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Verhandlung unerwünscht?

Moin,
ich bin immer noch auf der Suche nach dem passenden Auto für mich. Beschluss steht fest: Ich muss wieder zurück zum Stern auf der Haube. Hab natürlich auch einige Kandidaten gefunden, mir angeschaut und auch Probe gefahren. Wie eigentlich üblich, kommt es dann ja zur Preisverhandlung. In 10 von 10 Fällen schlug mir was das an geht aber eiskalter Wind entgegen und die Händler haben sich keinen Meter von ihren Preisen weg bewegt.
Stelle ich mich einfach zu Blöd zum Handeln an, oder ist das seit einer Weile irgendwie Üblich, dass Verhandlungen nicht mehr erwünscht sind?
Grüße,
David

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@STFighter schrieb am 2. November 2015 um 16:48:18 Uhr:



Ich mach mir bei einem Mercedes ehrlich gesagt keine Sorgen. Die Autos halten auch nach 5 Händen noch und sehen besser aus, als so manch anderer Wagen nach einer Hand. Und für einen Mercedes sind 140.000 Kilometer nichts - aber wirklich gar nichts. Die Rosten vllt und brauchen mal hier und da neue Querlenker, Spurstangen und Co - das ist bei anderen aber nicht anders. Und wenn man nicht unbedingt einen mit weicher Nockenwelle/Zahnrädern kauft, mach ich mir um den Motor bei einer Nachweislichen Servicehistorie auch keine Sorgen.

Da funktioniert das Marketing mal wieder. Wenn ich mir so die Jahreswagen der Verwandtschaft von Mercedes ansehe und die Anzahl der Werkstattaufenthalte, dann kann ich dem nicht zustimmen

:(
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Alles eine Frage der Emotionen wenn es um die letzten paar Hunderter geht würde ich sagen :)
Hingefahren bin ich eben deshalb, weil Aschaffenburg nur 80km entfernt ist. 300km wäre ich eher nicht gefahren. Es spielen eben verschiedene Parameter rein ;-)

Zitat:

@Nico82x schrieb am 11. Dezember 2015 um 12:13:22 Uhr:



Zitat:

Und das hast du auf den Internetbilchen gesehen, oder bei der Besichtigung?


Sowohl als auch, gekauft habe ich natürlich erst nach der Probefahrt.

Wie kamst du den dazu, welcher Preis angemessen wäre ohne den wagen gesehen zu haben?

Zitat:

Wie kamst du den dazu, welcher Preis angemessen wäre ohne den wagen gesehen zu haben?

Indem ich mir mit Hilfe von mobile.de einen Marktüberblick verschafft habe.

Aber der Preis hängt maßgeblich von Zustand, Verschleiß, Nachfrage und Region ab. Da kann man doch keinen pauschalen wert nennen.

Gut, ich präzisiere: vergleichbare Fahrzeuge waren auf Basis meiner Recherchen cirka 16.000,- Euro wert. Dass ein schlechter Zustand zu Abzügen führt ist vollkommen klar und ein unglaublich perfekter Zustand würde auch zu einer Bereitschaft führen mehr zu zahlen.

Um das abschließend zu beurteilen, müsste man aber jedes Fahrzeug vor Ort besichtigen und probefahren.

Nur ganz wenige Verkäufer beschreiben das Fahrzeug im Internet richtig. Leider gibt es auch zuviel Interpretationsspielraum beim Zustand.

Zitat:

@Nico82x schrieb am 12. Dezember 2015 um 18:03:39 Uhr:


Gut, ich präzisiere: vergleichbare Fahrzeuge waren auf Basis meiner Recherchen cirka 16.000,- Euro wert. Dass ein schlechter Zustand zu Abzügen führt ist vollkommen klar und ein unglaublich perfekter Zustand würde auch zu einer Bereitschaft führen mehr zu zahlen.

Zitat:

@rudi333 schrieb am 12. Dezember 2015 um 18:59:23 Uhr:


Um das abschließend zu beurteilen, müsste man aber jedes Fahrzeug vor Ort besichtigen und probefahren.

Eben.

Meistens läuft es dann so das der potentielle Kunde das gepflegte Modell ohne Wartungsstau mit dem Alter angemessenen Kilometern zu dem Preis will den ein anderer Händler für eine verratzte ungewartete Möhre mit mehreren 100000km als Exportpreis veranschlagt.

Davon abgesehen das sich die Marktpreise übers Jahr seltsam entwickeln können.

