ForumFahrzeugtechnik
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Verschaltet, Folgeschäden?

Verschaltet, Folgeschäden?

Themenstarteram 27. November 2012 um 20:55

Guten Abend,

Vielleicht kann mir ein fachmänischer Motorentechniker meine Frage genauer beantworten.

Ich fahre einen Mercedes A200 Turbo 26000Km.

Vor kurzem auf

der Autobahn habe ich mich versehentlich

verschaltet, und zwar vom 6. in den 5 Gang, und das bei einer Geschwindigkeit

von ungefähr 130 - 150 Km/h, die Kupplung habe ich einigermaßen langsam kommen

lassen, bin nur sehr erschrocken , da die Drehzahlanzeige schnell auf ca. 3800 U/min

gekommen ist. Bin schnell wieder auf die Kupplung gegangen …. Bei den letzten

25Km bis an meinem Ziel habe ich nichts Verdächtiges gehört. Mache mir echt Sorgen, um Folgeschäden.

Nun meine Frage; Wird sich jetzt die Lebensdauer von den

Pleuellager, (Lager allgemein) bzw. Motortechnisch stark verkürzen? Könnte sich

doch noch was (nach weiteren Km) bemerkbar machen oder verschliessen?

Von der „Motorbremse“ habe ich nichts gespürt, ich hoffe dass bei diesem schnellen Drehzahlanstieg kein Ölfilmriss irgendwo im Triebwerk entstand, motortechnisch würde es mich trotzdem interessieren, wenn ich die Kupplung –langsam- treten würde, dann vom 6. in den 5.schalte, gleich darauf die Kupplung zu schnell losgelassen hätte, und die Drehzahl schlagartig von Bsp. 1000 auf 4000 springen würde; Welche Triebwerkteile würden dann am meisten beansprucht?

Was ist eigentlich schlimmer für den Motor; „Harte Schläge auf die Kolben (Explosion) bzw. Pleuellager

..oder der „Schubbetrieb“ da der Motor nicht unter Last bewegt wird, das Getriebe treibt ja den Motor an, aber ob dieser schlagartiger Drehzahlanstieg so gesund ist für die Lager & Co….bezweifle ich.

>Langsam<

ansteigende Drehzahl würde ich als Gesund bezeichnen, aber wenn man versehentlich

verschaltet und von der Kupplung beispielsweise zu schnell gehen lässt, bekommt

die Kurbelwelle schlagartig die hohen Drehzahlen vom Getriebe ab, klar der

Motor bremst zwar ein wenig ab, aber irgendwo wird der Verschleiß bzw. der Abriebgrößer im Motor Man lernt nie aus….

Vielen Dank schon mal für Eure Mühe und Informative Antworten,

Viele Grüße

Beste Antwort im Thema
am 27. November 2012 um 22:18

Zitat:

Original geschrieben von Turbo2012

...und zwar vom 6. in den 5 Gang, und das bei einer Geschwindigkeit

von ungefähr 130 - 150 Km/h, die Kupplung habe ich einigermaßen langsam kommen

lassen, bin nur sehr erschrocken , da die Drehzahlanzeige schnell auf ca. 3800 U/min

gekommen ist....

Das nennt man umgangssprachlich "runterschalten", ist ein ganz normaler Vorgang und man muss nicht erschrecken. Macht man zB beim Überholen um eine höhere Beschleunigung zu erzielen. Davon geht nichts kaputt, das Auto ist dafür ausgelegt. Ich habe aber das Gefühl, das wusstest du schon. ;)

85 weitere Antworten
Ähnliche Themen
85 Antworten

hallo freunde

also da ich mich heute peinlciherweise 2 !!! mal verschalten habe, weiß auch nicht warum wollte ich wissen wie sehr es dem getriebe und allen anderen teilen schadet?!

hab in der suche nix darüber gefunden, was mich eigentlich verwundert hat...

1 mal verschalten in der 2. bei ca 80 (also schon ziemlich weit oben bei vollgas), bitte fragt mich nicht wraum das passiert is, war voll auf der kupplung und auf einmal KRRRRRRRRRRRRZZZZ!

ja und einmal ganz leicht auf der AB weil ich nciht aufgepasst hab :p

also, wie schlecht ist das nun?

mfg emanuel

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie schlecht ist eigentlich verschalten fürs getriebe?' überführt.]

am 16. November 2005 um 19:20

Vergiss es doch einfach :)

Wenn das Getriebe das nicht aushält dann weiss ich auch nicht :)

Kann passieren, nicht schlimm, vergessen!! :)

Frag in ein par Wochen nochmal wenn du es täglich 10 mal gemacht hast, dann kann man eventuell über Schäden reden :)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie schlecht ist eigentlich verschalten fürs getriebe?' überführt.]

am 16. November 2005 um 19:24

Zitat:

Original geschrieben von MrMoretti

Kann passieren, nicht schlimm, vergessen!! :)

mrmorreti, schäm dich für diese aussage. die syncronringe werden sich irgendwan mal melden... teuer

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie schlecht ist eigentlich verschalten fürs getriebe?' überführt.]

am 16. November 2005 um 19:30

Ja toll, wenn man das jeden Tag mehrfach macht aber nicht von 2 mal! :)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie schlecht ist eigentlich verschalten fürs getriebe?' überführt.]

