Verschärfung der Feinstaubbegrenzung im Stuttgart
Hallole zusammen
Eben kam die Meldung das in Stuttgart die Feinstaubverordnung verschärft werden soll .
Jetzt hab ich vor einem Knappen Jahr erst ein anderes Fahrzeug angeschafft und meinen Heisgeschätzten VW Taro PikUp Diesel 2,4 ohne Plakette und ohne Nachrüstmöglichkeit nach Kasachstan oder was weis ich wohin verbannt.
Ein deutsches Fahrzeug mußte her weil ich meine hartverdiente Kohle
schließlich auch in der Autobranche verdiene.
Ein w 210 Diesel weil nur der zu bezahlbarem Kraftstoffverbrauch die Nötige Anhängelast von über 2,0 To hat und alles andere einfach nicht diskutabel war.
Ein Jahr gesucht dutzende besichtigt drei Probegefahren
und endlich einen Gefunden. 10000 Eronen hab ich abgedrückt und erfahre heute das ich nur noch bis Anfang 2012 zur Arbeit fahren darf weil eben nur gelbe Plakette.
Es wird endlich Zeit das das Pack beginnt die Bürger zu vertreten und nicht zu verraten.
Eine Nachrüstung kostet nochmal einen Tausender. Aber woher nehmen nach sogenannter Kriese und Lohnverzicht / Kurzarbeit
möchte ich wenigstends einmal die Woche was warmes zu essen
auf den Tisch.
Wenn der Bürger keine perspektive mehr hat wofür dann arbeiten wenn eh nix dabei hängen bleibt. Langsam beginne ich einige bekennende Sozialschmarotzer zu begreifen. Ich bin mal gespannt wie lange der Keine Mann Frau sich das noch bieten lässt.
Die EU hat in den vergangenen Jahren die Autoindustrie gedrückt
und gebeutelt um Ruspartikel immer kleiner werden zu lassen.
Nun sind diese so Klein das diese Lungengängig sind.
Folge: Früher bekam man eben Lungenkrebs, heute bleiben diese Partikel nicht mehr hängen sondern werden durch die Bronchien
vom Blut aufgenommen, Die Leber und die Nieren Freut es , die Arzneimittelhersteller auch woran man nun letztlich krepiert ist
auch egal, angenehm ist keine der Auslösenden Krankheiten.
Wir alle wissen das die Großindustrie und die Heizkraftwerke
den größten Teil der Emissionen erzeugen, die haben aber eine Lobby
und Filteranlagen die aus Profitgründen nachts abgeschaltet werden oder zumindest wurden.
Ich hoffe Einer oder Einem von Euch fällt was ein was man machen könnte oder welche Aktionen man iniziieren könnte um was dagegen zu tun. Jol.
Sorry ich wollte eigendlich ins Forum Verkehr , hab wohl was falsch gemacht.jol.
Beste Antwort im Thema
Sehe ich ein wenig anders. Natürlich mag man dem Threadersteller vorwerfen, dass er sich über die Lage vor Ort nicht zu 100% informiert hat. Sicherlich wäre es möglich gewesen, vorher bei den größeren Städten nachzuhaken, ab wann dort welche Autos verboten werden und welche Verschärfungen geplant sind, von denen man evtl. noch gar nichts weiss.
Aber was ist denn das für ein Zustand? Wir leben in einem Staat und nicht in einem Flickenteppich aus kleinen Königreichen, in denen die Lokalregierungen willkürlich ihre Regeln aufstellen und kurzfristig ändern. Man liest aus Deinem Posting, dass Du nicht zu denjenigen gehörst, die von der Feinstaubthematik irgendwie betroffen sind. Ich selbst bin es übrigens auch nicht, denn meine beiden 16 und 19 Jahre alten Benziner (Verbrauch 9 und 13 Liter) haben beide eine grüne Plakette. Eigentlich kann es mir egal sein. Ist es trotzdem nicht.
Wenn der Staat willkürlich (!) bestimmte PKW aus einigen Städten verbannt, mindert er damit den Wert des dieser rechtmäßig erworbenen Fahrzeuge erheblich und schädigt somit seine Bürger finanziell, und zwar nicht alle gleich, sondern nur diejenigen, die im Besitz dieser Fahrzeuge sind. In einem Staat, der wirtschaftlich funktionieren soll und in dem die Bürger langfristige Investitionen tätigen, ist eine gewisse Rechtssicherheit aber ein sehr hohes Gut. Wenn der Staat jedes Jahr willkürlich bestimmte Investitionsgüter seiner Bürger wertlos macht, schwindet irgendwann die Bereitschaft der Bürger, überhaupt etwas in ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu investieren.
Warum ich "willkürlich" schreibe? Ganz einfach: Weil der Feinstaubausstoß der Fahrzeuge nur ein Aspekt ist, mit dem man das Umweltziel erreichen kann. Man könnte auch das Tempo drosseln. Oder ein Sonntagsfahrverbot einführen. Oder bestimmte Fahrzeuggrößen verbieten. Oder bei einem viel größeren Verursacher von Umweltproblemen ansetzen, nämlich der Industrie und den privaten Gebäudeheizungen. Tut man aber nicht. Man wählt die Autos. Und das ist Willkür, für die sich der Staat vor seinen Bürgern rechtfertigen muss.
Das ist in etwa so, als würde man von heute auf morgen bestimmte Häuser verbieten, die nicht umweltgerecht beheizbar sind. Wer ein solches Haus besitzt, muss es innerhalb von 1 Jahr abreissen. Oder man würde bestimmte Berufsausbildungen einfach rückwirkend als "nicht staatlich anerkannt" einstufen und somit den Menschen, die in diese Ausbildung investiert haben, die Existenzgrundlage entziehen.
Ich sehe den Staat bei derart heftigen Eingriffen in die Eigentumsverhältnisse seiner Bürger in der Rechtfertigungspflicht, insbesondere dann, wenn die Maßnahmen überhaupt nicht geeignet sind, um das angepeilte Ziel zu erreichen. Diese Rechtfertigung findet nicht statt. Wir leben aber nicht in einer Diktatur, sondern in einer Demokratie, wo derartige Maßnahmen vor dem Volk begründet werden müssen.
Zitat:
Schlecht für dich, gut für viele andere Anwohner.
Und Gemeinnutz geht hier nunmal vor Eigennutz.
Anders wird ein Schuh draus: Schlecht für Dich
undschlecht für viele andere Anwohner. Übrigens: Wer mit seinem Auto zur Arbeit fährt, um Geld zu verdienen, tut damit sehr viel für den Gemeinnutz, denn er schafft Werte und muss für den erhaltenen Lohn sogar noch Steuern abführen. Irgendwann verstehe ich es, wenn die Leute keine Lust mehr auf Arbeit haben und sich stattdessen umweltfreundlich auf die grüne Wiese legen, um von unseren Sozialbeiträgen zu leben, anstatt zu arbeiten.
Zitat:
Weiterhin werden die Einfahrtbedingungen nicht willkürlich verschärft, sondern das wird einerseits angekündigt und ist andererseits bei den zuständigen Stellen erfragbar.
Es kann aber nicht sein, dass ich in der Holschuld bin, um herauszufinden, wo ich mit meinem Auto langfahren darf. Dafür gibt es eine Straßenverkehrsordnung. Der Verkehr wird durch Verkehrszeichen geregelt. Die Feinstaubverordnungen sind vor diesem Hintergrund eine juristische Katastrophe.
Zitat:
Sorry für die deutlichen Worte,
aber ich kanns langsam echt nimmer hören, dass jeder die Schuld für sein persönliches Versagen auf Politik oder Gesellschaft abwälzt.
...bis dann auch Du eines Tages an der Reihe bist. Stell Dir mal vor, der Golf R32 wird plötzlich verboten, weil er irgend eine Vorschrift nicht erfüllt, die es heute noch gar nicht gibt. Das Fahrzeug wird dann wertlos. Du kannst es nicht mehr zu einem vernünftigen Wert verkaufen, nur noch als Teileträger. Was dann? Bist dann wirklich Du selbst daran schuld? Wie viele Behörden hast Du bereits angerufen, um herauszufinden, ob der R32 irgendwann verboten wird? Bei wievielen Ministerien warst Du? Wieviele Fachblätter liest Du, um auf dem laufenden zu sein?
Uli
38 Antworten
Moin!
Wie immer wird diese Diskussion vollkommen unsachlich und unter Mißachtung der Fakten geführt.
Ich möchte ein paar Stichworte in den Raum werfen:
- Vor 20 Jahren brachte der VW Konzern den TDI auf den Markt. Alle waren begeistert von der tollen Leistungsausbeute bei sehr niedrigem Kraftstoffverbrauch.
Die Motoren rußten ebenso wie Vorkammer-Diesel, der Verbrauch und somit auch die Enissionen wurden jedoch im Vergleich etwas gesenkt.
Die karzerogenen Rußpartikel waren vergleichsweise groß und drangen kaum in die Lungenbläschen ein. Sie konnten relativ leicht "abgehustet" werden.
- Vor 10 Jahren merkte man, dass Diesel-Abgase durch Oxidations-Katalysatoren gereinigt werden können und führte selbige als Standard ein.
Die Größe der ausgestossenen Partikel verminderte sich, sie wurden "lungengängig". Für die menschliche Gesundheit war das ein Rückschritt, insgesamt stank es jedoch weniger und der Bürger war zufrieden.
- Vor 5 Jahren zeichnete sich die Wirtschaftskrise ab. Über das Vehikel "grüne Politik", gegen die ja keiner etwas haben kann und darf, heizte man die Diskussion über und die Nachfrage nach Rußpartikelfiltern für Dieselfahzeuge an.
Neufahrzeuge wurden mit geregelten Filtersystemen, die sich aktiv regenerieren können, ausgerüstet. Der Schadstoffausstoß, auch der an den kleinen, bösen, lungengängigen Partikeln, sank dramatisch.
Zusätzlich wurden passive Nachrüstfiltersysteme ohne Regenerationsfunktion angeboten. Sie waren fast wirkungslos. Aktuelle Nachrüstsysteme erreichen ca. 20-30% der Filterleistung von aktiven Systemen. Dennoch wurden sie staatlich subventioniert. Der Deutsche konnte seinen 3 Jahre alten Audi für 1000 Euro mit einem wirkungslosen Filter nachrüsten, erhielt 600 Eur Subvention vom Staat, 400 Eur warf er den Werkstätten in den Hals. Somit nichts als eine weitere Subvention für die Branche über das grüne Gewissen.
- Offenbar blieb der gewünschte Effekt auf die Neufahrzeugzulassungen aus, denn man führte vor 2-3 Jahren die ersten sog. ""Umweltzonen" ein. Fahrzeuge wurden (und werden) nach Schadstoffausstoß klassifiziert und mit bunten Plaketten beklebt. Dies führte dann dazu, dass z.B. der noch 5 Jahre zuvor als sparsam und umweltfreundlich angesehene Audi A4 1.9 TDI eine gelbe Plakette erhielt und nun bald nicht mehr in Städten wie Stuttgart fahren darf, der BMW 750i aus 1988 mit G-Kat und 25 Litern Stadtverbrauch jedoch problemlos eine grüne Umweltplakette erhält.
- Dies i.V.m. einer neuen KfZ-Steuer für ab Sommer 2009 zugelassene Fahrzeuge, die nun neben dem Hubraum auch den CO2-Ausstoß eines Fahrzeuges berücksichtigt, unterstützt nun den Abverkauf neuerer, kleinerer Fahrzeuge in der Wirtschaftskrise, denn diese kosten üblicherweise weniger KfZ-Steuer als ein fast baugleiches, etwas älteres Fahrzeug und sind ja auch viel, viel besser für die Umwelt (und das grüne Gewissen). Das muss doch jeder verstehen....
Dass ein bereits zugelassener Wagen wie mein Volvo-SUV, der in der Stadt locker 15 Liter / 100 Km verbraucht, nach wie vor nur knapp 170 Eur p.a. Steuer kostet, während dasselbe Fahrzeug mit Euro4-Diesel und Rußfilter und fast identischem Hubraum (Verbrauch 11 L) bei gut 400 Eur liegt, muss man ja nicht verstehen. Das ist eben ein Nebeneffekt, der wohl darauf abzielte, den Staat am Dieselboom finanziell zu beteiligen.
- Der Bürger bekam zudem noch eine Abwrackprämie vom Staat für die Verschrottung seines Altfahrzeuges, z.B. eines Golf 3 mit Euro 4 Benzinmotor, um einen Golf 5 mit Euro 4 Benzinmotor zu erwerben, der ebensoviel Sprit verbraucht, aber eben VW und den Pateifreunden in Niedersachsen die Existenz sichert.
Fazit: es geht hier nicht um die Umwelt, sondern um eine Subvention des Gesetzgebers für die Automobilindustrie.
Dass der Straßenverkehr ohnehin nur zu einem eher geringen Maße an Luftverunreinigungen beteiligt ist, man liest von Werten zwischen 2 und 5%, lässt man ohnehin geflissentlich ausser Acht.
Dass ein neues Fahrzeug als Ersatz für ein funktionstüchtiges Altfahrzeug zunächst einmal 100.000 Km genutzt werden muss, um durch seinen (oft nur vermeintlichen) Minderverbrauch an Sprit und geringeren Schadstoffausstoß die bei seiner Herstellung entstandenen Emissionen zu "amortisieren", interessiert ohnehin niemanden.
Es bleibt die Möglichkeit, seine Freiheit dahingehend auszunutzen, sein Altfahrzeug einfach zu behalten, sofern es ein Benziner ist.
Irgendwann wird man sicherlich die Kfz-Steuer für meinen Volvo verdreifachen auf 500 Euro p.a.
Aber was soll´s? Den horrenden Wertverlust beim Verkauf sowie die Kapitalkosten und der Wertverlust für das neue Fahrzeug wären x-mal höher.
Wer die letzten 20 Jahren unaufgeregt seinen 1988er BMW 750i einfach gefahren und gepflegt hat, ohne jedem Pseudo-Umwelthype hinterherzulaufen, ist so billig gefahren, wie man es mit 5 Neuwägen der jeweils besten Emissionsklasse in dieser Zeit niemals hätte schaffen können. Bequemer, fixer und angenehmer war er ohnehin unterwegs.
Und er hat dabei noch weniger Umweltverschmutzung betrieben, weil für ihn keine Lösemittel, Industrieabgase und Abfälle bei der Produktion des jeweiligen Neuwagens angefallen sind.
Alles irgendwie vertrackt, nicht wahr...?
Opas Philosophie, sein Auto viele, viele Jahre lang perfekt zu pflegen, ist wieder im Kommen. Denn die H-Zulassung ermöglicht es nun, sein Fahrzeug doch noch länger zu nutzen. Den 750i dürfte man die 9 Jahre bis zum 30. Geburtstag noch durch die Umweltzonen bringen...
M.
@ matzhinrichs: Danke für diesen Beitrag!
Einen Oxydationskat beim Diesel gab es allerdings schon im BMW E30 (324td). Ford (Escort ab 1990) und Audi (100 ab 1991) gehörten zu den ersten, die folgten.
Und eines ist auch noch zu bedenken: Auch die Schadstoffnormen richten sich nach der absoluten Menge der Schadstoffe (mg/km). Ab Euro 2 gilt auch das Verhalten kurz nach dem Kaltstart, weil Fahrzeuge mit Euro-1-G-Kat hier oft (längst nicht immer!) giftiger sind als gänzlich katlose Fahrzeuge.
Zitat:
Wie immer wird diese Diskussion vollkommen unsachlich und unter Mißachtung der Fakten geführt.
Dein Beitrag geht doch in die gleiche Richtung. Du gebrauchst dubiose "Fakten" und bedienst damit vollkommen die populistischen Meinungen so mancher Medien, wo Schnelligkeit vor Genauigkeit geht.
Zitat:
Vor 5 Jahren zeichnete sich die Wirtschaftskrise ab. Über das Vehikel "grüne Politik", gegen die ja keiner etwas haben kann und darf, heizte man die Diskussion über und die Nachfrage nach Rußpartikelfiltern für Dieselfahzeuge an.
Dieser Prozess fand bei den deutschen Herstellern erst vor 5 Jahren statt, weil man dort mal wieder einen Trend verschlafen hatte. Andere Hersteller setzen seit 2000 auf den Partikelfilter setzen und dementsprechende mehr Erfahrung haben.
Zudem werden die Euronormen zentral von der EU bestimmt und da führt seit Euro 5 kein Weg mehr am Partikelfilter vorbei.
Zitat:
Zusätzlich wurden passive Nachrüstfiltersysteme ohne Regenerationsfunktion angeboten. Sie waren fast wirkungslos. Aktuelle Nachrüstsysteme erreichen ca. 20-30% der Filterleistung von aktiven Systemen.
Wirkungslos sind und waren diese Filter nie. Auch hier kümmerst du dich nicht um die wirklichen Fakten sondern bedienst lieber die Schlagzeile "Partikelfilter wirkungslos". Die Filter von Herstellern wie Twintec, HJS, Eberspächer, Bosch, Oberland-Mangold haben immer zufrieden stellend gearbeitet. Es gab lediglich bei GAT Unstimmigkeiten. Diese waren dadurch begründet, dass man am Filter zwischen Beantragung und dem Test der ABE und dem Erhalt etwas am Filter geändert hat und dadurch die vorher ermittelten Werte nicht mehr erreichen konnte. Eine komplette Unwirksamkeit hat es nicht gegeben.
Auch das könnte man natürlich nachlesen, falls man möchte.
Was die Filterleistung angeht : diese 20-30% werden gerne genannt. Vor allem der Bezug auf aktive Systeme ist komplett falsch. Um durch die Nachrüstung eines Partikelfilters in eine bessere Schadstoffgruppe zu gelangen ist die Auflage, dass man mindestens den PM-Wert der nä. Euronorm einhält. Da diese Werte immer halbiert werden, müsste die Filterleistung also bei mind. 50% liegen, wenn man jeweils von den maximal zulässigen Werten ausgeht. Das in der Realität geringere Filterleistungen ausreichen, liegt daran, dass die meisten Fahrzeuge nicht genau am Grenzwert liegen.
Zitat:
Dennoch wurden sie staatlich subventioniert.
Der einzige Punkt, wo ich dir zustimme.
Zitat:
Der Deutsche konnte seinen 3 Jahre alten Audi für 1000 Euro mit einem wirkungslosen Filter nachrüsten, erhielt 600 Eur Subvention vom Staat, 400 Eur warf er den Werkstätten in den Hals.
Diese ganzen Preise stimmen so nicht. Die Subvention liegt bei 330€. Für den Rest kann man keine festen Preise nennen, da es auf das entsprechende System ankommt.
Zitat:
Offenbar blieb der gewünschte Effekt auf die Neufahrzeugzulassungen aus, denn man führte vor 2-3 Jahren die ersten sog. ""Umweltzonen" ein.
Auch dies geschah auf Druck der EU und Deutschland ist längst nicht das einzige Land, wo die Schadstoffwerte in den Innenstädten nicht eingehalten wurden.
Zitat:
der noch 5 Jahre zuvor als sparsam und umweltfreundlich angesehene Audi A4 1.9 TDI eine gelbe Plakette erhielt und nun bald nicht mehr in Städten wie Stuttgart fahren darf, der BMW 750i aus 1988 mit G-Kat und 25 Litern Stadtverbrauch jedoch problemlos eine grüne Umweltplakette erhält.
Was hat der Verbrauch mit der "Qualität der Abgase" zu tun, wie die die Euronormen beschreiben?
Zitat:
eines Golf 3 mit Euro 4 Benzinmotor
So ein Fahrzeug gibt es nicht.
Danke für deinen Beitrag 206-Driver.
Besser hätte ich das auch nicht sagen können.
Aber ich fands schon echt lustig, im einleitenden Satz die Diskussion als unsachlich und unter Nichberücksichtigung aller Fakten geführt zu bezeichnen, und dann selber ohne jegliche Sachkenntnis eine krude Verschwörungstheorie nach der anderen rauszuhauen.
Sehr geil.
Danke Matzhinrichs, you made my day. 🙂
Ähnliche Themen
Den Politikern und den Verwaltungsbeamten ist klar, dass mit den Umweltzonen keine Verringerung der Feinstaubbelastung erreicht wird. Weil die Feinstaubbelastung in den Innenstädten zu hoch ist, müssen die Verwaltungen entsprechend einer EU-Richtlinie handeln. Wenn sie nicht handeln, muss die Bundesrepublik Strafen zahlen. Wenn also die Stadt Stuttgart nachweist, dass sie Umweltzonen eingeführt hat und nach einigen Jahren die Vorschriften sogar verschärft, reicht das für die EU erst einmal aus. Dann sieht man weiter.
Die Stadt München hat durch ein Fraunhofer Institut die Feinstaubbelastung im vergangenen Winter messen lassen. Sie war höher als in den Jahren zuvor. Um einen Erfolg der Umweltzone nachzuweisen, hat das Fraunhofer Institut Korrekturfaktoren nach eigenem Ermessen eingeführt. Mit diesen Korrekturfaktoren seien die Witterungsbedingungen des besonders kalten Winters berücksichtig worden, wurde gesagt.
Zitat:
Zitat:
Offenbar blieb der gewünschte Effekt auf die Neufahrzeugzulassungen aus, denn man führte vor 2-3 Jahren die ersten sog. ""Umweltzonen" ein.Zitat:
Auch dies geschah auf Druck der EU und Deutschland ist längst nicht das einzige Land, wo die Schadstoffwerte in den Innenstädten nicht eingehalten wurden.
Aber Deutschland ist das einzige Land, in dem diese Zonen für alle PKW eingeführt wurden.
Die paar anderen Länder, die auch Umweltzonen eingeführt haben, beschränken sich größtenteils auf Fahrzeuge über 3,5 to. (Was auch Sinn macht, denn diese stoßen auch die größten Mengen an Schdstoffen aus.
Quelle:
www.lowemissionzones.eu/.../by-country-aamp-city-othermenu-215
Das Problem ist, dass es in in den Städten keine funktionierenden "Grünen Wellen" für die Ampelschaltungen gibt.
Die Ursache dafür ist z.T. ein fehlender politischer Wille und die ÖPNV-Vorrangschaltungen.
Hallole zusammen
Unfähige Politiker haben wir denke ich alle genug
und es gibt schon genügend studien und
untersuchungendie die Plakketenschwindelei
aufgedeckt haben . Nur ist das nicht sehr populär.
Zum Glück gibt es schon die ersten Städte die die
Feinstaubverordnung weil es nix bringt gekippt
haben. Ich hoffe es werden mehr.
Jol.
Tja, leider zu früh gefreut. Bei uns werden wohl die gelben Plaketten auch bald ausgemustert.Nur gut, daß ich meinen W 211 rechtzeitig in die plakettenfreie Türkei verkauft habe.