Verwarngeld wegen Parken...warum?

Hallo,

ich habe an meinem Scheibenwischer ein Knöllchen vorgefunden mit folgendem Tatvorwurf:
"Sie parkten im eingeschränkten Halteverbot für eine Zone (Zeichen 290.1 und 290.2) und behinderten dadurch Andere und den Linienverkehr."

Die Situation war folgende: ich bin in eine Straße abgebogen, bei der Einmündung steht das "Halteverbot für eine Zone- Schild" (290.1), ca. 500m später gibt es links und rechts zwei Parkplätze, die mit dem blauen P-Schild gekennzeichnet sind. Ich parkte auf einem der beiden Plätze, hier war unter dem P-Schild noch ein Zusatzschild. Dem entnehme ich, dass ich in markierten Parkflächen parken soll/muss. Tatsächlich sind weiße Markierungen vorhanden und ich habe dort geparkt. Siehe Bild.

Weitere Schilder sind nicht vorhanden.

Nun meine Frage:
Darf ich auf einem ausgewiesenen Parkplatz in einem "eingeschränkten Halteverbot für eine Zone" parken?
Wenn nein, macht so ein Parkplatz keinen Sinn.
Woher soll ich wissen, dass ich auf einem Parkplatz jemanden behindere?

Was haltet ihr davon?
Ich versteh es gerade nicht. Ein Anruf beim Ordnungsamt brachte auch keine Erleuchtung, da hier niemand etwas sagen konnte/wollte.

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Beste Antwort im Thema

Zitat:

@U.Korsch schrieb am 31. Januar 2020 um 21:44:48 Uhr:


Ist die Linie jedoch nur schemenhaft erkennbar, wird es ggf. schwierig. Viele Kommunen scheuen den Aufwand, nicht benötigte Markierungen fachgerecht entfernen zu lassen. Stattdessen setzten sie lieber auf den Verschleiß und die Zeit. 😉

Das ist aber dann nicht das Problem von @netfriend, wenn noch Parkmarkierungen von früherer Zeit zu erkennen sind, selbst wenn diese nur noch "schemenhaft" sind.
Ist doch auch logisch, daß man sich da dann draufstellt, wenn so oder so noch dieser Platz mit "Parkplatz-Schildern" gekennzeichnet ist.
Ob der Platz jetzt als Buswendeplatz oder Hubschrauberlandeplatz dient ist völlig uninteressant.
Eine klare Kennzeichnung dieser Fläche wäre für den Autofahrer vorteilhaft.
Und solange Ich da Markierungen auch nur ansatzweiße erkennen kann parke Ich da mein Fahrzeug drauf.
Zumal man ja Parkmarkierungen beim MB und Skoda erkennen kann. auch zwischen dem MB und dem Skoda sehe Ich eine weiße Linie... somit steht zumindest der MB einmal richtig.

Hier sehe Ich den Fokus klar darauf ausgelegt, daß die Stadt diese Situation schamlos ausnutzt, leicht verdientes Geld zu machen.

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Jeder sieht dass das alte kaum noch sichtbare Markierungen sind, die Auffahrt dagegen frisch aussieht, wer sich da in die Auffahrt stellt, hat die Kontrolle über sein Verhalten verloren😉

Warum messen hier einige Fahrer alten verwaschenen Markierungen mehr Bedeutung zu, als einer deutlich sichtbaren Auffahrt??? Das sieht doch jeder: die Markierungen können nicht mehr gültig sein, weil da jetzt eine Auffahrt ist.

Zitat:

@manvo schrieb am 3. Februar 2020 um 15:20:20 Uhr:


Jeder sieht dass das alte kaum noch sichtbare Markierungen sind, die Auffahrt dagegen frisch aussieht, wer sich da in die Auffahrt stellt, hat die Kontrolle über sein Verhalten verloren😉

Und welcher § oder welches Gesetz legt fest, wann eine ältere und/oder kaum sichtbare Markierung ihre Gültigkeit verliert? Müssen 50% weg sein, 60%, 12,452%? Oder ist vom Farbton der Linie abhänig? Welcher RAL-Code ist es dann, und brauche ich demnächst eine Kontrolltafel im Auto?

