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Verzögerte Gasannahme und träges Automatikgetriebe am SQ5/Q5

Audi Q5 FY

Ich fahre seit Juni 2018 eine Q5 Benziner mit 252 PS. Der Wagen hat beim Beschleunigen eine Lücke, d.h.: wird das Gaspedal gedrückt, entsteht eine kleine Kunstpause, dann erhöht sich die Drehzahl des Motors, erst jetzt schaltet das Getriebe und dann setzt die Beschleunigung ein. Dieses Verhalten ist beim Fahren auf der Autobahn oder einer kurvenreichen Strecke beim Überholen sehr lästig. Auch nach der Einfahrzeit hat sich das Verhalten nicht abgelegt. Audi sagt das liegt an dem neuen Automatikgetriebe, wäre Stand der Technik. Hat jemand die gleich Erfahrung gemacht?
Viele Grüße
Willi

Beste Antwort im Thema

Gutes Workarround, aber bei einem SUV mit 185kw und einem Automatikgetriebe erwarte ich schon, dass er bei Befehl auch den Vortrieb bringt. Oder ist mein Anspruch zu hoch?

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Seit drei Monaten habe ich meinen SQ5 Jg 2015 mit dem neuen ausgewechselt.
Das Diesel Triebwerk ist der Hammer und die 347 PS werden gut auf die Strasse gebracht.
Leider hat sich aber das Fahrverhalten (zB. das Losfahren/Anfahren nach Ampel, Beschleunigung nach Verzögerung z.B nach Kreisel etc.) völlig verändert.
Die Gasannahme erfolgt sehr verzögert nach Aufheulen des Motors, und das egal in welchem Drive Select Modus gefahren wird. Auch der Sport-Modus zusätzlich hilft da nichts.
Es fühlt sich an wie ganz früher das Turboloch. Aber an dem kann’s nicht liegen.
Das Getriebe wird ausgekuppelt beim Bremsen, der Motor schaltet ab beim Ausrollen oder Anhalten zum Treibstoff sparen, alles ok, aber das wieder Zuschalten dauert viel zu lange.
Wie kann ich wieder zum alten guten Drive, und das ab Stand oder nach Verzögerung gelangen?
Hilfe?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Gasannahme' überführt.]

Ist leider eine Folge der neuen strengeren Abgasnorm EURO 6d TEMP oder gar EURO 6d.
Dein alter hatte wahrscheinlich "nur" EURO 6?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Gasannahme' überführt.]

Zitat:

@Marini schrieb am 20. Oktober 2019 um 10:39:52 Uhr:


Ist leider eine Folge der neuen strengeren Abgasnorm EURO 6d TEMP oder gar EURO 6d.
Dein alter hatte wahrscheinlich "nur" EURO 6?

Der alte SQ5 hatte defitniv nur EURO 6, anfangs sogar EURO 5.

Das ist dann wohl die berühmt berüchtigte Anfahrschwäche vom aktuellen V6 TDI, wobei du als SQ Fahrer sogar noch größtenteils verschont bist. Schau mal ins Q8 oder A6 Forum, da ist nicht selten einer Unfahrbarkeit und einem massivem Sicherheitsmangel die Rede.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Gasannahme' überführt.]

Interessantes Thema auch für mich, der zwar gerade begeistert den 55 TFSI e Probe gefahren, gleichzeitig aber ein verdammt gutes Angebot für den SQ5 bekommen hat. Ich komme vom A6 Avant 1,8l TFSI 190 PS Benziner (davor 1,8l TFSI 180PS). Vorher Volvo S60 T5 250PS-5-Zylinder. Parallel fahrer ich aktuell einen Skoda Kodiaq 2,0l TDI 150PS.

Wie würde sich der aktuelle SQ5 beim Losfahren im Gegensatz zu den genannten Fahrzeugen anfühlen? Beim 55 TFSI e hatte ich den Eindruck eines guten Ansprechverhaltens (unabhängig von der Motorabschaltung im Stand, reden wir mal davon, wenn der Motor läuft). Um die Stärke und Kraft des Motors weiß ich, es geht mir nur ums Anfahren.

Am Dienstag werde ich wegen des Motors einen aktuellen S6 Probe fahren. Inwieweit kann ich mit dessen Fahrverhalten Rückschlüsse auf den SQ5 ziehen?

