Verkaufen Sie Ihren DIESEL, solange es noch geht!

Langsam wird es eng für die Umweltschleudern.

Da hilft auch die Trickserei mit der Harnsäure nichts.

http://www.msn.com/.../ar-AAnIBjX?li=BBqg6Q9&%3Bocid=mailsignout

Die Verkaufszahlen für DIESEL-Stinker Neufahrzeuge sind in den letzten Wochen
massiv eingebrochen.

Da hilft das "Kunstwort" AdBlue" auch nicht mehr.

Beste Antwort im Thema

Ich empfehle dem TE, sich doch vielleicht mal um die Stelle als Pressesprecher der DUH e.V. zu bemühen. Da kommt man mit solch platten Aussagen ohne Sachsubstanz sicher gut an.

Die Verteufelung des Dieselmotors hat es in Wellen schon in den letzten Jahrzenten gegeben. Ich hatte mal einen Ford Sierra Diesel, der wurde zunächst steuerlich begünstigt und würde heute nur noch die rote Plakette bekommen. Kratzt mich aber nicht mehr, da der gute Ford bereits Ende der 90ger Jahre den Rosttod starb🙁.

Seit Ende 2013 gibt es eine neue Diskussion über die angeblichen Drecksschleudern, welche dann mit dem VW-Abgasskandal so richtig in Fahrt kam.

Was viele damals noch nicht bemerkten, war der Preisverfall bei gebrauchten Dieseln schon in 2014/15 bei Schadstoffeinstufung mit unter Euro 6. Genau deshalb habe ich mir einen Euro 5 Diesel als Jahreswagen gekauft. Selbst wenn der Preis bei gebrauchten Diesel-PKW in Zukunft noch etwas nachgeben sollte: Ein besseres Geschäft, um ein tolles Fahrzeug zu erwerben was Fahrfreude pur bringt und dennoch extrem sparsam gefahren werden kann, konnte ich kaum machen 🙂.

Zurück zum TE:

Langsam wird es eng für die Umweltschleudern.

Da hilft auch die Trickserei mit der Harnsäure nichts.

Wo wird es eng? Bisher gibt s nur politische Absichtserklärungen. Wenn die bisher konkreteste in Stuttgart komplett, so wie angekündigt, 2018 umgesetzt wird, droht vielleicht an 2-3 Tagen im Jahr auf einigen Straßen in S ein Fahrverbot. So what, da habe ich überhaupt kein Problem mit.

Die Blaue Plakette wurde 2015 bereits für 2017 angekündigt. Wo ist sie geblieben? Sie hängt vermutlich bei Herrn Dobrindt als Erinnerungsstück über dem Arbeitsschreibtisch. Vielleicht kommt er 2019 oder 2020 darauf zurück, wenn das Thema Maut für PKW abgehandelt ist😰.

Um deutlich weniger Schadstoffe als mein alter Sierra Diesel, oder meine beiden älteren Mercedes Benz mit 6- bzw. 8-Zylinderbenzinmotor auszustoßen, benötigt mein BMW Dieselrenner im Übrigen noch nicht einmal Harnsäure😕.

Wie ich, war z.B. auch die bayrische Polizei der Meinung, dass die "Drecksschleudern" genau richtig für den eigenen Fuhrpark sind. Sie ist bis auf weiteres mit BMW F31, VW Golf VII Variant, VW Passat Variant, VW Transportern T4/5 sowie Audi A6 u. A4 unterwegs, die fast alle, bis auf die 1-2 Jahre alten Neufahrzeuge, allenfalls Euro 5 erfüllen. Bei Feuerwehr und anderen Behördenfahrzeugen ergibt sich ein ähnliches Bild.

Die Verkaufszahlen für DIESEL-Stinker Neufahrzeuge sind in den letzten Wochen
massiv eingebrochen.

Woher stammt den diese Erkenntnis? In Deutschland beträgt der Rückgang bei den Neuzullassungen in 2017 gerade mal knapp 8%. Zu 2016 liest sich die Jahresbilanz des KBA so

Die Anteile der benzin- (52,1 %) und dieselbetriebenen (45,9 %) Pkw fielen in der Jahresbilanz 2016 positiv aus. Der Anteil der Neuwagen mit alternativen Antriebsarten lag bei 2,0 Prozent, darunter 47.996 Hybride (darunter 13.744 Plug-In-Hybride) und 11.410 Elektro-Pkw. Erd- und Flüssiggasfahrzeuge waren mit einem Anteil von 0,2 Prozent vertreten. Die CO2-Emission der Pkw ging 2016 weiter zurück, im Durchschnitt auf 127,4 g/km (Vorjahr 128,8 g/km).

