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Versandkosten USA D, ich krieg die Krise...

Themenstarteram 27. Februar 2010 um 15:03

Nachdem wir ja nun vor einiger Zeit der "surface shipping" Option bei USPS beraubt wurden, scheint es unmöglich alte Teilekataloge, Handbücher, Manuals zu einem fairen Kurs nach D zu bekommen.

Ich hab bei Ebay.com wieder einige "fette" Brocken gefunden die es aus meiner Sicht wert sind, nicht im Altpapier zu landen. Aber bei 15 Dollar Kaufpreis für 70 Dollar versenden?

Hat vielleicht jemand mittlerweile für solche Sachen eine Möglichkeit für preiswertes Shipping gefunden?

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17 Antworten

Hallo Astro,

von der Geschichte mit den Versandkosten kann ich natürlich ein Liedchen singen, da ich ja momentan praktisch ein halbes Auto in Teilen von verschiedenen Händlern importiere. Beim Mustang lohnt es sich bei vielen Teilen nicht, sie aufzuarbeiten, da Neuteile günstig sind und in der Qualität oft besser als die alten originalen.

Da sind natürlich auch sperrige Sachen wie Armaturenbrett oder schwere, wie vor kurzem 4 Felgen, dabei. Ich habe mir das von verschiedenen Händlern anbieten lassen und festgestellt, daß ausgerechnet UPS bei Großteilen am günstigsten ist. Der Trick: UPS verfrachtet auch als Speditionsgut (nennt sich UPS expedited) und das ist bedeutend günstiger als USPS und bei sehr sperrigen Sachen über den gängigen Pakethöchstmaßen oft der einzige Weg. Knapp 80 kg Fracht in 2 Kisten kosteten etwas über 200 Dollar. Finde ich ein faires Angebot. Und das beste: der Plunder ist in 4 Tagen hier! Bei großen Sachen also mein Tipp: nachfragen, ob sie per UPS expedited versenden.

Außerdem: viele Händler wollen es besonders schnell machen (der Amerikaner als solcher wartet ungern) und versenden US Postal International Express. Das ist zwar nett gemeint, bringt aber gar nichts, da die Ware eh beim deutschen Zoll aufgehalten wird und denen kann man beim Laufen die Schuhe besohlen. Da ist Express ein Fremdwort. Da gehen schon mal 3 Wochen bei der Bearbeitung ins Land. Somit bittet man um Versand in der normalen oder höchstens Priority-Form. Das spart auch einige Dollar.

Ebenfalls für bestimmte Gegenstände lohnt es sich in einer USPS-Flat-Rate-Box (oder envelope) zu verschicken. Bei kleinen, schweren Sachen wie Büchern ist das oft recht günstig.

ein Blick über die Grenze lohnt sich ebenfalls manchmal. Kanadische Händler versenden mit Royal Mail. Und die bieten noch Schiffspost an. Für mich schwimmt gerade ein Gußkrümmer aus Kanadien für den 351C über den Teich. Das schwere Ding kostete Versandkosten von etwa 60 Can$ (etwa 41 Euro).

Wenn man Großeinkäufe macht, kann man natürlich auch den Weg über den Frachtagenten gehen und die Ware in einem Sammelcontainer unterbringen lassen. Habe ich aber noch nie gemacht.

Allgemein ist die Kostenentwicklung aber schon eine enttäuschende Sache. Immerhin haben wir seit fast 2 Jahren speziell im Seefrachtbereich einen Preisverfall bei den Kosten pro Tonne, die gigantisch ist. Auch im Luftfrachtsektor sind die Preise gebröckelt, da die Frachtmenge in der Krise rückläufig ist. Davon merkt der Kunde allerdings nichts. Ich befürchte, die gesamte Different stecken sich die Postfritzen ein. Mal sehen, ob das Geschäftsmodell dauerhaft aufrecht zu erhalten ist...

 

 

Wenn man von privat kauft bleibt nur der teure Versandweg per Luftpost. Ich hatte frueher auch oefters Sachen per Seeweg nach Deutschland geschickt. Das habe ich nun aber komplett eingestellt.

Die Speditionen die ich bisher zum Thema Sammeltransport angesprochen habe verschicken alle NICHT fuer Privatpersonen. Man muss ein Gewerbe haben.

Du kannst vielleicht Glueck haben, dass einige Haendler in USA diesen Weg anbieten. Viele haben aber ihre Standardversandart wie Fedex, UPS oder USPS und wollen dann fuer einen Kunden keine Extrawurst machen. Versand per Spedition ist auch zeitaufwaendiger als die Sachen beim naechsten Fedex Buero abzugeben.

Themenstarteram 27. Februar 2010 um 16:52

USPS-Flat Rate Box ist auch nicht wirklich eine Option, ein zweibändiges Shop Manual schlägt da eben mal mit 54 Dollar zu Buche.

UPS ist verdammt schwer zu kalkulieren, da der Discount den einzelne Versender auf die Standard Konditionen erhalten, extrem unterschiedlich und dem Empfänger meist unbekannt ist. Beispiel gefällig? Ich hab ein Steuergerät gekauft, nix schweres und schon gar nicht voluminös, da hab ich auf der UPS HP ca. 125 Dollar kalkuliert. Der Versender arbeitete in einer Softwarefirma, welche ein extrem hohes Aufkommen an ähnlichen Versandformaten hat. Soviel das UPS dort ein eigenes Office eingerichtet hat. Und da ging das Paket für 22 Dollar übern Teich.

Freight Forwarder waren in der Vergangenheit auch nicht wirklich die Lösung. Handlinggebühren und teilweise merkwürdige Abrechnungsgewohnheiten nehmen einem dort schnell die Freude am vermeintlich günstigen Einkauf.

Ja, die aktuelle Preisentwicklung geht wohl derzeit am Kunden vorbei. Hab gerade ein Preisbeispiel für Seecontainer auf der Route Asien<-->Europa gesehen. Zur Boomzeit kostete der 1800 Dollar, jetzt sind es 350 Dollar. Ganze Containerflotten liegen eingemottet in den Häfen und für "Übersee-Einkäufer" scheint ein günstiger Transport zur Unmöglichkeit zu werden.

Mir tut es einfach um die vielen zeitgenössischen Informationen leid, die deshalb im Altpapier landen. Und was nicht gerade Mopar oder Mustang drauf stehen hat, geht so eben in den Müll. In ein paar Jahren sucht man den Kram dann wieder.

Hallo

bekannt?

hab das nur mal gehört und mich noch nicht damit beschäftigt.

Gruss

am 27. Februar 2010 um 21:52

@astrdriver

Falls Du von privat ersteigert hast, Vielleicht lässt sich der Anbieter zur Aufgabe eines normalen Postpacketes bewegen - als Geschenk.

 

grz

Zitat:

Original geschrieben von TC9000

@astrdriver

Falls Du von privat ersteigert hast, Vielleicht lässt sich der Anbieter zur Aufgabe eines normalen Postpacketes bewegen - als Geschenk.

 

grz

versendet USPS Geschenke günstiger?

 

am 27. Februar 2010 um 22:36

Für Geschenke wurden mir in CH keine Zollgebühren belastet.

grz

@astrodriver ist Schweizer? Wenn nicht in D-Land bringt das nichts.

Themenstarteram 28. Februar 2010 um 10:34

Moin Männer,

nein, der Astrodriver lebt nicht in der Schweiz ;)

Das Problem sind nicht die Zollgebühren oder die EUSt, es sind wirklich die Frachtkosten.

Stichwort Freight Forwarder:

Diese Unternehmen schießen wie Pilze aus dem Boden und verschwinden genauso schnell wie sie kamen. Und das schon seit Jahren. Hatte das früher schon bei der Firma Yankit ausprobiert, alles K....e.

