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Viele Kilometer, einige Macken - Wie verkaufen?

Themenstarteram 14. März 2014 um 8:41

Hallo Forum,

Ich bin mir nicht sicher, ob mein Beitrag in dieser Rubrik richtig ist.

Ich habe vor, mir ein neues Auto zu kaufen (Seat Leon 5F TDI), einen Diesel da sich mein Arbeitsweg auf 120km pro Tag ausgeweitet hat. Habe auch ein konkretes Angebot für einen Vorführwagen auf dem Tisch. Zur Bedenkzeit...

Momentan fahre ich einen Honda Civic FK1, der beachtliche 151000km auf der Uhr hat und bis jetzt zumindest keinerlei technische Auffälligkeiten zeigt. Allerdings hat er die ein oder anderen Macken (aus meiner Fahranfänger-Zeit) die ich nie behoben lassen hatte. Da sind zum einen einige Einkerbungen an dem hinteren Stoßfänger (graues Plastik), Viele, aber kleine Steinschlagschäden an der Motorhaube, eine Delle in der A-Säule (Vandalismus), dazu bin ich jetzt gerade mit meinen beiden Reifensätzen am Ende.

Im Gespräch mit dem Seat-Verkäufer hat der bereits angedeutet, dass das Auto wohl eh nach Afrika oder Osteuropa verschifft wird, weil kein deutscher Händler auf dieses Auto bei dem Kilometerstand eine Anschlußgarantie geben möchte. Er selbst hat aber keinerlei Anstalten gemacht, ein Angebot zu Inzahlungnahme zu geben oder sich das Auto anzusehen.

Laut DAT.de ist das Auto noch 3500 Euro wert.

Frage jetzt: Was tun?

Privatverkauf hab ich eigentlich wenig Bock, dass da noch 4-5 Leute drauf rumgeigen, ich Zeit aufbringen muss, weiter Versicherung und Sprit bezahle und mit dann Angebote um die 1000 Euro anhören muss.

Aber was kommt sonst in Frage? Gebrauchtwagenhändler abklappern? Doch mal den Händler anhauen und sagen "Holste meinen, kauf ich deinen", je nachdem was der Händler mir bietet?

Was habt ihr für Tipps für mich? Danke im Voraus!

Beste Antwort im Thema

Schon mal drüber nachgedacht, den alten Hobel weiterzufahren? Ist doch nix ernsthaftes dran, wie Du schreibst. Steinschläge und abgefahrene Reifen, na und? Schon mal den Wertverlust für den neuen Wagen pro Jahr überschlagen?

"Beachtliche 151.000 km" - meinst Du das Ernst? Meine Alltagsautos haben beide an die 300 tkm runter und das Thema Wertverlust ist bei denen längst durch. Ein bisschen Pflege und die halten noch ein paar Jahre.

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Themenstarteram 20. März 2014 um 10:10

Ja, ich hab jetzt einige Gebrauchtwagen-Händler abgeklappert, und Angebote zwischen 2000-2500 Euro bekommen.

Wegen der Mängel hatte ich eh nicht mit viel mehr als 3000 gerechnet, aber die müssen es schon sein. Der Händler, bei dem ich den Neuen kaufe, will ihn sich jetzt die Tage doch mal ansehen.

am 20. März 2014 um 10:15

Ist der Wagen denn so runtergeritten worden ? Oder wollen die dich abziehn und wittern ein gutes Geschäft, so das die das Auto mit wenig Aufwand für 5-6 Mille verkaufen können?

Zitat:

Original geschrieben von CampinoF1

Wegen der Mängel hatte ich eh nicht mit viel mehr als 3000 gerechnet, aber die müssen es schon sein.

Dann verkaufe es über eines der bekannten Autoportale.

Mit abziehen hat das nämlich recht wenig zu tun.

Worin liegt denn die Motivation, bzw. worauf basiert das ganze Geschäftsmodell eines reinen Gebrauchtwagenhändlers?

Ausschliesslich darin, Autos so billig wie möglich zu kaufen und mit nur so viel Aufwand wie nötig so teuer wie möglich wieder zu verkaufen.

Da der Verkaufspreis durch die Marktpreise mehr oder weniger fix ist (sonst bekommt er seine Fahrzeuge schlicht nicht wieder los) muss der Aufwand sowie der nötige Gewinn durch die Differenz zum Einkaufspreis generiert werden.

Das gilt so im Prinzip für ALLE Handelsgeschäfte, obs ein Fahrrad ist oder ein LKW.

Diese Kaufangebote werden sich preislich somit IMMER am unteren Ende orientieren.

Nun kann man sich hinstellen und "das ist viel zu wenig" rufen, das ändert aber nix.

Der Händler muss das Auto nicht ankaufen, der TO muss es aber verkaufen. (Der ist nämlich in der ganzen Kette meist der einzige ist, der Zeitdruck hat)

Wenn man also halbwegs Geld sehen will führt der Weg (wie schon geschrieben) entweder über den Privatverkauf (dann muss man vorher noch ein wenig investieren)oder über ein "friss oder stirb" Angebot an den Neuwagenverkäufer (wobei die Summe aus Rabatt und Ankaufspreis des alten meist mehr oder weniger auf das gleiche hinausläuft).

Sprich: Gibt der Händler viel Rabatt, wird er nicht viel für den alten zahlen, kauft er diesen für eine hohen Preis an, fällt der Rabatt kleiner aus.

Vermutlich also ein Nullsummenspiel, für den Käufer.

Bleibt wie schon geschrieben der Privatverkauf: Neue (Gebraucht-)reifen drauf, ein wenig Politur und ein paar Macken ausbessern, dann sollte das Auto gut verkaufbar sein.

Ein Exot den keiner will isses ja nicht.

Aber selbst hier gilt: Muss es schnell gehen muss der Preis dazu passen. Etwas Ausdauer bringt hier bares Geld.

Themenstarteram 20. März 2014 um 20:19

Richtig, und diese Ausdauer habe ich momentan halt nicht :);), deswegen die Frage nach Alternativen zum Privatverkauf, den ich einfach vermeiden will.

Morgen fahr ich nochmal zum Händler, mal gucken was er sagt.

@Pepperduster,

Runtergewirtschaftet ist er nicht, aber man merkt ihm sein Alter äusserlich halt schon an. War halt mein erstes Auto, mit dem man seine Grenzen kennengelernt hat. Mal bisschen zu dicht aufgefahren auf der Autobahn hinterm Kiesel-LKW, das sieht man an der Motorhaube. Da geht kein Smart-Repair dran, die sagen "Lackier die Haube neu." Kleiner Rempler hinten an den Plastikwaben, das zu ersetzen steht wirtschaftlich in keinem Verhältnis. An der Fahrerseite sind die Stifte der Plastikgriff-Halterung gebrochen, der Griff alleine kostet über 70 Euro (fürn Stück Plastik... Hallo?).

Viele Gebrauchtwagenhändler geben Anschlußgarantie, aber nur für Autos unter 100000km, bei versch. Fabrikaten wie zb VW oder anderen Diesel auch unter 150000km. Da ist meiner drüber, deswegen ist er für den Gebrauchtwagenmarkt recht uninteressant, das haben mir 4 unabhängige voneinander stehende Händler gesagt. Vor allem weils auch die kleine Maschine ist, und man die größere (140 PS, 1.8l) für 1-2 lila Scheine mehr ebenfalls bekommt.

Wenn der Händler mir morgen mehr als 3000 bietet, is er weg und fertig.

Zitat:

Original geschrieben von CampinoF1

Da geht kein Smart-Repair dran, die sagen "Lackier die Haube neu." Kleiner Rempler hinten an den Plastikwaben, das zu ersetzen steht wirtschaftlich in keinem Verhältnis. An der Fahrerseite sind die Stifte der Plastikgriff-Halterung gebrochen, der Griff alleine kostet über 70 Euro (fürn Stück Plastik... Hallo?).

Das musst Du einfach mal überschlagen.

Wenn dich Schäden für 700€ im Endeffekt 1500€ kosten weil das Auto sonst keiner will, dann steht deren Behebung vielleicht doch in einem sinnvollen Verhältnis.

Aber ich kanns schon verstehen. Wenn der neue in den Startlöchern steht hat man einfach keine Lust mehr Zeit und Geld in den alten zu investieren.

Muss es einem dann halt auch wert sein.

Zitat:

Original geschrieben von meepmeep

Schon mal drüber nachgedacht, den alten Hobel weiterzufahren? Ist doch nix ernsthaftes dran, wie Du schreibst. Steinschläge und abgefahrene Reifen, na und? Schon mal den Wertverlust für den neuen Wagen pro Jahr überschlagen?

"Beachtliche 151.000 km" - meinst Du das Ernst? Meine Alltagsautos haben beide an die 300 tkm runter und das Thema Wertverlust ist bei denen längst durch. Ein bisschen Pflege und die halten noch ein paar Jahre.

Ja, Du hast recht. !50.000km sind nichts. Ich fuhr etliche Autos, die ich mit 150.000km kaufte und bis zum Exitus hatte, da waren dann gerne über 300.000km auf der Uhr.

druschba

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