Vielfahrer: Lohnt sich dennoch Benziner

Opel Vectra C

Hallo, ich bin neu hier im Forum und hoffe auf Euren fachkundigen Rat.

Bei mir steht ein Autokauf an.

Ich tendiere zu einem Opel Vectra Caravan, ab Bj. 2006.

Der 2.0T mit Handschaltung ist mein favorisierter Motor.

Allerdings fahre ich ca. 30.000 km im Jahr (täglich 100 km zur Arbeit, [ 2 mal je 25 km Autobahn, 20 km Landtsraße und 5 km Stadt])

Dazu kommen noch 3-4 Touren im Jahr über jeweils 1.500 km (überwiegend Autobahn).

Nun meine Frage, lohnt sich trotzdem noch ein Benziner oder ist der Diesel deutlich günstiger im Unterhalt (lfd. Kosten, Vers., Reparaturen). Die Differenz beim Anschaffungspreis liegt nach meinen Recherchen bei etwa 2.000,00 EUR mehr für einen Diesel.

Einen geringen Aufpreis (bis 1.200,00 EUR jährlich) beim Unterhalt wäre mir der Benziner schon wert.

Viele Grüße aus RheinMain

Dudimaus

Beste Antwort im Thema

Moin,

das ist eine gute Frage und ich weiß auch schon, wie die meisten hier antworten werden: Kauf dir nen Diesel ! Die sind leistungsstark und verbrauchen fast nix. Nach einem Jahr Diesel fahren würde für mich das Urteil nicht ganz so fest stehen. Wenn du den Diesel nicht magst und dir den Benziner leisten kannst, dann stellt sich die Frage nicht. Im Regelfall wird der 2.0T ca. 2 L/100 km mehr an Sprit nehmen als der 150 PS Diesel (Dauervollgasfahrten mal ausgenommen). Sprit ist das eine, die laufenden Kosten und vor allem Reperaturkosten sind das andere. Die Dieseldinger sind nicht die zuverlässigsten. Wenn was kaputt geht (Drallklappen, Injektoren etc) dann ist die Werkstattrechnung gern mal vierstellig. Der 2.0T ist eher der zuverlässige Dauerläufer.

Unterm Strich wird sichs meiner Meinung nach nicht viel nehmen, auch wenn ich sicherlich gleich zerrissen werde.

Also Jungs, steinigt mich!
simmu

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Zitat:

Original geschrieben von stbufraba



Ich finde es sowieso merkwürdig, die Entscheidung für oder gegen moderne Dieselmotoren allein auf wirtschaftliche Überlegungen zu reduzieren. Bei mir hat das keine Rolle gespielt. Alleine das wesentlich abgesenkte Drehzahlniveau gegenüber den Benzinern in unserem Haushalt ist schon ein deutliches Komfortplus. 😁

...welches abgesenkte Drehzahlniveau? Es geht um den 2.0T und der dreht bei 100 km/h im VI. gerade mal 300 min-1 höher als der Z19DTH.

G
simmu

Ich schrieb davon, dass dies gegenüber den Benzinern in meinem Haushalt gilt. 😉

Und 600 U/min-1 bei 200 Sachen sind auch was, von den geschätzt 5 Litern Verbrauchsunterschied (bitte deswegen nicht schlagen, ja?) bei diesem Tempo mal ganz abgesehen. 😛

Für die Dieselgegner noch eine kleine Denksportaufgabe. Ist die Anlage wahr oder Fake?

Spritsparer-f408-100km

Wenn Du als Vielfahrer eine Dieselkauf anzweifelst, gibt es die perfekte Lösung für Dich: AUTOGAS! 🙄 Lass den Traktorfahrern ihren Antriebsstoff und hol Dir einen richtigen Motor. Die Umbaukosten dürften sich schon mit dem von Dir genannten Einsparungspreis zum Diesel amortisieren. Das heißt, Du sparst ab dem ersten Kilometer😉

Zitat:

Original geschrieben von stbufraba


Ich schrieb davon, dass dies gegenüber den Benzinern in meinem Haushalt gilt. 😉

Und 600 U/min-1 bei 200 Sachen sind auch was, von den geschätzt 5 Litern Verbrauchsunterschied (bitte deswegen nicht schlagen, ja?) bei diesem Tempo mal ganz abgesehen. 😛

Für die Dieselgegner noch eine kleine Denksportaufgabe. Ist die Anlage wahr oder Fake?