Auch bei Bonvu das gleiche. Die Weiterleitung eines Paketes kostet 19,99 für die Weiterleitung, 5,99 für eine "Eingangsinspektion". Dazu kommt das Porto innerhalb der USA und die "günstigen" Frachtkosten die Bonvu für die Versendung per DHL, USPS, FedEX usw. berechnet. Allerdings sahen mir diese "günstigen" Frachtraten in deren Tabelle schlicht nach den Standardkonditionen der üblichen Carrier aus.

Dazu kommt das ungute Gefühl meine bezahlte Ware an eine Firma zu schicken, wo ich nicht weiß ob und wie lange die noch existieren und was im Falle einer Pleite mit meiner Ware geschieht.

Ich sehe dieses Geschäftsmodell nicht als wirkliche Alternative im Frachtbereich an.

Zitat:

Original geschrieben von TC9000

Falls Du von privat ersteigert hast, Vielleicht lässt sich der Anbieter zur Aufgabe eines normalen Postpacketes bewegen - als Geschenk.

Der Zoll ist nicht blöd

 

Es gibt doch ab und zu Leute die einen Sammelcontainer vollmachen und so relativ günstig Teile jeglicher Art und Größe nach Deutschland holen.

Zur Zeit lasse ich mir so eine Batterie rüberholen wo der billigste Anbieter (FedEx und UPS; USPS macht es garnicht) mindestens $400 Porto haben wollten.

Früher hat mir mal ein Bekannter einen Satz Felgen für €70 rübergeholt (einfach in einen Wagen gesteckt der rübergeholt wurde)

Zitat:

Original geschrieben von astrodriver

Das Problem sind nicht die Zollgebühren oder die EUSt, es sind wirklich die Frachtkosten.

und man muß die Frachtkosten auch versteuern...

Moin,

Ich ärgere mich da auch grade drüber. Für eine Kupplung muss ich in D 749,- Euro zahlen und zwar für die einfache Ausführung. In den USA kostet die verstärkte Sportkupplung umgerechnet 335,- Euro. ABER dazu kommen dann knappe 200 Euro Porto und Versand - auf diesen Betrag dann Steuern/Zoll - schwubs iss der Preisvorteil im Arsch.

Fährt nicht demnächst wer da rüber und der bringt einfach mal einen zusätzlichen Koffer mit Teilen mit? Natürlich alles brav versteuern und verzollen ... aber dann iss das Porto für jeden erträglich ...

Haben wir früher mit Kampffischen aus Thailand so gemacht. Jeder der einen Bekannten im Urlaub da hatte ... der hat nen Koffer voller Zuchttiere mitgebracht.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von D.W.

Zitat:

Original geschrieben von TC9000

Falls Du von privat ersteigert hast, Vielleicht lässt sich der Anbieter zur Aufgabe eines normalen Postpacketes bewegen - als Geschenk.

Der Zoll ist nicht blöd

 

Es gibt doch ab und zu Leute die einen Sammelcontainer vollmachen und so relativ günstig Teile jeglicher Art und Größe nach Deutschland holen.

Zur Zeit lasse ich mir so eine Batterie rüberholen wo der billigste Anbieter (FedEx und UPS; USPS macht es garnicht) mindestens $400 Porto haben wollten.

Früher hat mir mal ein Bekannter einen Satz Felgen für €70 rübergeholt (einfach in einen Wagen gesteckt der rübergeholt wurde)

So mache ich es auch. Postadresse ist der Händler in den USA. Alle 3 Monate geht ein Wagen über den Teich, da sind dann Teile im Kofferraum. Muss natürlich nicht so auffällig sein, also mal ein Satz Türdichtungen oder mal zwei Außenspiegel. Die sind dann als Verschleiß-oder Ersatzteile für eben diesen Wagen deklariert.

Eine Auspuffanlage für's Motorrad o.ä. geht so natürlich nicht durch ;-)

Oder wir machen monatliche Sammelbestellungen im Club z.b. bei Summit.

Gruß SCOPE

Hallo,

wenn du es nicht total eilig hast dann kann ich es bei mir mit in den Container packen. Müßtest du dann nur zur Spedition ( Los Angeles ) hinschicken.

Gruss Christian

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