Verteilergetriebe beim Cooper S CM All4 defekt

MINI Countryman R60

Hallo.

Ich hatte seit ein paar Tagen so ein merkwürdiges Abrollgeräusch mit verschiedenartigen Frequenzen festgestellt. Mein erster Gedanke war, dass es ein defektes Radlager sein könnte. Dies wurde auch bei einer Probefahrt seitens der BMW NL Düsseldorf bestätigt. Heute hat sich aber beim Werkstattaufenthalt herausgestellt, dass das Verteilergetriebe für den Allradantrieb defekt ist und komplett ausgetauscht werden muss. Bei etwas über 50.000 km Laufleistung und ausschließlichem Straßeneinsatz (kein Gelände) ist das aber ein schwaches Bild für die Qualität der Magna-Steyr-Komponenten. Die Reparatur wird aufgrund der Tatsache, dass dieses Teil extra aus München kommen muss, mindestens bis Dienstag dauern, aber immerhin habe ich einen 3er Touring als kostenlosen Ersatzwagen erhalten, den ich nun auch für einen Wochenendtrip in die Schweiz nutzen werde. Aber eigentlich hätte mir der Countryman auf den kurvigen Bergstraßen bestimmt mehr Spaß bereitet.

Gruß,

Wagonmaster

Beste Antwort im Thema

Hurra, nach genau 4 Wochen habe ich meinen Countryman wieder, und das ominöse Geräusch ist tatsächlich verschwunden. Was es nun im Endeffekt war, konnte nicht einmal der Meister der BMW NL Düsseldorf sagen. Man wolle alles noch einmal genau anhand der verbauten Ersatzteile, die sage und schreibe 8 DINA4-Seiten füllen, analysieren. Da bin ich ja mal gespannt, ob ich noch die definitive Ursache erfahren werde.

Gruß,

Wagonmaster

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Einen geringeren Anteil selber Zahlen tust du, damit du einen Gewährleistungsanspruch hast bei Problemen.
Hast du nämlich nichts bezahlt, hast du keine Gewährleistung für diese Reparatur bzw teile. Daher muss man oft einen Obolus zahlen 😉

Hallo und guten Tag,

Ich greife das Thema wieder auf, da ich seit einiger Zeit mit meinem CM SD All4 Automatik, BJ. 2014 ein Problem habe und es hier Ähnlichkeit zum Thema hier gibt. Das Verteilergetriebe wurde bei 35tkm schonmal auf Kulanz getauscht weil undicht. Mein Mini brummt und vibriert im 6 Gang beim Beschleunigen und bei rund 95 km/h fühlt es sich so an, als ob das ESP eingreifen würde. Es ist so, als würde ich über profilierte Fahrbahnmarkierung fahren. Kommt so etwas jemandem bekannt vor? Gruß und Dank all4

Jep, so ähnlich war es bei mir auch (aber eher im Bereich um 70km/h).
Gab bei ca. 90tkm ein neues Verteilergetriebe. Grund war bei mir ein Materialfehler.

Heute wurde mein CM in einer Werkstatt überprüft und vom Meister ausgiebig probegefahren. Die Vibrationen kommen vom Getriebe, das ist unstrittig. Ein Defekt soll es nicht sein, viel mehr ein Nebenprodukt bei einer bestimmten Drehzahl, mit einem bestimmten Drehmoment, in einem bestimmten Gang. Ich habe mir überlegt eine Additiv fürs Getriebeöl zu verwenden, um die Reibung zu minimieren und vielleicht so die spezifische Vibrationen abzustellen. Von Liqui Moly verwende ich schon ein Additiv für das Motoröl, wodurch die Geräuschkulisse unter der Motorhaube schon nachgelassen hat. Spritersparnisse gab es nicht, aber er nagelte deutlich weniger. LM bietet auch für das Getriebe etwas an, jedoch nur für ATF 3 und 4 Öl. Passt das beim R60 Automaten?

Gruß

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Kommt das Geräusch vom vorderen oder hinteren Getriebe?

Bevor du mit Additiven um dich wirfst, sollte ein Ölwechsel (Spülung ist hier ja nicht von Nöten) mehr bringen.

Es kommt vom forderen Getriebe, dass erst ein Jahr alt ist. Das Öl sollte noch recht gut sein und da die Vibrationen in einem sehr engen Drehzahl-Fenster auftreten ist ein Additiv eine schnell durchführbare, deutlich günstigere Alternative die ich gerne probiere. Über das jeweilige Produkt machen ich mir noch ein paar mehr Gedanken, die Preisunterschiede hier haben vielleicht sogar einen Grund und sind nicht nur einer Preispolitik geschuldet.

