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Vibrationen zwischen 80 und 90 km/h und ab 140 aufwärts

Opel Vectra C
Themenstarteram 22. September 2019 um 13:24

Moin zusammen,

 

langsam kommen wohl die Altersgebrechen. Bislang gab es nie große Fahrwerksprobleme in Bezug auf Vibrationen am Lenkrad, denn wenn sich was ankündigte, wurde der Schaden gleich behoben.

Jetzt scheinen unter Umständen mehrere Defekte ineinanderzugreifen:

Vor ein paar Monaten ging das Theater mit einer defekten Koppelstange und einer verschlissenen Antriebswelle fahrerseitig an der VA los. Wurde in der Werkstatt gemacht, die schlagende Vibration am Bodenblech war weg, aber nicht so ganz im Lenkrad. Aber es wurde ein anderer Fehler offensichtlich, nämlich das fahrerseitige Hydrolager des Motors war leckgeschlagen. Das habe ich ausgetauscht, Besserung hielt sich abermals in Grenzen.

Damals waren die Sommerreifen drauf, da kamen noch Vibrationen jenseits der 140 dazu. Je schneller die Fahrt, desto schlimmer, das ist ein richtiges Stakkato wie ein Preßlufthammer, was sich durch ein Dröhnen in den Innenraum überträgt.

Nach einem Plattfuß, (den ich einem Handwerker zu verdanken habe, der da meinte, er müsse offene Schraubenschachteln auf der Ladefläche seines Firmenkombis spazierenfahren) und dem durch meine Freie erfolgten Hinweis, dass die beiden neuen (!) Reifen an der VA einen Höhenschlag hätten und ein Tausch an die HA nichts brachte, habe ich die Winterräder aufgezogen, die vor der Sommerreifenmontage neu ausgewuchtet wurden. Hoher Querschnitt schluckt ja so manches weg. Brachte aber auch keine wirklich Besserung, auch hier die Vibrationen zwischen 80 und 90 und ab 140. Bei 190 ist kurz Ruhe, um bis Topspeed wieder loszudröhnen... die verbauten Michelin Alpin A5 sind aus ´17, insgesamt ca. 21 Tkm runter.

Ein Poltern an der HA wurde durch Einbau neuer Koppelstangen und Stabigummis behoben - das war aber nicht ursächlich für Vibration. Die oberen Querlenker, von denen bereits die 3. Garnitur ihren Dienst verrichtet, ist buchsentechnisch unauffällig, kein Spiel. Restliche Buchsen hinten normale Altersspuren von 265tkm und 16 Jahren, aber nichts augenscheinlich Defektes in Form von völlig ausgerissen. Dämpfer hinten sind etwa 40tkm jung - die 4. Garnitur übrigens in dieser Mistkarre...

 

Wieder zur VA:

zunächst meinte ich, die Vibration wäre drehzahlabhängig, zu spüren zwischen 1500 und 1800 Touren im 4. (kaum) und 5. Gang (deutlich). Das passt aber nicht ganz, denn das Geschüttel habe ich immer zwischen 80 und 90, egal, ob der im 3. mit 3000 Touren vor sich hinjault oder im 5. Gang bei gleicher Geschwindigkeit. Je nach Last und ob auf ebener Strecke oder am Berg, schüttelt der mehr oder weniger, habe den Eindruck, dass dabei der Vorderwagen leicht um die Fahrzeugquerachse anfängt zu "schwimmen", Lenkung fühlt sich dabei in Mittellage schwammig an, obwohl sie sonst präzise anspricht!

In Kurven verstärkt sich dieser Effekt, ich meinte, in Linkskurven etwas Stärker.

Zwischenzeitlich stand ne Urlaubsfahrt und dies und das an und die Karre hatte nun 5 Tkm mehr auf der Uhr, was eine Verschlechterung des Problems mit sich brachte! weil es den Eindruck machte, dass der Motor beifahrerseitig etwas tiefer hängt, habe ich gleich das entsprechende Hydrolager gekauft und auch gleich die vordere und die hintere Drehmomentstütze.

Gestern nun das beifahrerseitige Hydrolager getauscht. Stand kurz vorm Kollaps das Teil. Zwar noch nicht undicht, aber übel eingerissen und gestaucht. Die vordere Drehmomentstütze habe ich auch ausgetauscht, ist also nur noch die hintere alte drin. Mehr konnte ich zeitbedingt aber nicht mehr machen.

