Verunsichert bei Neuwagenkauf
Hallo Forengemeinde,
ich möchte mir ein neues Auto kaufen und bin nun nach Probefahrt bei 2 Modellen hängen geblieben.
Das Auto möchte ich diesmal meinen Wünschen entsprechend ausgestattet kaufen und ca. 6 bis 7 Jahre fahren bei einer voraussichtlichen Laufleistung von 18 bis 20 TKM/a.
Meine Wahl steht zwischen:
- Mitsubishi Colt 1.5l RalliArt 3 Türer (150PS, Benziner, Turbo) -> LPG ab Werk für 1900,- bestellbar
- Mazda 2 1.5l Dynamik 3 Türer (103 PS, Benziner) -> LPG unbekannt, nicht Werksseitig bestellbar
Nun bin ich aber völlig verunsichert, ob die Idee mit dem LPG überhaupt so eine Gute ist denn:
a) der Mitsubishi Vertreter war so ehrlich mir zu sagen, dass LPG beim 1.5 Turbo ohne jegliche Langzeiterfahrung dasteht.
Dies verunsichert mich, denn eventuell alle paar Wochen in der Werkstatt zu stehen oder im Schlimmsten Fall nach der Garantiezeit aus Gründen der Langzeitunverträglichkeit (z.B. bei 50 TKM) einen Motorschaden zu erleiden möchte ich natürlich nicht. (Wer möchte das schon...)
b) bei Mazda scheint es keine Freigabe bezüglich LPGs zu geben?
(Bitte berichtigen, falls nicht richtig). Ich habe im Internet mehrfach gelsen, dass ab 2002 die Köpfe der Mazda 2 Motoren nicht mehr dafür ausgelegt sind.
Das macht mir natürlich Sorge meinen Neuwagen zu ruinieren und im Schlimmsten Fall trotz Zusatzgarantien eines LPG Umrüsters, die im Zweifelsfrei aber nicht greifen weil ich dann zwischen Fronten stehe, auf einem Schaden sitzen zu bleiben.
Algemien dazu: Muss ich eine Zusatzversicherung abschließen oder reicht die VK meiner Fahrzeugversicherung (HUK-Coburg)? Übernimmt die VK Schäden am Motor ohne Unfall?
c) Betrachte ich die Kosten für eine LPG Anlage, die beim Colt wirklich günstig ist, und meine Jahres km, scheine ich auch noch ganz gut zu liegen.
Der Colt wird Schätzungsweise bei normaler Gangart 7,5l Benzin verbrauchen. Bei LPG rechne ich dann mal mit 9l. Preise für die Energie setze ich mit 1,40 und 0,60 Euro an, die km mit 20000.
Abzüglich Startbenzin. Ich fahre 2xTtag 27km + extra Ausfahrten, Einkaufen usw.
Ich denke, rechne ich mit 10%, rechne ich im grünen Bereich.
Wartungskosten berechne ich Pauschal mit 10 Euro
2100 Euro - 1080 Euro = 1020 Euro.
1020 Euro - 10%- 10 Euro = 908 Euro Ersparnis/a.
1900/908 = 2,1 also Rund 2 Jahre und 480TKM beim Mitsubishi.
Da Mazda keine ab Werk anbietet rechne ich mit 2600 Euro für eine Anlage eines Dirttanbieters (Preise so gelesen z.B. bei KIA und Hyndai, beim Verbrauch gehe ich auf 6,5 bezw. 7,8 fürs LPG herunter. Hier finde ich es schon grenzwertiger.
1820 Euro - 936 Euro = 884 Euro
884 Euro -10% - 10 Euro = 784 Euro
2600/784 = 3,4 also schon fast 3,5 Jahre und 70 TKM!
Bitte einmal nachrechnen, ich musste mich auch gerade einmal korrigieren, danke!
Also überlege ich bereits wieder, die ganze LPG Umrüstung wieder zu vergessen.
