Verkokung beim Benzin Direkteinspritzer vermeidbar ?

Hallo,
Gibt es irgendwelche Massnahmen die man ergreifen kann,um die Verkokung beim Benzin Direkteinspritzer (Neuwagen) zu vermeiden bzw. zu verlangsamen ?

Danke für kompetente Antworten.

Klaus

Beste Antwort im Thema

Kriechen die Additive rückwärts in den Ansaugtrakt und fangen da an zu putzen oder wie soll das gehen?

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Blow-by-Gase enthalten immer Öldämpfe, nach dem Kaltstart auch Wasserdampf.

Zitat:

@Rockville schrieb am 12. Februar 2022 um 09:21:43 Uhr:


Blow-by-Gase enthalten immer Öldämpfe, nach dem Kaltstart auch Wasserdampf.

Ja. Das ist schon klar. Aber wieviel? In meinem Motor gibt es 2 Ölabscheider (oder zweistufige Ölabscheider ? 🙄 ) und das Ölverbrauch mit Onboard Instrumenten ist nicht messbar. Ich habe irgendwo gelesen, dass die Einlassventile haben die Ölabstossende Schicht drauf. Also, offensichtlich Verkokung Probleme hängt stark von Entwicklungsqualität ab.

Ja, ist ja gut. Freu dich doch, wenn es deinen Motor nicht betrifft. Mein Motor hat auch einen Grobölabscheider direkt am Beginn der Kurbelgehäusentlüftung und einen Feinölabscheider vor dem Wiedereinlass der Gase. Es ging ja zuletzt um einen Golf R mit 200.000 km. Da glaube ich nicht, dass da noch alles wie neu aussieht. Natürlich kann man auch die Meinung vertreten, dass man nix machen muss solange der Motor noch läuft. Bei einer geplanten Reinigung kann man aber den Zeitpunkt selbst bestimmen, Angebote vergleichen usw. Da läuft das alles entspannter als wenn es schnell gehen muss.

Dein Motor braucht sehr wohl Öl, wie jeder Motor. Nur manche mehr, manche weniger.
Dass dein Ölstand nicht sinkt, liegt am Eintrag von Kondenswasser und Sprit, wie es auch jeder Motor hat, ebenfalls mal mehr, mal weniger.
Und damit kannst auch du nicht prinzipiell ausschließen, dass dein Koffer von Verkokung betroffen ist, nur weil der Ölstand stabil ist.

Dass du oft wechselst, ist vernünftig und gut, hat aber mit Verkokung primär wenig zu tun.

Und btw kommt ausm AGR kein Öl, sondern Ruß, die zweite Hauptzutat des Schmodders.

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Zitat:

@raphrav schrieb am 12. Februar 2022 um 10:12:43 Uhr:


Dein Motor braucht sehr wohl Öl, wie jeder Motor. Nur manche mehr, manche weniger.
Dass dein Ölstand nicht sinkt, liegt am Eintrag von Kondenswasser und Sprit, wie es auch jeder Motor hat, ebenfalls mal mehr, mal weniger.
Und damit kannst auch du nicht prinzipiell ausschließen, dass dein Koffer von Verkokung betroffen ist, nur weil der Ölstand stabil ist.

Dass du oft wechselst, ist vernünftig und gut, hat aber mit Verkokung primär wenig zu tun.

Und btw kommt ausm AGR kein Öl, sondern Ruß, die zweite Hauptzutat des Schmodders.

O`k. Danke. Und wie macht sich Verkokung erkennbar??

Schleichenden Leistungsverlust. Da durch die Verkokung der Luftdurchsatz in den Brennraum geringer wird.Man bemerkt es meist gar nicht.
Gruß jaro

bei mir hatte sich das wie folgt angespielt.
- Zu anfang lässt die Leistungen schleichend nach.
- Drucksensor gibt unplausieble Werte ans STG, resultat von nicht mehr sauber schließenden Einlassventilen.
- bei mir hat er das Gemisch zu mager angereichert....
- Einlassventiele und Ansaugtrakt nehmen aufgrund zunehmender Hitze schaden.
- am Zylindrkopf treten nach und nach irreparable Schäden auf.

Das ist eine Richtung in die es gehen kann.

Motor war der 3.2 FSI (CALA)
Ist bekannt für das Problem Verkocken.
Ich hatte den im Audi A5.

Alle Direkteinspritzer verkoken mit der Zeit. Das auch der Grund warum nach und nach die der Verbrauch steigt und die Leistung weniger wird. Wie schon geschrieben, am besten einfach kein Direkteinspritzer kaufen, leider fallen damit alle neuen Autos raus.

Wobei ich bei den aktuellen DIs nicht sicher wäre, zumindest schwarze Endrohre (auch ohne OPF) sehe ich kaum noch.
Schlimm sind die frühen Varianten so um Baujahr 2008 (zB Porsche/Mini/BMW)

Gruß
Dirk

Eben, DI ist nicht das Problem. Das Problem war der Ölverbrauch der damaligen Motoren.
Viele heutige DI´s gehen besser mit dem Öl um, es wird besseres Öl verwendet(ja, das ab Werk!) und die Verkoken alle nicht mehr..., gut, mit 500.000km wird man sowas vielleicht auch mal so haben wie früher alten DI´s nach 100.000km. Aber das ist ja als normal einzustufen.

Di s werden immer Probleme mit Verkokungen haben (allein das Prinzip sorgt dafür) ,solange ein externes AGR verbaut ist und die KGE nicht korrekt arbeitet.
Die prägnanteste Stelle dafür ist der Einlassventilrücken.
Es mag bei manchen Motoren besser geworden sein ,aber weg ist das Problem nicht.

Hilft da eine OilCatchCan?
Gruß jaro

Ich hatte über rund 15 tkm einen Oilcatchtank verbaut.
Größe ca. 3 cl. Jenen musste ich schon nach rund 2 bis 2.500 km reinigen.
Wenn man dann mal so schaut, was so ein abscheider OHNE Filter bei einem 3.2 l FSi abscheidet, wird einem erstmal bewusst was da so alles alleine durch die KGE zurückkommt.
Dann noch der Dreck über das AGR (wenn verbaut)!
Leider lässt sich das gro nur mit illegalen Mitteln minimieren.

Wassereinspitzung nachrüsten hilft und bringt mehr Leistung.

Zitat:

@copper654321 schrieb am 8. Mai 2022 um 16:39:04 Uhr:


Alle Direkteinspritzer verkoken mit der Zeit. Das auch der Grund warum nach und nach die der Verbrauch steigt und die Leistung weniger wird. Wie schon geschrieben, am besten einfach kein Direkteinspritzer kaufen, leider fallen damit alle neuen Autos raus.

Nein, es gibt noch nagelneue Saugrohreinspritzer zu kaufen.

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