Wenn es dir dann das Getriebe zerlegt und es wird festgestellt, dass da irgendwelche Additive drin sind, dann wirds wahrscheinlich schwierig mit der Kulanz.

Kulanz ist sicher ein Thema, auch weil mein Mini mittlerweile 5 Jahre alt ist. Inwieweit hier überhaupt noch Kulanz von BMW zu erwarten ist kann ich nicht sagen.

Hat jemand von Euch mehr Erfahrung mit dem Thema bei älteren Autos?

Additive für Motoröl verwende ich schon seit 10 Jahren, bei meinem alten Ibiza konnte ich den Ölverbrauch von 1 Liter / 100 km auf ein normales Maß zurückfahre und die Rauchfontaine aus dem Auspuff war ebenso schnell Geschichte. Ich stelle es mir vielleicht auch zu leicht vor ein Additiv dem Getriebe zuzugeben, auf Wunder hoffe ich sicher nicht..

Bei mir war das Auto damals knapp 5 Jahre alt. Übernommen wurde bei mir wegen des Materialfehlers sehr viel. Gezahlt wurde einzig Öl und Verschleißteile (Schrauben etc.), sowie ein bisschen Arbeitslohn. Den Löwenanteil von über 1800€ hat BMW übernommen bzw. die Garantieverlängerung.

Deinem Hinweis folgend hab ich mit meinem Werkstattmeuster das Gespräch gesucht und nach wir uns kurz tief in die Augen geblickt haben lasse ich das Thema Getriebeadditiv erstmal sein. Er hat mir geraten ab 100tkm eher an die Durchführung einer Getriebespülung zu denken. 17 Zoll Felgen oder kleiner könnten auch was bringen, da leichter bei der Rotation. So weit will jetzt aber erstmal nicht gehen. Neue Sommerreifen bräuchte ich schon, mit den Pirelli P7 mit 91V hätte ich ggf. weniger Gewicht und Reibungsverluste, also auch ggf. etwas weniger Getriebelast. Das ist jetzt aber mit dem Teelöffel gemessene, theoretisch Denkweise.

Naja, da würde es deutlich mehr bringen auf Runflat zu verzichten. Der Gewichtsunterschied ist deutlich größer.
Ansonsten gilt natürlich beim Allrad, dass bei einem defekten Reifen, der ersetzt wird, das achsgleiche Rad auch einen neuen Reifen bräuchte. (Sonst hat man durch die minimale Umfangsabweichung einen permanenten Rotationsunterschied, der wiederum auf das Verteilergetriebe geht)

Achsweise Reifen tauschen gilt so und anders, sprich egal ob 2 oder 4 WD.

Bei einer nicht angetrieben Achse ist es absolut latte.

Laut Gesetz:
Erlaubt ist ein Mix aus Reifen mit unterschiedlichen Profilen, sofern die Mindestprofiltiefe nicht unterschritten wird.

Empehlung diverser Pannenhilfe Institutionen bzw. Automobilverbände:
Nicht alles, was erlaubt ist, ist auch sicher. Unterschiedliche Reifentypen/Profile bieten weniger Fahrstabilität, instabiles Verhalten in Kurven, Schlechtere/Unterschiedliche Bremswirkung.

Für mich ist der Reifen das allerwichtigsts am Fahrzeug, gefolgt von Bremsen. Darum pfeif ich an der Stelle, auf den Passus "Laut Gesetz" 😉

Ist aber nur meine bescheidene Meinung.

Hallo, von den Runflats wollte ich sowieso Abstand nehmen. Zu hart und deshalb wenig Komfort auch im Vergleich mit den Winterreifen. Wenn ich tausche, dann auch nur auf allen Achsen. Durch den jährlichen Wechsel von Vorderachse auf Hinterachse sind die Reifen auch sehr ähnlich abgefahren. Ich glaube, ich bleibe bei den 18 Zoll im Sommer. Sie gefallen mir doch besser und wenn ich mir bei rsu.de die Reifen vergleichen lassen, macht das Gewicht kaum einen Unterschied mehr. Ich stehe auch auf dem Punkte, dass Reifen einen Kernkriterium für die Sicherheit darstellen. Sparen möchte ich daher auch nicht an Qualität. Für 120 Euro bekommt man heute auch schon einen Top Reifen, mit dem man lange und sicher bei jedem Wetter unterwegs sein kann. Bei meinem letzten Werkstattbesuch hat der Servicetechniker bei 4 mm Resttiefe auf den Sommerreifen von Bridgestone schon Panik gemacht. So etwas kann ich dann wirklich nicht ernst nehmen.

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