Verschmutzte Fahrbahn

Hallo alle zusammen,
durch die örtliche Erddeponie kommt es gerade jetzt in der nassen Jahreszeit zu enormen Verschmutzungen der Fahrbahn. Die Landstraße schaut im Bereich der Deponie Ein und Ausfahrt dermaßen verschmutzt aus, daß man durch Erde und Dreck nur den Teil der Fahrbahn erkennt, wo die Reifen der Autos den Asphalt berühren und das mehr als 300 Meter weit. Der Rest ist mit einer Schlamm bzw. Matschschicht überdeckt.
Dementsprechend schauen auch die Fahrzeuge aus, die jetzt in dieser Jahreszeit da durch müssen, inkl. meinem Auto.
Ich habe auch ehrlich gesagt keine Lust ständig mein Auto zu reinigen, nur weil man es hier nicht für nötig hält die Straße zu reinigen oder die LKW's, bevor sie in die Landstraße einfahren sauber zu machen.

Das Amt für öffentliche (Un)Ordnung habe ich schon ein paarmal auf die Umstände hingewiesen und auch auf die erhöhte Unfallgefahr für Motorradfahrer aufmerksam gemacht.
Keine Reaktion und scheinbar auch kein Interesse seitens dem zuständigen Amt.

Laut STVO ist doch aber der Verursacher zuständig, ja sogar dazu "verpflichtet" eine derart verschmutzte Fahrbahn zu reinigen.
Ich habe mir hier mal überlegt die Rechnung für meine Fahrzeugreinigung bei der Stadt einzureichen, vielleicht trägt das ja Früchte.

Was kann man hier sonst noch tun, damit hier mal was passiert ? Die Stadt verklagen ?!

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Mach das 😁

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Was macht der TE eigentlich im Winter ? Ich meine, der ganze Schmuddel auf der Straße. Da kann er ja jeden Tag ne Anzeige schreiben.
Wir haben einen neuen Knöllchen-Horst.

Die Frage ist tatsächlich, wie umfangreich die Verschmutzung nun wirklich ist. Ich hatte einmal die Ehre, an einem nordhessischen Kieswerk vorbeizufahren - da habe ich nicht schlecht gestaunt wie die Straße aussah.

Noch schlimmer

Zitat:

@Geisslein schrieb am 17. Oktober 2015 um 11:48:22 Uhr:


...
Das Amt für öffentliche (Un)Ordnung habe ich schon ein paarmal auf die Umstände hingewiesen und auch auf die erhöhte Unfallgefahr für Motorradfahrer aufmerksam gemacht.
...

Zitat:

@AS60 schrieb am 17. Oktober 2015 um 14:22:51 Uhr:


...
Eine Gefährdung zu konstruieren wird ohne konkreten Vorfall schwierig. Laub auf der Straße ist vermutlich viel rutschiger. Und, wie hier auch schon vermutet wurde, sind vermutlich Hinweisschilder aufgestellt, wie im Bereich von Deponien üblich.

Aber probieren kann man alles.

@TE ...mach ruhig, meine Reaktion als genervter Sachbearbeiter beim Ordnungsamt wären ganz einfach schöne fette Hinweisschilder, welche AS60 schon vermutet und zusätzlich um der Unfallgefahr wirklich Herr zu werden gäbs von mir obendrauf noch eine schön ausgedehnte Geschwindigkeitsbeschränkung mit Geschwindigkeitstrichter runter auf mindestens 30km/h... und um die Sache abzurunden würde ich den bestimmt vorhandenen mobilen Blitzer regelmäßig dort aufstellen... natürlich nicht nur zu den Öffnungszeiten der Deponie, sondern zu den Zeiten, wo es sich wirklich rentiert.

Die Fahrer der dort anliefernden LKW wären bestimmt begeistert, ist nämlich mitm LKW immer so eine Sache in Straßen, wie Landstraßen, wo schnell gefahren wird einzufahren...

