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Vibrieren im Lenkrad - Reifen sind gewuchtet...

Themenstarteram 19. Oktober 2013 um 12:40

Hallo Leute... ich habe seit langer Zeit ein Problem was nicht in den Griff zu bekommen ist.

Es ist zwar nicht sooo tragisch aber manchmal nervt es mich einfach nur...

Bis 110km/h ist alles Ok... ab dann geht es mit dem Vibrieren im Lenkrad los... im Bereich von 120-140 ist es am stärksten... bei 150 lässt es nach...ab 160 ist es bis jenseits von 200km/h komplett verschwunden...

Montiert sind 17" Felgen von ICW mit passenden Zentrierringen... Alle Reifen wurden mehrfach ausgewuchtet bzw. geprüft da nichts mehr zum Wuchten war (in verschiedenen Betrieben!).

Von hinten nach vorne getauscht... neue Reifen... alles brachte keine Besserung.

Spur wurde auch schon eingestellt, Domlager bzw Wälzlager hatte ich vor einigen Monaten gewechselt, Stabis sind neu... Bremsscheiben/Beläge sind neu...

Ich weiß echt nicht mehr was ich noch machen soll... vor allem weil es auch nur im Bereich 120-140km/h da ist und darunter oder darüber wieder gänzlich verschwindet.

In der Regel fahre ich aber auf der Autobahn in diesem Bereich täglich 50km (2x) in die Arbeit...

Das vibrieren ist auch nicht konstant... ich habe die Vermutung das es mit der Fahrbahn zusammen hängt... ist die Bahn aus vielen Platten vibriert es stärker als z.B auf ebenen Teer.

Sobald lang gezogene links oder rechts-Kurven kommen und ich etwas in diese Richtung lenke ist das Vibrieren auch weg!

Hat da einer eine Idee?

Beste Antwort im Thema

Nein, an den Scheiben selber liegt es meist nicht. Wenn aber der Monteur die Nabe nicht vom Flugrost befreit ( richtig blank macht ) kann es zum Planschlag kommen.

Überleg mal : in der Mitte des Rades liegt ein körnchen Rost zwischen Nabe und Scheibe und erhöht an der Stelle den Abstand der beiden um null Komma was weiß ich Millimeter, laut Strahlensatz macht das dann am Umfang ( Also weit weg von der Mitte ) wesentlich mehr als das! Dein Rad eiert! Wechselt der Monteur nun die Scheibe ohne das gemeine Rostkorn zu entfernen bleibt das Phänomen unverändert... denn das Rad eiert.

Matchen hat schon so manches Problem gelöst, auch wenn die Reifenhändler es nicht so gern machen die Sparfüchse die!

Man muss nämlich dazu die Felge schonmal einzeln Wuchten um ihren Schwerpunkt zu ermitteln und diesen dann mit dem Schwerpunkt des Reifens ( meist mit gelbem Punkt ) ausrichten.

Liest du das

Ansonsten gibt es wie gesagt auch noch manchmal das Problem der losen Führung des Sattels...

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am 3. Juni 2019 um 10:55

Spätestens, wenn man ordentlich überkreuz angezogen hat, liegt die Felge nicht mehr auf den Schrauben auf und ist zwingend zentriert. Der Schraubenbund zwingt die Felge in die richtige Position. Ist mir schleierhaft wie es ander sein könnte. Außer man ballert gleich die erste Schraube mit dem Schlagschrauber fest und verkantet irgendwo.

Zitat:

@andi.36 schrieb am 3. Juni 2019 um 11:59:05 Uhr:

Die Schrauben oder Bolzen sind nur für den Anpressdruck zuständig. Alles andere würden die Schraube garnicht aushalten und abreisen.

Es gibt auch Felgen die über die Bolzen zentriert werden, z.B. Ducato 280

 

Zitat:

@andi.36 schrieb am 3. Juni 2019 um 12:15:26 Uhr:

Dann stützt sich die Felge nicht auf die Radnabe ab, sondern auf die Randbolzen und drückt natürlich bis es wieder auf der Nabe aufliegt.

Das ist Quatsch, wenn die Bolzen richtig fest sind, stützt sich die Felge nirgends mehr ab, sie hält durch Kraftschluss, nicht durch Formschluss.

