Verlängerung Werksgarantie - lohnt sich das?
Hallo,
mein Vater hat sich vor ca. 3 Monaten einen E 250 CGI, Bj. Oktober 2009 mit 12 tkm gegönnt. Er hat aktuell die Junge Sterne-Garantie und noch bis Oktober die Werksgarantie. Es gibt jetzt die Option, die Werksgarantie für 395 Euro zu verlängern.
Lohnt sich das? Bei meinem Golf V hab ichs gemacht, und da hat sichs gelohnt - da geht auch dauernd was kaputt und ich fahre viel. Er fährt ca. 7 tkm im Jahr...
Was meint Ihr?
Beste Antwort im Thema
Ich würde es auf alle Fälle machen. Irgendwas geht fast immer kaputt und bei 395,-- Euro reicht schon eine Kleinigkeit, dass sich die Verlängerung lohnt.
50 Antworten
Ich hatte auch eine solche Garantieverlängerung abgeschlossen. Leider habe ich den Fehler gemacht, wie wahrscheinlich viele, die Bedingungen nicht ausführlich zu lesen. Es sind so viele Ausschlüsse enthalten, dass man nach dem Studium ernüchtert auf die Verlängerung verzichtet.
Ich kann nur davon abraten.
Zitat:
Original geschrieben von rnwn
Ich hatte auch eine solche Garantieverlängerung abgeschlossen. Leider habe ich den Fehler gemacht, wie wahrscheinlich viele, die Bedingungen nicht ausführlich zu lesen. Es sind so viele Ausschlüsse enthalten, dass man nach dem Studium ernüchtert auf die Verlängerung verzichtet.
Ich kann nur davon abraten.
Naja sag ich doch immer, wollen nur die wenigsten glauben. 😎😁
ich kann dir nur sagen, daß grade viele fahrer des v6 und v8 m272 und 273 top-froh sind, daß sie eine garantieverlängerung haben. einer davon hat auch hier im thread mitgeschrieben. denn einen klar fünfstelligen betrag für ein auto, das nicht unbedingt so viel mehr zeitwert hat, privat zu legen, ist nicht jedermanns hobby.
p.s.: ich hab keine.
Zitat:
Original geschrieben von GPX8888
Dass Verschleißteile nicht über eine Garantieverlängerung abgedeckt werden, sollte wohl jedem klar sein. Da muss man dann schon einen Servicevertrag abschließen.Zitat:
Original geschrieben von diding
Lohnt sich nicht. Ich habe es gemacht, aber nie wieder. Das meiste mußt Du trotzdem selbst bezahlen weil es unter "Verschleiß" fällt und nicht versichert ist. Das was tatsächlich versichert ist, geht kaum kaputt.
Ich dachte ich bekomme meine defekten Glühkerzen ersetzt, war aber nicht. Verschleißteile sind leider nicht dabei sagte der Meister.
Aber es muß jeder selber wissen was er macht. Wenn man besser schläft, sollte man die Versicherung abschließen. Ich mache es jedenfalls nicht mehr.
mfg
diding
Richtig was Du schreibst, sorry ich kann Leute nicht verstehen, die annehmen das Verschleißteile dabei sind. Bald kommen welche die den Wagen zurück geben wollen, weil der Tank leer ist. :-)
Ralf
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Hallo in die Runde 😉
Wir fahren zwar einen 211er, aber bei der Frage zur Verlängerung der Werksgarantie dürfte dies keinen Unterschied machen ...
Wir haben, als unser Fahrzeug zwei Jahre jung wurde, die Anschlußgarantie von Mercedes abgeschlossen. Bisher haben wir sie noch nicht in Anspruch nehmen müssen (klopf auf Holz), aber es ist ein beruhigendes Gefühl im Falle eines Falles nicht "im Regen zu stehen" 😉
Viele Grüße vom Pastaflizzer 😉
Wie bei so vielen Dingen ist es eine persönliche Meinung und Einstellung - der eine springt mit dem Paragleiter vom Berg und der andere hält sich beim überqueren einer Brücke am Geländer fest.
Zu gegebener Maßen gehöre ich in Bezug auf die Verlängerung eher zur zweiten Gruppe. Alleine der Gedanke diese Sicherheit im Rücken zu haben gibt mir ein gutes Gefühl. Wenn ich sie nicht brauche umso besser, das erspart Stress und Ärger.