Was mir dazu noch einfällt...
Ich fahre einmal die Woche an einer Kiesgrube vorbei, dort ist es sauberer wie 100 m weiter bei der Firma die Muttererde verkauft...
Da fahren täglich soviele private mit ihren Anhängern runter die wesentlich mehr die Fahrbahn verschmutzen als der LKW.
*Die letzte Schippe muss noch drauf*....😎

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Zitat:

@gast356 schrieb am 17. Oktober 2015 um 17:26:36 Uhr:


@TE ...mach ruhig, meine Reaktion als genervter Sachbearbeiter beim Ordnungsamt wären ganz einfach schöne fette Hinweisschilder, welche AS60 schon vermutet und zusätzlich um der Unfallgefahr wirklich Herr zu werden gäbs von mir obendrauf noch eine schön ausgedehnte Geschwindigkeitsbeschränkung mit Geschwindigkeitstrichter runter auf mindestens 30km/h... und um die Sache abzurunden würde ich den bestimmt vorhandenen mobilen Blitzer regelmäßig dort aufstellen... natürlich nicht nur zu den Öffnungszeiten der Deponie, sondern zu den Zeiten, wo es sich wirklich rentiert.

Die Fahrer der dort anliefernden LKW wären bestimmt begeistert, ist nämlich mitm LKW immer so eine Sache in Straßen, wie Landstraßen, wo schnell gefahren wird einzufahren...

Ha ja, Hinweisschilder aufstellen, Geschwindigkeitsbeschränkungen mit Trichter auf 30 Km/h und mobile Blitzer sind ja auch einfacher, bequemer und mit weniger Aufwand verbunden als tätig zu werden um die Straßenmeisterei/städt. Bauhof zu beauftragen die Straße in regelmäßigen Abständen zu reinigen und zu kontrollieren.

So kann man sich natürlich als Ordnungsamtsmitarbeiter schön aus der Verantwortung ziehen.

Zitat:

@Floo1993 schrieb am 17. Oktober 2015 um 17:39:32 Uhr:


Was mir dazu noch einfällt...
Ich fahre einmal die Woche an einer Kiesgrube vorbei, dort ist es sauberer wie 100 m weiter bei der Firma die Muttererde verkauft...

Wundert mich nicht. Wenn man Erde mit Wasser vermischt, gibt's einen schönen schwarzen Schlamm.Und Erde bleibt auch eher im Profil der Reifen stecken. Kies hingegen ist schon relativ hell und grobkörnig Liegt dann am Straßenrand. Ähnlich wie Splitt.

Allerdings schätze ich die Steinschlaggefahr an der Kiesgrube höher ein.

Zitat:

@Geisslein schrieb am 17. Oktober 2015 um 17:54:47 Uhr:


...
Ha ja, Hinweisschilder aufstellen, Geschwindigkeitsbeschränkungen mit Trichter auf 30 Km/h und mobile Blitzer sind ja auch einfacher, bequemer und mit weniger Aufwand verbunden als tätig zu werden um die Straßenmeisterei/städt. Bauhof zu beauftragen die Straße in regelmäßigen Abständen zu reinigen und zu kontrollieren.
So kann man sich natürlich als Ordnungsamtsmitarbeiter schön aus der Verantwortung ziehen.

Wenn mich der Bürger auf eine Gefahrenstelle aufmerksam macht, dann wird eben alles unternommen um Unfälle zu verhindern.

Gefahrenhinweise, Geschwindigkeitsbeschränkungen und den dadurch rentablen Blitzer gibts in jedem Fall... die Straße kann ja schließlich nicht nach jedem ausfahrenden LKW zur Reinigung komplett gesperrt werden und wenn dann doch mal einer durch ein wenig Dreck auf der Fahrbahn ins Straucheln kommt, hab ich ein Problem, schließlich wurde die Behörde evtl. sogar schriftlich (offiziell?) von einem aufmerksamen Bürger auf die Gefahren hingewiesen.