Übrigens, im ach so fortschrittlichen Kalifornien erlebt der "Drecks"-Diesel gerade seinen 1. Frühling. Es wurden in 2016 über 10% mehr Dieselauto zugelassen.

Also no panic on the Titanic verbreiten, es sei denn man möchte Schlagzeilen wie in der Boulevarprese verbreiten.

Aber wer auf jede Sensationsmeldung oder Stammtischweisheiten hereinfällt, ja dem ....

hilft das "Kunstwort" AdBlue" auch nicht mehr.

... meint ganz entspannt das Luder, welches gleich in seinen BMW "Stinker" einsteigt und nach München fährt, was meiner Überzeugung nach auch noch so in 2-3 Jahren problemlos möglich sein wird. Danach hat der BMW ohnehin ausgedient und kann wegen mir den Weg Richtung Osten antreten.

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Zitat:

Verkaufen Sie Ihren DIESEL, solange es noch geht!

Selbst schuld, wer dieser Aufforderung Folge leistet. Aktuell ist nichts unbeständiger und unzuverlässiger als die deutsche Umweltpolitik. Heute sind es Diesel bis Euro 5. Morgen packt es den Diesel mit Euro 6 und übermorgen merkt man plötzlich, daß Benziner auch nicht nur nach Rosen duften. Und die Zeit wird kommen in der man auch bei E-Autos das Haar in der Suppe findet. Sprich: Man weiß überhaupt nicht, ob das Neufahrzeug von heute morgen noch geduldet ist.

Ich behalte meinen Euro5 Diesel bis er auseinanderfällt oder sich eine Reparatur nicht mehr lohnt. Nach Stuttgart muß ich nur wenn ich Tiere in der Wilhelma anschauen will. Mach ich zukünftig halt nicht mehr sondern geh in den Zoo nach Basel 😁

Gruss
Jürgen

http://www.fr.de/.../studie-vw-dieselskandal-kostet-leben-a-1094086

Das juckt VW und Konsorten überhaupt nicht, wie viele
Menschen durch die Dreckschleudern krepieren.
Die gehen mit einem lächeln über Leichen.

Die DIESEL-Fahrer juckt das noch weniger was sie mit ihren DIESEL-Umweltschleudern anrichten.

btw.
In keiner anderen Branche wie bei der "Automobil-Branche" werden Millionen
Kunden mit extremer krimineller Energie betrogen, belogen und abgezockt
bis zum geht nicht mehr.

Dummes Geschwätz , noch unter Stammtischniveau ! Ohne Substanz das .

Ich sag's mal mit Dieter Nuhr : " Überall hat man das Gefühl , kommen die Irren aus den Löchern ... "

Zitat:

@Caravan16V schrieb am 7. März 2017 um 12:50:59 Uhr:


Aktuell ist nichts unbeständiger und unzuverlässiger als die deutsche Umweltpolitik. Heute sind es Diesel bis Euro 5. Morgen packt es den Diesel mit Euro 6 und übermorgen merkt man plötzlich, daß Benziner auch nicht nur nach Rosen duften. Und die Zeit wird kommen in der man auch bei E-Autos das Haar in der Suppe findet. Sprich: Man weiß überhaupt nicht, ob das Neufahrzeug von heute morgen noch geduldet ist.

Jürgen, ich bin enttäuscht von Dir, hätte Dir eigentlich mehr Durchblick zugetraut. Verstehe, weil man sich nie sicher sein kann, bekommen im Extremfall 30 Jahre alte (Euro 1) Benziner die grüne Plakette und dürfen nach Stuttgart einfahren, erhalten 20 - Jährige (Euro 3) sogar die blaue. Na klar doch. 😁🙄

Zitat:

@Oldironsides220 schrieb am 7. März 2017 um 10:27:19 Uhr:


Also ich muss im McDrive immer von den Benzinern husten welche vor mir stehen, und nicht von den aktuellen Dieseln.

Da fand wohl an diesem Tag ein Oldtimertreffen statt.

