Verschiedene Reifen fahre?

Hallo, ich habe mir neue gebrauchte Felgen für meinen Mondeo gekauft.
Auf diesen sind Sommerreifen montiert,
Zwei Reifen sind jedoch hinüber und es müssen zwei neue her.

Ich habe nun noch zwei uniroyal RainSport 3 in 225/40 R18 92Y montiert.
Nun bin ich am überlegen ob ich mir genau diese Reifen noch zweimal kaufen soll so das ich rundum das selbe Profil habe oder ob ich mir für eine Achse andere Reifen etwa den Fulda SportControl 2 zulege.

Seid Ihr schon mal unterschiedliche Reifen gefahren oder achtet Ihr darauf das ringsum das selbe Profil rollt?

Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Hi,
die Frage ist eigentlich überflüssig. Genauso wie alle Antworten, die du hier erhalten könntest. Solange die montieren Reifen die gesetzlichen Bestimmungen einhalten, passiert erst mal gar nichts. Solltest du spezifische Fragen bzgl. Grenzbereichen etc. haben, bekommst du auch sehr unterschiedliche Antworten. Meist wird dir irgendein teurer Premiumreifen empfohlen, der aber nach kurzer Zeit nervt. Wenn du jetzt zwei flammneue Reifen des selben Typs montierst, hast du ähnliche Unterschiede wie mit einem anderen Fabrikat. Entweder du machst alle vier neu, wenn dir das Sorgen bereitet, oder du lebst damit, unterschiedliche Reifen pro Achse zu haben. Die allermeisten merken den Unterschied nicht. Ich kann trotzdem nur raten, wenn du dir Reifen kaufst, im Forum mal den Reifen deiner Wahl vor dem Kauf zu gurgeln und auch die entsprechenden Bewertungen bei den Online-Shops zu beachten. Reifen, die noch nie jemand bewertet hat, würde ich nicht kaufen. Nässeverhalten finde ich ziemlich wichtig.

48 weitere Antworten
48 Antworten

Das Rechtsfahrgebot zB...

HTC

Kannst du problemlos machen, was sich nicht empfiehlt ist hingegen auf einer Achse unterschiedliche Reifen.

Die Frage ist allerdings, welcher Reifen wo hin kommt. Wichtig ist, dass hinten mehr Grip ist, untersteuern ist weniger gefährlich als Übersteuern. Denn bei letzterem ist unklar, wo man letztlich im schlimmsten Fall einschlägt, beim Untersteuern wird das hingegen fast immer vorne sein, wo das Auto am besten schützt.

Mit fast 8mm ist der Uniroyal praktisch neu. Hat also von der Profiltiefe noch keine Nachteile gegenüber einem neuen Reifen im Nassen. Der Fulda geht im Trockenen wohl was besser, der Uniroyal im Nassen. Ich würde daher den Uniroyal hinten hin tun. Dass du im Trockenen in eine Grenzsituation kommst, ist weniger wahrscheinlich, als im Nassen. Mit dem Uniroyal hinten hast du im nassen sicher ein sehr gutmütiges Fahrverhalten, wenn auch vielleicht nich das schnellste für die Rundenzeit, wegen des Untersteuerns im Grenzbereich.

Früher bekam man immer gesagt die besseren/ Neueren Reifen sollen auf die Antriebsachse ( nur hatte zu der Zeit noch fast jedes Auto Heckantrieb)
Heute heißt es richtigerweise "die besseren/Neueren Reifen auf die Hinterachse"

Was Absolut Verboten ist: 2 Reifen auf einer Felge😁

Bei Motorrädern ist es im übrigen ganz Normal das vorne andere Reifen mit anderem Profil drauf sind wie hinten!

üblich? Es gibt Reifenfreigaben auf Motorrädern nur für die gleichen Reifen also für den Satz.

Ich mußte mal verschiedene Reifen haben .Da einer regelrecht zerstört wurde im Herbst und dann gibt es nur was auf Lager ist Ich hatte 2 Pirelli 6 Zero und mußte 2 Good Year nehmen 235/45 ZR 17 müßte das gewesen sein .Die beiden haben wirklich nicht harmoniert.

