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Vibration Vorderachse / -räder!

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 20. Februar 2012 um 10:34

Guten Tag, bin neu hier im Forum und bin erstaunt über die rege Teilnahme. Habe nun ein Problem mit meinem E 280, Bauj. 1997, Automatik und mit einer KM - Leistung von 105600.

Bei ca. 90 bis 100 Km/h schüttelt sich das Lenkrad, klingt darüber hinaus aber leicht ab. 1. Verdacht Räder sind unwuchtig. Nach erfolgter Auswuchtung war keine Besserung festzustellen. Meine Werkstatt tippt auf Bremsscheiben und möchte diese wechseln. Bremsscheiben sind von Zimmermann ( gelochte Ausführung ) und vor ca. 20.000 Km neu montiert worden. Sehen optisch sehr gut aus ( keine Riefen ). Die unteren Lenker beider Seiten sind vor knapp einem Jahr erneuert worden.

Kann jemand mir Tipps geben bzw. gleiche Erfahrungen über gleiche Probleme und deren Lösung geben? Wäre sehr danbar dafür.

Viele Grüße vom Bikeroldtimer

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. Februar 2012 um 16:28

Hallo Ludenandy 81,

nun reicht es wohl, nimm bitte Deine "Scheuklappen" ab und greif nicht in diesem Maße die Forumsteilnehmer an!

Zur Info: 1) bin ich mit meinem Auto in einer Fachwerkstatt und nicht bei ATU ö. ä. ( obwohl ich diese Werkstätten nicht generell schlecht machen möchte ).

2) diese von mir genannte Werkstatt ist in meinem Wohnort und geniest einen guten Ruf, jedoch wird auch hier nur mit " Wasser" gekocht ( siehe meine Berichte )!

3) brauchst Du Dir keine Gedanken über meine Finanzlage machen. Auch ich zahle gern für gute Arbeit den geforderten Preis, aber nicht für endlose "Fortsetzungsarbeiten" mit dem Hintergrund, irgendwann wird der Fehler schon behoben sein und der Kunde zahlt ja!

4) Deine DB-Werkstatt Hörigkeit kannst Du gern weiterpflegen und dort weiter gemütlich Kaffee trinken ( gibts übrigens in meiner Werkstatt auch wenn man möchte ).

Weiterhin könnte ich einige DB Werkstätten aufzählen in denen die Reparaturen nicht gut ausgeführt bzw. Fehler nicht gefunden wurden. Hatte mal u. a. einen Chrysler Stratos - Cabrio der plötzlich nur auf Getriebe-Notlauf lief. Nach einem Tag Fehlerauslesungen in einer Daimler / Chrysler Fachwerkstatt wurde mir mitgeteilt, dass ein Austauschgetriebe fällig wäre, Kostenpunkt ca. 4.000 Euro! Konnte ich nicht glauben, da nach jedem Neustart alle Gänge einwandfrei schalteten jedoch nach Abbremsungen und der damit erfolgten Herunterschaltung in die niedrigeren Gänge automatisch die Notlaufeigenschaft wieder einsetzte. PKW wurde nach der falschen Diagnose in eine andere Werkstatt verbracht, und siehe da, für rund 100,00 Eur war der Fehler behoben. Soviel zur DB Kompetenz!!

5) Weiterhin kannst Du mir schon abnehmen das ich als gelernter Mechaniker, Besitzer von mittlerweile über 300 Privatwagen ( seit 64 ), darunter zig Oldtimer ( z. Teil selbst restauriert ) schon etwas Ahnung von Autos habe. Okey?

Träum schön weiter und Gruß vom

Bikeroldtimer

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Ich habe heute mit ELBE telefoniert, morgen bekomme ich meine Welle repariert zurück. Kreuzgelenke werden wohl repariert und der Längenausgleich wird auch überarbeitet. Kostenpunkt ca. 300,- zzgl. MwSt.

Sven

am 13. Juli 2012 um 7:40

Irgendwie hab ich den Eindruck das diese ganze Vibrationsproblematik mit dem einführen diverser Hydrolager zusammen hängt.

habe schon zig W116, W126, W123 und W 124 gefahren, da war das ne ein Thema.

 

OLLI

Soviel ich abschätzen kann liegt es an der anderen Konstruktion der Welle: Die Welle im 124er hatte eine Klemmmutter, die nach Einstellung der Wellenlänge fixiert wurde. Die Welle im 210er hat eine Vielzahn-Verbindung, die mit der Zeit ausleiert. Vermutlich wurde die Längs-"Variabilität" durch die weicher aufgehängte Hinterachse nötig.

Hi,

ich hoffe ja immer noch, dass es bei mir nicht an der Welle liegt, sondern an den Hydrolagern der unteren Querlenker (?). Dürfte etwas einfacher zu machen sein. Jemand ne Idee, wie man das rausfinden kann außer durch Tausch-Orgien oder Auto-ohne-Welle-abschleppen ?