Dann kann ich auch wieder 1,40 aufwärts Sprittgeld ausgeben, wenn die Alternative (bei meinen Wunschfahrzeugen!) anscheinend Risikohaft ist.
Kann mir hier jemand zu meinen genannten Verunsicherungen und Modellen klareheiten schaffen?
Beste Antwort im Thema
... für den Corsa habe ich das mal kurz überschlagen. Der kostete neu 8.500 €, dazu gab es Tankgutscheine für 950. Das macht dann 7.550 € Kosten für das Auto.
Mit LPG über die Laufzeit 6000 € Spritkosten gespart, beim Verkauf 600 € mehr wegen der Gasanlage.
Kosten Gasanlage über die Laufzeit: 2000 € inkl. Ersatzteile und GSP etc.
Kosten: 8.950 €
Ersparnis: 6000 € = 67 % von den Kosten.
Finde ich nicht schlecht. Viele vergessen leider, bei der Rentabilitätsberechnung noch den Kaufpreis des Autos zu berücksichtigen. Der ist nämlich im Gegensatz zu den gesparten Spritkosten antiproportional zur Leistung des Fahrzeugs. Und um die höheren Anschaffungskosten herein zu bekommen, darf man verdammt viel LPG tanken und muss sein Auto schön pflegen, damit es die nötige Laufleistung auch aushält.
Grüße
62 Antworten
Wer dreimal Hallo schreibt ist auch nicht stilvoller .
Es gibt noch andere Detais aber das ist am Thema vorbei .
Ein Austausch von Meinungen ist Demokratie .
Wer andere Meinunggen nicht zuläßt muß das nicht lesen.
Gruß Helmut
Zitat:
Original geschrieben von 1701d
Der Unterschied besteht darin, dass ich die 2000€ auf der Bank jederzeit abrufen kann. Die Kohle für die Gasanlage ist endgültig weg. Siehst Du den Unterschied?Zitat:
Original geschrieben von bielefeld52
1.
Wenn Ich 2000,€ anlege bekomme ich höchsten 60€ Zinsen !!
wenn ich eine Gasanlage einbaue bekomme laut deiner
Rechnung 400€ minus -60€ gleich 340,00€ Gewinn
und das Jahr für Jahr und jahrelangBei der Bank habe ich nach einem Jahr 2060€, bei Autogas 680€ (Bei 20.000KM). Die 60€ sind sicher, die 680€ treten nur dann ein wenn keine weiteren Kosten auftreten.
Zitat:
Original geschrieben von 1701d
Du hast garnicht gelesen, was ich geschrieben habe, oder? Ich plädiere nicht gegen Autogas, sondern gegen die Umrüstung eines Neuwagens auf Autogas. Ich habe ausdrücklich eine Empfehlung für Autogas ab Werk abgegeben. Insofern finde ich es gut, dass immer mehr Hersteller ab Werk auf den Zug aufspringen.Zitat:
Original geschrieben von bielefeld52
2. Wenn ich einen Diesel kaufe sind die Teile die nach km
ersetzt werden müssen sauteuer , das mancher Kunde das noch bereut einen Diesel gekauft zu haben Außerdem kürzere Wartunginterwalle,höhrer Kaufpreis ,
höhere Versicherung ,Steuer u.s.w .
Was hat der ADAC mal geschrieben !!Viel geklapper um nichts !!
Das geklapper ist teilweise nicht mehr, aber das nichts bleibt !!!
Opel bringt jetzt 5 Modelle mit Autogas ! Warum wohl ????
Viele andere folgen ....!!!!!!!!!
