Verkaufen oder reparieren?

Audi A4 B5/8D

Hallo Miteinander,
stehe vor einer schwierigen Entscheidung. Meine "Tamara" erlitt im Frühjahr durch einen (unverschuldeten) Unfall einen wirtschaftlichen Totalschaden, der dann sagen wir mal -notdürftig aber ordnungsgemäß- für knapp € 1.000.- repariert wurde. Die Versicherung leistete nach 3 Monaten Schadensregulierung in angemessener Höhe (€ 3,5k).

Kurz darauf gings dann los: Beide Antriebswellen mussten erneuert werden, was € 850.- machte. Zwischendurch brauchte das Auto dringendst neue Reifen (€ 300.-). Wie der Meister prophezeite, hätten zusammen mit den Wellen die Querlenker im Prinzip gleich mitgemacht werden sollen. Die meckern jetzt deutlich, dazu kommt, dass die Kupplung ziemlich am Ende ist und man ebenfalls darauf warten kann. Auspuff wird auch bald Thema. Irgendwie ein Fass ohne Boden..

Bei einem KM-Stand von 166.860 und Bj. 2001 stellt sich mir die Frage, ob ich da überhaupt noch ein Euro reinstecken sollte. Dass es ein Unfallfahrzeug (Blech und Scheinwerfer) ist, macht mir zwar nix, verringert aber sicher noch einen etwaigen Verkaufserlös. Außerdem macht es so viel Spaß mit der Tamara rumzufahren, schon auch wegen der Gewöhnung. Und für das zur Verfügung stehende Restgeld (alle Reparaturen könnten grad so bezahlt werden) plus mögl. Verkaufserlös wird wohl kaum für ein "vernünftiges Auto reichen. Was also tun?

Eure Meinung wäre hilfreich, vielen Dank schon mal.
Eagle

17 Antworten

Hallo,

das hätte auch ganz anders enden können, ich kontrolliere meine Radschrauben immer nach ein Räderwechsel, sicher ist einfach sicher.

Weiterfahren!
Bei dem Alter hast du keinen nennenswerten Wertverlust mehr. Du kannst pro Jahr locker 1000 € in Reparaturen stecken und fährst immer noch günstiger, als mit einem Neuwagen. Neue Autos fahren sich kaum besser, erst recht nicht mit 200.000 km auf der Uhr. Karosserie und Innenraum halten beim B 5 locker 20 Jahre und sehen dann immer noch gut aus.
Ich hab übrigens auch noch die ersten Querlenker drin (aktuell 215.000 km auf der Uhr). Hab mal irgendwo gelesen, dass ab 2000 ab Werk eine verstärkte Ausführung verbaut wurde.

Klar, hab ich auch erst mal nen Schreck bekommen, dass die Radmuttern nicht richtig fest waren. Vor allem, weil wir damit schon knapp 200 Km gefahren sind. ufff..

Nun stellt sich ein neues Problem. Auf dem Weg zur Werkstatt (in L) sprang Tamara ja nicht an und der gelbe Engel musste helfen. Zuerst vermutete ich, dass irgendein Licht oder Verbraucher über Nacht an war (wegen der ganzen Putzerei). Nach der Werkstatt sprang er wieder an, die Batterie schien aber noch nicht wieder ganz geladen zu sein. Und ich wollte/musste ja nach B fahren, was ja dann auch ging.

Nun über Nacht (in B) war die Batterie schon wieder leer. Und ich hab soweit ich sehen konnte alle Verbraucher überprüft, konnte aber nix finden. Vlt. müsste der Ladestrom von der Lima mal überprüft werden oder was habt ihr für Ideen?

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