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Vibration bei 130km/h - mögliche Lösung

BMW 5er G30
Themenstarteram 2. Juni 2022 um 19:03

Hallo zusammen.

Dieser Beitrag ist als Lösungsvorschlag für eine bestimmte Gruppe problemgeplagter Fahrer gedacht - zu der ich seit Jahren bis gestern gehört habe:

  • Euer BMW vibriert ab 100km/h, mit dem Maximum bei 120-130km/h, ab 150km/h hört es auf.
  • Die Vibrationen schwanken in der Stärke und auf absolut 100%ig glattem Asphalt läuft das Auto auch mal rund.
  • Beschleunigen und Ausrollen aus höheren Geschwindigkeiten können die Vibrationen hervorrufen.
  • Nach einem Besuch beim Reifenhändler zum Radwechsel oder Wuchten läuft das Auto manchmal kurzzeitig besser, aber das Problem kommt zurück.
  • Für die Experimentierfreudigen: Tesa auf der Radnabe verringert das Problem, aber es behebt es nicht komplett.

Wenn die Vibrationen bei eurem Fahrzeug immer in exakt der selben Stärke vorhanden sind, wird euch mein Vorschlag nicht helfen.

Die Foren in aller Welt sind voll von diesem Problem, aber was es für mich gelöst hat, finde ich nirgendwo. Falls ihr das alle gewusst habt und nur ich nicht - sorry.

Meine Lösung:

Ich habe seit gestern vier sogenannte "reibwerterhöhende Scheiben" zwischen jeder Bremsscheibe und Felge verbaut. Das ist ein BMW-Teil mit der Teilenummer "34106884839".

Das Auto vibriert nicht mehr. Und ich meine: Gar nicht mehr!

Ich habe die Vibrationen mit der NVH App gemessen und die Amplituden haben sich auf ein Zehntel der zuvor gemessenen Werte reduziert. Nicht, dass mein Hintern mir das nicht auch gesagt hätte...

Das kann für mich nur bedeuten, dass die Felgen auf der Radnabe bzw. Bremsscheibe wandern; vermutlich durch die normalen Vibrationen des Reifens auf der rauen Straßenoberfläche angeregt.

Weil ich das nicht glauben wollte, habe ich die Scheiben wieder entfernt und bin gefahren. Ergebnis: Es vibrierte wieder. Also Räder wieder runter, Scheiben wieder drauf und Testfahrt: Das Auto ist erneut absolut vibrationsfrei.

Wer es versuchen will: Sucht nach "BMW Reibwerterhöhende Scheibe 34106884839" und findet den Onlineshop eures geringsten Misstrauens. Ich will keine Werbung machen.

Das Teil mit dieser Nummer passt auf den G3x. Es gibt auch Varianten der Scheibe für andere Lochkreise. Lasst einfach die Teilenummer weg bei der Google-Suche und klickt euch durch.

Nochwas: Wenn ihr perfekte Ergebnisse wollt, dann nehmt euch Zeit bei der Montage der Räder. Selbst wenn man die Radschrauben zunächst von Hand festzieht und dann mit dem Drehmomentschlüssel BEVOR man das Auto absetzt, hängt das Rad an der Nabe und ist nicht exakt mittig. Ich hatte noch keine originale BMW-Felge, die keine 1.5 bis 2 Zehntel Spiel auf der Nabe hatte. Unsere BMWs sind so empfindlich, dass man das spüren kann - kommt natürlich auf den Fahrer an. Ich habe einen ebenfalls reproduzierbaren Unterschied mit folgender Methode feststellen können:

  • Zieht die Radschrauben von Hand an.
  • Löst sie wieder ein ganz winzig kleines bisschen, bis sich das Rad ganz leicht bewegen lässt.
  • Rüttelt am Rad - es wird dadurch auf den Konussen der Schrauben ungefähr in die Mitte wandern. Dort will es sowieso hin, aber es wird durch die Schrauben nicht von allein dort hin gehoben - drum muss man minimal nachhelfen.
  • Jetzt von Hand festziehen und dann sukzessive über Kreuz mit dem Drehmomentschlüssel fester ziehen.