Zitat:
Original geschrieben von 1701d
Erstmal wiedersprichst Du dir selber direkt indem Du schreibst, dass die Garantie nicht erlischt und im folgenden Satz, dass der Händler einspringt. Was denn nun? Wenn die Garantie nicht verlischt muss auch keiner einspringen??Zitat:
Original geschrieben von bielefeld52
Die Garantie erlischt nichtes springt eine andere Versicherung ein durch den Händler
2 Jahre zahlt der Händler ( 115.00€) Rest Kunde .
1 Jahr 45,00€ 2. Jahre 115,00€ 3 Jahre 210,00€4 Jahre 330,00
5 Jahre 475,00€Bei einem Autohaus gibt es kein Ping Pong die können
Gas und Fahrzeug .Da gibt es einen guten Einbau .Zweitens gehst Du implizit davon aus, dass Händler und Umrüster ein und die selbe Person sind. Auch hier hast Du nicht richtig gelesen, sonst hättest Du mitgekriegt, dass ich falls Händler und Umrüster die selbe Person sind, evtl. auch einen Neuwagen umrüsten lassen würde. Dann würde mich interessieren welche Zusatzversicherung z.B. eine defekte ZKD in den ersten zwei Jahren ersetzt. Bei Werksgarantie wird ohne zu zucken der Wagen kostenlos repariert. Alle mir bekannten Zusatzversicherungen schließen Dichtungen explizit aus.
Zitat:
Original geschrieben von 1701d
Ich zitiere nochmal Intec: (http://www.intec-garantie.de/index.php?a=60 )Zitat:
Original geschrieben von bielefeld52
Die Werterhöhung ist bei Fachleuten unumstritten !!!!
Gruß Helmut
Zitat:
Original geschrieben von 1701d
Die verkaufen Zusatzversicherungen rund ums Auto...Zitat:
Original geschrieben von intec Versicherungen
Bei auf Flüssiggas umgerüsteten Fahrzeugen gehen Sie ein hohes Risiko ein, wenn Sie ein solches Fahrzeug an einen Verbraucher weiterverkaufen (wiederum: kompletter Gewährleistungsausschluss ist nicht möglich). Schnell ist ein kapitaler Motorschaden vorhanden, der in die Tausende geht! Es darf an die Problematik mit den nicht gehärteten Ventilsitzringen, Fehlmontage der Gasanlage und hierdurch bedingte Überhitzung des Motors, Zusammenstückelung von nicht aufeinander abgestimmten Anlageteilen verschiedener Hersteller verwiesen werden. Dem Kunden gegenüber stehen Sie als Verkäufer in der Gewährleistung - nicht der Umrüster, der den Fehler eigentlich verschuldet hat! Diesen in Regress zu nehmen, geht nur über einen aufwändigen Regress, den sich niemand gerne wünscht.Nicht falsch verstehen: Ich bin nicht gegen Umrüstung auf Autogas. Es ist nur so, dass das Risiko bei einem 0815 Umrüster nicht zu unterschätzen ist. Ich selber sitze jetzt zum Beispiel auf einer Rechnung von insgesamt 380,- €, die mir nach dem erwähnten "Werkstätten Ping-Pong" niemand ersetzt.
Gruß
Klaus
Wenn er den Mazda Diesel kauft sind die ersten 1000 € auch
weg unwiderbringlich .
Die Garantie ist nicht weg ,nur für die zu bearbeitenden Teile
beim Gaseinbau .Den Prozess führe Ich für meinen Kunden
gerne über unsere Organition die sagt bislang hat jeder
Hersteller gezahlt und hat keinen Prozess riskiert .
Auf was für Kosten sitzt du ?
Gruß Helmut
Zitat:
Original geschrieben von bielefeld52
...........Vialle ist keine schlechte Anlage das vorab .
Wenn flüssig dannVialle.
Wir reparieren und kennen ca. 25 Anlagen Hersteller .
Jede Anlage die läuft ist die beste.
Aber warum hat Prins VSI einen Marktanteil von 40 Prozent der Gasanlagen in Deutschland . Vialle 5 Prozent .
Umständlicher Einbau Krümmerversand nach Holland (3 Tage Versand )
sau teuer ,Viele Probleme mit Düsen
Motor schonender ist gasförmig einzublasen ,denn aus flüssig muss
Gas werden egal wie ,Mit Verdampfer bessere Motorüberwachung
und der Dreck bleibt im Filter hängen und wird nicht dem Motor zugeführt .Wenn Sie manche Filter sehen wo Kaffeemehl
drin ist . Prins alle 75000km Wartung ist vertäglich .
Gruß Helmut
Na ja , habe bei Deinen Posts mehr Hintergrundwissen erwartet.
Als Prins auf den Markt kam erhoffte sich jeder Einbauer Erleichterung durch die Fehlerauslesemöglichkeit. Neulinge sind gerne drauf gesprungen witterten sie doch neue Changsen bei Ermittlung von Einbaufehler.
Die ersten Stunden zählten für Prins. Deshalb der Martanteil ....hat nichts mit Qualität zu tun.
Die Mär mit dem Krümmerversand gehört seit Centererrichtung der Vergangenheit an, gestaltet sich problemlos.
Aus flüssigem LPG muss auch nicht erst Gas werden, es wird und dazu noch effizient durch Energiedichte.
Eine bessere Motorüberwachung als durch das Original Motorsteuergerät gibt es wohl nicht..... haben wir doch gelernt, dass flüssig einspritzende Anlagen keine Anbindung an Lambda, Drosselklappensensor,Drehzahlsensor, Unterdrucksteuerung und Wasserkänale benötigen, extern laufen.
Der "Dreck" ist bei der flüssig einspritzenden unwichtig, auch da wissen wir, daß unter Druck dieser gebunden bleibt. Im Motor beeinflüsst dieser natürlich nichts.
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Kommen wir mal zum Grundsätzlichen zurück.
Ist es denn überhaupt sinnvoll, einen Kleinwagen wie den Colt oder Mazda 2 auf Gas umzurüsten bei einer jährlichen Fahrleistung von 18- bis 20.000 km ??
Allein die Amortisationsstrecke dürfte deutlich über 60.000 km liegen. Es kommt hinzu, dass kleine Motoren schon bei Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn relativ hoch drehen mit der entsprechenden Ventilbelastung. Wenn man schon bei 140 km/h auf der Autobahn auf Benzin umschalten sollte, weil der Motor deutlich über 4000 U/m dreht, dann stellte sich doch die grundsätzliche Frage nach der Sinnhaftigkeit solcher Umrüstungen.
Die Gasumrüstung ist vor allem etwas für großvolumige, leistungsstarke und entsprechend durstige Motoren. Wenn der Motor bei 160 km/h gerade mal mit gut 3000 U/m läuft, dann kann man beruhigt und relativ sparsam auf Gas unterwegs sein.
Zitat:
Original geschrieben von regrebelk
Kommen wir mal zum Grundsätzlichen zurück.Ist es denn überhaupt sinnvoll, einen Kleinwagen wie den Colt oder Mazda 2 auf Gas umzurüsten bei einer jährlichen Fahrleistung von 18- bis 20.000 km ??
Allein die Amortisationsstrecke dürfte deutlich über 60.000 km liegen. Es kommt hinzu, dass kleine Motoren schon bei Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn relativ hoch drehen mit der entsprechenden Ventilbelastung. Wenn man schon bei 140 km/h auf der Autobahn auf Benzin umschalten sollte, weil der Motor deutlich über 4000 U/m dreht, dann stellte sich doch die grundsätzliche Frage nach der Sinnhaftigkeit solcher Umrüstungen.
Die Gasumrüstung ist vor allem etwas für großvolumige, leistungsstarke und entsprechend durstige Motoren. Wenn der Motor bei 160 km/h gerade mal mit gut 3000 U/m läuft, dann kann man beruhigt und relativ sparsam auf Gas unterwegs sein.
Da bin ich anderer Meinung .
Gas ist zum sparen und nicht zum rasen .
Und wann fährt man mal auf die Autobahn und wann ist Sie zum
rasen frei .Bei 120-130 kommt man am besten voran und
am entspanntesten .
Warum gibt es in allen anderen Ländern Geschwindigkeitsbegrenzungen ?
Die sind schon vernünftiger und reden kaum über Motorschäden .
Mir sagen ausländische Kollegen solche Probleme wie Ihr haben
wir nicht .
Was nicht auf Autogas umgerüstet ist,
kann nicht mit Autogas fahren!
Was nicht mit Autogas fährt,
kann kein Geld sparen
Wenn man ein paar Regeln einhällt kann man mit Autogas
viel Freude haben auch gerade bei Kleinwagen .
Wir haben viele Kleinwagen auf Autogas umgerüstet
und es hat bislang keiner Kaufreue gezeigt .
Wir hatten von der Fachhochschule Münster jemanden der seine Arbeit :
Untersuchung der Wirtschaftlichkeit gasbetriebener PKW
( Autogas - Erdgas ) im Vergleich zu Fahrzeugen ,die mit
konnventionellen Kraftstoffen genutzt werden .
und der Kunde hat
sogar bei uns umrüsten lassen .Seat Ibiza3 Zylinder Motor
als Kleinwagen und hat keine Kaufreue .Der hat in seiner Arbeit alles für und wieder auf über 270 Seiten gegenüber gestellt .
Ist doch eigenartig das der ümrüstet ,wenn es so schlecht wäre,
wie Ihr es macht .
Wer reiner Autobahnfahrer ist kauft eh keinen Kleinwagen .
Ich hab noch nie gehört das jemand sein Auto nach 60000km wegschmeißt .Die Fahrzeuge laufen doch alle das doppelte und mehr .
Bitte erspare mir fast 300 Seiten Vergleich . Nur mit Stammtisch-
Parolen kann man nicht weiterkommen wie hier im Internet .
Die gute Prins VSI baut man einfach ins nächste
Fahrzeug wenn man denn will . Haben wir nach Unfall schon einige
Male gemacht.
Andere lieben Lebensmittel wir lieben Autogas .
Gruß Helmut
Wenn ein Motor keine 4000 UPM mit Gas verträgt, ist dieser untauglich. Einen untauglichen Motor rüstet man nur um wenn man wirklich weiss, was man tut. Egal ob groß oder klein.
Für große Motoren spricht übrigens auch, das der Lambda=1 Bereich bezogen auf die Endgeschwindigkeit weiter ist wie bei kleinen Motoren. Wo ein 1.0er Corsa bei 145 sicherlich Open Loop läuft und 7% CO hinten rauspustet, läuft ein "fetter" 2l noch bei Lambda=1, der Kat arbeitet und spuckt kaum im Vergleich kaum Schadstoffe aus.
Zitat:
Original geschrieben von regrebelk
Kommen wir mal zum Grundsätzlichen zurück.Ist es denn überhaupt sinnvoll, einen Kleinwagen wie den Colt oder Mazda 2 auf Gas umzurüsten bei einer jährlichen Fahrleistung von 18- bis 20.000 km ??
Allein die Amortisationsstrecke dürfte deutlich über 60.000 km liegen. Es kommt hinzu, dass kleine Motoren schon bei Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn relativ hoch drehen mit der entsprechenden Ventilbelastung. Wenn man schon bei 140 km/h auf der Autobahn auf Benzin umschalten sollte, weil der Motor deutlich über 4000 U/m dreht, dann stellte sich doch die grundsätzliche Frage nach der Sinnhaftigkeit solcher Umrüstungen.
Die Gasumrüstung ist vor allem etwas für großvolumige, leistungsstarke und entsprechend durstige Motoren. Wenn der Motor bei 160 km/h gerade mal mit gut 3000 U/m läuft, dann kann man beruhigt und relativ sparsam auf Gas unterwegs sein.
Komisch,
einer meiner Nachbarn fährt einen Getz mit LPG und spart. Ein anderer einen Corsa 1.2 und spart auch. Ich habe einen Corsa 1.0 LPG gefahren und auf 158.000 Gas-km vor dem Verkauf über 6000 € gespart. Jetzt einen GP 1.4 mit LPG, Amortisation steht an nach 40.000 km = 1 Jahr 2 Monate.
Die kleinen Chevrolets gibt es z. B. alle mit LPG.
Aber das geht ja nach Deiner Meinung gar nicht. Also verkaufen wir doch alle unsere kleinen, für die Strecke und Anzahl Passagiere ausreichenden Autos, kaufen uns dann für das doppelte Geld ein größeres und sparen erst dann richtig!
Grüße
Zitat:
Also verkaufen wir doch alle unsere kleinen, für die Strecke und Anzahl Passagiere ausreichenden Autos, kaufen uns dann für das doppelte Geld ein größeres und sparen erst dann richtig!
Da hast du den Kern getroffen. Ich habe zur Zeit einen Vectra B, 115 PS, 1.8er Motor, fahre 95% Autobahn. Kosten: ca 10l LPG bzw. 5,40€ je 100 km. Benzin: 8,3l zu 1,35€/l sind 11,20€, gespart werden rund 500€ auf 10.000km.
Mein nächster wird ein A4, 3.0V6, 220PS, der Motor will gerne 98 Oktan Superplus und wird sicherlich 13.5l LPG je 100 km statt 11l vom ganz teuren haben.
Rechnerisch spare ich 13.5l*0,54€/l zu 11*1,45€/l, das sind 800€ auf 10.000 km. Klasse, nach 30.000 km sind wir ammortisiert. Mit einem V8 könnte ich natürlich viel mehr "sparen". Wobei sparen das falsche Wort ist.
Gegenüber dem Vectra kostet der Audi plus 190€ für LPG je 10.000 km und gegenüber einem Corsa mit aufgerundet 8l LPG je 100km sogar 300€ je 10.000 km mehr. Die Transportleistung ist die selbe. Ok, bei 600km Autobahn wird das Popometer sich anders anfühlen, aber das steht auf einem anderen Blatt. Bei Vollkosten je Kilometer ist ein Kleinwagen auf LPG kaum zu schlagen. Denn bei 6,5 l Benzin zu 1,35€/l kosten dich 200.000 km etwa 17500€ für Benzin, während LPG zu 8l/100km auf etwa 8700€ für Kraftstoff + 2200€ für den Umbau kommt. Das sind 6600€ ersparnis, was etwa der halbe Anschaffungspreis eines Kleinwagens ist. Ohne "Umweltprämie".
... für den Corsa habe ich das mal kurz überschlagen. Der kostete neu 8.500 €, dazu gab es Tankgutscheine für 950. Das macht dann 7.550 € Kosten für das Auto.
Mit LPG über die Laufzeit 6000 € Spritkosten gespart, beim Verkauf 600 € mehr wegen der Gasanlage.
Kosten Gasanlage über die Laufzeit: 2000 € inkl. Ersatzteile und GSP etc.
Kosten: 8.950 €
Ersparnis: 6000 € = 67 % von den Kosten.
Finde ich nicht schlecht. Viele vergessen leider, bei der Rentabilitätsberechnung noch den Kaufpreis des Autos zu berücksichtigen. Der ist nämlich im Gegensatz zu den gesparten Spritkosten antiproportional zur Leistung des Fahrzeugs. Und um die höheren Anschaffungskosten herein zu bekommen, darf man verdammt viel LPG tanken und muss sein Auto schön pflegen, damit es die nötige Laufleistung auch aushält.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von bielefeld52
Gas ist zum sparen und nicht zum rasen .Zitat:
Original geschrieben von regrebelk
Kommen wir mal zum Grundsätzlichen zurück.Ist es denn überhaupt sinnvoll, einen Kleinwagen wie den Colt oder Mazda 2 auf Gas umzurüsten bei einer jährlichen Fahrleistung von 18- bis 20.000 km ??