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Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 7. März 2017 um 15:26:01 Uhr:



Zitat:

@Oldironsides220 schrieb am 7. März 2017 um 10:27:19 Uhr:


Also ich muss im McDrive immer von den Benzinern husten welche vor mir stehen, und nicht von den aktuellen Dieseln.
Da fand wohl an diesem Tag ein Oldtimertreffen statt.

So wird es wohl gewesen sein. Anschließend sind die dann alle mit ihren H-Kennzeichen in die Stuttgarter Innestadt gefahren und haben dort die grüne Umweltzone eingenebelt.😁

Vielleicht sollte man die Urheber der oben verlinkten US-Studie zur errechneten Zahl der durch die VW-Abgasmanipulation zusätzlichen Todesfälle einmal mit den Zahlen der Schadstoffbelastung in der City S im Zeitraum 2010 - 2016 befassen. Durch das Absinken der Schadstoffbelastung Belastung um fast 50% müsste das Ergebnis eigentlich lauten, dass Stuttgart auf dem Weg zur Millionenstadt ist, da tausende Todesfälle weniger wegen Schadstoff zu beklagen sind.

Aber lassen wir solche mehr für Stammtische und das Unterschichtenfernsehen geeignete Statistiken lieber im Schrank, denn mit Todeszahlen soll man am besten überhaupt nicht, und schon gar nicht wirtschaftlich, in manipulativer Weise operieren. Die, welche durch Schadstoffemissionen gesundheidliche Schäden erlangt haben, werden durch solche Scheinstatistiken ohnehin nicht gesünder, werden aus solchen Statistiken aber auch keinerlei Nutzen ziehen können.

Zitat:

@LouisW124 schrieb am 7. März 2017 um 13:08:32 Uhr:


http://www.fr.de/.../studie-vw-dieselskandal-kostet-leben-a-1094086

Das juckt VW und Konsorten überhaupt nicht, wie viele
Menschen durch die Dreckschleudern krepieren.
Die gehen mit einem lächeln über Leichen.

Die DIESEL-Fahrer juckt das noch weniger was sie mit ihren DIESEL-Umweltschleudern anrichten.

btw.
In keiner anderen Branche wie bei der "Automobil-Branche" werden Millionen
Kunden mit extremer krimineller Energie betrogen, belogen und abgezockt
bis zum geht nicht mehr.

Auch kontra zu den Reaktionen auf o.g. Beitrag: Wirklich bemerkenswert, wie GLEICHGÜLTIG die Deutschen gegenüber "ihrer" Politik sind ! Soviel Dummheit kann es doch gar nicht geben, oder ? Geiz ist geil egal wie (die niedrigen Preise realisiert werden) ?
Frage: wer hat den Link aus Beitrag Seite 3 von @GaryK gelesen (das wäre schon mal gut) ? Frage 2: Und wer hat ihn verstanden ?

Link in seinem Beitrag (Seite 3 GaryK´s erstem Beitrag auf dieser Seite...u.a. aber nicht nur Seite 12 des PDFs / Grafik !)

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 7. März 2017 um 15:26:01 Uhr:



Zitat:

@Caravan16V schrieb am 7. März 2017 um 12:50:59 Uhr:


Aktuell ist nichts unbeständiger und unzuverlässiger als die deutsche Umweltpolitik. Heute sind es Diesel bis Euro 5. Morgen packt es den Diesel mit Euro 6 und übermorgen merkt man plötzlich, daß Benziner auch nicht nur nach Rosen duften. Und die Zeit wird kommen in der man auch bei E-Autos das Haar in der Suppe findet. Sprich: Man weiß überhaupt nicht, ob das Neufahrzeug von heute morgen noch geduldet ist.
Jürgen, ich bin enttäuscht von Dir, hätte Dir eigentlich mehr Durchblick zugetraut. Verstehe, weil man sich nie sicher sein kann, bekommen im Extremfall 30 Jahre alte (Euro 1) Benziner die grüne Plakette und dürfen nach Stuttgart einfahren, erhalten 20 - Jährige (Euro 3) sogar die blaue. Na klar doch. 😁🙄

Kann ich nur zurück geben. Von Dir hätte ich erwartet, daß Du meinen Beitrag zumindest inhaltlich verstehst. Da kann ich aber gerne nachhelfen. Es geht mir nicht um Oldtimer. Mir gehts nicht um 30 Jahre alte Autos mit Euro 1. Mir gehts um 3 Jahre alte Autos mit Euro 5. Bis Ende 2014 wurden die noch als Neuwagen verkauft. Und nicht jeder wechselt seine Autos wie seine Unterhosen. Eine gewisse Planungssicherheit kann man von unserer Politik meiner Ansicht nach schon erwarten. Um mehr gehts mir nicht.