Gruß

Patrick

So....neue überarbeitete Welle montiert und mal 200km Probe gefahren. Vibrationen sind weg, habe jetzt aber immer noch ein Brummen zwischen 80-120 und ab 170km/h und besonders bei Last, also beim Beschleunigen. Ich habe die hintere Kardanwelle in Verdacht. Das ist erst seit dem Tausch der Hardyscheiben. Ich werde mich wohl mal nächstes WE selbst an der hinteren Welle versuchen und mal ein neues Mittellager montieren und noch mal alles prüfen. Notfalls muß die Welle auch noch mal zum Überarbeiten.

WILL ENDLICH RUHE IN DER KARRE !!!!!!!!!!!!

:mad::(:mad::(

Themenstarteram 15. Juli 2012 um 19:15

Hallo Sven,

melde mich auch mal wieder. Ja, deinen Ärger kann ich voll nachvollziehen, denn ich habe die Probleme an meinem Benz auch noch nicht ganz lösen können. Auch bei mir tritt das Brummen auf seit dem die Hardyscheibe gewechselt wurde, auch in den von Dir genannten Geschwindigkeitsbereichen.

Mittlerweile verzweifle ich auch so langsam und bin schon fast soweit den 210er zu verkaufen!

Selbst meine ursprünglich geschilderten Probleme ( Vibration in der Vorderachse beim Bremsen, siehe Anfang dieser Forumreihe ) tauchen langsam aber stetig heftiger wieder auf. Unverständlich für mich ist die Feststellung, dass die Vibrationen nicht immer auftreten. Mal bremst der Wagen einwandfrei ab, mal zittert er wie "Espenlaub". Fazit: diverse Euronen versenkt ohne richtigen Erfolg. Werde nochmals die Werkstatt ( DB ) wechseln und mal hören was die dort so sagen und an Kosten veranschlagen.

Habe bisher sehr viele DB Baureihen besessen, u.a. 115; 123; 124; 126; 107 und nie größere Probleme damit gehabt. Der 210er "schafft" mich aber langsam.

Für deine Reparatur drücke ich die Daumen und hoffe für uns beide ein baldiges Ende des Leidenweges.

Über meine neu anstehenden Werkstatterfahrungen werde ich natürlich Bericht erstatten.

Bis dahin grüße ich Dich und alle Forenteilnehmer

Axel

Zitat:

Original geschrieben von skb.piccolino

 

Das ist erst seit dem Tausch der Hardyscheiben.

Angeblich sind unterschiedlich lange Schrauben verbaut zw. Kardanwelle/ Hardyscheibe u. Hardyscheibe/ Flansch. Drei Schrauben müssen längenmäßig immer gleich sein! Sonst gibt es eine unwucht.

Ist die Kardanwelle am Längenausgleich getrennt worden, bzw. wieder richtig zusammengesteckt worden?

Ist der Halter des Mittenlagers wieder in der "alten" Position montiert worden?

Ist kontrolliert worden ob die Lagerbüchsen welche die Kardanwelle an beiden enden Zentriert noch i.O. sind (Die Hardyscheiben übertragen nur das Drehmoment, "Zentriert" wird die Kardanwelle über den "Stift" im Zentrum der Flansche). Ist die Büchse in der Kardanwelle "ausgeschlagen", wird die K.-welle nicht mehr richtig zentriert, was wiederum zu unwuchten führen kann.

MfG Günter

Deswegen hab ich mich für die komplette Welle mit "Anbauteilen" als Neuteil mit Garantie entschieden. 1.250 Euro mit Einbau und gut war's, welches Detail jetzt für den jahrelangen Ärger zuständig war ist mir im nachhinein egal gewesen.

Soooo.....das Brummen ist weg.

Ich war in der Selbsthilfewerkstatt und hab die hintere Kardanwelle demontiert. Hatte mir vorher in der Mercedeswerkstatt meines Vertrauens folgende Sachen auf Verdacht einfach schon mal neu besorgt.

2x Zentriebuchse

1x Mittellagerhalter

1x Mittellager

Dann ging es los: Auspuff lose geschraubt und abgehangen, Vibrationsdämpfer am Verteilergetriebe abgeschraubt, dann nach WIS Anleitung Kardanwelle ausgebaut, natürlich vorher gemarkert.

Und dann habe ich Kraft meiner Wassersuppe probiert die Zentrierhülsen allein heraus zu bekommen......Desaster

Was macht man Samstag früh um 10.00 Uhr mitten in Köln mit einer Kardanwelle mit Zentrierbuchsen die mittlerweile richtig im A... waren und sich keinen mm bewegt hatten. RICHTIG......man ruft verzweifelt bei Elbe-Gelenkwellen an und bettelt um Hilfe.