Vor 4 Jahren habe ich meinen geliebten F10 verkauft, weil ich das Vibrieren nicht mehr ausgehalten habe. Vielleicht hilft der Beitrag ja jemandem, dem es genauso geht :(

Grüße,

Dirk.

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690 Antworten

Sehr interessanter Thread und Beobachtungen.

 

Selbst bin ich von dem Problem nicht betroffen, beim aktuellen G31 LCI also auch bei allen Vorgängerfahrzeugen aus dem 4-Ringe Konzern.

 

Aber die Beobachtung finde ich interessant, auch darum weil ich im Studium so was ähnliches betrachtete hatte.

 

Die Theorie ist ja eine radial Laterialverschiebung. Somit wird die Felge nicht radial zentriert montiert und erzeugt einen Höhenschlag (Caroliskraft).

 

Die „Reibungsscheibe“ verhindert ein bewegen der Felge auf dem Felgenhorn. Somit würde die Felge während der Drehbewegung wandern, da diese nicht ausreichend mit den Bolzen gehalten wird.

Damit wäre der Höhenschlag Drehzahl-, Last und Stossabhängig.

 

Damit wäre es aber wichtig die Felge absolut zentriert aufzubringen, was wohl der Tesafilm erreichen könnte, wenn er denn radial immer gleich aufgebracht wird (was ja nicht klappen kann - idealisiert betrachtet.

 

Faszinierend was es für Effekte und Probleme dabei entstehen können.

 

Vermutlich ist bei einer nicht zentrieren Montage, mit der Reibscheibe, ein gewisser Höhenschlag. Dieser wird aber durch die Gesamtmasse entweder vernachlässigt, oder eben spürbar als fixe Vibrationsmuster, oder einfach „weggebügelt“ weil der weicher Reifen oder die Maße der Bremsscheibe die Vibration kompensiert (und übernimmt). Erst beim Reifenwechsel wird die Vibrationen wieder spürbar, da die Scheibe eine Unwucht durch den „übernommen“ Höhenschlag hat.

 

Ohne Reibscheibe wandert das System permanent, macht vermutlich das Spiel zwischen Nabe (Stahl) und Felge (Alu) immer größer. Da die Leichtmetallfelge das weichere Material ist, wird diese nachgeben und das Problem verschlimmern.

 

Das „Nabenloch“ in der Felge (kenne den Fachbegriff nicht) ist ja auch noch einem gewissen Produktionstolleranz ausgesetzt, ob jetzt OEM oder Zweitmarktfelgen. Die Naben ebenso, aber tendenziell würde ich hier von einer höheren Güte ausgehen.

 

Da wird eine warme Nabe (da gerade gefahren, oder absichtlich heiß gefahren) und kühle Felge (da im Keller gelagert) wohl die beste Kombination zur Montage sein und eine „Wanderung“ der Felge durch die Reibscheibe verhindert.

 

Spannendes Thema ;)

 

 

 

 

 

Ich frage mich gerade, ist die Felgenmitte/Nabe insgesamt kleiner geworden, wir haben ja einen Lochkreis 5X112, vorher lag der bei 5X120?

Drückt quasi weniger Felgenmaterial gegen Die Nabe und hat deswegen weniger Haftreibung?

Noch frage ich mich, würde sich die Felge mit der Zeit durch Verschmutzung selbst zentrieren, wenn wir beim Wechsel nur die Reibfläche reinigen würden, nicht aber seitlich wo der Zentrierring sitzen würde.

Frage mich da ich das bei meinem alten e91 so hatte, dass ich die Felgen nicht runterbringen konnte, nur ein 5 Kg Gummihammer brachte Ergebnisse.

Da war keinerlei Spiel mehr an der Nabe.

Themenstarteram 19. Juni 2022 um 10:24

Zitat:

@RolandWolter schrieb am 19. Juni 2022 um 08:38:05 Uhr:

Mein Fazit ist, diese Scheiben sind nur sinnvoll, wenn die Felge auch richtig zentriert ist. Wenn die schon nicht beim Anschrauben richtig drauf ist nützen die Dinger auch nix.