So ist der Ankaufspreis meises ehemaligen Mondeo TDCI MK3 anno 2012 ungefähr der Gleiche gewesen als ein Jahr vorher der ausgeschriebene Verkaufspreis eines 2007er MK IV TDCI mit weniger Kilometern, Der sollte 7500€ kosten und ist ewig gestanden. Ein Jahr später hat Er für ungefähr diesen Preis meinen MK3 angekauf, das ältere Modell und ohne Rußfilter und Der war dann für knapp 10000€ ausgeschrieben und nach zwei Wochen verkauft.

Ich gehe mal davon aus das ein guter Händler zumindest in großem Rahmen die Preise seiner Kollegen kennt und welchen Zustand die Fahrzeuge passend dazu haben.

Mein Händler macht per Telefon gar keine Preisverhandlungen und per Mail gibt es Standartangebote mit dem Hinweis das man persönlich über die Preise reden kann, denn seiner Erfahrung nach dienen Mailanfragen fast nur dazu einen Händler zu finden um Andere unter Preisdruck zu setzten und da spielt Er nicht mit. Bei Gebrauchten kommt auch nur der Hinweis auf das Preisschild.

:D

Irgendwas macht Er mit seiner eher rigerosen Verhandlungsart aber Richtig da Er Alleine mehr Autos verkauft als der erheblich größere Konkurrent ein paar Kilometer weiter. Er macht realistische Preise und hat eine strickte Untergrenze. Bevor Er nichts verdient soll der Kunde woanders kaufen.

Vor ein paar Tagen hatte Er mal wieder einen ziemlich leeren Hof, da dürfte er mal wieder bei seinem Haupthändler im Fahrzeugbestand gestöbert haben um wieder was auf den Hof zu bekommen.

Ansonsten, das ein Einmannunternehmen nicht immer Erreichbar ist und auch nicht immer geöffnet haben kann sollte Einleuchten.

Also ich habe beim letzten Autokauf einen Zahnriemen wechsel und neuen TÜV (2 neue Stabis) rausgehandelt. Fand ich fair und ging ohne großes Verhandeln. Fahrzeugpreis 2500€

;) Der Riemenwechsel, die Stabis und der TÜV waren sicher schon berücksichtigt. Aber man kann ja versuchen die Kiste wie Sie dasteht zu verkaufen = mehr Gewinn. Auf der anderen Seite freut sich der Kunde wenn Er noch ein paar Sachen raushandeln konnte die der Händler hätte eh machen müssen. :D

Hier lese ich schon wieder Überheblichkeit heraus.
"die der Händler hätte machen müssen"
Ein Händler kann Waren in jedem Zustand verkaufen, da gibt es keinen Grundsatz, was man muss oder nicht!

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 13. Dezember 2015 um 14:29:37 Uhr:


;) Der Riemenwechsel, die Stabis und der TÜV waren sicher schon berücksichtigt. Aber man kann ja versuchen die Kiste wie Sie dasteht zu verkaufen = mehr Gewinn. Auf der anderen Seite freut sich der Kunde wenn Er noch ein paar Sachen raushandeln konnte die der Händler hätte eh machen müssen. :D

also in der regel versuch ich immer zu handeln, allerdings wecken von haus aus "überteuerte" autos eh kein interesse bei mir. man merkt auch relativ schnell ob was geht oder nicht...
hab schon manche autos gekauft die inseriert waren da ging es nicht um den preis sondern lediglich ob der wagen überhaupt noch da ist und dann noch ob unfallfrei und/oder irgendwelche schäden.
vor ein paar jahren gab es von vw mal eine zeit wo 3-4 jahre alte phaeton auf den markt geworfen wurden, die gingen weg wie warme semmeln. da verhandelst du nicht am telefon, da gehts nur drum der erste zu sein ;-)

Man dürfte davon ausgehen können das die meisten potentiellen Kunden wollen das der Zahnriemen erneuert wird wenn Er beim Kauf fällig ist, ergo kann Er davon ausgehen das Er den Riemen beim Verkauf noch auf die eigene Kappe nehmen darf, wenn Nicht um so besser für Ihn. Aber eingeplant dürfte Er bei den meisten Händlern sein.
Beim Ankauf des Autos wird der fällige Riemenwechsel wie auch sonstige offensichtliche Mängel unter Garantie beim Preis berücksichtigt.
Oder lässt Du beim Ankaufen solche Dinge außer Betracht und zahlst gleich Viel, egal ob ein Zahnriemen aktuell fällig ist oder schon gewechselt wurde?

Wer ist eigentlich dieser ominöse "Er"? Warum schreibst du das groß?

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