Die habe ich dann auch bekommen, bin dann mit dem Taxi dahin und die Jungs von Elbe haben mir in einer 1/2 Stunde die Buchsen und das Mittellager getauscht und gleich noch mal das Kreuzgelenk ein wenig bearbeitet. Und das alles für ein Trinkgeld an den netten älteren Mitarbeiter, der eigentlich nur mal kurz da war um was abzuholen und mir dann gleich geholfen hat.

DANKE!!!!!!!!!!!

Fazit: Ausbau / Einbau der Kardanwelle ist mit der Anleitung hier aus dem Forum und dem geeignetem Werkzeug kein Problem, jedoch der Wechsel der Lager und Buchsen sollte ein darauf spezialisierter Betrieb vornehmen, dann klappt das auch :-))

Ich fahre im Oktober mal wieder ca. 2000km urlaubsbedingt rund durch Deutschland, mal sehen was das ganze Reparieren gebracht hat :D:D:D

Sven

Lieber Marco

Es freut mich jemand mit gleichem Auto mit gleichen Problemen hier angetroffen zu haben...

Zuerst: hier in der Schweiz versuchen die MB Werkstätten dir nur ET zu verkaufen und zu Std Preisen von Sfr. 280.-- teurer als ein Anwalt um Ursachen zu suchen die die Studierten hier in weissen Arztkittel nie finden...

Also wie gesagt...habe genau die gleiche vibro Problemen mit meinen Kombi Bomber...alles aus der Karosse und Motor ist bereits ausgetauschet...aber die vibros sind immer da genau gleich manchmal mehr manchmal weniger...

keine Ahnung ob die das Problem was du hast bei mir auch geprüft wurde...frage an dich wie wurde es bei dir diagnostiziert?? Ich frage da hier alle nach einem gelerntem Schema durchgehen und wenn man die Profis darauf hinweist dann muss man froh sein um nicht ausgelacht zu werden...

Kannst du mir kurz deine Leidensgeschichte in reihefolge erläutern sodass ich mit dem Beschreib zu mb Werkstatt gehe und ein Beweis zeigen kann...

hier meine Email ame@gmx.ch würde mich sehr freuen...

Grüsse

Slonik69

Zitat:

Original geschrieben von Marco Wagner

Guten Morgen Leidensgenossen,

fahre selber einen E55 AMG Kombi und hatte das gleiche Problem mit den Vibrationen an der "Vorderachse", welche sich durch leichte Vibrationen im Lenkrad / Fahrersitz bemerkbar machten. Zu dem noch eine "Brettharte" Hinterachse.

Da ich die Vibrationen im Lenkrad spürte, und ich von einem Vorderachsdefekt ausging, wechselte ich alle Gummilager, Lenker, Stabi - und Spurstangen der Vorderachse (Preis ca. 1700.-).

ABER die Vibrationen waren immer noch vorhanden, wenn auch nicht mehr so stark. Vor der Achsvermessung kaufte ich dann noch 4 neue Winterreifen von Dunlop (Preis 1070.-), welche beim Wuchten jeweils nur mit 10 Gramm korrigiert werden mussten. Auch beide Radlager der Vorderachse wurden neu eingestellt.

Da diese Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg brachten, weil die Vibrationen immer noch spürbar waren, wechselte ich noch das komplette Innenleben der Handbremse mit Bremsbacken an der Hinterachse(428.-). Bei dieser Maßnahme wurden auch gleich noch die Bremssättel mit gereinigt.

Tja, was soll ich sagen - es war immer noch da - das nervige "Gewackel".

Jetzt habe ich mal die Werkstatt gewechselt (vorher immer MB AH Riess Tuttlingen), zu einem MB Schlosser, der seit 12 Jahren PKW Reparaturen durchführt und nach 18:00 Uhr seine eigene kleine Werkstatt betreibt. Der stellte ein erhöhtes Spiel am vorderen Lager der Kardanwelle und defekte Federspeicher (Bulleneier) an der Hinterachse fest.

Und das war es dann auch schlussendlich. Keinerlei Vibrationen mehr, einfach nur noch geiles Fahren. Und das schöne dabei, nur 328 Euro für das Tauschen der Federspeicher, Wechseln der Zentralhydraulikflüssigkeit und das Einstellen des Lagerspiels bezahlt.

Ich muss sagen, dass ich verdammt froh bin, endlich mal an einen geraten zu sein, der sein Handwerk versteht. Ich hätte glaube ich noch ein halbes Vermögen in den Sand setzen können und nichts hätte sich geändert. Manchmal braucht man eben doch etwas Glück und vor allem die richtigen Leute mit Plan, damit es klappt.

Marco Wagner

Zitat:

Original geschrieben von ThalerKlaus

320 Autos in 47 Jahren???.Das waeren ja gut 7 im Jahr,

Man muss ja nicht alles glauben was man liest;)

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