Der Hilfsrahmen ist übel korrodiert im Bereich wo die Querlenker dranhängen, nähere Untersuchung steht noch an, ob ich da was mit entrosten und lackieren machen kann oder ob ein neuer rein muss. Traggelenke scheinen spielfrei, die vordere Buchsen lassen sich kaum einsehen, die hintere sieht nicht mehr ganz ok aus, siehe auch Bilder. Spurstangen und -köpfe scheinen auch kein Spiel zu haben.

Testfahrt ergab eine leichte Verbesserung, aber es vibriert immer noch zwischen 80 und 90 und natürlich auch jenseits der 140 mit ansteigendem Stakkato, je schneller ich fahre. Zwischen 90 und knapp 140 ist kaum Vibration zu vernehmen.

Was auch auffällt ist, dass der Vorderwagen bei Querfugen wankt, als ob in den Stoßdämpfern nur noch Luft drin ist (sind 115 tkm alt, Sachs Super Touring). Interessanterweise scheint auch der Fahrbahnbelag eine Rolle zu spielen: auf Autobahntestfahrt verschwand die Vibration teilweise fast vollständig, kommt anderer Beton/Asphalt, geht es wieder los.

Vielleicht auch von Interesse: Vibrationen sind in erster Linie am Lenkrad spürbar, am Schaltknauf merkt man gar nichts!

 

Viel Text, ich weiß, sind halt aber auch viele, teils bereits behobene Mängel zutage getreten. Gehe ich recht in der Annahme, dass vorne zumindest neue Querlenker und Stoßdämpfer fällig sind?

MfG

Querlenker-vorne
Querlenker-vorne
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12 Antworten

Hallo

Mein Auto macht ähnliche Probleme nur eben bei 120 kmh am schlimmsten. Ich habe schon alles an der Vorderachse neu gemacht leider immer ohne Verbesserung. Ich bin jetzt stark am überlegen ob das Lenkgetriebe irgendwie das Problem sein könnte, was ich nicht so Recht glaube, aber ich weiß auch nicht mehr wo ich sonst noch suchen sollte. Aber deine querlenker sehen auf jeden Fall schon Mal rissig aus bzw sind die vielleicht auch schon abgerissen . Ansonsten schaue dir auch Mal die Spurstangenköpfe und axialgelenke an die könnten auch der fehler sein.

Hatte genau das: Ab circa 80 fängt ein mahlendes, schleifendes Geräusch und leichte Vibrationen an bis etwa 110. 140 bin ich so nicht mehr gefahren. Es war das vordere Radlager bei mir. Kilometerstand waren circa 210.000km.

Wenn es in Linkskurven lauter wird, ist es vermutlich das rechte Lager. Konnte man in der Werkstatt innerhalb weniger Minuten feststellen welches es war und wurde mir für 350€ in einer freien Werkstatt getauscht. Seitdem Ruhe.

Themenstarteram 22. September 2019 um 15:26

Zitat:

@Kante328ci schrieb am 22. September 2019 um 16:55:58 Uhr:

Hallo

Mein Auto macht ähnliche Probleme nur eben bei 120 kmh am schlimmsten. Ich habe schon alles an der Vorderachse neu gemacht leider immer ohne Verbesserung. Ich bin jetzt stark am überlegen ob das Lenkgetriebe irgendwie das Problem sein könnte, was ich nicht so Recht glaube, aber ich weiß auch nicht mehr wo ich sonst noch suchen sollte. Aber deine querlenker sehen auf jeden Fall schon Mal rissig aus bzw sind die vielleicht auch schon abgerissen . Ansonsten schaue dir auch Mal die Spurstangenköpfe und axialgelenke an die könnten auch der fehler sein.

Der Vectra ist eines der wenigen Autos in meinem Besitz, die zwar alle Nase lang nach neuen Teilen an der Achse verlangen plus mehr Spurvermessungen als Ölwechsel, aber von Vibrationen und so einem Scheixx hatte ich bislang meine Ruhe.

Die neue Antriebswelle fahrerseitig ist ok, die alte auf der Beifahrerseite ist unter Berücksichtigung von Alter und Laufleistung auch nicht als verschlissen zu bezeichnen, die Lagerung der Zwischenwelle soweit auch unauffällig, soll heißen kein radiales Spiel. Spurstangen dito, Traggelenke spielfrei, die Hydrolager am Querlenker sehen halt nicht mehr ganz taufrisch aus. Da ich auch einen E36 hatte, tippe ich ja schwer auf die vorderen Querlenker, die beim E36 kaum eingebaut schon kaputt waren.