Außerdem, wenn Mitarbeiter des Bauhofs auf der Straße rumturnen um zu reinigen befindet sich dort durch die Menschen auf der Fahrbahn eine noch größere Gefahrenstelle, daher muß die Arbeitsstelle entsprechend abgesichert werden... also Geschwindigkeitsbeschränkung gibt da dann auch... <pssst, flüster> und wenn sichs als rentabel erweist einen Blitzer natürlich auch.</pssst, flüster>

Zitat:

@gast356 schrieb am 17. Oktober 2015 um 18:41:34 Uhr:


... die Straße kann ja schließlich nicht nach jedem ausfahrenden LKW zur Reinigung komplett gesperrt werden

Und das ist für mich das wichtigste an dieser Aussage und wird dir wahrscheinlich auch von der Stadt mitgeteilt. Es ist manchmal einfach nicht möglich, die Strasse ständig sauber zu halten. Damit muss man leider leben. Auch wenn es ärgerlich ist, sich das frisch gewaschene Auto zu versauen. Ich bin auch sehr penibel mit meinem Auto, aber alles kann man nicht verhindern. Ganz langsam fahren in diesem Bereich bringt vielleicht etwas.

Was juckt mich im Winter eine verschmutze Fahrbahn? Wenn man im Winter 30s hinter einem anderen Auto herfährt, sieht es auch nicht besser aus.

es soll Leute geben die ihr Kfz in der Garage lassen wenn im Wetterbericht nur davon gesprochen wird das es eventuell Regnen könnte, mein Vorschlag wäre Saisonkennzeichen von Mai bis September dann bleibt das Auto wenigstens penibel Sauber und für den Sommer die Hoffnung das es sehr selten Regnet.
Gruß

Zitat:

@Floo1993 schrieb am 17. Oktober 2015 um 14:05:43 Uhr:


Es sind Herbstferien oder?

Floo, mußt Du den alten Säcken solch abgedroschenen Quatsch nachplappern? Was soll denn das überhaupt bedeuten: "Sind schon wieder Ferien?"? Kann man ja auf verschiedene Arten verstehen.

Ich weiß nicht warum man sich hier so lustig darüber macht. Die Matschschicht auf der Straße kann lustige Rutscheffekte hervorrufen und ich bin gespannt ob man noch immer so begeistert ist, wenn man dann gegen irgendwas dagegen rauscht. "Ich fahre dann langsamer". Tja, ist wie mit der Glätte im Winter, da sind dann schnell auch 20 km/h eben 20 zuviel.

Im Winter ist es nicht zu vermeiden, dass der Schnee, Eis etc. immer wieder aufschmilzt, sich mit dem Salz vermischt... das betrifft dann so gut wie alle Wege im Umland. Aber auch da wird nach Ende des Winters das Salz mit der Kehrmaschine beseitigt (Zumindest in meiner Gegend).

Die Stelle des Gesetzes wurde schon mehrfach zitiert, dass derjenige welcher die Straße verschmutzt diese auch zu säubern hat. Jetzt kann man natürlich in die typisch deutsche Diskussion einsteigen "Ja wo ist der Grad der zulässigen Verschmutzung definiert und blablablubb". Wir reden hier ja nicht von einer temporären Baustelle wo man das für die Dauer akzeptiert und nach Beendigung vernünftige Bauunternehmer die Straße selbstverständlich reinigen. (Anm.: Hier fahre ich täglich auf einer Kreisstraße wo neben dran die Kläranlage erweitert wird, die Straße ist auch vermatscht. Aber immer wieder (Glaube 1-2x/Woche) wird sie in der Mittagszeit mit Wasser abgewaschen)

Und wenn sich dort eine Deponie niederlässt, dann ist es auch zu erwaten, dass die Kisten den Dreck raus bringen und dann hat diese auch gefälligst dafür zu sorgen, dass man dem soweit wie es geht abhilft. Die Haltung der Behörde schreit mal wieder nach purer Bequemlichkeit. Dann schafft doch die Regeln ab, wenn sich eh keiner daran halten will und Verantwortung dafür übernehmen will. Die sind dann überflüssig, also weg damit.

Hier noch 'ne kleine Meldung:
http://www.mein-mitteilungsblatt.de/.../...ziell-eroeffnet-d35389.html

Scheint also ziemlich einfach zu sein. Kostet nur etwas guten Willen und etwas Geld. Vom letzteren vermutlich weniger, als der erste schwere Unfall kosten wird.
So recht verstehen kann ich die Argumentation ohnehin nicht. Wer einmalig die Straße verdreckt, muss reinigen. Wer das ständig macht, nicht, weil es für ihn zu aufwendig ist???

Zitat:

@rpalmer schrieb am 18. Oktober 2015 um 16:07:09 Uhr:


Und wenn sich dort eine Deponie niederlässt, dann ist es auch zu erwaten, dass die Kisten den Dreck raus bringen und dann hat diese auch gefälligst dafür zu sorgen, dass man dem soweit wie es geht abhilft. Die Haltung der Behörde schreit mal wieder nach purer Bequemlichkeit. Dann schafft doch die Regeln ab, wenn sich eh keiner daran halten will und Verantwortung dafür übernehmen will. Die sind dann überflüssig, also weg damit.

Ist zwar jetzt Spekulation, aber ich bin davon überzeugt, dass auch im Bereich der Deponie, die Strasse in Abständen gereinigt wird. Ist wahrscheinlich sogar Bestandteil der Genehmigung. Das läßt sich aber leicht rausfinden, in dem man dort mal anhält und versucht mit einem Verantwortlichen

( Pförtner ) zu sprechen. Trotzdem wird es in diesem Bereich nicht ganz ohne Dreck gehen. Da muss der TE dann mit leben.

Dass die Stadt hier anscheinend gar nicht antwortet ( wie lange hat der TE eigentlich auf eine Antwort gewartet ) ist für Komunen eigentlich typisch. Wenn dem TE sein sauberes Auto so wichtig ist, muss er dranbleiben und zum OA gehen. Da kann er ja auch gleich eine Anzeige erstatten. wie hier so oft geraten wird. Die werden nämlich dort bearbeitet. Dann aber bitte das Ergebnis hier posten. Ich freu mich jetzt schon.😎

Was am wenigsten bringt, ist hier verschiedene Meinungen einholen. Hier sind zwar viele schlaue Leute, Theoretiker und "Googlespezialisten" unterwegs, die keine Mühe haben, irgendwelche Paragraphen rauszusuchen, bringen tuts aber nichts.

Und das alles für ein dreckiges Auto. Mein Gott. Aber heute wird ja alles und jeder angezeigt. Zumindest wird es versucht.🙄
Aber wenn man sonst keine Sorgen hat, gehts einem eigentlich gut.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 18. Oktober 2015 um 16:28:20 Uhr:


Scheint also ziemlich einfach zu sein. Kostet nur etwas guten Willen und etwas Geld. Vom letzteren vermutlich weniger, als der erste schwere Unfall kosten wird.
So recht verstehen kann ich die Argumentation ohnehin nicht. Wer einmalig die Straße verdreckt, muss reinigen. Wer das ständig macht, nicht, weil es für ihn zu aufwendig ist???

So wie es aussieht ist eine Reinigungsanlage vorhanden und wird wahrscheinlich auch genutzt. Wahrscheinlich gerät trotzdem noch genug Schmutz auf die Straße. Das ist manchmal eben so.

Und um diesen imaginären Unfall zu verhindern, bzw. diese konstruierte Gefährdung zu minimieren, werden vermutl. Schilder aufgestellt sein. Wäre gut, wenn man mal Bilder dieser Verschmutzung sehen würde, um das ganze Ausmaß des "Verbrechens" zu sehen.😁

Aber es geht hier ja sowieso primär um die Sauberkeit des Autos. Die eventuelle Gefährdung anderer wird hier vermutlich benutzt, um überhaupt Gehör zu finden.

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