Bleibe daher dabei. So lange nicht klar ist, wie das mit irgendwelchen farbigen Plaketten und der Handhabung bezüglich realem (!) NOx-Ausstoß weiter geht, investiere ich keine zig Zehntausend Euro in einen Euro6-Diesel. So viel Geld hab ich für derartige Experimente nicht übrig.

Wie umweltfreundlich es ist, alle paar Jahre seinen gerade eingefahrenen Wagen wegzuwerfen um ein Modell mit aktueller Abgasplakette zu kaufen kannst Du Dir ja selbst denken. Besonders vor dem Hintergrund, daß der alte Wagen dann nicht direkt mit seinen Emissionen aufhört sondern noch weitere 15 Jahre irgendwo anders in der Welt rumfährt und dort vermutlich sogar ohne DPF kräftig weiter vor sich hin stinkt...

Gruß
Jürgen

P.S.: Ich habe berufsbedingt sehr tiefe Einblicke in die Emissionsgepflogenheiten großer Konzerne. So lange da so weiter gemacht wird wie aktuell, brauchen wir das Thema Auto gar nicht erst anfassen. Ob da jetzt Euro 4, Euro 5 oder Euro 6-Autos rumfahren, ist verglichen damit sowas von Latte 😁

Zitat:

@Leon596 schrieb am 3. März 2017 um 19:26:46 Uhr:


Und gerade der TE muss jetzt einen auf "Umwelt" machen mit seinem Auto.
Das passt mal echt NULL!

Je länger ein Auto gefahren wird, desto besser ist die Ökobilanz. So gesehen, ist der alte Mercedes ein echtes Ökoauto.

Zitat:

@Caravan16V schrieb am 7. März 2017 um 18:46:59 Uhr:


Kann ich nur zurück geben. Von Dir hätte ich erwartet, daß Du meinen Beitrag zumindest inhaltlich verstehst. Da kann ich aber gerne nachhelfen. Es geht mir nicht um Oldtimer. Mir gehts nicht um 30 Jahre alte Autos mit Euro 1. Mir gehts um 3 Jahre alte Autos mit Euro 5.

Genau

das

ist mein Punkt. Ich meine, wenn es wirklich Beispiele gibt, in denen 30 Jahre alte Fahrzeuge keine Einfahrverbote bekommen, ist der Punkt, dass man sich niemals sicher sein kann, ob sein Fahrzeug zukunftssicher ist, doch nichtig. Dann hat der Fahrer des Fahrzeugs, dessen Antrieb bereits nach 3 Jahren Probleme bekommt, einfach den falschen Motor gekauft. Dass Dieselmotoren so ihre Abgasprobleme haben, ist ja wohl wirklich keine neue Erkenntnis, und wenn man tiefer in der Materie drinnen ist (wie laut eigener Aussage auch Du), dann ist es für mich gleich doppelt unverständlich, wenn diese Person dann überrascht ist, dass das nun auch die Politik (endlich!) mitbekommen hat. Einfach mal die Praxisemissionswerte von SCR, - und speicherkatlosen Euro 5 - Dieselmotoren mit jenen von Ottomotoren vergleichen, da liegt gerne mal - ohne Übertreibung - der Faktor 100 dazwischen. Das kann so einfach nicht weitergehen.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 8. März 2017 um 00:44:51 Uhr:


Dann hat der Fahrer des Fahrzeugs, dessen Antrieb bereits nach 3 Jahren Probleme bekommt, einfach den falschen Motor gekauft. Dass Dieselmotoren so ihre Abgasprobleme haben, ist ja wohl wirklich keine neue Erkenntnis

Dann kaufe ich mir jetzt also einen modernen DI-Benziner obwohl ich weiß, daß da bereits die Mikropartikeldiskussion in vollem Gange ist und ich stark davon ausgehen muss, daß filterlose DI-Benziner nach beendeter Dieselhexenjagd die nächsten Opfer sein werden. Damit ich mir jetzt keinen falschen Benziner kaufe, nehme ich gleich einen mit DPF. Hoppla, gibts ja noch gar nicht 😰 Egal. Gehe ich die nächsten ein zwei Jahre zu Fuß 😁

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 8. März 2017 um 00:44:51 Uhr:


Einfach mal die Praxisemissionswerte von SCR, - und speicherkatlosen Euro 5 - Dieselmotoren mit jenen von Ottomotoren vergleichen, da liegt gerne mal - ohne Übertreibung - der Faktor 100 dazwischen. Das kann so einfach nicht weitergehen.