Ich werd die Tage nochmal alles durchchecken, ggf auch mal in der Werkstatt vorstellig werden und dann mal schauen, wie es weitergeht. Solange der alte Bock nur bis Autobahnrichtgeschwindigkeit wieder ruhig auf der Straße liegt, wäre ich schon zufrieden. Schnell fahren nervt bei der deutschen Autobahnüberbevölkerung eh nur, lieber schaffe ich mit einer Tankfüllung auch bei maximaler Zuladung 1100 +X Kilometer.

Was ich heuer mal getestet habe: in besagtem Geschwindigkeitsbereich Kupplung treten und Motor aus. Vibrationen sind, solange der Wagen in dem Geschwindigkeitsbereich rollt, etwas schwächer, aber vorhanden. Wie das jenseits von 140 aussieht, konnte ich wegen Landstraße nicht testen. Also werde ich ggf auch die Reifen nochmal näher unter die Lupe nehmen lassen...

MfG

 

Hallo

Also bei mir ist es auch egal ob Gang drin oder raus bei 120 kmh vibriert es, aber auch nicht dauerhaft. Mal ist es weg Mal wieder da und lässt sich meiner Meinung nicht auf Strassenbelag zurück führen da es Mal da ist und dann auf dem selben Stück Mal nicht da ist... Radlager sind bei mir beide neu. Hatte ihn auch schon auf Böcken 120 laufen gelassen, also es kommt von vorne aber man bekommt den Übeltäter nicht lokalisiert.

In die Werkstatt die Idee hatte ich auch schon... Ja das wissen wir so auch nicht ... Toll...

Themenstarteram 22. September 2019 um 16:14

Nu ja, ich hab ja immer noch die Hoffnung, wenn ich die hintere drehmomentstütze und somit alle 4 Motorlager neu habe, dass sich da noch was wesentliches tut und die Vibrationen weg sind. Aber erst muss ich mir nochmal den vorderen Hilfsrahmen anschauen. Die Rostplacken, die ich gestern grob abgeklopft habe, waren schon heftig, aber ich konnte da nur im Schnellverfahren drüber und die rechte Seite nicht richtig einsehen. Auf den ersten Blick keine Rostlöcher, aber ich trau dem Ding nicht so recht, nicht das der doch schon durch ist, da kann ich mir nämlich vorstellen, dass das auch zu Schwingungen führen könnte.

An die Radlager habe ich noch gar nicht gedacht. Wobei ich jetzt schon so viel an den Rädern rumgerissen und rumgedreht habe, aber kein Spiel und auch keine verdächtigen Geräusche vernehme, auch keine übermäßige Wärmeentwicklung an einer Felge nach längerer Fahrt.

Wenn ich so weiter grüble, gäbe es da noch andere Dinge, die dafür sorgen könnten, zB Reifenschaden an der Karkasse unter der Lauffläche. Sieht man von außen ja nicht, hatte ein Bekannter vor vielen Jahren mal. Dann ggf Probleme im Bereich Kupplung/ZMS, das da was unrund läuft. Hab noch die erste, sie kommt spät, seit 80 Tkm nagelt da auch was bei getretener Kupplung, aber sie funktioniert und das wird sie auch bis sie verreckt - würde in meinem Fall aber nicht erklären, warum das Vibrieren nicht drehzahl-, sondern geschwindigkeitsabhängig ist. Oder ein Problem mit den Getriebeausgangswellen auf die Antriebswellen. Die beiden letztgenannten Fehler wären bei dem alten Kübel quasi das Todesurteil.

MfG

evtl ist ja die Mutter der Antriebswelle an Radlagergehäuse falsch angezogen?

das Anzugverfahren hatte Opel später geändert,

wegen Vibrationen am Lenkrad und

weil die Spiegel zitterten!

Mfg

Mutter erneuern

Stufe 1

150 Nm

Stufe 2

(Mutter lösen)

45°

Stufe 3

250 Nm

Hallo

Also in meinem Fall hab ich die Antriebswellen so angezogen wie oben erwähnt. Ja an den Hilfsrahmen hab ich auch schon gedacht sieht bei mir aber nicht schlimm aus, eigentlich alles wie es soll mit leichtem Oberflächen Rost .

Hallo

Das mit der Kupplung sollte sich leicht herausfinden lassen. Wenn die Vibrationen kommen Kupplung treffen, sind sie weiterhin da hat es nix mit dem ZMS zu tun

Zitat:

@masterkaycee schrieb am 22. September 2019 um 18:14:40 Uhr:

 

An die Radlager habe ich noch gar nicht gedacht. Wobei ich jetzt schon so viel an den Rädern rumgerissen und rumgedreht habe, aber kein Spiel und auch keine verdächtigen Geräusche vernehme, auch keine übermäßige Wärmeentwicklung an einer Felge nach längerer Fahrt.