@UrsW.CH: Wie ist denn der Dieselverbrauch beim SQ5? Mein Profil wäre viel Stadt, ein wenig Land und auf der Autobahn je nach Verkehr überwiegend zwischen 140 und 200, bin aber kein irrer Beschleuniger und Bremser, sondern eher entspannt und vorausschauend. Mit dem jetzigen A6 Avant komme ich damit auf ca. 11 Liter Super E10. Auf wieviel sollte ich mich da beim SQ5 einstellen?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Gasannahme' überführt.]

Ich fahre den neuen SQ5 seit einiger Zeit und habe mir bei verschiedenen Touren einen Eindruck verschaffen können. Thema Motor: Grundsätzlich ein Sahnestück erster Klasse, allerdings was die Elastizität betrifft nicht vergleichbar mit dem Vorgänger Biturbo TDI. Er braucht tatsächlich min. 2000U/Min, dann geht es aber gewaltig. Als Turboloch würde ich die verhaltene Kraftentfaltung unterhalb von 2000U/Min nicht bezeichnen, es kommt sofort etwas aber eben nicht das gewohte Drehmoment des Vorgängers. Das Getriebe bekommt das grundsätzlich gut hin, sofern man es selbst walten lässt. Meine gewohnte Fahrweise aus dem alten SQ5 TDI musste ich aber ablegen, bei dem habe ich oft sobald ich auf der Autobahn war auf Manuell geschaltet und den 8.ten Gang fixiert. Dabei konnte ich zügig beschleunigen, egal ob bei 80KMh, oder bei 180KMh. Das geht beim neuen nicht, da der el. Verdichter leider nicht den kleinen Turbo ersetzen kann. Da hatte ich mir ehrlicher Weise mehr vom el. Verdichter versprochen!. Fährt man hingegen in D oder S schalter das Getriebe geschickt beim Gasgeben runter um bei ca. 2000 - 2500U/Min zu landen, dann gehts ordentlich vorwärts. Bei 180KMh aufwärts hingegen hätter der Vorgänger keine Chance, hier geht es merkbar schneller voran.
Den Verbrauch des neuen hatte ich im Vorfeld bei den ganzen Maßnahmen die Audi zu Effizienzsteigerung anpreist etwas mehr erwartet, aber er verbraucht gegenüber dem "Alten" 0,5 - 1,0Liter mehr auf 100. Bei mir hat sich der Verbrauch bei 8 - 9l/100 eingependelt. Wenn Du viel Stadt fährst würde ich schätzen das DU zwischen 9-10l/100 landest. Ich denke der Hauptgrund für den Mehrverbrauch ist das höhere Gewicht, meiner wiegt effektiv lt. Papiere 2226KG! Leichtbau ist also was anderes.....
Aber alles in allem finde ich einen Verbrauch zwischen 8 - 10l/100 trotzdem gut für ein Fahrzeug mit dieser Leistung, Größe und Gewicht!
Fahrwerksmäßig würde ich immer wieder das Luftfahrwerk nehmen, das ist echt ein Fortschritt zum Vorgänger, und auch die Assistenten machen Laune.
Grüße M.

Zitat:

@Newshunter schrieb am 20. Oktober 2019 um 14:26:07 Uhr:


Interessantes Thema auch für mich, der zwar gerade begeistert den 55 TFSI e Probe gefahren, gleichzeitig aber ein verdammt gutes Angebot für den SQ5 bekommen hat. Ich komme vom A6 Avant 1,8l TFSI 190 PS Benziner (davor 1,8l TFSI 180PS). Vorher Volvo S60 T5 250PS-5-Zylinder. Parallel fahrer ich aktuell einen Skoda Kodiaq 2,0l TDI 150PS.

Wie würde sich der aktuelle SQ5 beim Losfahren im Gegensatz zu den genannten Fahrzeugen anfühlen? Beim 55 TFSI e hatte ich den Eindruck eines guten Ansprechverhaltens (unabhängig von der Motorabschaltung im Stand, reden wir mal davon, wenn der Motor läuft). Um die Stärke und Kraft des Motors weiß ich, es geht mir nur ums Anfahren.

Am Dienstag werde ich wegen des Motors einen aktuellen S6 Probe fahren. Inwieweit kann ich mit dessen Fahrverhalten Rückschlüsse auf den SQ5 ziehen?

@UrsW.CH: Wie ist denn der Dieselverbrauch beim SQ5? Mein Profil wäre viel Stadt, ein wenig Land und auf der Autobahn je nach Verkehr überwiegend zwischen 140 und 200, bin aber kein irrer Beschleuniger und Bremser, sondern eher entspannt und vorausschauend. Mit dem jetzigen A6 Avant komme ich damit auf ca. 11 Liter Super E10. Auf wieviel sollte ich mich da beim SQ5 einstellen?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Gasannahme' überführt.]