Du sagst es ja bereits selbst: PRAXISemissionswerte. Daß die auch bei sehr vielen Euro 6-Dieseln lange nicht da sind, wo sie sein sollten, weiß die halbe Welt. Daher ist aktuell auch der Umstieg vom Euro 5 auf den Euro 6 Diesel KEINE Option weil ich davon ausgehen muss, daß man auch diese Fahrzeuge innerhalb der nächsten paar wenigen Jahre aussperren wird weil sie effektiv gesehen kaum sauberer sind als Euro 5. Dann dürfen nur noch die Euro 7-Diesel rein.

So. Und genau deswegen behalte ich meinen Euro 5 Diesel bis halbwegs klar ist, wo die Reise tatsächlich hingehen wird. Sonst sagt mir irgend ein schlauer Kopf in drei Jahren „hättest halt den richtigen Motor gekauft“ 😁

Sobald sich eine klare umweltpolitische Linie gebildet hat, bin ich durchaus bereit, gut Geld in die Hand zu nehmen für ein emissionsärmeres Fahrzeug (von mir aus auch vollelektrisch sofern es die Anforderungen an die alltägliche Praxis erfüllt). Vorher nicht.

Gruss
Jürgen

Das Problem ist doch, das die Autofahrer nun das ausbaden müssen, was Politik in Verbindung mit Konzernlobbyismus verbrochen hat. Man kann nicht von den Kunden verlangen, das sie auf dem laufenden sind, was reale Emissionen von Autos angeht.

Ich selbst habe dieses Problem kommen sehen, deswegen fahre ich seit 2010 nur mehr Benziner, selbst wenn ich mit einem Diesel bis 2018 viel gespart hätte. Dies geht sogar so weit, das ich von einem DI-Benziner zurück auf einen Saugrohreinspritzer gegangen bin. Dieser wird noch lange fahren dürfen (Euro4), hat er doch weder ein nennenswertes Partikel- noch NOx-Problem.

Und ja, es erfüllt mich mit einer gewissen Befriedigung, das jetzt diese Leute jammern, die mich vor 7 Jahren noch wegen meiner Entscheidung schräg angesehen, ja sogar ausgelacht haben...

Was hab' ich mir alles anhören können.

"Der braucht ja das doppelte!"
"Der geht nix weiter!"
"Lahme Kiste, trotz 165PS!"
"Fahr doch Diesel, da spart man viel!"

Nun kann ich sagen: "Ich darf aber überall hin, zu jeder Zeit!"

Grüße,
Zeph

Daimler hat schon länger einen Motor mit Partikelfilter als Otto im Angebot. VW kommt im Herbst. Es gibt aktuellen immer noch MPI neu zu kaufen und jede Menge als Gebrauchtwagen.
Es muss also niemand laufen der nicht möchte.

Es ist ja wohl NICHT so, dass EU6 Diesel mit Adblue/SCR die Werte unter RDE nicht erfüllen können, sondern bisher, mangels Regelung nicht mussten.

ICH unterscheiden zwischen
VW = absichtlicher Betrug mittels Software
andere = Ausnutzung der gesetzlichen Lücken im NEFZ Prüfverfahren.

Es gibt wohl schon Fahrzeuge die Adblue/SCR nutzen und auch unter RDE die Normen einhalten und dann gibt es welche, die trotz Adblue/SCR die Normen nicht einhalten weil sie auch noch nicht kontrolliert werden. Vom Grundsatz glaube ich schon, dass die meisten Fzg mit Adblue/SCR durch Softwareupdates RDE schaffen würde, wobei der Verbrauch an Adblue steigen würde.

Dann gibt es da noch die EU6 Fahrzeuge ohne Adblue/SCR, also mit Speicher-KAT, die wurden m.E. als extreme Sparversion zur Einhaltung NEFZ und nicht mehr konfiguriert. Die werden m.E. RDE unter gar keinen Umständen schaffen.

Ich persönlich habe meinen EU5 Diesel verkauft und würde mir gerne einen EU6 Diesel kaufen, möchte aber gerne einen der EU6d-TEMP oder 6d erfüllt, sonst hat man spätestens 2020 wieder ein Problem. Nur die Anbieter sagen in ihren Werbebroschüren ja nicht die ganze Wahrheit.

Da stehen dann so Sätze wie: "erfüllt Euronorm 6"...toll, unter NEFZ oder was?!
Was ist mit 6d? Mal im Ernst, ich fahre gerne Diesel, hat Bums und sparsam, aber warum um Gottes Willen erlaubt man, jetzt wo man die Wahrheit kennt, in 6d-TEMP eine Überschreitung der Normwerte um das 2,1fache und in 6d um das 1,5fache?

Und warum werden die Hersteller nicht verpflichtet, die genau Norm Einhaltung zu veröffentlichen? Der Kunde kauft guten Gewissens die Katze im Sack!

Zitat:

@Provaider schrieb am 8. März 2017 um 11:33:13 Uhr:


Daimler hat schon länger einen Motor mit Partikelfilter als Otto im Angebot. VW kommt im Herbst. Es gibt aktuellen immer noch MPI neu zu kaufen und jede Menge als Gebrauchtwagen.
Es muss also niemand laufen der nicht möchte.

Wenn man in der Wahl seines Fahrzeugs komplett frei ist und Dinge wie Laderaum, Anhängelast, Sitzplätze und Kraftstoffkosten so überhaupt keine Rolle spielen, dann stimme ich Dir durchaus zu.

Gruß
Jürgen

Zitat:

@Caravan16V schrieb am 8. März 2017 um 07:38:02 Uhr:


Dann kaufe ich mir jetzt also einen modernen DI-Benziner obwohl ich weiß, daß da bereits die Mikropartikeldiskussion in vollem Gange ist und ich stark davon ausgehen muss, daß filterlose DI-Benziner nach beendeter Dieselhexenjagd die nächsten Opfer sein werden. Damit ich mir jetzt keinen falschen Benziner kaufe, nehme ich gleich einen mit DPF. Hoppla, gibts ja noch gar nicht 😰 Egal. Gehe ich die nächsten ein zwei Jahre zu Fuß 😁

Nö. Der mündige Fahrer mit Weitblick kauft sich aktuell einen ins Saugrohr einspritzenden Ottomotor, am besten mit LPG oder CNG, wenn es kein Elektromobil sein soll. Gerade wenn es schadstoffarm und gleichzeitig günstig sein soll, ist Gas unschlagbar und bis die Probleme bekommen, sind die Ressourcen eh alle. Die Auswahl an Nicht - Direkteinspritzern ist zwar aktuell recht begrenzt, aber immerhin bekommt man sogar noch Vertreter der unteren Mittelklasse (Opel Astra oder Ford Focus) werksneu mit dieser Technik. Sogar, wenn es ein Sport, - oder Luxuswagen sein soll, wird man aktuell noch fündig (Ford Mustang 5.0 V8 oder Mercedes S600 V12 Biturbo).

Zitat:

Daher ist aktuell auch der Umstieg vom Euro 5 auf den Euro 6 Diesel KEINE Option weil ich davon ausgehen muss, daß man auch diese Fahrzeuge innerhalb der nächsten paar wenigen Jahre aussperren wird weil sie effektiv gesehen kaum sauberer sind als Euro 5. Dann dürfen nur noch die Euro 7-Diesel rein.

Da stimme ich zu, aber es war nicht von einer Rede meinerseits, einen Euro 5 - Dieselmotor gegen einen mit Euro 6 einzutauschen, und zwar aus dem simplen Grund, weil es aktuell auch bei Euro 6 - Dieselmotoren eine extrem große Spannbreite gibt, was die RDE - Emissionen anbelangt. Siehe Renault Captur mit rund 700 mg/km und Mercedes E220d mit rund 20-60 mg/km NOx.

Zitat:

So. Und genau deswegen behalte ich meinen Euro 5 Diesel bis halbwegs klar ist, wo die Reise tatsächlich hingehen wird.

Das klingt für mich irgendwie trotzig, so nach dem Motto: "Das habt ihr jetzt davon". Warum darf ich mit meinem 20 Jahre alten Fahrzeug in jede Innenstadt einfahren? Weil alte, große Benzin - Sechszylinder eine Sondergenehmigung erhalten, oder doch eher, weil es hier einfach keine Abgasproblematik gibt? 😉

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