Meiner Erfahrung nach ist das Zentrieren sehr wichtig, ja. Auf der anderen Seite hätte man im schlimmsten Fall einen Höhenschlag von 1-2 Zehnteln. Das sollte das Fahrwerk oder der Reifen eigentlich schlucken. Aber ich muss auch nicht alles verstehen, also zentriere ich, als ob mein Leben davon abhinge ;)

Zitat:

Also es kann ja jeder selber erstmal ausprobieren und die Radnabe mit Tesafilm bekleben, ob es daran liegt.

Kein Widerspruch, nur ein Hinweis: Tesa allein hat weder bei meinem F10 noch jetzt beim G30 das Problem komplett beseitigt. Es war immer nur eine Verbesserung spürbar.

Zitat:

Wenn ja würde ich mir passende Zentrierringe holen und gut ist. Das werde ich nämlich auch machen. Mir passende Zentrierringe kaufen. Da braucht es nämlich diese Scheiben nicht, da das Plaste der Zentrierringe stabil bleibt und nicht vergeht wie so ein Tesafilm.

Wenn Du Zentrierringe mit 1-2 Zehntel Millimeter Materialstärke findest, dann sage bitte UNBEDINGT Bescheid. Ich wollte sowas auch, weil es mir auch wie die naheliegende Lösung erschien, aber ich habe nichts gefunden. Diese Ringe scheint es nur mit ein paar Millimeter Stärke zu geben. Die dienen ja eigentlich auch dazu, Felgen "passend zu machen", die eigentlich nicht auf die Mittenzentrierung passen.

Vielen Dank für Deine Rückmeldung und das Mitdenken! :)

Klar, kein Problem! Dafür sind wir ja da. Hab die Felgen gestern dreimal rauf und runter bei 35 Grad im Schatten. Wegen den Zentrierringen habe ich noch gar nicht geguckt. Wenn du sagst, dass es gar es gar nicht so schmale gibt, das wäre natürlich blöd. Aber ich guck mal bei meinem Reifenhändler des Vertrauens….

Themenstarteram 19. Juni 2022 um 10:43

Zitat:

@mSE23 schrieb am 19. Juni 2022 um 11:32:10 Uhr:

Die „Reibungsscheibe“ verhindert ein bewegen der Felge auf dem Felgenhorn.

Das Felgenhorn ist der äußerer Rand der Felge. Also der Teil, der den Reifen daran hindert, die Felge zu verlassen.

Zitat:

Somit würde die Felge während der Drehbewegung wandern, da diese nicht ausreichend mit den Bolzen gehalten wird.

Damit wäre der Höhenschlag Drehzahl-, Last und Stossabhängig.

Drehzahlabhängig nicht. Zumindest nicht in der Praxis. Last- und stoßabhängig kann ich bestätigen.

Zitat:

Ohne Reibscheibe wandert das System permanent [...]

Das Ganze ist ja ein Sandwich aus Radnabe --> Bremsscheibe --> Felge und besitzt somit zwei Reibflächen pro Rad.

Ich habe die Vibrationen beseitigen können, indem ich die Verbindung zwischen Bremsscheibe und Felge stabilisiert habe. Warum wandert jetzt nicht die Bremsscheibe auf der Nabe? BMW sieht doch nicht umsonst 2 Scheiben pro Rad vor, denkt man sich.

Aber vermutlich hat eine Bremsscheibe weniger Spiel auf der Mittenzentrierung als die Felgen.

Zitat:

Da wird eine warme Nabe (da gerade gefahren, oder absichtlich heiß gefahren) und kühle Felge (da im Keller gelagert) wohl die beste Kombination zur Montage sein und eine „Wanderung“ der Felge durch die Reibscheibe verhindert.

Aufschrumpfen wie bei der Eisenbahn? :D

Zitat:

Spannendes Thema ;)

Wenn man das Problem am Fahrzeug beseitigt hat, ist es "spannend". Davor ist es einfach nur sch****.