Ich möchte das an einem Beispiel festmachen, welches wie jedes Beispiel hinkt:
Wenn ich fliege, habe ich meistens eine Reiseunfallversicherung. Ich geh nicht davon aus, dass das Flugzeug abstürzt, aber sollte es doch passieren sind die Hinterbliebenen abgesichert. Es gibt einfach ein gutes Gefühl.
Was Verschleißteile anbelangt, die muß ich so oder so bezahlen, hier geht es ja um die dicken Dinger wie Motor und Getriebe etc.
Als Fazit bleibt, dass für mich eine Verlängerung solange sinnvoll ist, solange ich einen Vorteil habe wenn der Fall eintreten sollte.
Ca. im November kommt mein 500er Cabrio, der ja erst einmal die 2 Jahre Garantie hat, der wird aber auf alle Fälle eine Anschlußgarantie bekommen. Das kostest im Verhältnis zum Kaufpreis von ~100.000,- einen Gegenwert der nicht mehr in % sondern im %o Bereich auszurechnen ist.
Hatte bei meinem Wagen bisher einem 986 Boxster (auch eine Anschlußgarantie) die aber viel mehr kostet als beim Stern. Vor 2 Jahren hat die noch ~ 900,- gekostet, dann ging der Preis auf 1.400,- hoch.
In diesem Paket sind ein 100 Punkte Prüfpaket dabei. Zum Abschluß bekomme ich eine ganz genaue Aufstellung was beim Wagen i.O. ist und was nicht.
Porsche gewährt beim Ankauf eines Wagens der diese Porsche Garantie hat, einen Nachlaß von 1.000.-
Hat der Wagen so was nicht und Ihr wollt an die einen Wagen verkaufen, dann gibt es Ankaufspreis minus 1.400,- (da die gleich die Anschlußgarantie Prüfung starten)
Ich selber was froh so was zu haben, bei gab es Fehler im Datenbus zwischen der Bedienung der Telefon und Infoanzeigen am Lenkrad/Display und der Navi/Radio/Telefoneinheit.
Diese ganze Einheit wurde getauscht - Kostenpunkt nur für die Einheit 2.500,- / Arbeitslohn für 3 Tage noch oben drauf.
Von daher finde ich die Preise (vom Porsche her kommend geradezu billig) * möchte für 24 Monate für meinen 500er 759,- haben. Das sind pro Monat 31,- noch nicht mal ein halb voller Tank.
Wer da noch rechnet !?!
Wie alles von mir - ist das nur meine persönliche Meinung und gilt natürlich nicht für andere.
Ralf
In jedem Fall freut sich MB über die Garantieverlängerung. Dadurch wird Geld verdient. Die meisten Versicherungsnehmer werden (wie bei jeder Versicherung) Geld verlieren, weil Sie ein gutes Auto erwischt haben. Ein paar Ausnahmen werden von der Versicherung profitieren, weil sie mit ihrem Auto Pech hatten. Würden viele von der Versicherung profitieren, stimmte mit der Qualität von MB etwas nicht und die Prämie wäre sehr viel höher.
ich versuchs nochmal:
fall a) bei einer nacktschnecke E200 für € 40.000,--, rentner mit 120km/h und 10.000km im jahr sind schadensrisiko und mögliche schadenssummen geringer.
fall b) bei einem E350 vollausstattung, für € 110.000,-- mit vollgasfahrer, sind schadensrisiko und mögliche schadenssummen höher.
d'accord?
die PRÄMIE ist aber bei beiden gleich, nämlich € 269,--/jahr.
also würde ich als typ b) die garantieverlängerung kaufen. und der typ a) zahlt (statistisch) drauf.
Hat also weniger mit zufall als mit messbaren faktoren zu tun.
und ja, für die versicherung bleibt in der summe am ende was hängen; zahlt ebenfalls typ a).
Zitat:
Original geschrieben von beck2005
ich versuchs nochmal:fall a) bei einer nacktschnecke E200 für € 40.000,--, rentner mit 120km/h und 10.000km im jahr sind schadensrisiko und mögliche schadenssummen geringer.
fall b) bei einem E350 vollausstattung, für € 110.000,-- mit vollgasfahrer, sind schadensrisiko und mögliche schadenssummen höher.
d'accord?
die PRÄMIE ist aber bei beiden gleich, nämlich € 269,--/jahr.
also würde ich als typ b) die garantieverlängerung kaufen. und der typ a) zahlt (statistisch) drauf.Hat also weniger mit zufall als mit messbaren faktoren zu tun.
und ja, für die versicherung bleibt in der summe am ende was hängen; zahlt ebenfalls typ a).
Super Beitrag, stimme voll zu. Ich denke, dass einige der Teilnehmer hier Dienstwagenfaherer sind und sich über Anschlussgarantien keine Sorgen machen müssen und deshalb sich ein wenig zurück halten sollen. Würden grössere Reparaturen zu Lasten der eigenen Tasche gehen, wäre die Resonanz wahrscheinlich positiver.
Gruss Mister GT
Mein Wagen hat eine 2-jährige Anschlussgarantie für 550€. Bei diesen Ausgaben zu geizen fand ich nicht angebracht im Hinblick auf die hohe Kaufsumme und den OM651 Motor, den ich in der Turbulenz der Injektorschäden bestellt hatte. Hier sah ich das Risiko eindeutig bei MB, und deshalb auch die Zuversicht, dass das Injektorproblem behoben würde. Andernfalls hätte man mir diese Anschlußgarantie bestimmt teurer verkauft. Also ich persönlich finde diese Garantie schon fair, das muss aber jeder für sich selbst entscheiden. Hätte ich jedoch - wie viele andere, die vor dem OM651 gekniffen haben 😉 - einen bewähren 6-Zylinder genommen, hätte ich wohl auf die Anschlußgarantie verzichtet.
Zitat:
Original geschrieben von boxter986
Richtig was Du schreibst, sorry ich kann Leute nicht verstehen, die annehmen das Verschleißteile dabei sind. Bald kommen welche die den Wagen zurück geben wollen, weil der Tank leer ist. :-)Zitat:
Original geschrieben von GPX8888
Dass Verschleißteile nicht über eine Garantieverlängerung abgedeckt werden, sollte wohl jedem klar sein. Da muss man dann schon einen Servicevertrag abschließen.
Ralf
Aufgrund dieser Leistungseinschränkungen bei der Anschlussgarantie stellt sich tatsächlich die Frage nach der Sinnhaftigkeit Denn: wer sein Auto während der ersten 2 Jahre regelmäßig (nach "Vorschrift"😉 bei MB warten lässt (was ja der Normalfall ist), darf sicher mit Kulanz bei Materialersatz (i.d.R. zeitanteilig) rechnen, wenn z.B. das Kombi-Instrument nach Ablauf der Werksgarantie anfängt zu zicken. Das ist bei Audi so und wahrscheinlich auch bei BMW. Kann mir nicht vorstellen, dass MB sich diesbezüglich verweigern würde.
Hat vielleicht jemand eine Idee warum die 2-jährige Anschlussgarantie nicht im Standard mit drin ist (natürlich in der Preiskalkulation berücksichtigt)...?
Es geht hier um ca. 600 EUR mit denen Mercedes sich angenehm von seinen Mitbewerbern abheben könnte und den hohen Qualitätsanspruch unterstreichen können (... nur das Beste....). Ich denke hier z.B. an Kia mit ihrer 5 Jahre Garantie ab Werk, die den Markt etwas in Bewegung gebracht haben und sicher den ein oder anderen Käufer damit überzeugen konnten.
Meiner Meinung würde es sich in Anzeigen gut machen, wenn es hier heißen würde:
- 4 Jahre Garantie - anstatt in irgendeiner Preisliste eine versteckt Option of 2 Jahre Verlängerung
Gruß
espresso1111
Eine Erhöhung der Preise wäre nicht nötig, bei den ganzen Einsparungen!!🙄
Mir würde das Schweizer Model "Swiss-Integral" am besten gefallen. Eine erheblich längere Garantie als bei uns und Wartung inclusive für viele Jahre. In früheren Jahren waren die Schweizer- Modelle auch noch besser ausgestattet bei niedrigeren Preisen.