Fakt, da sind Linien vorhanden, obgleich älter und Schilder, die vom Piktogramm her passen würden. Als Ortsunkundiger weiß doch keiner, was der genaue Gedanke da war oder wie die Nutzung gewünscht ist. Ist man Übervorsichtig, stellt man sich sicher nicht so hin. Wenn aber schon ein anderer auch so parkt... klar warum nicht?

Wie sieht es mit gesunden Menschenverstand aus? Dann würde wohl die Auffahrt Vorrang haben, erst recht als Ortsunkundiger.
Aber irgenwie gibt es wohl hier zuviel Paragraphenfüchse.

Der gesunde Menschenverstand greift dann doch auch in gleicher Weise. Da sind Parkplätze markiert. Da wird sich jemand was bei gedacht haben. Ob da nun ein Stück daneben geteert wurde oder nicht, ist da dann nicht mehr relevant. Gibt wohl genug Stellen im Straßenverkehr, wo so "Schwachsinn" fabriziert wurde. 🙂

Gerade als Unkundiger, würde ich auf Einhalten der vorhandenen Regelungen achten. Und das bedeutet auch, innerhalb der Linien zu stehen.
Fakt ist wohl, so wie die Lage dort ist, ist es maximal unglücklich gestaltet und sollte dringend nachgebessert werden seitens des Grundstücksinhabers.

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Zitat:

@manvo schrieb am 3. Februar 2020 um 15:20:20 Uhr:



Warum messen hier einige Fahrer alten verwaschenen Markierungen mehr Bedeutung zu, als einer deutlich sichtbaren Auffahrt??? Das sieht doch jeder: die Markierungen können nicht mehr gültig sein, weil da jetzt eine Auffahrt ist.

Genau das verstehe ich auch nicht.
In diesem Forum werden wild, ohne Sinn und Verstand, von Laien irgendwelche Paragrafen zitiert und jeder googelt sich schlau.

Schöne neue Welt!!

Zitat:

@Teksaz schrieb am 3. Februar 2020 um 16:17:14 Uhr:


Der gesunde Menschenverstand greift dann doch auch in gleicher Weise. Da sind waren mal Parkplätze markiert...

Das ist der kleine aber feine Unterschied.

Zitat:

@AndyB71 schrieb am 3. Februar 2020 um 17:56:48 Uhr:



Zitat:

@Teksaz schrieb am 3. Februar 2020 um 16:17:14 Uhr:


Der gesunde Menschenverstand greift dann doch auch in gleicher Weise. Da sind waren mal Parkplätze markiert...

Das ist der kleine aber feine Unterschied.

Das wird immer wieder behauptet, aber woher wollt ihr die Gewissheit haben? Die Linien sind, auch wenn älter, noch deutlich genug zu erkennen und damit als Verkehrszeichen gültig.

Zitat:

@AndyB71 schrieb am 3. Februar 2020 um 17:56:48 Uhr:



Zitat:

@manvo schrieb am 3. Februar 2020 um 15:20:20 Uhr:



Warum messen hier einige Fahrer alten verwaschenen Markierungen mehr Bedeutung zu, als einer deutlich sichtbaren Auffahrt??? Das sieht doch jeder: die Markierungen können nicht mehr gültig sein, weil da jetzt eine Auffahrt ist.

Genau das verstehe ich auch nicht.
In diesem Forum werden wild, ohne Sinn und Verstand, von Laien irgendwelche Paragrafen zitiert und jeder googelt sich schlau.

Schöne neue Welt!!

Zitat:

@AndyB71 schrieb am 3. Februar 2020 um 17:56:48 Uhr:



Zitat:

@Teksaz schrieb am 3. Februar 2020 um 16:17:14 Uhr:


Der gesunde Menschenverstand greift dann doch auch in gleicher Weise. Da sind waren mal Parkplätze markiert...

Das ist der kleine aber feine Unterschied.

So, was sagt denn dann DEIN gesunder Menschenverstand zu den Parkplätzen am Rand. Laut Meinung der meisten hier sind das die aktuell gültigen Parkplätze zwischen den blauen P-Schildern in Pfeilrichtung. Darunter das Zusatzschild mit den Markierungen. Das ist die Theorie.

In der Praxis sehen die Parkplatzmarkierungen am Rand genauso aus wie die in der Mitte.
Und was machst Du, wenn Du zufällig hier nen Parkplatz suchen würdest....hmm, lieber mal nicht auf nen Parkplatz mit blauem P-Schild stellen, die Markierungen sind zwar alt und vergammelt, aber die einen könnten noch gültig sein, die anderen nicht...wer weiß, hmm, ich denk lieber nochmal drüber nach wo ich jetzt wirklich parke...oder ich fahre weiter bevor ich nen Strafzettel auf (!) einem Parkplatz bekomme?