Ein Grundsatz der konstruktionslehre ist die Funktionstrennung. Schrauben sollen befestigen und nicht zentrieren. Zentrierung über andere Teile z.b. passstifte oder Kanten und ähnliches. Das nicht jeder die Lehrmeinung verfolgt ist normal, denn es spart Kosten.

Also, das Problem ist behoben. Der Grund war das in einer Alufelge der Zentrierring fehlte. Nun isser wieder ruhig. Im übrigen, wenn ich das Problem ignoriert hätte, wären in kürzester Zeit sämtliche Lagerbuchsen, Querlenker, Stabbis, Stoßdämpfer etc... hin gewesen. Teure Geschichte!

Die Zentrierung erfolgt über die Radnabe und nicht über die Randbolzen. Stimmt die Mittenzentrierung nicht mehr zb, falscher oder fehlender Zentrierring, oder abgenutzte Radaufnahme Radnabe, dann kommt es zu genau diesen Problemen, da das Rad eben durch die Randbolzen nicht exakt zentriert wird.

Zitat:

@Martini2360 schrieb am 29. Mai 2019 um 22:54:22 Uhr:

Zitat:

@Martini2360 schrieb am 27. Mai 2019 um 09:37:20 Uhr:

Also, euer Beitrag ist ja schon ne Weile her. Bin nur darauf gestoßen, weil ich genau das gleiche Problem habe.

Habe das Auto mit Winterreifen gekauft. Da war keine Vibration im Lenkrad. Vor ein paar Wochen hat mir ein KFZ Schrauber (Meister) Zahnriemensatz, Keilrippenriemen, Thermostat durch Neu teile ersetzt. Außerdem hatte er von einer bekannten noch einen Satz Alufelgen mit Sommerreifen moniert. Nach der ersten Fahrt ist mir gleich eine leichte Vibration im Lenkrad aufgefallen. Habe dann noch zwischenzeitlich in einer Fachwerkstatt neue Stoßdämpfer (Sachs) und Domlager erneuern lassen, wobei ich mir wegen der Vibrationen, auch gleich die vorderen Räder auswuchten lassen habe. Nun dachte ich alles sei in Butter. Flöte piepen... es ist teilweise noch schlimmer. Bis 110km geht es noch, wenn ich weiter beschleunige wird es immer schlimmer bis 150Kmh, dann wird es wieder besser. Interessant ist auch, dass wenn ich bei bestimmten Geschwindigkeiten den Gang rausnehme, die Vibration am stärksten ist....!! Ich persönlich tippe auf die Alu Räder. Werde mal die Reifen von hinten nach vorne packen und sehen ob es besser wird??? Hat sonst noch jemand einen plausiblen Tipp....???

So, kurzes Update. Ich habe gerade mit dem Meister der Werkstatt telefoniert, die mir die Stoßdämpfer und Domlager eingebaut haben. Laut Aussage des Meisters, sind es bei der Geschwindigkeit im Bereich ab 100-110kmh, die Hinterräder, die ausgewuchtet werden müssen. Hatte ja nur die Vorderräder auswuchten lassen. Ist mir zwar nicht plausibel, aber hat jemand eine Adäquate Info dazu....???

So Update. Berichtigung:

Nach vielem hin und her ist klar wer und was der Übeltäter war. Es lag an dem Zentrierring, der sich bei dieser Alufelge von Dezent in der Radnarbenaufnahme der befindet. Der fehlte an der linken Felge. Ist ein Ring aus Kunsstoff. Ringgröße, 57,1 auf 60,1. Steht auf dem Ring innen und außen. Weiterhin wurde mir von einer Reifenwerkstatt mitgeteilt, das die Radbolzen unpassend für diese Felgen sind. Es müssen Zylinder-Radbolzen sein statt Kugelförmige Radbolzen, da die Alufelge zwangsläufig auf Dauer beschädigt wird.

Jetzt wurden die hinteren Räder mit Distanzring nach vorne montiert und siehe da, das Vibrieren ist wie weggeblasen und ich bin froh das ich jetzt wieder sicher fahren kann!!

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