Hallo,

bei 2x verschalten würdi ich mir absolut keine Gedanken machen. Da hat MrMoretti schon recht. das MUß ein Getriebe können.

Sicher ist es für die Mechanik nicht gut, aber Sorgen um eine verkürzte Lebensdauer mache ich mir da absolut keine.

Wer denkt denn schon über eine übermäßige Belastung der Antriebswellen bei einem Kavalierstart nach, oder über eine verkürzte Lebensdauer der Bremsbeläge, weil er EINMAL für ein kleines Kind eine Vollbremsung machen musste.

MfG

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie schlecht ist eigentlich verschalten fürs getriebe?' überführt.]

servus,

da hätte ich auch mal ne frage zu:

stimmt es, dass es im getriebe(gehäuse) oder so einen magneten gibt für metallspäne o.ä., die beim unglücklichen verschalten entstehen können? hab ich mal gehört...

mfg Jochen

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie schlecht ist eigentlich verschalten fürs getriebe?' überführt.]

Ja, es gibt so einen Magnet, der Metallspäne der Getrieberäder festhält (oft an der Ölablassschraube zu finden) ... Späne entstehen aber nicht bloß, sobald man sich verschaltet, sondern im ganz normalen Betrieb.

Fahrschulautos (vorzugsweise Golf) erleben öfters Leute, die sich verschalten oder gerne vergessen, vor dem Rühren im Getriebe auszukuppeln (... ist mir natürlich auch passiert). Deren Getriebe verkraften Fehlbedienung über viele Tausend Kilometer hinweg.

Also in Ruhe, bewusst und mit leichtem Handgriff die Getriebegänge wechseln ... dann kratzt auch nichts. :)

Gruß

Rigero

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie schlecht ist eigentlich verschalten fürs getriebe?' überführt.]

Da würde ich mir keine Sorgen machen, 4000 U/min ist ja noch von der Abregeldrehzahl entfernt, d.h. ist der Motor in diesem Bereich Drehzahlfest und das auf Dauer. Das mit dem Verschalten haben viele Leute und denen stirbt der Motor auch nicht vorzeitig.

Ich geh davon aus das der Motor ja warm war, d.h. würde ich mir keine weitere gedanken drum machen.

PS Ich habe meinen schon Drehzahlen gebracht die im Bereich, die nicht dauerhaft Drehzahlfest( OHV Motor mit Kipphebel und Stößelstangen) und auch der läuft noch, ich habe sogar bewusst runter geschaltet.

selbst wenn der motor nicht warm gewesen ist:

was sind schon 4000U/min?

um den motor kaputt zu bekommen, mußt du dir schon mehr mühe geben!

der muß dann schon im tiefroten bereich drehen:D

am 27. November 2012 um 22:02

Über die Qualität bestimmter Bauteile kann man sicherlich auch bei Mercedes-Benz mittlerweile diskutieren.....aber Deine gezielt und präzise gestellte Fragen lassen doch eine gewisse Kenntnis unterstellen!

Deswegen komme ich zum Ergebnis, dass Du dein eigenes Thema nicht ernsthaft hinterfragst! ;)

Ölfilmriss....Pleuellager...etc. ......keine Sorge......mache Dir Sorgen um dein Turbo...die halten nicht lange.....von Haus aus....:D....und schaue öfters mal nach Rost.....!

am 27. November 2012 um 22:18

Zitat:

Original geschrieben von Turbo2012

...und zwar vom 6. in den 5 Gang, und das bei einer Geschwindigkeit

von ungefähr 130 - 150 Km/h, die Kupplung habe ich einigermaßen langsam kommen

lassen, bin nur sehr erschrocken , da die Drehzahlanzeige schnell auf ca. 3800 U/min

gekommen ist....

Das nennt man umgangssprachlich "runterschalten", ist ein ganz normaler Vorgang und man muss nicht erschrecken. Macht man zB beim Überholen um eine höhere Beschleunigung zu erzielen. Davon geht nichts kaputt, das Auto ist dafür ausgelegt. Ich habe aber das Gefühl, das wusstest du schon. ;)

am besten einen wagen mit automatik kaufen.....

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Verschaltet, Folgeschäden?