Ähnliche Themen

Habe noch nie erlebt daß 2 unterschiedliche Reifen nicht funktioniert oder harmoniert haben. Das ganze Gequatsche " du musst immer 2 die gleichen Reifen fahren, sonst ändert sich das Fahrverhalten negativ" kann ich nicht mehr hören.
Das Fahrverhalten verbessert sich in der Regel da neue Reifen bessere Eigenschaften haben als alte. Die verbliebenen können ein Profil oder Marke haben wie sie wollen, selbst wenn man den gleichen Reifen nimmt wie der noch brauchbare auf der anderen Achse.
Ich glaube die Tipgeber hier haben es noch nie ausprobiert wie es denn nun wirklich ist wenn man 2 verschiedene Reifen auf 2 Achsen fährt. Ich habe es hier schonmal ausführlich beschrieben welchen test ich mal gemacht habe, habe es sogar mal übertrieben und alte Reifen aufgebraucht, da hatte ich 2 Kumho auf der hinterachse ( neu ) und einen Pirelli Citynet sowie einen Hankook RA08 auf der Vorderachse. Das war übrigens doof, die Lenkung fühlte sich etwas eigenartig beim Bremsen an. Dann habe ich von vorne nach hinten getauscht, alles prima. selbst provozierte Fahrsituationen waren ohne Tadel.

Auto war ein Hyundai H1 mit Heckantrieb

Harmonieren und Balanciert sind zwei verschiedene Sachen.

Ich fahre als Sommer Contis SC5 auf der Vorderachse und Dunlops auf der Hinterachse.

Diese Kombination harmoniert perfekt und mit etwas Luftdrucktuning hab ich das Auto so balanciert, daß es seitlich driftet, wenn das Auto etwas ausbricht, also beide Achsen den gleichen Grip haben.

Ob das mit jeder Reifenkombi gelingt? Ich wage es zu bezweifeln!

Kann man immer so fahren, daß das Auto beherrschbar bleibt, egal welche Reifen montiert sind? Eindeutig JA!

HTC

Zitat:

@HTC schrieb am 27. März 2018 um 07:31:17 Uhr:


Harmonieren und Balanciert sind zwei verschiedene Sachen.

Ich fahre als Sommer Contis SC5 auf der Vorderachse und Dunlops auf der Hinterachse.

Diese Kombination harmoniert perfekt und mit etwas Luftdrucktuning hab ich das Auto so balanciert, daß es seitlich driftet, wenn das Auto etwas ausbricht, also beide Achsen den gleichen Grip haben.

Ob das mit jeder Reifenkombi gelingt? Ich wage es zu bezweifeln!

Jap. Hatte ich schon, vorne Pirelli und hinten Semperit. Einzig Positives war das eindeutige Fahrverhalten, bevor die Karre ins Untersteuern kam schwenkte das Heck aus. Aus einem tendenziell neutral bis untersteuerndem Fahrzeug wurde eine elende Heckschleuder. 😁 Da war es Positiv das die Lebensdauer der Semperit mässig bis saumässig war und nach einem halben Jahr die Reifen runter waren. Seither wieder grundsätzlich 4 identische Reifen, ist einfach Besser einzuschätzen.

Wenn man zwei Reifenmodelle kombiniert die ähnliche Eigenschaften haben dürfte es kein Problem werden zu mixen, aber erst mal Solche finden. Bei heutigen Fahrzeugen kommt aber noch hinzu das einige Modelle sehr sensibel auf unterschiedliche Abrollumfänge und Grip reagieren. Da kann dann das ABS und ESP sehr Eigenwillig auf Kurven reagieren.

Zitat:

@nanimarc schrieb am 26. März 2018 um 21:55:00 Uhr:


Habe noch nie erlebt daß 2 unterschiedliche Reifen nicht funktioniert oder harmoniert haben. Das ganze Gequatsche " du musst immer 2 die gleichen Reifen fahren, sonst ändert sich das Fahrverhalten negativ" kann ich nicht mehr hören.
Das Fahrverhalten verbessert sich in der Regel da neue Reifen bessere Eigenschaften haben als alte. Die verbliebenen können ein Profil oder Marke haben wie sie wollen, selbst wenn man den gleichen Reifen nimmt wie der noch brauchbare auf der anderen Achse.
Ich glaube die Tipgeber hier haben es noch nie ausprobiert wie es denn nun wirklich ist wenn man 2 verschiedene Reifen auf 2 Achsen fährt. Ich habe es hier schonmal ausführlich beschrieben welchen test ich mal gemacht habe, habe es sogar mal übertrieben und alte Reifen aufgebraucht, da hatte ich 2 Kumho auf der hinterachse ( neu ) und einen Pirelli Citynet sowie einen Hankook RA08 auf der Vorderachse. Das war übrigens doof, die Lenkung fühlte sich etwas eigenartig beim Bremsen an. Dann habe ich von vorne nach hinten getauscht, alles prima. selbst provozierte Fahrsituationen waren ohne Tadel.
Wie kannst du es Gequatsche nennen? Bist du den Passat B 6 mit der Reifen Kombi gefahren ? Nein.Vielleicht hast du auch keinen Popmeter .Keine Ahnung .Ich weiß nicht wie oft ich es noch sagen soll. Jeder darf seine Meinung haben seine Erfahrung seine subjektive oder objektive Meinung und sie posten das würde ich niemanden streitig machen, aber laßt gefälligst das von den anderen stehen .Ohne persönliche und blöde Kommentare. Ich habe einen deutlichen Unterschied festgestellt mit den Good Year vorne und Pirelli hinten gegenpber dem Satz Pirelli wie ich sie bis zum Reifenschaden gefahren habe. PUNKT und das nicht subjektiv es war sehr deutlich .

Auto war ein Hyundai H1 mit Heckantrieb

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 27. März 2018 um 15:59:31 Uhr:


Bei heutigen Fahrzeugen kommt aber noch hinzu das einige Modelle sehr sensibel auf unterschiedliche Abrollumfänge und Grip reagieren. Da kann dann das ABS und ESP sehr Eigenwillig auf Kurven reagieren.

Das musst du mir mal erklären warum das so sein soll und welche Fahrzeuge da so sensibel reagieren ? Wie gesagt, ich habe diverse Fahrzeuge in den letzten Jahren IMMER mit 2 unterschiedlichen Reifen ausgestattet da ich fast immer mit den Reifen der Erstausrpüstung nicht zufrieden war. Und nein, ich fahre keine Autos die völlig veraltet sind.
Jedes mal wenn ich dieses mache, versuche ich die Warnrufe der "Experten" zu erfahren, aber es bleibt dabei, daß man keinerlei negative Fahreigenschaften spüren kann, das einzige Mal wo ich meinen A4 habe zum Ausbrechen gebracht war auf halbfeuchter Straße mit einem provozierten Lastwechsel bei ca 65-70 km/h und da waren rundherum die hochgelobten Conti Sportcontact 3 drauf. Das wäre genauso passiert, wenn ich vorne z.B Pirelli oder Dunlop drauf gehabt hätte. Nicht eher und auch nicht später.

In den letzten Jahren kamen immer wieder Fragen/Klagen über unmotivierte ESP-Eingriffe, seltsames Verhalten vom ABS und unsicheres Fahrverhalten wenn zweierlei Reifentypen montiert waren. Gerne im Zusammenhang mit stark unterschiedlichen Profiltiefen.
Ein Problem ist das die Systeme auf eine gewisse Toleranz beim Radumfang kalibriert werden, werden diese Werte überschritten und die Drehzahlunterschiede führen zum Eingreifen der Systeme. Ebenso kann in Kurven deutlich unterschiedlicher Grip dazu führen das in Kurven zb das ESP zum Schluß kommen kann das die Kiste sich auf Abwegen befindet und eingreift.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 27. März 2018 um 19:20:02 Uhr:


In den letzten Jahren kamen immer wieder Fragen/Klagen über unmotivierte ESP-Eingriffe, seltsames Verhalten vom ABS und unsicheres Fahrverhalten wenn zweierlei Reifentypen montiert waren. Gerne im Zusammenhang mit stark unterschiedlichen Profiltiefen.
Ein Problem ist das die Systeme auf eine gewisse Toleranz beim Radumfang kalibriert werden, werden diese Werte überschritten und die Drehzahlunterschiede führen zum Eingreifen der Systeme. Ebenso kann in Kurven deutlich unterschiedlicher Grip dazu führen das in Kurven zb das ESP zum Schluß kommen kann das die Kiste sich auf Abwegen befindet und eingreift.