Allein die Amortisationsstrecke dürfte deutlich über 60.000 km liegen. Es kommt hinzu, dass kleine Motoren schon bei Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn relativ hoch drehen mit der entsprechenden Ventilbelastung. Wenn man schon bei 140 km/h auf der Autobahn auf Benzin umschalten sollte, weil der Motor deutlich über 4000 U/m dreht, dann stellte sich doch die grundsätzliche Frage nach der Sinnhaftigkeit solcher Umrüstungen.
Die Gasumrüstung ist vor allem etwas für großvolumige, leistungsstarke und entsprechend durstige Motoren. Wenn der Motor bei 160 km/h gerade mal mit gut 3000 U/m läuft, dann kann man beruhigt und relativ sparsam auf Gas unterwegs sein.
Und wann fährt man mal auf die Autobahn und wann ist Sie zum
rasen frei .Bei 120-130 kommt man am besten voran und
am entspanntesten......
Warum gibt es in allen anderen Ländern Geschwindigkeitsbegrenzungen ?
Die sind schon vernünftiger und reden kaum über Motorschäden.......Was nicht mit Autogas fährt,
kann kein Geld sparen.........Andere lieben Lebensmittel wir lieben Autogas .
Gruß Helmut
Autogas als Argument für die Forderung nach Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen anzuführen, das ist doch mal was Neues. Auch so kann man aus der Not ungeigneter Motoren eine Tugend vermeintlicher Verkehrssicherheit machen. Mit 160 km/h auf der Autobahn bei entsprechender Verkehrslage zu fahren, vermag ich nicht als Rasen zu bezeichnen.
Dass man nur mit Autogas als Kraftstoff Geld sparen kann, kann nur ein Autogasumrüster behaupten, der wahrscheinlich solche Weisheiten auch dem Halter eines Kleinwagens offeriert, der mit diesem weitgehend nur im Kurzsstreckenbetrieb unterwegs ist.
Letztlich sollte man seine Angehörigen lieben und weder Lebensmittel noch Autogas oder einen anderen Kraftstoff.
Jeder kann fahren was er will, die Frage nach der Wirtschaftlichleit oder Sinnhaftigkeit einer Umrüstung im konkreten Fall muss aber wohl noch erlaubt sein.
Zitat:
Original geschrieben von bielefeld52
Wer dreimal Hallo schreibt ist auch nicht stilvoller .
Es gibt noch andere Detais aber das ist am Thema vorbei .
Ein Austausch von Meinungen ist Demokratie .
Wer andere Meinunggen nicht zuläßt muß das nicht lesen.
Gruß Helmut
Die "Hallos" - in paarung mit der erbetenen "Auszeit" galten dazu, mal wieder herunter zu kommen und zum Thema zurück zu finden. "!!!!!" bewirken beim lesen idR. nämlich genau das Gegenteil.
Hat was von vituellem "mit dem Fuß aufstampfen".
Details sind gut, solange sie zum Thema passen. Gerne mehr davon.
Meinungen sind eines jeden Recht, ob man diese aber an jeder Stelle unbedingt anbringen muss?
Belegte Fakten halte ich da für Sinnvoller und interessanter.
Einem Nutzer, der wie ich hier zum 1. mal mit LPG in Berührung kommt und sich nicht entscheiden kann, ob LPG für Ihn, sein Wnschfahrzeug und seine Laufleistung Sinnvoll ist kann mit "Meinungen" herzlich wenig anfangen.
