Viano 3.0 CDI 2011 wellige Beschleunigung bei ca. 2000 U/min
Hallo,
mein Viano beschleunigt besonders zwischen 1500-2200 U/min leicht wellig (Gangwahl egal).
Besonders auffällig ist es, wenn der Wagen kalt ist.
Bei Kickdown spühre ich dies nicht.
Getriebeöl wurde laut Vorbesitzer vor ca. 10tkm bei Mercedes gewechselt. Nachweis darüber liegt vor.
Der Wagen hat aktuell 198500km gelaufen.
Gefühlt kommt es vom Getriebe, kann es aber nicht ausschliessen. Fehler im Motormanagemt sind nicht hinterlegt.
Im Anhang ein kleines Video. Zu erkennen und hören ist die Drehzahländerung bei leichtem Beschleunnigen.
Freue mich auf eure Hilfe.
Liebe Grüße
64 Antworten
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Der Stellmotor der EAKS liegt genau unter dem Turboansaugstutzen und säuft gerne im heruntertropfenden Öl ab. Als weiteres Schlagen die Gestänge li/re aus, welche seitlich im V liegen, oder versotten und werden schwergängig. Somit noch mehr Arbeit, da das alles gereinigt werden muss. Die Gestänge gibt es auch aus Alu im Zubehör. Scheint eine schöne „fummelei“ zu sein. Der EAKS Stellmotor, der Turbosteller und das AGR werden mit der gleichen Spannung versorgt, ist einer fest, zieht er den anderen den Strom weg.
https://www.motor-talk.de/.../...6-om-642-ekas-gestaenge-t4937849.html
Guten Morgen,
habe gestern etwas weiter probiert und testweise den Stecker vom Stellmotor abgezogen und PIN 2 u. 3 mit 4.7KOhm gebrückt, damit kein Fehler von der Motorsteuerung erkannt wird. Hat soweit auch funktioniert nur am Verhalten hat sich nichts verändert. Von Oben sieht der Stellmotorknochentrocken knochentrocken aus. Kein Öl zu erkennen. Kann jetzt noch das Gestänge ein Problem sein, wenn es ausgeschlagen ist und die Klappen irgendwie stehen? Die konnte ich leider von oben nicht inspizieren.
Gibt es denn keinen der die gleichen Probleme hat oder hatte und es gelöst bekommen hat?
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Du wirst um eine Star Diagnose nicht herumkommen.
Kommst du aus dem Rhein Main Gebiet?
Dort wüsste ich jemanden.
Hallo Dieselspitze, an was für ein Vorgehen hast du mit der Star Diagnose gedacht? Fehlerspeicher ist leer…eine Logfahrt? Beste Grüße
Habe mich gerade nochmal in den Thread eingelesen.
Die Drallklappen wurden doch eindeutig als Fehlerquelle ermittelt.
Mach die neu und gut is.
Mit den Drallklappen ist natürlich aufwändig und mit erhöhten Kosten verbunden und wollte dafür noch ein paar schlagkräftige Argumente finden um nicht auf dem Holzweg zu sein. Habe ja nun schon einige Dinge getauscht und tauschen lassen, wo man glaubte, dass es an denen gelegen hat.
Deswegen meine Frage, ob jemand schon ähnliche Probleme hatte und es z.B. von den Drallklappen her kam oder eine Möglichkeit sieht dies weiter einzugrenzen.
Beste Grüße
Hallo,
Ansaugbrücken mit den Drallklappen wurden demontiert und inspiziert. Außer leichte Verkokungen war nichts festzustellen. Alles wurde gereinigt und wieder zusammen gebaut. Problem besteht weiterhin.
Bin momentan am Ende...
Zitat:
Mercedes vermutet, es könnte mit dem Raildruck und den Injektoren zusammenhängen.
Zitat:
Die Werkstatt hat jedoch festgestellt, dass es wohl von den Drallklappen kommen soll. Diese haben sie in einem Diagnose Test abgeschaltet und danach eine Probefahrt unternommen danach war das Motorverhalten in Ordnung. Leider hat die Werkstatt aktuell keine Kapazitäten den Wagen zu reparieren.
Ich würde an deiner Stelle mit Star Diagnose Raildruck und Injektoren als Fehlerquelle erst einmal wirklich ausschließen und dann nochmal die Werkstatt die das Problem angeblich eingegrenzt hat kontaktieren und einen Termin vereinbaren.
Sonst wirst du wohl nicht wirklich weiterkommen.
Gruß
Dieselspitze
Guten Morgen,
die Rücklaufmenge der Injektoren wurde ja bereits überprüft und für i.O. befunden. Die Werkstatt, die das Problem eingegrenzt hat habe ich bereits kontaktiert. Bekomme aber erst ab Oktober einen Termin, da der zuständige Meister im Urlaub ist...dauert also noch etwas
Bitte jetzt nicht steinigen...Der Wagen wurde bereits mehrmals mit einer professionellen Diagnose (auch Star Diagnose) ausgelesen ohne Befund und keine Fehler hinterlegt. Aber mir ist gestern etwas aufgefallen: Der Ladedruck scheint während das Problem auftritt mitzuschwingen. Ist eigentlich immer bei Vollastanforderung und Kickdown zu spüren (sanft nicht hart) und manchmal bei Teillast besonders an Steigungen. Im Takt des Schwanken schwingt auch der Ladedruck mit. Zumindest der Lader selbst wurde als i.O befunden (kein Spiel). Es muss also irgendetwas geben, was den Ladedruck zum Schwingen bringt.
Eventuell öffnet dies einen Weg das Problem einzugrenzen.
Guten Morgen,
es gibt neue Erkenntnisse, die den ein oder anderen Mitleser interessieren könnten. Meine Beobachtungen mit dem Ladedruck haben mich nachdenklich gemacht und ich habe versucht weiter zu forschen. Mit meiner „einfachen OBD-Diagnose“ habe ich die Daten zum Partikelfilter ausgelesen, weil ich ein komisches Bauchgefühl hatte. Dort traute ich meinen Augen nicht. Die letzte Regeneration war vor über 41tkm. Da ich den Daten nicht sofort vertraut habe, habe ich dies nochmals bei MB prüfen lassen (Differenzdruck ist Ok). Gleiches Ergebnis. Es hat sich für mich also schnell der Verdacht erhärtet, dass der Wagen welchen ich gekauft habe, bei einem der Vorbesitzer am DPF manipuliert worden ist. Der DPF ist möglichweise leergeräumt und das Steuergerät mit entsprechender Software versehen worden um den Wagen ohne hohe Investitionskosten weiterzuverkaufen. Der Verdacht muss aber nochmal genauestens geprüft werden.
Wahrscheinlich war der DPF bei einen der Vorbesitzer durch ein defektes Thermostat dicht, welchen ich direkt nach dem Kauf erneuert habe, da dieser ständig offen war und das Kühlwasser nicht auf Temperatur gekommen ist.
So stellt sich für mich aktuell folgende Theorie für das Laufverhalten meines Wagens auf. Dadurch, dass der DPF entfernt wurde herrscht nun ein viel geringerer Strömungswiderstand/Gegendruck für den Turbolader. Dieser kommt nun schneller auf Drehzahl und kann den Ladedruck schneller aufbauen, als die Motorsteuerung erwartet. Dadurch gibt es leichte Überschwinger, den gezielt wieder entgegen geregelt wird und der Ladedruck durch eine schlechte Abstimmung der Software (durch die Änderung am DPF) ins Schwingen/Pulsieren bei Lastanforderung kommt.
Was denkt ihr über diese Theorie?
Letztendlich bin ich ziemlich verärgert und denke, dass sich der Verdacht bei einer genaueren Untersuchung bestätigen wird. Ansonsten wäre der Wagen wahrscheinlich nach 40tkm ohne Regeneration nicht mehr fahrtüchtig und im Fehlerspeicher müsste sich sicher auch etwas befinden.
DPF raus wäre bei der Laufleistung nichts ungewöhnliches, so die denn überhaupt stimmt. 😉
und wenn ja kannst du nur hoffen, das nicht nur ein Loch reingebohrt wurde, sondern wirklich leergeräumt wurde. Mit nur Loch durch lösen sich gerne mal Stücke und verstopfen den Abgasstrang.
Also mal ab auf die Bühne Schweißnähte anschauen und wenn da nichts auffälliges zu sehen ist, dann eben ausbauen und reinschauen. Bzw. Gucken ob Differenzdrucksensor überhaupt angeschlossen ist.
Zitat:
@GT-Liebhaber schrieb am 07. Sep. 2022 um 10:35:04 Uhr:
DPF raus wäre bei der Laufleistung nichts ungewöhnliches, so die denn überhaupt stimmt. ??
Die Überlegung hatte ich auch, ob nicht der Tachstand manipuliert wurde und deshalb 40tkm seit der letzten Regeneration vergangen sind. Wobei es dann wahrscheinlich eher - 40tkm wären.
Mir ist bei dem Fahrzeug bis jetzt auch nie bewusst eine Regeneration aufgefallen (bei anderen habe ich es immer direkt gemerkt). Manipulation des Tachostands kann ich nicht ausschließen. Bis jetzt gibt es aber keine Hinweise darauf. Dennoch wird es rechtlich schwierig, da es wahrscheinlich nicht beim Vorbesitzer gemacht wurde, da er den Wagen bei dem KM-Stand nicht besessen hat.
Dennoch habe ich eventuell die Lösung meines Problems gefunden? Was glaubt ihr? Ich frage mich nur, ob ich nun alles in den Ursprungszustand versetzen soll mit dem Risiko, dass das Problem weiterhin besteht oder neue Probleme hinzukommen...In den Wagen ist schon genug Geld geflossen. Andererseits gibts nichts vergleichbares auf dem Martk und vieles ist nun bei dem Wagen neu und geprüft.