Verkehr: Was das Ausland besser macht
An dieser Stelle möchte ich dazu ermuntern, über positive Erfahrungen im Ausland zu berichten. Was läuft verkehrstechnisch außerhalb Deutschlands besser?
Ich habe direkt ein Beispiel, dass ich mit Euch diskutieren möchte: Hier stehen die Ampeln mehr oder weniger direkt vor der Nase des Verkehrsteilnehmers, der als erstes an einer Kreuzung auf Grün wartet. Man reckt sich insbesondere als großgebauter Mensch förmlich den Hals aus, während man nach rechts oben schaut.
Einfache Lösung in den USA: Dort stehen die Ampel auf der anderen Seite der Kreuzung, über der Straße bzw. zur Straßenmitte hin. Ich fand das Autofahren, auch aus diesem Grund, in den USA immer sehr angenehm.
Warum muss man jeden Mist aus den USA importieren, guckt sich aber diese plausible Aufstellung von Ampeln nicht ab? Hier noch ein Foto...
Beste Antwort im Thema
Im Ausland meint keiner ständig unter Strom stehen zu müssen. Ist so ein typisch deutsches Problem. Alle meinen keine Zeit zu haben. Haben sie aber. Und linksgeile Vollhonks habe ich dort auch selten erlebt.
86 Antworten
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 27. Mai 2018 um 12:25:45 Uhr:
Zitat:
@mattalf schrieb am 27. Mai 2018 um 10:48:08 Uhr:
Ich haenge mal ein Bild zum besseren Verstaendis an. Als mein Bruder das erstemal bei mir zu Besuch war, stellte er sofort fest das die Ampelkreuzung mit der zusaetzlichen Ampel gegenueber deutlich besser ist als die Loesung in Deutschland wo man an der Haltelinie die Ampel ohne verrenkung nicht mehr erkennt.
Das gibt es auch in Deutschland. In Berlin habe ich solche Kreuzung gesehen, Ampel vor und hinter der Kreuzung.Gruß
Uwe
Das hatte ich in D noch nicht. Aber gut wenn es das gibt. Fandest du das es besser ist?
Zitat:
@DrHephaistos schrieb am 27. Mai 2018 um 12:34:49 Uhr:
Zitat:
@Pistengangster schrieb am 26. Mai 2018 um 01:22:25 Uhr:
...
Einfache Lösung in den USA...
...oder in Frankreich. Dort gibts an jedem Mast auch eine kleine Ampel auf Augenhöhe, so dass man den Hals nicht verdrehen muss.Cheers,
DrHephaistos
..die ist für die Radfahrer und Rollerfahrer und geht dich garnix an!! 😁 😁 😁
Zitat:
@mattalf schrieb am 27. Mai 2018 um 12:38:05 Uhr:
Das hatte ich in D noch nicht. Aber gut wenn es das gibt. Fandest du das es besser ist?
Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich bin eigentlich sehr anpassungsfähig, und solche Sachen, dass ich an der Ampel stehend mal den Kopf verdrehen muss, um die Ampel zu sehen stört mich eigentlich nicht. Mit der Ampeln vor und nach der Kreuzung bin ich gut zurechtgekommen. Um aber die Vor- und Nachteile abwägen zu können, müsste ich Gedanklich verschiede Situationen und Kreuzungsarten durchspielen.
Gruß
Uwe
Ich glaub im Ausland machen die einige Dinger besser als wir, aber wir machen auch einige Dinge besser als die.
Nur wenn man mal im Ausland ist passt man besser auf den Verkehr auf, weil man sich nicht 100% sicher ist ob man sich dort an alle Regeln hält. Deshalb glaubt man das es dort besser läuft, damit ist man dort einfach nur aufmerksamer unterwegs.
Bestes Beispiel wir da Mallorca sein, da fahren doch zu 80% Deutsche mit Leihwagen rum und es klappt.....
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..aber nur weil`s Leihwagen sind und die meisten Straßen aber sowas von eng, schmal, und unübersichtlich.... 😮
Ich weiß nicht ob es erlaubt oder gewünscht ist, aber mir fällt noch etwas ein, dass ich im Ausland als kopierenswert empfunden habe - und zwar ausgerechnet in Russland, mit seinen chaotischen Verkehrsverhältnissen.
Da habe ich schon vor Jahren an sehr vielen Ampeln eine Anzeige gesehen, welche die verbleibenden Sekunden der aktuellen Rot- oder Grünphase anzeigt. Man kann daher erkennen ob es sich noch lohnt den Motor ausgehen zu lassen bzw. wann man schon mal die Kupplung treten sollte um verzögerungsfrei anfahren zu können. Hier - im Land der Umweltschützer und Spritsparkönige, kenne ich genau eine Ampel mit so einer Einrichtung (30km von mir entfernt) und gelegentlich mal bei mobilen Bauampeln (aber auch da sehr selten).
Ja, und auf den yt-Videos sieht man dann das Ergebnis: Noch 3 Sekunden Rot, wir fahren schon mal los... Rumms!
Was ich mag, sind Ampeln, die noch eine zusätzliche Phase haben, z.B. das blinkende Grün in Österreich oder Grün-Gelb vor Gelb und Rot. Wenn man noch weiter weg ist, kann man entspannter enthalten, anderenfalls auch risikoloser noch durchfahren.
Zitat:
@Florian333 schrieb am 28. Mai 2018 um 08:28:10 Uhr:
Was ich mag, sind Ampeln, die noch eine zusätzliche Phase haben, z.B. das blinkende Grün in Österreich oder Grün-Gelb vor Gelb und Rot. Wenn man noch weiter weg ist, kann man entspannter enthalten, anderenfalls auch risikoloser noch durchfahren.
..zumal hierzulande manche Ampeln ja flexible Grün - Phasen haben ... .
Ist das hier so ein versteckter "was mich im Straßenverkehr aufregt" Thread? Und schon wieder dieses Tempolimit Geschrei. Genau das ist es, was wir besser als das gesamte Ausland in dieser Welt machen.
Ansonsten empfand ich die recht hohen Tempolimits auf englischen Landstraßen super. Da wo hierzulande direkt mal n 30 Schild aufgestellt werden würde, darf man da mit 70 oder 80 langfahren. Klasse. Scheint gut zu klappen, die Verantwortung liegt halt einfach bei den Verkehrsteilnehmern.
Insgesamt ist das bei uns aber schon ganz gut alles. Wir meckern zwar über Baustellen, Schilderwald und schlechte Straßen, aber bei all diesen Dingen sind wir in der Welt immer noch ganz vorne. Ich bin sehr viel gereist, und jedes Mal ist es doch wieder schön, zuhause zu sein. Hab mich in Schweden zum Beispiel mit der entspannten Fahrweise dort auch sehr wohl gefühlt, aber letztlich macht es doch mehr Laune, bspw. in knapp drei Stunden von Düsseldorf nach Hamburg zu pesen. 😎
Diesen Countdown an Ampeln kenne ich aus Belgien, allerdings nur an Baustellenampeln. Fand ich immer ganz gut und beruhigt die Warterei, allerdings wie eben schon erwähnt: es wird dann von vielen schon bei Rot losgefahren.
Ziel eindeutig verfehlt...
Hier aus Macau, jedoch nur für Fußgänger - fand ich sehr praktisch.