Wenn genügend "meinen" es lohnt sich nicht und ist Reparaturanfällig und die anderen "meinen" es lohnt sich immer und sei nur in bestimmten fällen Reparaturanfällig... was nutzt mir das? Schlauer bin ich davon keineswegs ob mein Wunschgefährt betreffend eine Investition Sinnvoll ist und ob ich bei einer Serienanlage bei diesem Fahrzeug auf die Nase fallen kann.
Nur der Versuch macht klug .
Und dann kann man mitreden aus Erfahrung .
Trotzdem bleibt es wieder ein Einzelfall .
Die Entscheidung will und kann Dir keiner abnehmen .
Entweder hast Du Vertrauen zu deinem Umrüster oder nicht .
Entweder willst Du was für Deine Umwelt tun oder nicht .
Der Diesel wird Dich nicht glücklich machen ,
die neue Technik ist sau teuer .
Bei der AU -Schulung ist ( war )ein Lehrer der hatte schon Diesel im
Blut als Blutersatz und nun fährt er Benzin weil er die
auf ihn zukommenden Folgekosten nicht tragen kann und will .
Wetten du denkst noch an meine Worte .
Das Benzin und Diesel werden auf jedenfall erheblich
teuerer werden . Und da lach ich jetzt schon .
Voller Tank halber Preis ha ha ha
Mit einem Fahrzeug macht man nie Gewinn ob so oder so .
Gruß Helmut
Zitat:
Original geschrieben von regrebelk
Autogas als Argument für die Forderung nach Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen anzuführen, das ist doch mal was Neues. Auch so kann man aus der Not ungeigneter Motoren eine Tugend vermeintlicher Verkehrssicherheit machen. Mit 160 km/h auf der Autobahn bei entsprechender Verkehrslage zu fahren, vermag ich nicht als Rasen zu bezeichnen.Zitat:
Original geschrieben von bielefeld52
Gas ist zum sparen und nicht zum rasen .
Und wann fährt man mal auf die Autobahn und wann ist Sie zum
rasen frei .Bei 120-130 kommt man am besten voran und
am entspanntesten......
Warum gibt es in allen anderen Ländern Geschwindigkeitsbegrenzungen ?
Die sind schon vernünftiger und reden kaum über Motorschäden.......Was nicht mit Autogas fährt,
kann kein Geld sparen.........Andere lieben Lebensmittel wir lieben Autogas .
Gruß HelmutDass man nur mit Autogas als Kraftstoff Geld sparen kann, kann nur ein Autogasumrüster behaupten, der wahrscheinlich solche Weisheiten auch dem Halter eines Kleinwagens offeriert, der mit diesem weitgehend nur im Kurzsstreckenbetrieb unterwegs ist.
Letztlich sollte man seine Angehörigen lieben und weder Lebensmittel noch Autogas oder einen anderen Kraftstoff.
Jeder kann fahren was er will, die Frage nach der Wirtschaftlichleit oder Sinnhaftigkeit einer Umrüstung im konkreten Fall muss aber wohl noch erlaubt sein.
lecker lecker besser das Fahrzeug liefe mit Bier das
würde ich noch mehr lieben !!!!!!!!!
Zitat:
Original geschrieben von bielefeld52
....
Das Benzin und Diesel werden auf jedenfall erheblich
teuerer werden . Und da lach ich jetzt schon .
Voller Tank halber Preis ha ha ha
...und dafür doppelt so oft zur Tanke, wie mit einem Diesel. hahaha
Diesel und Benzin waren letztes Jahr erheblich teurer und ich hab meinen Diesel deswegen noch nicht verkauft. Läuft zuverlässig und sparsam, kostet mich keine Zeit, die ich für andere Dinge brauche. Prima Sache, zumindest heute noch. Was morgen kommt, kann keiner vorhersagen. Verändern wird sich sicher was...ob LPG davon verschont bleibt?
Grundsätzlich kann man dem Themenstarter nur empfehlen sich die Sache selbst durchzurechnen und sich auch woanders umzuhören. Wer hier im Forum fragt, dem wird fast zwangsläufig zu LPG geraten.