Ok, lassen wir das so mal stehen, theoretisch kann das sogar sein. Praktisch habe ich dieses jedoch noch nie erfahren obwohl ich gerne zügig bis sehr zügig fahre haben meine ESP Systeme noch nie den Eindruck erweckt zum falschen Zeitpunkt irgendein Eingriff vorzunehmen, der unverhältnismaßig gewesen ist, eigentlich kann ich je nach Fahrweise voraussagen wann das ESP oder ABS "kommt" und hilft. Ganz einfach ist es beim Caddy herauszufordern, egal welche Bereifung man fährt, da wird extrem früh eingeregelt. Das ist bei Blattfedernachse auch gut so.

Hauptsächlich kamen die ESP ABS Fehler beim X-Drive von BMW aber auch bei anderen 4Rad Antrieben.

Dort wirkt sich der Umfangsunterschied wohl besonders stark aus.

Eine Arbeitskolege hat einige tausender versenkt für die Fehlersuche. Das war zum Schluß teilweise schon lebensgefährlich zu fahren, weil das ESP wahllos geregelt hat. Zum Schluß kam raus, daß der Breitenunterschied gepaart mit unterschiedlicher Bereifung und unterschiedlicher Profilhöhe einfach zu viel für das System war. Ich glaube was von maximal 5% gehört zu haben....

HTC

Naja, 5 % ist ja auch schon ein wenig viel, und allein mit unterschiedlichen Reifenmarken sowieso nicht und mit abgefahrenem Profil wohl auch kaum zu bewerkstelligen. Ich hatte mal einen Q5, das Quattrosystem soll ja sooo sensibel auf unterschiedliche Reifenumfänge sein, schon profilhöhenunterschiede von sagen wir mal 4 mm Vorderachse und Neureifen auf der Hinterachse sind ja angeblich extrem gefählich und dramatisch, da das allradsystem angeblich nicht damit klar kommt. Ich habs provoziert und nur 2 neue Reifen gekauft ( Original waren Bridgestone Dueler h/p drauf die nach kurzer Zeit auf der Lenkachse dramatisch hohe Haltekräfte erforderten. Als diese halb runter waren habe ich mir Nokian Z SUV gekauft und vorne montiert, das Auto für wie ausgewechselt und keine Spur von hyperventilierendem ESP. Dem Torsen Differential hat das auch nichts ausgemacht.

Nagel mich nicht auf die 5% fest, es könnten auch andere Werte sein, hab leider dazu keinerlei bestätigte Aussage und ich trau meiner Erinnerung auch nicht zu 100% 🙂

Das X-Drive ist halt auch ein Sonderling, verglichen mit deinem Differenzialgeregeltem System, das immer achsweise arbeitet... Ich denke, die X-Drive Besonderheit ist auch gleichzeitig die Schwachstelle, wobei ich auch von Focus ST und ESP Problemen gelesen habe???

Tolle neue elektronisch geregelte Technikwelt 🙂

HTC

Das Problem ist das die Toleranzen bei den Reifen nicht gerade gering sind. Hat man dann einen Schlappen der im Durchmesser an der oberen Grenze liegt und Einen der an der Unteren liegt und der eh schon Größere Neu und der Kleinere dagegen am Ende ist bekommt man schon deutliche Unterschiede hin. Da wegen der Tachogenauigkeit im Grunde nur die obere Toleranzgrenze wichtig ist, damit der Tacho nie nachgeht, kann ein Hersteller deutlich nach Unten abweichen, kleinerer Umfang = höhere Tachoabweichung.
Elekronische Tachos haben ja eh keine baulich bedingte Abweichung, nur eine Einprogrammierte.

Wie dem auch sei. BMW reagiert da wohl extrem sensibel, Andere weniger aber kann auch vorkommen.
Bei Audi war ja zu Anfangszeiten des Quattro 5% Differenz beim Umfang das Maximum, konnte bedeuten das man bei einem Reifenschaden Reifen mit knapp unter 50% Profiltiefe wegschmeissen konnte.

Aber egal was man macht, Optimal sind immer 4 identische Reifen die im Idealfall aus der gleichen Produktionscharge kommen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen