Verschärfung der Feinstaubbegrenzung im Stuttgart
Hallole zusammen
Eben kam die Meldung das in Stuttgart die Feinstaubverordnung verschärft werden soll .
Jetzt hab ich vor einem Knappen Jahr erst ein anderes Fahrzeug angeschafft und meinen Heisgeschätzten VW Taro PikUp Diesel 2,4 ohne Plakette und ohne Nachrüstmöglichkeit nach Kasachstan oder was weis ich wohin verbannt.
Ein deutsches Fahrzeug mußte her weil ich meine hartverdiente Kohle
schließlich auch in der Autobranche verdiene.
Ein w 210 Diesel weil nur der zu bezahlbarem Kraftstoffverbrauch die Nötige Anhängelast von über 2,0 To hat und alles andere einfach nicht diskutabel war.
Ein Jahr gesucht dutzende besichtigt drei Probegefahren
und endlich einen Gefunden. 10000 Eronen hab ich abgedrückt und erfahre heute das ich nur noch bis Anfang 2012 zur Arbeit fahren darf weil eben nur gelbe Plakette.
Es wird endlich Zeit das das Pack beginnt die Bürger zu vertreten und nicht zu verraten.
Eine Nachrüstung kostet nochmal einen Tausender. Aber woher nehmen nach sogenannter Kriese und Lohnverzicht / Kurzarbeit
möchte ich wenigstends einmal die Woche was warmes zu essen
auf den Tisch.
Wenn der Bürger keine perspektive mehr hat wofür dann arbeiten wenn eh nix dabei hängen bleibt. Langsam beginne ich einige bekennende Sozialschmarotzer zu begreifen. Ich bin mal gespannt wie lange der Keine Mann Frau sich das noch bieten lässt.
Die EU hat in den vergangenen Jahren die Autoindustrie gedrückt
und gebeutelt um Ruspartikel immer kleiner werden zu lassen.
Nun sind diese so Klein das diese Lungengängig sind.
Folge: Früher bekam man eben Lungenkrebs, heute bleiben diese Partikel nicht mehr hängen sondern werden durch die Bronchien
vom Blut aufgenommen, Die Leber und die Nieren Freut es , die Arzneimittelhersteller auch woran man nun letztlich krepiert ist
auch egal, angenehm ist keine der Auslösenden Krankheiten.
Wir alle wissen das die Großindustrie und die Heizkraftwerke
den größten Teil der Emissionen erzeugen, die haben aber eine Lobby
und Filteranlagen die aus Profitgründen nachts abgeschaltet werden oder zumindest wurden.
Ich hoffe Einer oder Einem von Euch fällt was ein was man machen könnte oder welche Aktionen man iniziieren könnte um was dagegen zu tun. Jol.
Sorry ich wollte eigendlich ins Forum Verkehr , hab wohl was falsch gemacht.jol.
Beste Antwort im Thema
Sehe ich ein wenig anders. Natürlich mag man dem Threadersteller vorwerfen, dass er sich über die Lage vor Ort nicht zu 100% informiert hat. Sicherlich wäre es möglich gewesen, vorher bei den größeren Städten nachzuhaken, ab wann dort welche Autos verboten werden und welche Verschärfungen geplant sind, von denen man evtl. noch gar nichts weiss.
Aber was ist denn das für ein Zustand? Wir leben in einem Staat und nicht in einem Flickenteppich aus kleinen Königreichen, in denen die Lokalregierungen willkürlich ihre Regeln aufstellen und kurzfristig ändern. Man liest aus Deinem Posting, dass Du nicht zu denjenigen gehörst, die von der Feinstaubthematik irgendwie betroffen sind. Ich selbst bin es übrigens auch nicht, denn meine beiden 16 und 19 Jahre alten Benziner (Verbrauch 9 und 13 Liter) haben beide eine grüne Plakette. Eigentlich kann es mir egal sein. Ist es trotzdem nicht.
Wenn der Staat willkürlich (!) bestimmte PKW aus einigen Städten verbannt, mindert er damit den Wert des dieser rechtmäßig erworbenen Fahrzeuge erheblich und schädigt somit seine Bürger finanziell, und zwar nicht alle gleich, sondern nur diejenigen, die im Besitz dieser Fahrzeuge sind. In einem Staat, der wirtschaftlich funktionieren soll und in dem die Bürger langfristige Investitionen tätigen, ist eine gewisse Rechtssicherheit aber ein sehr hohes Gut. Wenn der Staat jedes Jahr willkürlich bestimmte Investitionsgüter seiner Bürger wertlos macht, schwindet irgendwann die Bereitschaft der Bürger, überhaupt etwas in ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu investieren.
Warum ich "willkürlich" schreibe? Ganz einfach: Weil der Feinstaubausstoß der Fahrzeuge nur ein Aspekt ist, mit dem man das Umweltziel erreichen kann. Man könnte auch das Tempo drosseln. Oder ein Sonntagsfahrverbot einführen. Oder bestimmte Fahrzeuggrößen verbieten. Oder bei einem viel größeren Verursacher von Umweltproblemen ansetzen, nämlich der Industrie und den privaten Gebäudeheizungen. Tut man aber nicht. Man wählt die Autos. Und das ist Willkür, für die sich der Staat vor seinen Bürgern rechtfertigen muss.
Das ist in etwa so, als würde man von heute auf morgen bestimmte Häuser verbieten, die nicht umweltgerecht beheizbar sind. Wer ein solches Haus besitzt, muss es innerhalb von 1 Jahr abreissen. Oder man würde bestimmte Berufsausbildungen einfach rückwirkend als "nicht staatlich anerkannt" einstufen und somit den Menschen, die in diese Ausbildung investiert haben, die Existenzgrundlage entziehen.
Ich sehe den Staat bei derart heftigen Eingriffen in die Eigentumsverhältnisse seiner Bürger in der Rechtfertigungspflicht, insbesondere dann, wenn die Maßnahmen überhaupt nicht geeignet sind, um das angepeilte Ziel zu erreichen. Diese Rechtfertigung findet nicht statt. Wir leben aber nicht in einer Diktatur, sondern in einer Demokratie, wo derartige Maßnahmen vor dem Volk begründet werden müssen.
Zitat:
Schlecht für dich, gut für viele andere Anwohner.
Und Gemeinnutz geht hier nunmal vor Eigennutz.
Anders wird ein Schuh draus: Schlecht für Dich
undschlecht für viele andere Anwohner. Übrigens: Wer mit seinem Auto zur Arbeit fährt, um Geld zu verdienen, tut damit sehr viel für den Gemeinnutz, denn er schafft Werte und muss für den erhaltenen Lohn sogar noch Steuern abführen. Irgendwann verstehe ich es, wenn die Leute keine Lust mehr auf Arbeit haben und sich stattdessen umweltfreundlich auf die grüne Wiese legen, um von unseren Sozialbeiträgen zu leben, anstatt zu arbeiten.
Zitat:
Weiterhin werden die Einfahrtbedingungen nicht willkürlich verschärft, sondern das wird einerseits angekündigt und ist andererseits bei den zuständigen Stellen erfragbar.
Es kann aber nicht sein, dass ich in der Holschuld bin, um herauszufinden, wo ich mit meinem Auto langfahren darf. Dafür gibt es eine Straßenverkehrsordnung. Der Verkehr wird durch Verkehrszeichen geregelt. Die Feinstaubverordnungen sind vor diesem Hintergrund eine juristische Katastrophe.
Zitat:
Sorry für die deutlichen Worte,
aber ich kanns langsam echt nimmer hören, dass jeder die Schuld für sein persönliches Versagen auf Politik oder Gesellschaft abwälzt.
...bis dann auch Du eines Tages an der Reihe bist. Stell Dir mal vor, der Golf R32 wird plötzlich verboten, weil er irgend eine Vorschrift nicht erfüllt, die es heute noch gar nicht gibt. Das Fahrzeug wird dann wertlos. Du kannst es nicht mehr zu einem vernünftigen Wert verkaufen, nur noch als Teileträger. Was dann? Bist dann wirklich Du selbst daran schuld? Wie viele Behörden hast Du bereits angerufen, um herauszufinden, ob der R32 irgendwann verboten wird? Bei wievielen Ministerien warst Du? Wieviele Fachblätter liest Du, um auf dem laufenden zu sein?
Uli
38 Antworten
So, dann will ich auch mal was dazu sagen, da mir die gesamte Geschichte mit der verschärften Umweltzone auch nicht ganz nachvollziehbar erscheint!
Zitat:
- können Fahrzeuge nachgerüstet werden, und das bezahlt der Staat dir sogar, Stichwort Steuererlass für DPF - Nachrüstung.
Sorry, aber das stimmt so nicht ganz. Bei manchen Modellen stimmt das, aber es gibt so einige, da is nix mit Filternachrüstung.
Zu nennen sind da Volvo 850/V70 TDI, Motor von Audi, der Audi A6 sowie VW Bulli mit dem entsprechenden Diesel und der VW Passat 3B/3BG mit einem der 6Zylinder TDI.
Der V70 sowie der Passat sind min. 7 Jahre alt, da ist nicht von alt zusprechen, zumindest nicht nach der Haltbarkeit der Fahrzeuge!
Da gibts keine Filter und fertig ist, viele von den Karrossen sind deutlich unter 200000km Laufleistung, sodaß man sagen könnte "Job Done". Der Ausschluß aus der Umweltzonen konnte bei Kauf unmöglich bekannt sein.
Selbst wenn ich nen Filter bekomm, bei vielen Nachrüstungen sind 330€ Peanuts, da ist n Drittel der Kosten gedeckt, die Besteuerug ändert sich auch nicht, da nur die Partikelemission gesenkt wird.
Zitat:
Und wie uns der Gebauchtwagenmarkt gezeigt hat, ist ein nachgerüsteter DPF sogar de facto eine Wertsteigerung. Also mindert der Staat nicht den Fahrzeugwert, sondern verschenkt wertsteigernde Modifikationen an den Fahrzeugen.
Was allerdings nichts bringt, wenn der Wagen trotz Filter z.B. nur noch für 2 Jahre gefahren werden darf, weil dann perse Ende für nen Euro2 mit Filter und gelber Plakette wäre.
Was hab ich davon, dass mein Auto nun 500€ mehr wert ist, ich es aber abgeben muss und gezwungen bin mir nen Gebrauchten zu kaufen, bei dem mir niemand garantieren kann, dass nochmals der Kaufpreis für Reparaturen anfällt?
Zitat:
- Rechtssicherheit ist meines Erachtens vorhanden, schön über die Laufzeit von Einführung der Plakette bis zum "scharfgeschalteten" Einfahrtsverbot.
Dass die aktuelle Gesetzeslage eingefroren wird und für immer unverändert bleibt, kannst du ja nicht ernsthaft verlangen, oder?
Rechtsicherheit ist wohl nicht mehr vorhanden.
Bis vor ca. einem Monat war der Stand Euro2 bis Anfang 2012, Euro3 bis Anfang 2014 und der Rest bis irgendwann. Diese Frist war vom Beginn der Errichtung der Umweltzone als BINDEND bezeichnet worden, weshalb man damals von Rechtsicherheit sprechen konnte. Die jetztige Aktion der Verkürzung ist ne einfache Frechheit und hat wohl nichts mit Rechtsicherheit zutun.
Es wird wohl genug Leute geben, die nicht in den Genuß eines Neuwagens kommen, aber trotzdem nen Diesel brauchen, da sie Langstrecken zu fahren haben. In dem Fall ist ne Investition lang geplant und man erhofft sich, sie im vorgegeben Rahmen nutzen zu können, wird die Nutzungsdauer dann verkürzt, ist der Ärger darüber für mich nachvollziehbar.
Zitat:
- Wenn der Bürger nicht in die Erhaltung seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit investieren will, oder zu bequem oder unfähig dazu ist, dann sinkt seine wirtschafltiche Leistungsfähigkeit eben auch.
Wenn der Bürger mit dem daraus resultierenden Einkommen immer noch zufrieden ist, dann bitte.
Wie ich schon sagte, es gibt genügend Leute die sich nen Neuwagen in u.U. erforderlicher Größe und Diesel nicht werden leisten können, da machen 2Jahre Nutzungsverkürzung schon nen drastischen Unterschied.
Ich finde es von daher schon etwas vermessen, einen R32 zu fahren und dann über Leute ein Urteil zu fällen, was diese als bequem oder unfähig abstempelt.
Über die Umweltfreundlichkeit eines solchen Gefährts dürfte wohl eine Diskussion hinfällig sein.
Ganz abgesehen davon jetzt, die Feinstaubwerte von Kachelöfen, Kaminen und Laserdruckern entbehren auch jeglicher Vernunft. Grade im Winter erhöhen sich in den Wohngebieten die Feinstaubwerte drastisch, auch an Feiertagen. Da fällt der Pkw-Verkehr nicht mehr krass ins Gewicht.
In Büroräumen mit hochfrequentierten Lasedruckern fängt auch jeder Feinstaubwarner an zu toben.
Vorteil bei der Umweltzonen für Autos ist natürlich das schlechte Umweltgewissen des Bürgers nutzen zu können, der Autoindustrie die Gewissheit zu verschaffen, eine Menge an Neuwagen verticken zu können und dem Staat n Haufen Umsatzsteuer zu bescheren.
gruß,
Pingu861
Zitat:
Original geschrieben von pingu861
So, dann will ich auch mal was dazu sagen, da mir die gesamte Geschichte mit der verschärften Umweltzone auch nicht ganz nachvollziehbar erscheint!Sorry, aber das stimmt so nicht ganz. Bei manchen Modellen stimmt das, aber es gibt so einige, da is nix mit Filternachrüstung.
Zu nennen sind da Volvo 850/V70 TDI, Motor von Audi, der Audi A6 sowie VW Bulli mit dem entsprechenden Diesel und der VW Passat 3B/3BG mit einem der 6Zylinder TDI.
Der V70 sowie der Passat sind min. 7 Jahre alt, da ist nicht von alt zusprechen, zumindest nicht nach der Haltbarkeit der Fahrzeuge!
Da gibts keine Filter und fertig ist, viele von den Karrossen sind deutlich unter 200000km Laufleistung, sodaß man sagen könnte "Job Done". Der Ausschluß aus der Umweltzonen konnte bei Kauf unmöglich bekannt sein.
Selbst wenn ich nen Filter bekomm, bei vielen Nachrüstungen sind 330€ Peanuts, da ist n Drittel der Kosten gedeckt, die Besteuerug ändert sich auch nicht, da nur die Partikelemission gesenkt wird.
Sorry, ich hab nicht geschrieben, dass ALLE Autos nachgerüstet werden können.
Dass vor sieben Jahren niemand an die Umweltzonen denken konnte, damit gebe ich dir recht.
Nichtsdesdotrotz sind diese Autos eine arge Belastung und die Umweltzonen sind eingerichtet worden um diese Autos zum einen aus Ballungsgebieten fernzuhalten und zum anderen die Bürger zum Kauf emmisionsärmerer Autos zu bewegen.
Dass das einige Halter solcher "Exoten" ärgert, kann dabei leider nicht ausgeschlossen werden.
Und das "Job done" bezog sich auf die Frage des Moderators, ob ich bei Autokauf und Einführung der Umweltzonen Informationen darüber eingeholt und alle Notwendigen Schritte eingeleitet habe.
Ja, habe ich.
Zitat:
Original geschrieben von pingu861
Was allerdings nichts bringt, wenn der Wagen trotz Filter z.B. nur noch für 2 Jahre gefahren werden darf, weil dann perse Ende für nen Euro2 mit Filter und gelber Plakette wäre.
Was hab ich davon, dass mein Auto nun 500€ mehr wert ist, ich es aber abgeben muss und gezwungen bin mir nen Gebrauchten zu kaufen, bei dem mir niemand garantieren kann, dass nochmals der Kaufpreis für Reparaturen anfällt?
Der Wagen darf noch gefahren, nur nicht in Umweltzonen.
Und die Wertsteigerung hilft dir beim Verkauf des Wagens. 😉
Zitat:
Original geschrieben von pingu861
Rechtsicherheit ist wohl nicht mehr vorhanden.
Bis vor ca. einem Monat war der Stand Euro2 bis Anfang 2012, Euro3 bis Anfang 2014 und der Rest bis irgendwann. Diese Frist war vom Beginn der Errichtung der Umweltzone als BINDEND bezeichnet worden, weshalb man damals von Rechtsicherheit sprechen konnte. Die jetztige Aktion der Verkürzung ist ne einfache Frechheit und hat wohl nichts mit Rechtsicherheit zutun.
Es wird wohl genug Leute geben, die nicht in den Genuß eines Neuwagens kommen, aber trotzdem nen Diesel brauchen, da sie Langstrecken zu fahren haben. In dem Fall ist ne Investition lang geplant und man erhofft sich, sie im vorgegeben Rahmen nutzen zu können, wird die Nutzungsdauer dann verkürzt, ist der Ärger darüber für mich nachvollziehbar.
Gut, das ist eine Sauerei, unbestitten.
Das hat auch der TE gestern abend noch geschrieben, und vor diesem Hintergrund liest sich seine Beschwerde schon anders.
Wobei ich die Entscheidung immer noch für unglücklich halte.
Nun ja, meine Meinung zu den Gesamtumständen wird euch eh nicht sonderlich gefallen, daher spare ich mir mal nähere Ausführungen.
Zitat:
Original geschrieben von pingu861
Wie ich schon sagte, es gibt genügend Leute die sich nen Neuwagen in u.U. erforderlicher Größe und Diesel nicht werden leisten können, da machen 2Jahre Nutzungsverkürzung schon nen drastischen Unterschied.Zitat:
Original geschrieben von nukefree
- Wenn der Bürger nicht in die Erhaltung seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit investieren will, oder zu bequem oder unfähig dazu ist, dann sinkt seine wirtschafltiche Leistungsfähigkeit eben auch.
Wenn der Bürger mit dem daraus resultierenden Einkommen immer noch zufrieden ist, dann bitte.
Ich finde es von daher schon etwas vermessen, einen R32 zu fahren und dann über Leute ein Urteil zu fällen, was diese als bequem oder unfähig abstempelt.
Über die Umweltfreundlichkeit eines solchen Gefährts dürfte wohl eine Diskussion hinfällig sein.
Jetzt aber mal ganz langsam Herr Kollege.
Ich habe hier niemanden als unbequem oder unfähig abgestempelt.
Mein von dir oben zitiertes Statement bezog sich auf die Aussage des Moderators, dass er verstehen kann, dass viele Bürger wegen solcher Richtlinien / Änderungen, die unbestritten ärgerlich sind, nicht mehr bereit sind, in ihre wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit zu investieren.
Darauf, und nur darauf bezieht sich mein von dir zitierter Satz.
Und jetzt seien wir doch mal ehrlich, niemand, wirklich niemand, arbeitet und erweitert seine Kenntniss und Fähigkeit aus lauter Nächstenliebe um der Gesellschaft zu helfen, sondern nur aus purem Eigennutz, nämlich zur Sicherung / Steigerung des Einkommens und daraus Resultierender Sicherung / Steigerung der Lebensqualität.
Wenn nun also jemand wirklich nur wegen der Umweltzonen nicht bereit sein sollte, weiterhin zu arbeiten, wie das der Moderator so schön polemisch skizziert, dann sage ich, sinkt das Einkommen dieser rein fiktiven Person völlig zurecht.
Wenn diese rein fiktive Person mit diesem dann geringeren Gehalt zufrieden ist, dann bitte. Von mir aus.
Weiterhin, warum bitte ist meine Meinung vermessen??
Ich hab bestimmt keinen R32 vor der Tür stehen, weil ich bequem bin, und dazu nicht bereit "meine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu erhöhen".
Stimmt, die Diskussion über die Umweltverträglichkeit des Autos ist völlig hinfällig.
Einfach weils mir völlig egal ist.
Beschwerden über die mangelnde Umweltverträglichkeit meines Autos werden nur noch angenommen, wenn sie leserlich auf 50€ - Scheinen geschrieben sind.
Zitat:
Original geschrieben von pingu861
Ganz abgesehen davon jetzt, die Feinstaubwerte von Kachelöfen, Kaminen und Laserdruckern entbehren auch jeglicher Vernunft. Grade im Winter erhöhen sich in den Wohngebieten die Feinstaubwerte drastisch, auch an Feiertagen. Da fällt der Pkw-Verkehr nicht mehr krass ins Gewicht.
In Büroräumen mit hochfrequentierten Lasedruckern fängt auch jeder Feinstaubwarner an zu toben.Vorteil bei der Umweltzonen für Autos ist natürlich das schlechte Umweltgewissen des Bürgers nutzen zu können, der Autoindustrie die Gewissheit zu verschaffen, eine Menge an Neuwagen verticken zu können und dem Staat n Haufen Umsatzsteuer zu bescheren.
gruß,
Pingu861
Ob Umweltzonen nun Sinn machen oder nicht, war nie Thema der Diskussion.
Ich bin da völlig deiner Meinung, ich finde die Dinger auch unsinnig.
Jedoch sind sie nunmal vorhanden, weshalb sich der Bürger mit Ihnen auseinandersetzen muss.
Ich kann den TE vollkommen verstehen. Es ist immer das selbe. Es wird was beschlossen. Dann richtet man sich danach und dann erfolgt ne Umstellung oder Verschärfung und man ist wieder der Dumme. Irgendwie haben unsere Oberen den bezug zur Realität verloren. Ausserdem hat der TE geschrieben das er ein Fahrzeug braucht was ca. 2 t ziehen darf. Wieviele Fahrzeuge gibt es den mit grüner Plakette, die soviel ziehen dürfen aber nicht allzuviel gelaufen haben zu einem Preis den sich ein normaler Arbeitnehmer auch im Unterhalt noch leisten kann? Da wird die Auswahl wohl net so gross sein. Dieser Umweltplakettenkram ist sowieso der letzte Quark. Mein Fahrzeug haben sie auch mit ner gelben Plakette versehen obwohl der Wagen schon 2002 Verbrauchswerte erreichte wo sich 2009 viele Hersteller für rühmen das sie solch sparsame fahrzeuge in der flotte haben. Neue Fahrzeuge hingegen die 10 und mehr Liter verbrauchen kriegen schön ne grüne Plakette. Da stimmt doch was net. Ich glaube kaum das mein Fahrzeug mehr Emissionen ausstößt als einer der mehr als das doppelte verbraucht.
In diesem Staat läuft irgendwas ganz gewaltig verkehrt. Das nächste Ding ist übrigens die Co2 Besteurung wo leider ältere Fahrzeuge teilweise ziemlich mit Benachteiligt werden.
Gruss Zyclon
2 Tonnen sind nicht so das Problem. Die Voraussetzung für die grüne Plakette, nämlich der geregelte Katalysator, ist seit 1988 Pflichtausstattung bei Motoren ab 2 Litern Hubraum. Mercedes ist nicht zu uinrecht bekannt dafür, gute Zugfahrzege herzustellen. Mein Vorschlag: Einen gepflegten 220TE oder 230TE (S124 Mopf) mit relativ wenigen Kilometern suchen, bei Bedarf nach mehr Krawumm vielleicht nen 260er, 280er, 300er oder 320er. Sie alle brauchen mit LPG-Anlage deutlich unter 10 €/100 km für Sprit und bekommen selbstverständlich die grüne Plakette. Da kannst Deine alte Dreckschleuder in den Osten verkaufen.
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Zitat:
Original geschrieben von Zyclon
Ich kann den TE vollkommen verstehen. Es ist immer das selbe. Es wird was beschlossen. Dann richtet man sich danach und dann erfolgt ne Umstellung oder Verschärfung und man ist wieder der Dumme. Irgendwie haben unsere Oberen den bezug zur Realität verloren. Ausserdem hat der TE geschrieben das er ein Fahrzeug braucht was ca. 2 t ziehen darf. Wieviele Fahrzeuge gibt es den mit grüner Plakette, die soviel ziehen dürfen aber nicht allzuviel gelaufen haben zu einem Preis den sich ein normaler Arbeitnehmer auch im Unterhalt noch leisten kann? Da wird die Auswahl wohl net so gross sein. Dieser Umweltplakettenkram ist sowieso der letzte Quark. Mein Fahrzeug haben sie auch mit ner gelben Plakette versehen obwohl der Wagen schon 2002 Verbrauchswerte erreichte wo sich 2009 viele Hersteller für rühmen das sie solch sparsame fahrzeuge in der flotte haben. Neue Fahrzeuge hingegen die 10 und mehr Liter verbrauchen kriegen schön ne grüne Plakette. Da stimmt doch was net. Ich glaube kaum das mein Fahrzeug mehr Emissionen ausstößt als einer der mehr als das doppelte verbraucht.In diesem Staat läuft irgendwas ganz gewaltig verkehrt. Das nächste Ding ist übrigens die Co2 Besteurung wo leider ältere Fahrzeuge teilweise ziemlich mit Benachteiligt werden.
Gruss Zyclon
Der Verbrauch eines Fahrzeugs ist für die Umweltplakette völlig irrelevant.
Sondern nur die Emissionschlüsselnummer.
Gut, dass du dich informiert hast.
Zitat:
Original geschrieben von nukefree
Jetzt aber mal ganz langsam Herr Kollege.Zitat:
Original geschrieben von pingu861
Wie ich schon sagte, es gibt genügend Leute die sich nen Neuwagen in u.U. erforderlicher Größe und Diesel nicht werden leisten können, da machen 2Jahre Nutzungsverkürzung schon nen drastischen Unterschied.
Ich finde es von daher schon etwas vermessen, einen R32 zu fahren und dann über Leute ein Urteil zu fällen, was diese als bequem oder unfähig abstempelt.
Über die Umweltfreundlichkeit eines solchen Gefährts dürfte wohl eine Diskussion hinfällig sein.
Ich habe hier niemanden als unbequem oder unfähig abgestempelt.Mein von dir oben zitiertes Statement bezog sich auf die Aussage des Moderators, dass er verstehen kann, dass viele Bürger wegen solcher Richtlinien / Änderungen, die unbestritten ärgerlich sind, nicht mehr bereit sind, in ihre wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit zu investieren.
Gut, dann hab ich deine Antwort falsch interpretiert und der Fehler liegt auf meiner Seite.
Zitat:
Und jetzt seien wir doch mal ehrlich, niemand, wirklich niemand, arbeitet und erweitert seine Kenntniss und Fähigkeit aus lauter Nächstenliebe um der Gesellschaft zu helfen, sondern nur aus purem Eigennutz, nämlich zur Sicherung / Steigerung des Einkommens und daraus Resultierender Sicherung / Steigerung der Lebensqualität.
Wenn nun also jemand wirklich nur wegen der Umweltzonen nicht bereit sein sollte, weiterhin zu arbeiten, wie das der Moderator so schön polemisch skizziert, dann sage ich, sinkt das Einkommen dieser rein fiktiven Person völlig zurecht.
Wenn diese rein fiktive Person mit diesem dann geringeren Gehalt zufrieden ist, dann bitte. Von mir aus.
Beim ersten Teil geb ich dir vollkommen Recht, beim zweiten Teil allerdings nicht. In meinem weiteren Bekanntenkreis gibt es einen Fall wo es durch die Umweltzonen zu sinkendem Einkommen bzw. Investitionsproblemen kommt und kommen wird und zwar unverschuldet...ich will den kurz schildern.
Der gute Mensch ist Polsterer und von daher auf ein großes Auto angewiesen und da er auf dem platten Land wohnt ist sein Auftragseinzugsgebiet recht groß. Der Hauptteil seiner Aufträge kommt aus Städten mit Umweltzone. Sein Einkommen reicht zum Leben, ist allerdings nicht groß genug um nen neuen großen Wagen mit Diesel kaufen zu können bzw. eine Werkstatt+Wohnung im Stadtgebiet anmieten zu können. Faul ist er bestimmt nicht, nur Gewinnmargen und Anzahl der Aufträge ist eben nicht groß genug um richtige Sprünge machen zu können.
Also werden stets Gebrauchte gekauft und solang gefahren bis eben nix mehr geht, durch die Verschärfung/Einführung der Umweltzone ist nun der Kauf des neuen Gebrauchten zur Bauchlandung geworden und er steht nun vor dem Problem, in Zukunft entweder den Großteil der Auftäge nicht mehr annehmen zu können oder sich ein anderes Auto kaufen zu müssen, wo er aber nicht weiß wie er es refinanzieren soll....was nun😕
Es ist zwar nur ein Fall, aber wird bestimmt nicht der einzigste sein und dürfte auch ein gutes Beispiel für die negativen Folgen von Umweltzonen sein.
Zitat:
Weiterhin, warum bitte ist meine Meinung vermessen??
Ich hab bestimmt keinen R32 vor der Tür stehen, weil ich bequem bin, und dazu nicht bereit "meine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu erhöhen".
Davon geh ich aus, für n größeres/großes Auto muss man was tun, von nichts kommt nichts, keine Fragen.
Der Punkt ist aber der, recht viele werden sich genauso verhalten wie du, verdienen aber trotzdem weniger oder haben andere Kosten zu decken, wodurch dann eben woanders gespart werden muss. Oder ein Auto ist Existenzgrundlage, aber aufgrund zu kleinem Einkommen ist eben nur ein älteres bezahlbar.
Genau dann ist es vermessen zu sagen, ich kann mir nen Wagen leisten mit dem mir definitiv nichts passiert und diejeniegen die das nicht können haben eben den Zonk gezogen.
Im übrigen war das keine Beschwerde darüber das du einen R32 als solchen besitzt/fährst, sondern es zielte eher darauf ab, dass die Umweltfreundlichkeit des R32 auch nicht besser ist als die eines Euro3 Diesels und man trotzdem einen mahnenden Zeigefinger in Richtung alter Diesel in Umweltzonen deinem Posting entnehmen konnte. Ersterer bläst n Haufen CO2 raus, das trifft die Umwelt des ganzen Planeten und letzterer pustet eben Feinstaub aus, was nur einen lokalen Bereich trifft...darüber zu diskutieren, was den Menschen nun härter trifft ist müssig. Der eine wird verhungern oder verdursten aufgrund des Klimawandels und der andere bekommt im schlimmsten Fall Lungenkrebs, wobei die letztliche Auswirkung des Dieselfeinstaubs noch nicht vollstädig gesichert ist.
Gruß,
Pingu861
@nukefree
Zunächst mal freue ich mich über Deine ausführlichen und durchdachten Stellungnahmen zu meinem Beitrag.
Zitat:
Sorry, wer heutzutage einen derart alten Diesel kauft ( der W210 wurde bis 1996 - 2003 gebaut, sein Auto ist also mindestens 6 Jahre alt ), und sich dann nicht mit den zukünftigen Zufahrtsbeschränkungen am Haupteinsatzort auseinandersetzt, der handelt mindestens schlampig, wenn nicht schon grob fahrlässig.
Wer ein Auto kauft, um damit tagtäglich nach Stuttgart zu fahren, sollte sich über zukünftige Zufahrtsbeschränkungen schlau machen. Völlig richtig. In diesem Einzelfall gebe ich Dir auch Recht, dass der Threadersteller zumindest schlapmig gehandelt hat. Man kann aber auch einwenden, dass es nicht zur Hauptbeschäftigung der Bürger werden sollte, sich mit Behördenbürokratie zu beschäftigen, und die ganze Feinstaubgeschichte ist in meinen Augen nichts anderes als das. Mich stört gar nicht so sehr der Fall des Threaderstellers, sondern die Situation im gesamten.
Zitat:
Das heisst nicht "Flickenteppich" sondern "föderaler Staat" oder Bundestaat. Und das du da so salopp beschrieben ist, ist der Sinn und Zweck dieser Staatsform.
Der Sinn und Zweck ist aber nicht, dass regional unterschiedliche Verkehrsbestimmungen gelten. Natürlich gilt innerorts 50 und außerorts etwas anderes, aber die Verkehrszulassungsbestimmungen sollten deutschlandweit einheitlich geregelt sein, damit ein unvorbereitetes Reisen von A nach B möglich bleibt. Mobilität ist ein Wirtschaftsfaktor, und wenn eine Reise zu einem Geschäftspartner eine mehrtägige Vorbereitung oder gar die Beschaffung eines anderen Fahrzeugs bedingt (weil der 730d nur "Gelb" hat und nicht nach Stuttgart darf), dann ist das nicht gerade förderlich.
Zitat:
- "erhebliche Wertminderung" bei nem Uraltdiesel. Naja.
Es könnte ja noch weitergehen bezüglich CO2-Ausstoß etc... Dann werden viel mehr Fahrzeuge betroffen sein.
Zitat:
Und wie uns der Gebauchtwagenmarkt gezeigt hat, ist ein nachgerüsteter DPF sogar de facto eine Wertsteigerung. Also mindert der Staat nicht den Fahrzeugwert, sondern verschenkt wertsteigernde Modifikationen an den Fahrzeugen.
Der tatsächliche, technische Nutzwert des Fahrzeugs steigt um keinen Cent. Die Wertsteigerung durch DPF erfolgt allein durch die Umweltgesetze. Wie beim Katalysator damals auch. Natürlich ist der DPF gesellschaftlich gesehen eine sinnvolle Sache, aber nicht für den Einzelnen. In etwa wie bei der Mülltrennung.
Zitat:
- Rechtssicherheit ist meines Erachtens vorhanden, schön über die Laufzeit von Einführung der Plakette bis zum "scharfgeschalteten" Einfahrtsverbot.
In meinen Augen grenzwertig. Die Fristen könnten entspannter sein. Man hätte die Gesetze zum Beispiel auf Neuwagen beschränken können. So würde kein Fahrzeug ausgesperrt, welches vorher reindurfte. Durch die regelmäßige Erneuerung der Fahrzeugflotten würde die Luft trotzdem besser.
Zitat:
Dass die aktuelle Gesetzeslage eingefroren wird und für immer unverändert bleibt, kannst du ja nicht ernsthaft verlangen, oder?
Nein, für immer unverändert nicht. Die Umweltgesetze sollten allerdings immer in etwa das abbilden, was die Industrie derzeit zu vertretbaren Kosten leisten kann, und dann einen Kaufanreiz darstellen. Der Kaufanreiz sollte aber nicht durch derart absolute Verbote stattfinden.
Zitat:
- Wenn der Bürger nicht in die Erhaltung seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit investieren will, oder zu bequem oder unfähig dazu ist, dann sinkt seine wirtschafltiche Leistungsfähigkeit eben auch.
Sie sinkt nicht auf natürliche Weise, sondern wird durch Verordnungen abgeschöpft. Es ist eine bewusste staatliche Entscheidung, die Verwendung der rechtmäßig erworbenen Fahrzeuge einzuschränken. Man hätte auch darauf verzichten können. Ich frage Dich: Weshalb hat man nicht darauf verzichtet? Weshalb hat man die Regelungen nicht auf Neuzulassungen beschränkt?
Zitat:
Das Volk hat demokratisch seine Vertreter gewählt und hatte damit die Möglichkeit, über den Kurs der Regierung zu entscheiden. Informationen dazu findet das Volk in den jeweiligen Parteiprogrammen.
Das ist richtig, und die Grünen standen erstaunlich niedrig im Kurs bei der letzten Bundestagswahl. Wobei die Grünen nicht für den Feinstaubquatsch verantwortlich sind - der kommt aus Europa.
Zitat:
Weiterhin "rechtfertigt" sich der Staat, indem er entsprechende Meldungen, Untersuchungen, Berichte und ähnliches herausgibt.
Wenn aus den Berichten allerdings hervorgeht, dass die Maßnahmen überhaupt keine Wirkung haben, dann passiert
was? Richtig: Nichts!
Zitat:
( Mal davon abgesehen, dass das ein Firmenwagen ist, und es vollkommen egal ist, wie gut oder schlecht die Kiste nach Rückgabe an VW verkauft werden kann. )
Das ist es ja gerade. Die Entscheider haben auch hauptsächlich Dienstfahrzeuge. Denen ist das alles vollkommen egal.
Zitat:
Ich habe keinerlei Behörden angerufen, da ich ja schon wusste, dass es keine Beschränkungen für den europaweiten Betrieb des R32 gibt.
Ich habe das Datenblatt mit den aktuell gültigen und sowohl europa- als auch landesweit für die Zukunft geplanten Emissionsklassen verglichen und dabei festgestellt, dass ich während der Haltedauer des Fahrzeuges keine Probleme oder Restriktionen diesbezüglich bekommen werde.
Eine sicherlich von großem Erfolg gekrönte Herangehensweise. Setzen wir einfach mal voraus, dass jeder Bürger in diesem Land die Zeit und den Intellekt hat, diese Dinge zu tun, dann dürfte es tatsächlich nirgendwo im Land irgend ein Problem geben.
Zitat:
Während der TE wusste, dass eine Beschränkung gibt, aber zu faul war, diese Beschränkung mal genauer zu recherchieren.
Er hat recherchiert und steht nun mit den Folgen da.
Deiner aufgeklärten Einstellung zur Demokratie möchte ich dennoch zustimmen. Wem etwas nicht passt, dem stehen Wege zur Verfügung, es zu ändern. Das ist ja auch grundsätzlich richtig. Und es ist auch richtig, dass man den begründeten und sinnvollen ökologischen Fortschritt unserer Fahrzeuge nicht von der Zustimmung eines jeden einzelnen abhängig macht. Bei der Feinstaubgeschichte hat sich der Staat meines Erachtens allerdings ein Eigentor geschossen, denn er hat es nicht hinbekommen, eine deutschlandweit gültige Verordnung auf die Beine zu stellen, die jedem bekannt ist und mit denen er seine Ziele am Ende auch erreicht.
Ein klassischer Rohrkrepierer.
Zitat:
Original geschrieben von pingu861
Beim ersten Teil geb ich dir vollkommen Recht, beim zweiten Teil allerdings nicht. In meinem weiteren Bekanntenkreis gibt es einen Fall wo es durch die Umweltzonen zu sinkendem Einkommen bzw. Investitionsproblemen kommt und kommen wird und zwar unverschuldet...ich will den kurz schildern.
Der gute Mensch ist Polsterer und von daher auf ein großes Auto angewiesen und da er auf dem platten Land wohnt ist sein Auftragseinzugsgebiet recht groß. Der Hauptteil seiner Aufträge kommt aus Städten mit Umweltzone. Sein Einkommen reicht zum Leben, ist allerdings nicht groß genug um nen neuen großen Wagen mit Diesel kaufen zu können bzw. eine Werkstatt+Wohnung im Stadtgebiet anmieten zu können. Faul ist er bestimmt nicht, nur Gewinnmargen und Anzahl der Aufträge ist eben nicht groß genug um richtige Sprünge machen zu können.
Also werden stets Gebrauchte gekauft und solang gefahren bis eben nix mehr geht, durch die Verschärfung/Einführung der Umweltzone ist nun der Kauf des neuen Gebrauchten zur Bauchlandung geworden und er steht nun vor dem Problem, in Zukunft entweder den Großteil der Auftäge nicht mehr annehmen zu können oder sich ein anderes Auto kaufen zu müssen, wo er aber nicht weiß wie er es refinanzieren soll....was nun😕
Es ist zwar nur ein Fall, aber wird bestimmt nicht der einzigste sein und dürfte auch ein gutes Beispiel für die negativen Folgen von Umweltzonen sein.
Ich gebe dir völlig Recht, der von dir geschilderte Fall ist für den betroffenen Sattler verheerend.
Jedoch ist das Problem deines Bekannten sicher nicht der Regelfall und kann deshalb nicht von der Gesetzgebung berücksichtigt werden.
Jedoch, und damit kommen wir zu deiner Frage "was nun 😕 ": Für derart ungünstige Konstellationen einiger weniger Betroffener gibt es oftmals Sonderregulierungen.
So auch hier, es gibt Ausnahmegenehmigungen für den Betrieb eines eingentlich nicht mehr zulässigen Fahrzeugs innerhalb einer Umweltzone.
Hier ein Zitat von der Homepage des Ordnungsamtes Berlin:
( Quelle: http://www.berlin.de/.../ausnahmeumweltzone.html )
Zitat:
Die betroffenen Bezirksämter erteilen auf Antrag Einzelausnahmen vom Fahrverbot in den Umweltzonen. Vorraussetzung hierfür ist, dass entweder eine Verzögerung bei der Nachrüstung oder Ersatzbeschaffung oder ein Härtefall vorliegt. Ein Härtefall setzt voraus, dass das Fahrzeug vor dem 01.03.2007 auf den Antragsteller zugelassen wurde, eine Nachrüstung des Fahrzeuges nicht möglich ist, die Ersatzbeschaffung unzumutbar ist und ein besonderes öffentliches und privates Interesse vorliegt, was entsprechend nachgewiesen werden muss. Zuständig ist die bezirkliche Straßenverkehrsbehörde.
Gib doch deinem Bekannten den Rat, sich um eine Ausnahmegenehmigung zu bemühen.
Wenn er dort mit ordentlich aufbereiteten Unterlagen, welche angespannte Liquiditätssituation und die daraus folgende Unzumutbarkeit einer Anschaffung eines einfahrtsberechtigten und für ihn geeigneten Fahrzeugs dokumentiert, sollte er auch eine Ausnahmegenehmigung erhalten.
Zitat:
Original geschrieben von pingu861
Davon geh ich aus, für n größeres/großes Auto muss man was tun, von nichts kommt nichts, keine Fragen.
Der Punkt ist aber der, recht viele werden sich genauso verhalten wie du, verdienen aber trotzdem weniger oder haben andere Kosten zu decken, wodurch dann eben woanders gespart werden muss. Oder ein Auto ist Existenzgrundlage, aber aufgrund zu kleinem Einkommen ist eben nur ein älteres bezahlbar.
Genau dann ist es vermessen zu sagen, ich kann mir nen Wagen leisten mit dem mir definitiv nichts passiert und diejeniegen die das nicht können haben eben den Zonk gezogen.
Richtig. Es nun aber so, dass man nicht ein Auto wie meines braucht, um die nötige Plakette zu erhalten, sondern nahezu jedes neuere Auto mit Benzinmotor diese grüne Plakette bekommt wie mein Wagen.
Daher empfinde ich meine Aussage nicht als vermessen, denn einen Wagen mit den gleichen Einfahrtsberechtigungen in Umweltzonen wie mein R32 kann sich nahezu jeder leisten.
Zitat:
Original geschrieben von pingu861
Im übrigen war das keine Beschwerde darüber das du einen R32 als solchen besitzt/fährst, sondern es zielte eher darauf ab, dass die Umweltfreundlichkeit des R32 auch nicht besser ist als die eines Euro3 Diesels und man trotzdem einen mahnenden Zeigefinger in Richtung alter Diesel in Umweltzonen deinem Posting entnehmen konnte. Ersterer bläst n Haufen CO2 raus, das trifft die Umwelt des ganzen Planeten und letzterer pustet eben Feinstaub aus, was nur einen lokalen Bereich trifft...darüber zu diskutieren, was den Menschen nun härter trifft ist müssig. Der eine wird verhungern oder verdursten aufgrund des Klimawandels und der andere bekommt im schlimmsten Fall Lungenkrebs, wobei die letztliche Auswirkung des Dieselfeinstaubs noch nicht vollstädig gesichert ist.Gruß,
Pingu861
Ich habe nie behauptet, dass mein Auto besonders Umweltfreundlich ist.
Weiterhin halte auch ich die Umweltzonen für sinn- und wirkungslos, wie auch schon vorhin schrieb.
Den Eindruck eines mahnenden Zeigefingers in Richtung alter Diesel wollte ich nicht erwecken, entschuldigung.
Nur die Mahnung in Richtung hin zu viel mehr Eigeninitiative und Eigenverantwortlichkeit.
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
@nukefreeZunächst mal freue ich mich über Deine ausführlichen und durchdachten Stellungnahmen zu meinem Beitrag.
Ja, aber gern doch. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
Wer ein Auto kauft, um damit tagtäglich nach Stuttgart zu fahren, sollte sich über zukünftige Zufahrtsbeschränkungen schlau machen. Völlig richtig. In diesem Einzelfall gebe ich Dir auch Recht, dass der Threadersteller zumindest schlapmig gehandelt hat. Man kann aber auch einwenden, dass es nicht zur Hauptbeschäftigung der Bürger werden sollte, sich mit Behördenbürokratie zu beschäftigen, und die ganze Feinstaubgeschichte ist in meinen Augen nichts anderes als das. Mich stört gar nicht so sehr der Fall des Threaderstellers, sondern die Situation im gesamten.
Die Hauptaufgabe eines Bürgers sollte das nicht sein, keine Frage.
Gänzlich ignorieren kann der Bürger sowas aber auch nicht.
Und ich bin der Meinung, dass ein Anruf bei der Stadt, eine E-Mail dorthin oder eine kurze Recherche im Internet durchaus zumutbar ist.
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
Der Sinn und Zweck ist aber nicht, dass regional unterschiedliche Verkehrsbestimmungen gelten. Natürlich gilt innerorts 50 und außerorts etwas anderes, aber die Verkehrszulassungsbestimmungen sollten deutschlandweit einheitlich geregelt sein, damit ein unvorbereitetes Reisen von A nach B möglich bleibt. Mobilität ist ein Wirtschaftsfaktor, und wenn eine Reise zu einem Geschäftspartner eine mehrtägige Vorbereitung oder gar die Beschaffung eines anderen Fahrzeugs bedingt (weil der 730d nur "Gelb" hat und nicht nach Stuttgart darf), dann ist das nicht gerade förderlich.
Generell hast du Recht, darum ist die StVo ja auch Bundesangelegenheit und nicht Ländersache.
Die Umweltzonen jedoch sind meines Wissens primär keine Verkehrs- Sondern Umweltregulierungen, und diese liegen in der Verantwortung der Länder oder gar Kommunen.
Diese Organsationsform ermöglich eine wesentlich flexiblere Anpassung an lokale Besonderheiten als eine zentrale Verwaltung.
Was bei Umweltzonen auch ( theoretisch ) Sinn macht, weil so auf lokale Änderungen der Feinstaubkonzentration flexibel reagiert werden kann.
Das von dir skizzierte Problem hatte ich sogar schon, sogar mit der Umweltzone der Stadt Stuttgart.
Ich musste mit unserem Sprinter in die Umweltzone einfahren und musste mich auch darum kümmern, ob ich das darf.
Also hab ich den Sprinter geprüft welche Farbe der Plakette der hat und dann bei der Stadt Stuttgart angerufen und gefragt, ob ich mit gelber Plakette einfahren darf.
Wäre die Antwort nein gewesen, hätte ich entweder ein geignetes Auto mieten müssen, oder den Sharan mitnehmen und hoffen, dass dessen Ladekapazität ausreichen würde.
Das soll nur ausdrücken, dass diese Problem auftritt wie du sagst, aber durchaus innerhalb von kurzer Zeit lösbar ist.
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
Es könnte ja noch weitergehen bezüglich CO2-Ausstoß etc... Dann werden viel mehr Fahrzeuge betroffen sein.
Klar. Könnte.
Dann werden sich auch mehr Menschen mit dem Problem befassen müssen.
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
Der tatsächliche, technische Nutzwert des Fahrzeugs steigt um keinen Cent. Die Wertsteigerung durch DPF erfolgt allein durch die Umweltgesetze. Wie beim Katalysator damals auch. Natürlich ist der DPF gesellschaftlich gesehen eine sinnvolle Sache, aber nicht für den Einzelnen. In etwa wie bei der Mülltrennung.
Ich meinte auch den merkantilen Wert des Fahrzeuges, nicht den technischen Nutzwert.
Da hast du Recht, der techn. sinkt sogar, da ein Russpartikelfilters durch die Erhöhung des Abgasgegendrucks und die damit einhergehende ( minimale ) Leistungsreduktion und Verbrauchserhöhung den techn. Nutzwert sogar mindert.
Ganz abgesehen von den Freibrennproblemen der ersten Generationen der Russpartikelfilter.
Ansonsten bin ich völlig bei dir, was deine Meinung über DPF's angeht.
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
In meinen Augen grenzwertig. Die Fristen könnten entspannter sein. Man hätte die Gesetze zum Beispiel auf Neuwagen beschränken können. So würde kein Fahrzeug ausgesperrt, welches vorher reindurfte. Durch die regelmäßige Erneuerung der Fahrzeugflotten würde die Luft trotzdem besser.Zitat:
- Rechtssicherheit ist meines Erachtens vorhanden, schön über die Laufzeit von Einführung der Plakette bis zum "scharfgeschalteten" Einfahrtsverbot.
Ich denke, dass eine Beschränkung auf Neuwagen deshalb nicht erwogen / aufgenommen wurde, da die Umweltzonen die Reaktion auf ein aktuelles und durchaus ernstes Problem waren und man nicht auf die Verbesserung in Folge der Erneuerung der Fahrzeugflotte warten wollte.
Ich meine im Kopf zu haben, dass das durchschnittliche Fahrzeugalter in Deutschland bei ca. 13 Jahren liegt, da kannst du dir selber denken, wie lange dieser Ansatz gebraucht hätte.
Und nochmals, ich persönlich bin eurer Meinung, ich halte Umweltzonen für völlig sinn- und wirkungslos.
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
Nein, für immer unverändert nicht. Die Umweltgesetze sollten allerdings immer in etwa das abbilden, was die Industrie derzeit zu vertretbaren Kosten leisten kann, und dann einen Kaufanreiz darstellen. Der Kaufanreiz sollte aber nicht durch derart absolute Verbote stattfinden.
Richtig.
Nur weiss man immer so genau, was die Industrie anbieten kann?
Die Industrie wird nichts anbieten was nicht nachgefragt wird, und die Nachfrage nach DPF's die wie du selber sagt, für den einzelnen eine nutzlose Investition sind, wäre eben deshalb irgendwo zwischen "klein" und "nicht existent" geblieben.
Darum musste die Nachfrage künstlich forciert werden, und das ging eben nur durch die Umweltzonen mit ihren Einfahrtsrestriktionen in Verbindung der Förderung der DPF's.
Dass das geklappt hat, siehst du ja an der Anzahl der mittlerweile verbauten DPF's.
Mal ganz abgesehen davon, ob die Dinger nun was nutzen, oder nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
Sie sinkt nicht auf natürliche Weise, sondern wird durch Verordnungen abgeschöpft. Es ist eine bewusste staatliche Entscheidung, die Verwendung der rechtmäßig erworbenen Fahrzeuge einzuschränken. Man hätte auch darauf verzichten können. Ich frage Dich: Weshalb hat man nicht darauf verzichtet? Weshalb hat man die Regelungen nicht auf Neuzulassungen beschränkt?
s.o.
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
Wenn aus den Berichten allerdings hervorgeht, dass die Maßnahmen überhaupt keine Wirkung haben, dann passiert was? Richtig: Nichts!Zitat:
Weiterhin "rechtfertigt" sich der Staat, indem er entsprechende Meldungen, Untersuchungen, Berichte und ähnliches herausgibt.
Korrekt.
Nur, woran liegt das? An wem liegt es denn, auf solche Berichte zu reagieren und Druck auf die Regierung auszuüben?
An uns, am Volk.
Wenn wir als Volk unsern Job nicht machen, dürfen wir uns auch nicht beschweren, dass Fehlentscheidung und Fehler der Politik nicht sanktioniert werden.
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
Das ist es ja gerade. Die Entscheider haben auch hauptsächlich Dienstfahrzeuge. Denen ist das alles vollkommen egal.
Gut, Punkt für dich.
Wobei viele Dienstwagenfahrer und / oder auch selber noch ein privates Fahrzeug besitzen oder deren unmittelbare Verwandschaft.
So egal ist das "uns" dann doch wieder nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
Eine sicherlich von großem Erfolg gekrönte Herangehensweise. Setzen wir einfach mal voraus, dass jeder Bürger in diesem Land die Zeit und den Intellekt hat, diese Dinge zu tun, dann dürfte es tatsächlich nirgendwo im Land irgend ein Problem geben.
Nun ja, die Informationen liegen alle offen, die Möglichkeiten sind also für alle gleich.
Inwiefern man diese Möglichkeiten nutzt, ist nun wieder jedem selber überlassen.
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
Er hat recherchiert und steht nun mit den Folgen da.Zitat:
Während der TE wusste, dass eine Beschränkung gibt, aber zu faul war, diese Beschränkung mal genauer zu recherchieren.
Deiner aufgeklärten Einstellung zur Demokratie möchte ich dennoch zustimmen. Wem etwas nicht passt, dem stehen Wege zur Verfügung, es zu ändern. Das ist ja auch grundsätzlich richtig. Und es ist auch richtig, dass man den begründeten und sinnvollen ökologischen Fortschritt unserer Fahrzeuge nicht von der Zustimmung eines jeden einzelnen abhängig macht. Bei der Feinstaubgeschichte hat sich der Staat meines Erachtens allerdings ein Eigentor geschossen, denn er hat es nicht hinbekommen, eine deutschlandweit gültige Verordnung auf die Beine zu stellen, die jedem bekannt ist und mit denen er seine Ziele am Ende auch erreicht.
Ein klassischer Rohrkrepierer.
Gut, mittlerweile unter Kenntnis der weiteren Informationen des TE sehe ich das auch so, dass er in dem Spiel einer der Gelackmeierten ist.
Wobei ich hier auf meinen vorigen Post verweisen möchte. Ich denke, auch der TE sollte versuchen, eine Ausnahmegenehmigung zu erhalten.
Zitat:
Original geschrieben von meehster
2 Tonnen sind nicht so das Problem. Die Voraussetzung für die grüne Plakette, nämlich der geregelte Katalysator, ist seit 1988 Pflichtausstattung bei Motoren ab 2 Litern Hubraum. Mercedes ist nicht zu uinrecht bekannt dafür, gute Zugfahrzege herzustellen. Mein Vorschlag: Einen gepflegten 220TE oder 230TE (S124 Mopf) mit relativ wenigen Kilometern suchen, bei Bedarf nach mehr Krawumm vielleicht nen 260er, 280er, 300er oder 320er. Sie alle brauchen mit LPG-Anlage deutlich unter 10 €/100 km für Sprit und bekommen selbstverständlich die grüne Plakette. Da kannst Deine alte Dreckschleuder in den Osten verkaufen.
Hab ich ja gemacht und fahre jetzt einen 320 CDi Mercedes w 210,
jetzt eben noch gelb,
ich muß wohl noch einen Tausender flottmachen um diesen
Partikelfilter der nachweislich ausser der grünen plakette
und mehrverbrauch nix bringt einbauen.
Derim Kommentar angesprochene Passat 1,9 cdi meines
Bekannten, nachgerüstet auf gelb brauchte vorher im schnitt
5,5 liter im drittelmix, jetzt ist es ein ganzer liter mehr, immer
noch gut aber der Neuwagen eines gewerbetreibenden im Ort
Pikup Ami liegt bei 16 - 18 litern Diesel ,nicht wegen den Kosten
relvant sondern wegen der Menge und die kiste bekommt grün...?
Ich weis, aber Umweltmäßig habe ich da so meine Zweifel. Jol.
Jol.
Zitat:
Original geschrieben von jloethe
Hab ich ja gemacht und fahre jetzt einen 320 CDi Mercedes w 210,Zitat:
Original geschrieben von meehster
2 Tonnen sind nicht so das Problem. Die Voraussetzung für die grüne Plakette, nämlich der geregelte Katalysator, ist seit 1988 Pflichtausstattung bei Motoren ab 2 Litern Hubraum. Mercedes ist nicht zu uinrecht bekannt dafür, gute Zugfahrzege herzustellen. Mein Vorschlag: Einen gepflegten 220TE oder 230TE (S124 Mopf) mit relativ wenigen Kilometern suchen, bei Bedarf nach mehr Krawumm vielleicht nen 260er, 280er, 300er oder 320er. Sie alle brauchen mit LPG-Anlage deutlich unter 10 €/100 km für Sprit und bekommen selbstverständlich die grüne Plakette. Da kannst Deine alte Dreckschleuder in den Osten verkaufen.
jetzt eben noch gelb, ich muß wohl noch einen Tausender flottmachen um diesen
Partikelfilter der nachweislich ausser der grünen plakette
und mehrverbrauch nix bringt einbauen.
Du solltest besser diese Dreckschleuder verticken und einen guten mit Ottomotor beschaffen, diesen mit einer LPG-Anlage ausrüsten und im Ergebnis fährst Du günstiger als jetzt. Roland Taxi in Bremen macht das seit Jahren erfolgreich so.
Zitat:
Original geschrieben von jloethe
Hab ich ja gemacht und fahre jetzt einen 320 CDi Mercedes w 210,
jetzt eben noch gelb,
ich muß wohl noch einen Tausender flottmachen um diesen
Partikelfilter der nachweislich ausser der grünen plakette
und mehrverbrauch nix bringt einbauen.
Derim Kommentar angesprochene Passat 1,9 cdi meines
Bekannten, nachgerüstet auf gelb brauchte vorher im schnitt
5,5 liter im drittelmix, jetzt ist es ein ganzer liter mehr, immer
noch gut aber der Neuwagen eines gewerbetreibenden im Ort
Pikup Ami liegt bei 16 - 18 litern Diesel ,nicht wegen den Kosten
relvant sondern wegen der Menge und die kiste bekommt grün...?
Ich weis, aber Umweltmäßig habe ich da so meine Zweifel. Jol.
Mehrverbrauch durch Nachrüstfilter? Auch wieder eine dieser Urbanen Legenden.
Selbst wenn es einen Mehrverbrauch gäbe, wer der so gering, dass man im realen Straßenverkehr nicht feststellen könnte.
Warum bringst du die Abgaswerte mit dem Verbrauch in Verbindung? Das sind zwei völlig unterschiedliche Gebiete.
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Mehrverbrauch durch Nachrüstfilter? Auch wieder eine dieser Urbanen Legenden.Zitat:
Original geschrieben von jloethe
Hab ich ja gemacht und fahre jetzt einen 320 CDi Mercedes w 210,
jetzt eben noch gelb,
ich muß wohl noch einen Tausender flottmachen um diesen
Partikelfilter der nachweislich ausser der grünen plakette
und mehrverbrauch nix bringt einbauen.
Derim Kommentar angesprochene Passat 1,9 cdi meines
Bekannten, nachgerüstet auf gelb brauchte vorher im schnitt
5,5 liter im drittelmix, jetzt ist es ein ganzer liter mehr, immer
noch gut aber der Neuwagen eines gewerbetreibenden im Ort
Pikup Ami liegt bei 16 - 18 litern Diesel ,nicht wegen den Kosten
relvant sondern wegen der Menge und die kiste bekommt grün...?
Ich weis, aber Umweltmäßig habe ich da so meine Zweifel. Jol.
Selbst wenn es einen Mehrverbrauch gäbe, wer der so gering, dass man im realen Straßenverkehr nicht feststellen könnte.Warum bringst du die Abgaswerte mit dem Verbrauch in Verbindung? Das sind zwei völlig unterschiedliche Gebiete.
Ganz einfach ; um einen Liter kraftstoff zu verbrennen benötigt
man eine deffinierte menge Luft / Sauerstoff
die verbrauchte menge des Kraftstoff/Luftgemisches ist ein Wert
der ja in form eines Volumens / Menge wieder aus der Abgasanlage rauskommen muß. Darin befinden sich die bösen Schadstoffe.
Ich denke soweit sollten wir uns einig sein.
Logische Ableitung Viel Sprit -viel abgas -viele Schadstoffe .
Und das wir uns über die Qualität der Wirkung von Filtereinrichtungen wohl auch nicht unterhalten müßen ist das die logische Schlussfolgerung.
Weiteres im folgenden Antwortthread. Jol.
Hallole
Um die Beiträge nicht ins unermessliche groß werden zu lassen
weil die dann einfach zu unübersichtlich werden möchte ich mich
so nocheinmal melden.
In der Grauen vergangenheit gab es mal einen Autohersteller namens NSU. Dessen Typ RO 80 , ein Wankelmotor würde vermutlich selbst heute noch die geltenden Abgasvorschriften erfüllen.
Zumindest hat er das noch lange nach einführung des G.Kat.
Die haben eine einfachen Trick angewand , nicht wegen der Abgaswerte die damals noch keinen intressierten, sondern aus thermischen
Gründen. Die haben durch einblasen von Luft das Abgassystem
gekühlt und so ganz nebenbei das Schadstoffgemisch derart verdünnt das die Werte phantastisch waren.
Viel Volumen wenig Abgas ist doch intressant zumal die älterne unter uns das sicherlich wissen und kennen.
Zum Thema :
Seit Einführung der Feinstaubverordnung wurde die Luftqualität in Stuttgart zunehmend schlechter und die Grenzwertüberschreitungen
( Tage) gegenüber den Vorjahren zunehmend höher und zwar trotz Kat und DPF. Die stadt mußte ja schon zugeben das es nicht die Messbaren verbesserungen gibt die erwartet wurden.
Die sollten mal die vielen " Störungen"in der Abgasreinigungsanlage des Kraftwerks Münster die selsammer weise immer zwischen
02:00 und 05:00 Uhr stattfinden in den Griff bekommen.
Grüne Wellen die nur auf dem Papier stehen bringen auch nix und die in einigen Beiträgen angesprochenen möglichen Sondergenemigungen
die übrigends richtig Geld kosten und nur ein Jahr gültig sind
nicht zum auffüllen der maroden Stadtkassen missbrauchen. Jol.
Zitat:
Logische Ableitung Viel Sprit -viel abgas -viele Schadstoffe .
Wieso sollte das so sein?
Es geht nicht um die Menge der Abgase, sondern um deren "Qualität".
Aus diesem guten Grund ist der Verbrauch auch nicht Bestandteil der Euronorm.