Ich hatte auch weder Spiel noch Hitzeentwicklung. Bin auf die Radlager gekommen weil mir das jemand in einer Facebookgruppe gesagt hatte, dass er genau diese Symptome auch hatte bei seinem Vectra. Schein also ein Problem zu sein, dass öfter mal vorkommt bei dem Wagen. Diagnose in der Werkstatt war ne Sache von 5 Minuten, würde das mal eben schnell checken lassen an deiner Stelle.

Themenstarteram 23. September 2019 um 17:13

Zitat:

@rosi03677 schrieb am 22. September 2019 um 20:06:21 Uhr:

evtl ist ja die Mutter der Antriebswelle an Radlagergehäuse falsch angezogen?

das Anzugverfahren hatte Opel später geändert,

wegen Vibrationen am Lenkrad und

weil die Spiegel zitterten!

Mfg

Mutter erneuern

Stufe 1

150 Nm

Stufe 2

(Mutter lösen)

45°

Stufe 3

250 Nm

Na wenn dem so wäre, dann hätte die Werkstatt gepfuscht. Kann ich mir aber kaum vorstellen, denn der Wagen hat in meinem Besitz schon zweimal neue Antriebswellenmanschetten bekommen, wofür die doch im Normalfall die Antriebswelle ausbauen und da hat danach nie was vibriert. Kann es leider nicht selber checken, habe keinen Zugriff auf einem Drehmomentschlüssel der die 250 Nm packt... Aber es würde eigentlich passen, zumal das Geschüttel zwischen 80 und 90 von vorne kommt, eher fahrerseitig verortet werden kann und dort eine neue Antriebswelle rein kam...

 

Zitat:

Hallo

Das mit der Kupplung sollte sich leicht herausfinden lassen. Wenn die Vibrationen kommen Kupplung treffen, sind sie weiterhin da hat es nix mit dem ZMS zu tun

Die Vibrationen sind nach wie vor da. Zwar etwas schwächer, weil der "Zug" durch den Antrieb fehlt, aber dennoch deutlich vernehmbar.

Zitat:

 

Ich hatte auch weder Spiel noch Hitzeentwicklung. Bin auf die Radlager gekommen weil mir das jemand in einer Facebookgruppe gesagt hatte, dass er genau diese Symptome auch hatte bei seinem Vectra. Schein also ein Problem zu sein, dass öfter mal vorkommt bei dem Wagen. Diagnose in der Werkstatt war ne Sache von 5 Minuten, würde das mal eben schnell checken lassen an deiner Stelle.

Ich frag mich echt, was das heute für mistige Autos sind. Ich hatte vor ewig und drei Tagen nen Radlagerschaden bei einem Typ89. Das war weder zu überhören und bei Kurvenfahrt eindeutig die Seite zu lokalisieren.

Geräusche beim Vectra leider Fehlanzeige. Ich meine zwar, dass sich zu dem eigentlichen Geschüttel zeitweilig ein Geräusch mit reinmischt, das auf ein verschlissenes Wälzlager schließen lässt und mit einer ganz leichten hochfrequenten zusätzlichen Vibration im Lenkrad einhergeht. Das ist aber dermaßen unterschwellig, dass es im Laufgeräusch der Reifen untergeht und auch nur bei Geradeausfahrt kurz wahrnehmbar. Verschwindet nach 100 Metern Fahrt, in Kurven fiel da noch nie was auf.

Leut, ihr macht mir Angst!:D Immer mehr möglich Fehlerquellen....:rolleyes: Erst fackelt mir der Kabelbaum vom Roller ab und die Schadenabwicklung durch die Versicherung verzögert sich wegen der Unfähigkeit des Importeurs, Teilepreise und Arbeitswerte rauszurücken. Jetzt fang ich an, den Vectra durchzureparieren, kommt ein vergammelter Vorderachsträger zum Vorschein, Querlenker vorn sollten neu, Stoßdämpfer auch, da sich gezeigt hat, dass deren Manschetten rissig sind. Möglicherweise mindestens 1 Radlager vorn defekt, kommen dann aber direkt beide neu. Sparsam gekauft sind das um die 500€ Teilekosten, wobei es bei dem alten Wagen kaum noch Sinn macht was anderes als NoName Teile zu verbauen, da TÜV in einem Jahr fällig und ich nicht weiß, was da noch kommt. Einbauen lassen und vermessen dürfte maximal nochmal 500 Steine kosten. Hab zwar ne Motorbrücke, Unterstellböcke und Federspanner und ein Drehmo für die Antriebswellenmuttern ließe sich evtl auch organisieren, aber das dürfte ein schei... Gefi... sein sowas ohne Bühne oder Grube zu machen...

Herr, lass Geld vom Himmel regnen oder mich endlich das Auto gewinnen für das ich seit einer halben Ewigkeit an Preisausschreiben mitmache. Wär echt mal dringend nötig, Schicksal, ne?:D:)

 

MfG

Themenstarteram 24. September 2019 um 15:33

Heute wieder unter der aufgebockten Karre gelegen. Achsträger vorne rechts im Bereich der Ausbuchtung für den Gummidämpfer durchgerostet. Scheint aber noch genügend Stabilität aufzuweisen. Anrostungen im Bereich der Querlenkeraufhängungen sehen zwar nicht gut aus, scheint hier aber noch genug Material vorhanden, um nicht Angst haben zu müssen, dass da binnen der nächsten paar Monate was abreißt. Groben Rost runter, zweimal mit Rostumwandlergrundierung drüber, zweimal Unterbodenwachs drauf. Am Unterfahrschutz das Dämmmaterial im Bereich des Achsträgers entfernt und paar Ablauflöcher ins Plastik gebohrt, wieder drauf.

Die hintere Drehemomentstütze zu tauschen ist mir, Auto nur auf Böcken stehend, zuviel Aufwand, da Auspuff im Weg und ich die Schrauben von oben nicht richtig gegenhalten kann, da zu wenig 1/2-Verlängerung für die Ratsche. Soll die Werkstatt machen.

Winterräder haben neue Zentrierringe bekommen, zwar eher Kosmetik, aber bei der Gelegenheit deren Sitz in der Felge sauber geschmirgelt. Jetzt geht die Montage wieder etwas besser.

Dann den aufgebockten Karren mal laufen lassen, Gänge durchgeschaltet und auf Unregelmäßigkeiten geachtet. Welle links dreht sich nur langsam und bleibt bei eingeschlagener Lenkung stehen, Welle rechts dreht ganz normal. Müsste nicht die eine komplett stehen bleiben wegen dem Differential? Keine Ahnung, ob der ein Sperrdifferenzial hat...

Welle links, die ja neu kam vor ein paar Monaten, an sich kein übermäßiges Spiel. Allerdings eiert das Ding im Vergleich zur alten Welle rechts doch ganz ordentlich, zumindest die Stange, die die beiden Gelenke miteinander verbindet. Da werde ich mal bei der Werkstatt vorstellig werden und denen das zeigen, denn das sollte doch so nicht sein, ist ja schließlich Garantie auf das Ding.

Bei den "radlosen Fahrversuchen" auf den Böcken ließ sich auch die Unwucht reproduzieren, aber nur einmal. War nicht ganz einfach, da der Tacho alles anzeigte, nur nicht das, was er sollte, musste daher nach Drehzahl gehen.

Sind eigentlich die F35-Getriebe auffällig in Bezug auf Differenzialschäden?

MfG

Themenstarteram 27. September 2019 um 22:28

Habe heute ein konstruktives Gespräch mit dem Werkstattchef geführt, dabei auch die Bilder vom verrotteten Achsträger gezeigt. Es sind neben der kaputten Vorderachse schlichtweg zu viele Unsicherheitsfaktoren da - Kupplung, ZMS, Getriebe plus auch ein paar Details an der Hinterachse - dass es schlichtweg nicht mehr wirtschaftlich ist, Geld in das Auto zu versenken. Selbst wenn alles nur Stück für Stück gemacht wird, reichen da 2000 Euro nicht hinten und nicht vorne. Das ist das Auto nicht ansatzweise mehr wert und dann habe ich immer noch keine Garantie, dass er danach wieder ruhig läuft.

9 Jahre sind genug. Das Auto hat mich die ersten Jahren nicht nur einmal zur Weißglut gebracht! Die letzten 3 Jahre waren außer Kleinkram sehr entspannt und ich begann, das Auto sogar ein wenig zu mögen, vor allem, weil er sich auf Urlaubsfahrten als komfortabler und zuverlässiger Reisewagen erwiesen hat.

Vielleicht hat es mit den Mängeln so krass kommen müssen - hätte ich sonst den vergammelten Achsträger entdeckt, zumal niemand ohne Not die komplette Unterbodenverkleidung abnimmt? Wohl kaum...

Montag Probefahrt mit nem Golf Variant. Wenn der passt, wird gekauft und gut. Damit wäre das Kapitel Vectra GTS und erst recht das Kapitel Opel erledigt. Und es wird keine Rückkehr geben...

MfG

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