Macht in der Realität kein Mensch. Man ist froh, dass man einen Parkplatz hat, schaut nach ob man nen Parkschein oder ne Parkscheibe braucht, vergewissert sich dass es kein Anwohner-/Behinderten-Parkplatz ist und fertig.

Und was habt ihr immer mit der Einfahrt? Der ganze Platz ist ne Einfahrt! Gerade in der Mitte ist kein abgesenkter Bordstein, weil hier ein Laternenmast steht. Ob das jetzt schon immer so ist oder neu, weiß ich als Ortsunkundiger nicht. Und ich habe mich bisher immer auf Schilder verlassen, und nicht auf die Farbe des Teers und dann versucht Rückschlüsse zu ziehen, was das wohl bedeuten könnte.
Es werden auch ab und zu mal Teer-Stellen repariert, ohne das baulich etwas geändert wird.

Ansonsten ist ca. 10-15 m vor mir ein abgesenkter Bordstein, erst dann kommt der nächste Parkplatz.
Daher kann der Gegenüberliegende locker ausparken und es wird niemand behindert - außer vielleicht ein LKW mit Hänger, ein Zug, ein Gelenkbus oder was sonst gerade so vorbeikommt. Jedenfalls niemand, der in eine der markierten Parklücken passt.

Desweiteren wird mir wegen dem Überschreiten der Markierung gar nichts vorgeworfen. Was sollte ich denn tun, wenn der, der anfangs hinter mir stand, soweit vorgefahren ist, dass ich nicht mehr in den Kofferraum komme, oder das Auto nahezu die Größe der Markierung hat? Darf ich dann den Parkplatz nicht nutzen? Muss dann vorwärts einparken? Muss ich künftig mal aufpassen, wie die Leute so einparken....

Der Tatvorwurf lautet:
Sie parkten im eingeschränkten Halteverbot für eine Zone (Zeichen 290.1, 290.2) und behinderten +) dadurch Andere. +) Behinderung des Linienverkehrs
§ 41 Abs. 1 iVm An­lage 2, § 1 Abs. 2, § 49 StVO; § 24 StVG; 52.1 BKat; § 19 OWiG
Tatvorwurf: 141119 25 €

Ich vermute mal, es hat sich der Busfahrer beim Ordnungsamt beschwert, weil er sein Lenkrad einmal mehr drehen musste als üblich, weil jemand auf dem nicht ausgeschilderten Platz steht, den er normalerweise zum Wenden nimmt.

Ich finde es nach wie vor höchst fragwürdig, ohne ausreichende Markierung und Beschilderung (z.B. Wendeplatz deutlich kenntlich machen und Beschilderung, dass auf dem (Bus-)Wendeplatz Parkverbot ist) Verwarnungen zu verteilen. Man müsste Hellseher sein um zu wissen, dass man auf diesem ausgewiesenen Parkplatz den Linienverkehr blockiert.
Nachdem es ein Leihwagen war, und der Aufwand deutlich größer und teurer wird, wenn ich es nicht bezahle (Bussgeldbescheid an Mietwagenfirma, Weiterleiten an mich inkl. Gebühr hierfür, fragwürdig ob Einspruch dagegen erfolgreich sein wird usw.) werde ich es bezahlen und dann ist es hoffentlich gut.

Ich würde das Ticket keinesfalls zahlen!

Ich sehe da auch nicht den kleinsten Hinweis, das dort irgendwelcher Linienverkehr stattfinden soll. Dazu musste mAn. Iwas von Buswendeplatz oder Markierungen dazu vorliegen.

Leute die aus Schaden nicht klug werden, denen ist nicht zu helfen.

Dass die fast unsichtbaren Markierungen besser nicht da wären ist richtig.

Wenn man nicht die Gesamtübersicht hat, dann muss da wohl zwangsweise geparkt werden.
Die Gründe die dagegen sprechen, sind ja hier nun ausgiebig besprochen worden und entsprechen den gesunden Menschenverstand.
Aber siehe oben - Leute die ......

Zitat:

@manvo schrieb am 3. Februar 2020 um 20:07:20 Uhr:


Leute die aus Schaden nicht klug werden, denen ist nicht zu helfen.

Dass die fast unsichtbaren Markierungen besser nicht da wären ist richtig.

Wenn man nicht die Gesamtübersicht hat, dann muss da wohl zwangsweise geparkt werden.
Die Gründe die dagegen sprechen, sind ja hier nun ausgiebig besprochen worden und entsprechen den gesunden Menschenverstand.
Aber siehe oben - Leute die ......

Du hast wohl noch nie einen Parkplatz gesehen, dessen Einfahrt breiter als eine Straßenbreite ist, oder?
Oder befährst Du den gar nicht, weil zu viele Bordsteine abgesenkt sind?

Was hast Du immer mit deinem gesunden Menschenverstand? Meinst Du, alle außer Dir sind doof?
Im Straßenverkehr gelten normalerweise Regeln, die z.B. durch Schilder und Markierungen bekanntgegeben werden.

Genau an diese hab ich mich gehalten.
Dass die Stadt evtl. die Nutzung geändert hat ohne dies offensichtlich kundzutun, kann ich nicht riechen.
Aber ja, hinterher ist man immer schlauer. Und auch Aussteller von Verwarnungen sind nicht immer unfehlbar und haben sicherlich auch einen gewissen Handlungsspielraum.

Falls Du mal ein Knöllchen bekommst, kannst Du ja darüber diskutieren, ob das nach gesundem Menschenverstand gerechtfertigt ist.

Danke für deine Sorgen um mich, die du dir machst.

Frage : würdest du da wieder genauso parken?

Ist schon erstaunlich 😁

Die Namen der User ändern sich, aber die Argumente bleiben immer dieselben.

Ich schau dann in 2 Jahren wieder rein 😉

Nur am Rande mal erwähnt:

ES REICHT MIT EURER NICHTVERSTEHENWOLLENPRIVATFEHDE

Moorteufelchen/Moderator

Zitat:

@netfriend schrieb am 3. Februar 2020 um 19:24:51 Uhr:


In der Praxis sehen die Parkplatzmarkierungen am Rand genauso aus wie die in der Mitte.
Und was machst Du, wenn Du zufällig hier nen Parkplatz suchen würdest....hmm, lieber mal nicht auf nen Parkplatz mit blauem P-Schild stellen, die Markierungen sind zwar alt und vergammelt, aber die einen könnten noch gültig sein, die anderen nicht...wer weiß, hmm, ich denk lieber nochmal drüber nach wo ich jetzt wirklich parke...oder ich fahre weiter bevor ich nen Strafzettel auf (!) einem Parkplatz bekomme?

Macht in der Realität kein Mensch. Man ist froh, dass man einen Parkplatz hat, schaut nach ob man nen Parkschein oder ne Parkscheibe braucht, vergewissert sich dass es kein Anwohner-/Behinderten-Parkplatz ist und fertig.

Ich erspare mir ein Vollzitat, nur soviel:

Wenn man das so praktiziert, muss man auch mit einem Ticket leben.

Ich bekomme hin und wieder eins für zu schnelles Fahren - okay, mein Problem, ich zahle es dann halt - aber an das letzte für falsches Parken vermag ich mich nicht mehr zu erinnern.

Zitat:

@manvo schrieb am 3. Februar 2020 um 15:20:20 Uhr:


Jeder sieht dass das alte kaum noch sichtbare Markierungen sind, die Auffahrt dagegen frisch aussieht, wer sich da in die Auffahrt stellt, hat die Kontrolle über sein Verhalten verloren😉

Warum messen hier einige Fahrer alten verwaschenen Markierungen mehr Bedeutung zu, als einer deutlich sichtbaren Auffahrt??? Das sieht doch jeder: die Markierungen können nicht mehr gültig sein, weil da jetzt eine Auffahrt ist.

Wenn die Markierungen also keine Bedeutung (mehr) haben, dann weg damit bitte.

Wenn Ich jedoch mit der Einstellung unterwegs bin, dann darf Ich nirgendwo mehr mein Auto hinstellen.
Wenn Markierungen sichtbar und vorhanden sind... man sich aber Fragen muß, ob der "ausgeschilderte" Parkplatz überhaupt ein Parkplatz ist.
Ne Glaskugel hab Ich nicht im Auto, die mir das sagt.

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