@MB-74: Vielen Dank für diese ausführliche und sachliche Einschätzung! Meine Konfiguration sagt 2.055kg, wenn man denn darauf gehen kann. Mit bis zu 9-10 Litern hätte ich jetzt auch gerechnet. Auf jeden Fall trotz höherer Steuer unterm Strich alles bessere Werte als mit den bisherigen Benzinern, und dann noch das Leistungsplus. Auch die Versicherung nimmt sich nicht viel. Wirklich brauchen tu ich das alles nicht, aber das Angebot ist sehr gut und die Leistung bei Bedarf abrufen zu können gibt doch ein erfreuliches Fahrgefühl. Tatsächlich würde aber auch noch der TFSI e ins Profil passen...

Hallo Newshunter, beigefügt ein Auszug aus der EG-Übereinstimmungsbescheinigung, siehe Punkt 13 und 13.2: Ich denke Punkt 13 stellt die Leermasse ohne berücksichtungung der Sonderausstattung dar, in Punkt 13.2 sind diese mit drin. Da meiner volle Hütte hat und Dinge wie Standheizung, Luftfederung etc. ganz schön in Gewicht fallen kommen die 2226KG zustande. Weiß jemand ob in einem oder beiden Werten auch der Fahrer mit eingerechnet ist?
Ich meine hier wird 75KG angenommen?

Dsc

Normalerweise ist beim Leergewicht 75kg Fahrer und 90% Tankinhalt mit eingerechnet.

Zitat:

@Newshunter schrieb am 21. Oktober 2019 um 10:51:12 Uhr:


@MB-74: Vielen Dank für diese ausführliche und sachliche Einschätzung! Meine Konfiguration sagt 2.055kg, wenn man denn darauf gehen kann. Mit bis zu 9-10 Litern hätte ich jetzt auch gerechnet. Auf jeden Fall trotz höherer Steuer unterm Strich alles bessere Werte als mit den bisherigen Benzinern, und dann noch das Leistungsplus. Auch die Versicherung nimmt sich nicht viel. Wirklich brauchen tu ich das alles nicht, aber das Angebot ist sehr gut und die Leistung bei Bedarf abrufen zu können gibt doch ein erfreuliches Fahrgefühl. Tatsächlich würde aber auch noch der TFSI e ins Profil passen...

Ach ja, wirklich brauchen tun so etwas die wenigsten, aber es macht halt verdammt viel Spaß...... :-)
Ich würde den Diesel jedem Benziner vorziehen... (das ist meine pers. Meinung)

Zitat:

@robbe18 schrieb am 21. Oktober 2019 um 12:53:37 Uhr:


Normalerweise ist beim Leergewicht 75kg Fahrer und 80% Tankinhalt mit eingerechnet.

OK, dann aber auch sicher bei dem Wert 13.2 für "Tatsächliche Masse des Fahrzeugs" ?

@MB-74: Dann schätze ich, ist bei meiner Konfiguration auch nur das Basisgewicht angegeben und nicht das tatsächliche. Denn bis auf Standheizung und Glasdach ist bei mir ebenfalls nahezu alles konfiguriert. Auch wenn wir hier langsam vom eigentlichen Thema abkommen: Luftfederung ist wahrscheinlich klasse, oder? Würde ich auf jeden Fall auch mitbestellen.

Und zum eigentlichen Thema Anfahrschwäche zurück: je mehr ich lese, desto mehr glaube ich als nicht wirklich Diesel erfahrener Mensch, dass ich das auch bei meinem Skoda Kodiaq 2,0 tfsi mit DSG habe/spüre. Habe mich daran gewöhnt und schalte entsprechend vorher zurück, mache rechtzeitig Kickdown (also bevor z.B. das vorausfahrende Fahrzeug auf der Autobahn vor mir nach dem Überholvorgang wieder rechts einschert), stelle ggf. auf Sport und schalte an vielbefahrenen Kreuzungen mit engen Lücken zum Einfahren die Abschaltautomatik des Motors grundsätzlich vorher aus. Kann es dann vielleicht sein, dass mir diese Schwäche gerade beim Umstieg auf den SQ5 und den bisher gefahrenen eher schwächeren Diesel- und Benzinmotoren gar nicht so extrem auffallen wird wie dir, der schon länger SQ5 fährt?

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