Themenstarteram 19. Juni 2022 um 10:59

Zitat:

@RolandWolter schrieb am 19. Juni 2022 um 12:36:36 Uhr:

Klar, kein Problem!

Falls sich das auf meinen Dank für die Rückmeldung bezieht: Hast Du eine Ahnung, wie viele vielversprechende Threads in den Untiefen des Internets mit den Worten enden: "Ich gebe dann Rückmeldung wie's lief!". Frustrierende Sache das.

Zitat:

Wegen den Zentrierringen habe ich noch gar nicht geguckt. Wenn du sagst, dass es gar es gar nicht so schmale gibt, das wäre natürlich blöd. Aber ich guck mal bei meinem Reifenhändler des Vertrauens….

Schade. Ich vermute, ich weiß, was Dein Reifenhändler sagen wird :(

Tesa ist 0.05mm dick. Eine Lage vergrößert den Durchmesser der Nabe also um 0.1mm.

Eine Lage anzubringen, war bei meinen Autos nie ein Problem, aber schon bei zwei Lagen schob die Felge das Tesa sehr leicht weg. Wie viele Lagen hast Du angebracht?

Ich hatte mir zu F10-Zeiten Fühlerlehrenband gekauft. Das wäre ideal, wenn man es irgendwie dazu überreden könnte, an der Nabe zu bleiben. Festkleben wollte ich es nicht und andere, praxistaugliche Methoden sind mir nicht eingefallen :(

Themenstarteram 19. Juni 2022 um 11:08

Zitat:

@whopper schrieb am 19. Juni 2022 um 12:18:40 Uhr:

Noch frage ich mich, würde sich die Felge mit der Zeit durch Verschmutzung selbst zentrieren, wenn wir beim Wechsel nur die Reibfläche reinigen würden, nicht aber seitlich wo der Zentrierring sitzen würde.

Hm. Aber warum auf Dreck hoffen oder ihn züchten, wenn man nachhelfen kann:

  • Man könnte die Felgen im "Nabenloch" (ich weiß auch nicht, wie das heißt) lackieren, so dass sie straffer sitzen. Keine Ahnung, ob der Lack halten würde.
  • Man könnte mit einem Körner die Mittenzentrierung gezielt aufwölben, um den Durchmesser zu vergrößern. Nein, ich probiere das nicht. Nur, wenn die sowieso ausgetauscht werden müssten (und ich meine Bremsscheiben nie wechseln wollen würde) :D
  • Man könnte nach Felgen Ausschau halten, die straffer sitzen. An meinem F10 haben wir in der Werkstatt mal E60-Felgen gehalten. Die saßen ohne das geringste Spiel. Aber wie bekommt man sowas dann am Ende der Saison zerstörungsfrei runter?

Ich habe nichts davon probiert. Aber zumindest das erste hätte ich getestet, wenn die Scheiben nicht geholfen hätten.

Hello Dirk,

 

We have tested your possible solution in an other forum, you can check some feedback

 

https://g30.bimmerpost.com/forums/showthread.php?t=1512720&page=10

Zitat:

@Dirk2702 schrieb am 19. Juni 2022 um 12:43:09 Uhr:

Zitat:

Die „Reibungsscheibe“ verhindert ein bewegen der Felge auf dem Felgenhorn.

Das Felgenhorn ist der äußerer Rand der Felge. Also der Teil, der den Reifen daran hindert, die Felge zu verlassen.

Stimmt - ich bin kein KFZ Spezialist :)

Ich meinte die Naben.

 

Zitat:

Zitat:

Somit würde die Felge während der Drehbewegung wandern, da diese nicht ausreichend mit den Bolzen gehalten wird.

Damit wäre der Höhenschlag Drehzahl-, Last und Stossabhängig.

Drehzahlabhängig nicht. Zumindest nicht in der Praxis. Last- und stoßabhängig kann ich bestätigen.

Höhere Drehzahl gibt mehr Fliehkräfte. Es wird einen Bereich geben, der das Rad immer rutschen lässt, einen Bereich mit höherer Drehzahl der das Rad mittig hält.