...Ok, wer lesen kann ist ganz klar im Vorteil.

Hattest du damals die Verbrauchschallange gewonnen?

G
simmu

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"lohnen" tut sich ein Benziner nie bei der KM-Leistung im Jahr...

Ich fahre im Jahr etwa 45-50.000km und fahre trotzdem den 2,8l V6 Turbo, weil es einfach sehr angenehm zum fahren ist 🙂
Man hört und merkt nichts vom Motor und es geht halt im zweifelsfall von 1600-6500U/min vorwärts 😉

200 mit 4000U/min. Das ist zwar nicht diesel Niveau, aber trotzdem klasse 🙂

Klar ists finanziell nicht das wahre, aber hey, es ist mein Hobby, das darf im Jahr ruhig was kosten.

Zitat:

Original geschrieben von simmu


...Ok, wer lesen kann ist ganz klar im Vorteil.
Hattest du damals die Verbrauchschallange gewonnen?

Nun, in aller Bescheidenheit, das

Ding

steht in meinem Regal. 😁

Der einzige Grund, neben einem sauberem Gasumbau, wo ich noch zu einem Benziner raten würde, ist wenn man in der Nähe der Grenze zur Schweiz, Polen, Tschechien wohnt. D.h. wo man günstig Benzin tanken kann.

Zitat:

Original geschrieben von stbufraba


Ich hatte vor dem Dieselkauf auch Bammel vor diesen Unwägbarkeiten. Nach über fünf Jahren und 85 tkm habe ich allerdings noch keinen einzigen Euro in diese oder andere dieseltypische Baustellen stecken müssen.

Ich sage ja nicht, dass die Teile kaputt gehen MÜSSEN. Aber wenn sie kaputt gehen, dann holla 😉

Gruss
Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von dudimaus


...
Allerdings fahre ich ca. 30.000 km im Jahr (täglich 100 km zur Arbeit, [ 2 mal je 25 km Autobahn, 20 km Landtsraße und 5 km Stadt])
...

'Nabend.

Ich fahre einen Vectra 5-tür. 2.0T und hatte bis Oktober letzten Jahres in etwa das gleiche Fahrprofil wie du (Arbeitsweg 30km Autobahn, 20km Landstraße und Ortsdurchfahrten, 4km Stadt außerhalb der "Rushhour" mir wenig Ampeln). Meinen Verbrauch kannst du hier sehen:

Spritmonitor

Man sieht, dass sich der 2.0T recht sparsam bewegen läßt wenn man vorausschauend fährt und ,
keinen schweren rechten Fuss hat. Mit meinem aktuellen Fahrprofil und Winterrädern erreiche ich einen Verbrauch von deutlich unter 8 Liter/100km. Auf der Autobahn fahre ich auf meinen Arbeitswegen übrigens selten schneller als 130km/h.

Für den Benziner habe ich mich entschieden, weil ich nahe der tschechischen Grenze wohne bzw. wohnte und somit preiswert tanken kann. Hätte ich diese Möglichkeit nicht, wär es wohl eher ein Diesel geworden und ich wär wahrscheinlich Spritsparkönig... 😁

Steuer für den oben genannten Benziner: 135,-Eur

Kaufberatung zu den Motoren findest du über die Suche. Die Vor- und Nachteile der Maschinen sind hier schon ausgiebig diskutiert worden.

Matze

Hallo,

die Frage ist jedoch, ob man bei solch einem leichten Gasfuß wirklich zum 2,0T greifen muß.Denn die 130Kmh auf der Autobahn bekommt der 1,8l alle Male hin.....

Nur mal so als Gedanke.

Gruß

Servus Zusammen!

Man muß ja nicht immer einen 2.0 Turbo an der Leistungsgrenze fahren. Gerade bei Strecken mit Geschwindigkeitsbeschränkung. 😁😉

Wenn man aber mal auf freier Strecke ist, macht er einfach nur freude!.

MfG
Marco

Meine Meinung. Gehts jetzt rein und den Arbeitsweg würde ich nen Diesel nehmen. Spielt Fahrspass auch ne Rolle würde ich schon nen stärkeren Benziner wählen. Wenn man die nicht ständig am Limit bewegt sind auch gute Verbrauchswerte möglich.

