbo, um Spaß zu haben und schnell vorwärts zu kommen. Ein schwacher Motor hingegen (sagen wir 100-120PS) ist als Saugmotor wirklich nur ein Motor zum vorwärts kommen - wirklich dynamisch ist das nicht, es fehlt einfach an Spritzigkeit. Diese kleinen Motoren profitieren sehr stark von der Aufladung und gehen dann richtig gut vorwärts.

Wenn bei einem kleinen Motor der Turbo nicht so wichtig wär, dann gäbs nicht so viele 100PS Turbodiesel. Wenn du zum Vergleich mal einen Saugdiesel in der gleichen Leistungsklasse fährst, merkst du den Unterschied. Ich weiß - der Vergleich hinkt ein wenig, aber so ähnlich ist es auch bei den Benzinern.

Meine Meinung: Downsizing und kleine Turbomotoren - gute Idee, die sich definitiv durchsetzen wird!
Die großen Motoren (vor allem die R6 von BMW) werden trotzdem überleben und für BMW auch sehr wichtig bleiben, weil sie wirklich gut sind. Aber die 4 Zylinder Sauger sind einfacn nicht dynamisch und werden sicher von kleinen quirligen Turbomotoren abgelöst werden, und das ist auch gut so!

Schöne Grüße,
Mani

Zitat:

Original geschrieben von manig84


...Meine Meinung: Downsizing und kleine Turbomotoren - gute Idee, die sich definitiv durchsetzen wird!...

Wie gesagt sehe ich es genau anders rum. Daher kommt ja der Begriff "Downsizing". Ehemals hubraumstarken Motoren wird der Hubraum genommen und durch den Turbo ersetzt. Bei einem 100PS-Motörchen gibt es nicht mehr viel downzusizen. Und aufgrund der geringen Leistung und des mickrigen Turboladers merkst du die Aufladung hier kaum. Daher liegt der große Vorteil der Aufladung m.M. nach bei hubraumschwachen aber leistungsstarken Motoren.

Zitat:

Original geschrieben von manig84


...Wenn bei einem kleinen Motor der Turbo nicht so wichtig wär, dann gäbs nicht so viele 100PS Turbodiesel. Wenn du zum Vergleich mal einen Saugdiesel in der gleichen Leistungsklasse fährst, merkst du den Unterschied. Ich weiß - der Vergleich hinkt ein wenig, aber so ähnlich ist es auch bei den Benzinern...

Nana, der Vergleich geht eher an zwei Krücken. Diesel brauchen immer eine Aufladung um halbwegs in die Strümpfe zu kommen. Das liegt an der geringen Drehzahlfähigkeit des Diesels und ist unabhängig von Hubraumstärke und Leistung.

Was irgendwann durch kleine Turbomotoren abgelöst wird, sind die hubraumstarken 6- und 8-Zylinder Motoren. Und genau das findet ja aktuell schon statt. Denn grade bei hubraum- und PS-starken Saugmotoren brauchst du hohe Drehzahlen um auch tatsächlich die Leistung/Kraft zu nutzen. Sicher wird man auch bei kleinen Motoren verstärkt auf Aufladung setzen. Aber das große Potential des Turbo liegt bei den leistungsstarken Motoren. Jedenfalls meiner Ansicht nach 🙂

MfG
roughneck

Hallo,

da schreib ich doch auch mal was...
In einem aktuellen Testbericht werden ein Z4 35 si, der korrespondierende SLK und ein Audi TTR verglichen: Verbrauch praktisch identisch, Downsizing somit "erfolglos" - weil der Audi gegen technisch perfektionierte Sechszylinder antritt.
Der neue "downsized" S4 Motor ist lt. Testberichten wohl auch vergleichbar mit dem Biturbo bei BMW und damit sind beide relativ sparsame V8-Ersatzmaschinen.

Und zum Vergleich innerhalb eines Motorenkonzeptes (Sauger): Früher hatte Papa immer V8 in S-KLasse-Limousinen, Verbrauch bei getragener Fahrweise, 5 Liter Hubraum und 252 PS bzw. 4,2 Liter und 286 PS so um 15 Liter / 100km.
Mein aktueller 3er wiegt fast genausoviel, hat dazu Allrad, ist in allen Lebenslagen schneller und braucht bei zügigem Fahrstil um 12 Liter - Ihr seht, Downsizing findet hier längst statt und ist effektiv.

Meine Theorie zu den aufgeladenen "kleinen" Benzinern ist übrigens, dass die Entwicklungskapazitäten der letzten 15 Jahre hauptsächlich den Dieselmotor umgekrempelt haben und nun eben auch die Benziner an der Reihe sind. Würde das nicht passieren, hätte man sich wahrscheinlich herstellerübergreifend auf den Einbau eines Universal-Turobodiesel-Aggregats mit den Möglichkeiten 2 oder 1,4 Liter Hubraum in alle Autos zwischen VW Lupo und Einstiegs-5er geeinigt, so rapide wie diese Motoren auf dem Vormarsch waren :-)

Nicco

Um das thema wieder aufzugreifen. In der Autobild stand heute das der neue 1er F20 mit den alten Motoren ausgeliefert werden soll?
Ja was denn nun 1,3 Turbo oder immer noch 2.0 Sauger?

http://www.autobild.de/.../erlkoenig-bildergalerie-teil-89_915455.html
In der Bildergallerie so um die seite 29.

Hallo,

auch ich möchte da mal meinen "Senf" dazugeben:
ich habe einen 320i VFL und kann bestätigen, dass die 170 PS nur bei Drehzahl richtig spürbar sind. Aber in der Verwandschaft habe ich einen 320d, der nach nicht mal 100.000 km den Turbo weggeraucht hat.

Mein Fazit daraus:
Downsizing -ja- aber bitte mit Materialien, die auch so lange halten, wie ein Sauger!

Gruß Klaus

[Haltbarkeit von Turboladern]

Mir scheint vor allem, dass die Lader für die kleinen Maschinen empfindlicher werden (von wegen: hochgezüchtete Motoren), und daher rascher auf Fehlbedienung reagieren. Sprich: wenn der Motor nicht sauber kalt gefahren wird (oder wenn einmal nicht genug Öl im Motor war), dann ist der Lader ziemlich bald hin. In den Bedienungsanleitungen (zumindest von VW) wird das Thema nach meiner Meinung nur unzureichend behandelt, und so darf man denn mit zunehmender Verbreitung von aufgeladenen Motoren mit rasch steigendem Umsatz in den Werkstätten rechnen (wobei ich nicht suggerieren will, dass da Absicht dahinter steht).

Was bei dem Downsizing aber bleiben sollte, ist das geringere Gewicht des kleineren Motors. Und der Verlauf der Drehmomentkurve kommt einer gemütlichen Fahrweise mit gelegentlicher Leistungsanforderung auch ziemlich entgegen.

Ihr dürft nicht vergessen, dass es einen riesigen Unterschied zwischen Diesel-Turbos und Benzin-Turbos gibt.

Diesel verbrennt Turbo geladen wesentlich kälter. Das ist der Grund warum es bis vor ein paar Jahren so gut wie keine Benzin-Turbos gab. Sie waren auf Dauer aufgrund der immensen Temperaturen einfach nicht haltbar genug.

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