 

Kleine Drehzahl: Kleine Unwucht

Mittlere Drehzahl: Hohe Unwucht (ggf. Resonanz)

Hohe Drehzahl: keine Unwucht (Trägheit des Systems)

 

Zitat:

Zitat:

Ohne Reibscheibe wandert das System permanent [...]

Das Ganze ist ja ein Sandwich aus Radnabe --> Bremsscheibe --> Felge und besitzt somit zwei Reibflächen pro Rad.

Ich habe die Vibrationen beseitigen können, indem ich die Verbindung zwischen Bremsscheibe und Felge stabilisiert habe. Warum wandert jetzt nicht die Bremsscheibe auf der Nabe? BMW sieht doch nicht umsonst 2 Scheiben pro Rad vor, denkt man sich.

Aber vermutlich hat eine Bremsscheibe weniger Spiel auf der Mittenzentrierung als die Felgen.

Die Bremsscheibe wird genauso wandern, und deswegen auch die 8 Reibscheiben.

Jedoch ist die Masse der Bremsscheibe geringer und deswegen weniger Auswirkungen.

Testweise könnten mir den Bremsscheiben gefahren werden :D

 

Zitat:

Zitat:

Da wird eine warme Nabe (da gerade gefahren, oder absichtlich heiß gefahren) und kühle Felge (da im Keller gelagert) wohl die beste Kombination zur Montage sein und eine „Wanderung“ der Felge durch die Reibscheibe verhindert.

Aufschrumpfen wie bei der Eisenbahn? :D

Presspassung :D

Aber in der Tat könnte es helfen das Rad zentriert zu montieren.

Dank Reibscheibe bleibt es dort wo es ist, sobald beide gleich warm sind und ermöglicht auch wieder die problemlose Demontage.

Zitat:

@Dirk2702 schrieb am 19. Juni 2022 um 12:59:34 Uhr:

Zitat:

@RolandWolter schrieb am 19. Juni 2022 um 12:36:36 Uhr:

Klar, kein Problem!

Falls sich das auf meinen Dank für die Rückmeldung bezieht: Hast Du eine Ahnung, wie viele vielversprechende Threads in den Untiefen des Internets mit den Worten enden: "Ich gebe dann Rückmeldung wie's lief!". Frustrierende Sache das.

Hallo Dirk,

ja ich halte meine Versprechen ;)

Warum das andere nicht tun. Keine Ahnung. Kann auch sein, dass die nicht zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen sind. Das macht es natürlich schwieriger, ein Resultat zu veröffentlichten. Hätte ich die Idee mit dem Tesafilm nicht umgesetzt, wäre ich wahrscheinlich auch erstmal weiter gefahren, um das zu beobachten. Da ich gerade weniger mit dem Auto fahre (bei dem Wetter kann man auch alles mit dem Rad erledigen), wäre auch wieder Zeit ins Land gegangen. Und dann wäre das vielleicht auch wieder in Vergessenheit geraten. Naja wie dem auch sei. Egal.

 

Zitat:

@Dirk2702 schrieb am 19. Juni 2022 um 12:59:34 Uhr:

Zitat:

Wegen den Zentrierringen habe ich noch gar nicht geguckt. Wenn du sagst, dass es gar es gar nicht so schmale gibt, das wäre natürlich blöd. Aber ich guck mal bei meinem Reifenhändler des Vertrauens….

Schade. Ich vermute, ich weiß, was Dein Reifenhändler sagen wird :(

Tesa ist 0.05mm dick. Eine Lage vergrößert den Durchmesser der Nabe also um 0.1mm.

Eine Lage anzubringen, war bei meinen Autos nie ein Problem, aber schon bei zwei Lagen schob die Felge das Tesa sehr leicht weg. Wie viele Lagen hast Du angebracht?

Sechs oder sieben Lagen. Vielleicht kann man auch dieses weiße Band nehmen was man zum Abdichten bei tropfenden Wasserhähnen nimmt. Komm gerade nicht auf den Namen….