Es gibt ja Leute die mehr Fahrspass mit nem Diesel verspüren. Ich brauch halt auch die Geräuschkulisse eines Benziners um Spass zu haben. Abgesehn von der Leistung.

Zitat:

Original geschrieben von dudimaus



Der 2.0T mit Handschaltung ist mein favorisierter Motor.

Allerdings fahre ich ca. 30.000 km im Jahr (täglich 100 km zur Arbeit, [ 2 mal je 25 km Autobahn, 20 km Landtsraße und 5 km Stadt])

Dazu kommen noch 3-4 Touren im Jahr über jeweils 1.500 km (überwiegend Autobahn).

Nun meine Frage, lohnt sich trotzdem noch ein Benziner oder ist der Diesel deutlich günstiger im Unterhalt (lfd. Kosten, Vers., Reparaturen). Die Differenz beim Anschaffungspreis liegt nach meinen Recherchen bei etwa 2.000,00 EUR mehr für einen Diesel.

Wenn man Diesel nicht mag, spielt der Kostenfaktor kaum eine Rolle, denke ich. Ich würde mich aus Kostengründen nie dazu zwingen wollen, einen Ölbrenner fahren zu müssen, wenn ich ihn nicht mag.

Wenn Du kein Problem mit Dieselmotoren hast, braucht man bei 30.000 km jährlich nicht mehr großartig rechen. Zumindest der 1,9 CDTI ist deutlich günstiger in den Jahreskosten als der 2,0t.

Die Baustellen des Z19DTH werden von Dieselgegnern schon mal gerne in die Gesamtbilanz mit eingerechnet. Nun, alles kann, nichts muß. Ich habe auf meinem 1,9er mittlerweile 75.000 km drauf. Die Drallklappen wurden vom meinem FOH präventiv innerhalb der Garantiezeit auf die neuere Version getauscht und das AGR ging auf Anschlußgarantie. Somit sind die Hauptschwachpunkte für mich ohne Kosten erledigt. Ich erfreue mich an einem niedrigen Verbrauch (siehe hier), Tankreichweiten von 700-900 km und einem souverän motorisierten Reisewagen.

Als der Dieselpreis im Sommer 2007 zeitweise höher war als der für Super, kam ich auch ins Grübeln. Jeder Benzinerfahrer in meinem Umfeld war ziemlich schadenfroh. Aber selbst da war mein Diesel nach meinen persönlichen Kostenfaktoren bei 22.000 km p.a. noch im Kostenvorteil. Bei nun 19-22 Ct. Abstand zum Super ist wieder alles im Lot.

Zum 2,0 Turbo: Keine schlechte Wahl. Ich kenne den Motor aus dem Saab 9-3 und aus div. Saab-Foren. Sehr angenehm in der Leistungsentfaltung, unauffällig und haltbar.

Ich persönlich mag den 1,9er-Diesel und würde ihm ab 15.000 km jährlich immer den Vorzug geben. Wenn ich weniger fahren würde, käme gleich was richtiges wie OPC/V6-Turbo her. 😎 Bei 10.000 km jährlich wäre mir fast wurscht, wie schnell die Tanknadel fällt.

Zitat:

Original geschrieben von Südschwede


Die Baustellen des Z19DTH werden von Dieselgegnern schon mal gerne in die Gesamtbilanz mit eingerechnet.

Was hat das mit Dieselgegnern zu tun? Es ist völlig normal, daß man Geld für eventuelle große Reparaturen mit einrechnet. Erst recht, wenn die so teuer sind.

Ich pack mir gerade ne Photovoltaik-Anlage aufs Dach. Da sind in der Wirtschaftlichkeitsrechnung auch 0,5% vom Anlagenwert pro Jahr mit drin. Ganz normal...

Gruß
Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V



Zitat:

Original geschrieben von Südschwede


Die Baustellen des Z19DTH werden von Dieselgegnern schon mal gerne in die Gesamtbilanz mit eingerechnet.
Was hat das mit Dieselgegnern zu tun? Es ist völlig normal, daß man Geld für eventuelle große Reparaturen mit einrechnet. Erst recht, wenn die so teuer sind.

Kommen kann bei jedem Auto was. Hätte ich damals bei meinem Saab 3,0 TiD eventuelle Reparaturen in die Kostenrechnung mit einbezogen, hätte ich gleich einen 12-Zylinder kaufen können. 😁

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