Bei mir hat sich nix weggeschoben. Hab ja zwei Räder noch mal runter genommen, um zu gucken wie sich das Klebeband so verhält. Jetzt wo du es sagst. Vielleicht war das ganz gut, dass ich das überstehenden Klebeband nicht angeschnitten hab (siehe Foto). So konnte sich das automatisch fixieren beim Aufsetzen der Felge.

.jpg

Aluminium Speedtape könnte vielleicht als Alternative zum Tesa dienen

Themenstarteram 19. Juni 2022 um 11:44

Zitat:

@Frenchstqr-57 schrieb am 19. Juni 2022 um 13:19:50 Uhr:

We have tested your possible solution in an other forum, you can check some feedback

https://g30.bimmerpost.com/forums/showthread.php?t=1512720&page=10

Awesome, thanks for the feedback! :)

Regarding the guys in your forum that want so save some money: If the issue can be solved by the discs, you will need them on the front AND rear axle. I did extensive tests and I wasn't able to determine which axle was causing more vibration - it seems to be 50% front and 50% rear.

I used the NVH app that also showed similar amplitudes of vibrations with the disc mounted only at the front and only at the rear axle.

And if someone really has a gap of 2-3mm between hub and wheel, the discs are not a proper solution in my opinion. I easily found hub centric rings with 2.3mm, so this would be my first step - make the wheels actually fit on the hub.

Themenstarteram 19. Juni 2022 um 11:55

Zitat:

@MADMAN101 schrieb am 19. Juni 2022 um 13:40:48 Uhr:

Aluminium Speedtape könnte vielleicht als Alternative zum Tesa dienen

Jein. Ich hatte das am F10 probiert. Das Alu-Tape ist genauso dick wie Tesa, aber nicht stabiler. Und da die Rolle so groß ist, kann man es schlechter verarbeiten. Die Tesa-Rolle kann man an die Bremsscheibe anlegen und die Lage perfekt gerade auf die Nabe aufbringen. Die Rolle kippt nicht weg, wenn man sie zum Abschneiden loslässt. Das ist unhandlicher mit den großen Alu-Rollen.

Außerdem hat Tesa eine gut passende Breite. Es steht leicht über, aber es wellt sich nach innen und steht der Felge nicht im Weg. Das Alu-Tape müsste man zuschneiden.

Die Idee mit Tesa kommt nicht von mir. Laut den Urhebern ist Tesa nicht komprimierbar. Ich weiß nicht, ob oder unter welchen Voraussetzungen das stimmt, aber aus der Praxis kann ich sagen, dass die Ergebnisse mit Alu-Tape nicht besser waren. Nur die Anwendung war komplizierter.

Themenstarteram 19. Juni 2022 um 12:10

Zitat:

@mSE23 schrieb am 19. Juni 2022 um 13:38:18 Uhr:

Kleine Drehzahl: Kleine Unwucht

Mittlere Drehzahl: Hohe Unwucht (ggf. Resonanz)

Hohe Drehzahl: keine Unwucht (Trägheit des Systems)

Ah, Drehzahl des Rades, nicht des Motors. Ja, da bin ich dabei. Wie im Eingangspost schon geschrieben, fängt das Elend bei ~100km/h an (wenn man sehr aufmerksam ist) und endet bei ~150km/h.

Zitat:

Die Bremsscheibe wird genauso wandern, und deswegen auch die 8 Reibscheiben.

Jedoch ist die Masse der Bremsscheibe geringer und deswegen weniger Auswirkungen.

Da kann 'was nicht stimmen, glaube ich. Ich habe ja Felge und Bremsscheibe, idealisiert betrachtet, zu einer Einheit verschmolzen. Diese Einheit mit ihrem Gesamtgewicht sollte jetzt umso freudiger auf der Radnabe wandern wollen - es sei denn, die Bremsscheibe hat weniger Spiel auf der Nabe oder es gibt einen Formschluss.

Zitat:

Testweise könnten mir den Bremsscheiben gefahren werden :D

https://www.youtube.com/watch?v=5bw2d2CHdoY

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