Verhandlung unerwünscht?
Moin,
ich bin immer noch auf der Suche nach dem passenden Auto für mich. Beschluss steht fest: Ich muss wieder zurück zum Stern auf der Haube. Hab natürlich auch einige Kandidaten gefunden, mir angeschaut und auch Probe gefahren. Wie eigentlich üblich, kommt es dann ja zur Preisverhandlung. In 10 von 10 Fällen schlug mir was das an geht aber eiskalter Wind entgegen und die Händler haben sich keinen Meter von ihren Preisen weg bewegt.
Stelle ich mich einfach zu Blöd zum Handeln an, oder ist das seit einer Weile irgendwie Üblich, dass Verhandlungen nicht mehr erwünscht sind?
Grüße,
David
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@STFighter schrieb am 2. November 2015 um 16:48:18 Uhr:
Ich mach mir bei einem Mercedes ehrlich gesagt keine Sorgen. Die Autos halten auch nach 5 Händen noch und sehen besser aus, als so manch anderer Wagen nach einer Hand. Und für einen Mercedes sind 140.000 Kilometer nichts - aber wirklich gar nichts. Die Rosten vllt und brauchen mal hier und da neue Querlenker, Spurstangen und Co - das ist bei anderen aber nicht anders. Und wenn man nicht unbedingt einen mit weicher Nockenwelle/Zahnrädern kauft, mach ich mir um den Motor bei einer Nachweislichen Servicehistorie auch keine Sorgen.
Da funktioniert das Marketing mal wieder. Wenn ich mir so die Jahreswagen der Verwandtschaft von Mercedes ansehe und die Anzahl der Werkstattaufenthalte, dann kann ich dem nicht zustimmen 🙁
147 Antworten
Jeder Händler wird bereit sein dir ein Nachlass zu geben, wenn er weiß das der Wagen heute vom Hof kommt. Aber bei anrufen würde ich genauso reagieren.
1. Weiß der Händler wo die Konkurrenz liegt.
Und bei dir scheinen es ja die billigsten Autos im Vergleich zur Konkurrenz sein.
2. Wenn der dir schon ein Nachlass am Telefon zusichern oder nur die Bereitschaft, sagt sich dann derKunde automatisch, ich kriege den billiger.
3. Wenn du dich schon über das Fahrzeug interessierst, wird für dich auch der geforderte Preis hinnehmbar sein. Sonst würdest du ja auch gar nicht dafür interessieren.
Als Verkäufer von einigen Autos kann ich dir nur sagen wie gehasst solche Interessenten sind.
Wenn du Interesse an einen Fahrzeug hast, anrufen, Termin vereinbaren, Fahrzeug anschauen, verhandeln. So und nicht anders, Punkt.
P.S. : lieber Sachleistungen( reifen, , bremsen, inspektion, TÜV etc) als geldnachlass aushandeln. Für den Händler ist es preiswerter und er würde dir eher entgegenkommen, für dich ist es genauso gespartes bares
Zitat:
1. Weiß der Händler wo die Konkurrenz liegt.
Und bei dir scheinen es ja die billigsten Autos im Vergleich zur Konkurrenz sein.
Unsinn. Welche Stelle meiner Ausführungen bringt dich zu diesem Schluss?
Zitat:
2. Wenn der dir schon ein Nachlass am Telefon zusichern oder nur die Bereitschaft, sagt sich dann derKunde automatisch, ich kriege den billiger.
Sorry, kapier ich nicht. Es war genau der Zweck der Übung zu erfahren, ob das günstiger geht. Weiß nicht, weshalb ich mir das dann nach dem Telefonat nochmal sagen muss.
Zitat:
3. Wenn du dich schon über das Fahrzeug interessierst, wird für dich auch der geforderte Preis hinnehmbar sein. Sonst würdest du ja auch gar nicht dafür interessieren.
Nicht nachvollziehbare Logik. Ich rufe auch für Autos an, die ich für zu teuer halte. So geschehen bei meinem MX5 letztes Jahr der erst für 18.500,- drin stand aber realistisch wären 16.000,- gewesen. Also informiert und obiges erfragt und die Antwort erhalten, dass hier maximal 100-200 Euro möglich seien. Das Auto dann geparkt und 8 Wochen und zwei Preisrunden später stand er bei bei 17.500,- Euro. Gut 80km zur Probefahrt gefahren, überzeugt, verhandelt und für 16.900,- Euro unterschrieben. Daher: nur weil ich mich
fürdas Fahrzeug interessiere bedeutet das nicht, dass der Preis schon akzeptiert ist.
Zitat:
Als Verkäufer von einigen Autos kann ich dir nur sagen wie gehasst solche Interessenten sind.
Welche genau? Die, die am Telefon vorher nachfragen? Es scheint, als würdest du alle über einen Kamm scheren anstatt zwischen "was ist letzte Preis?" und einem seriösen Interessenten zu unterscheiden. Das halte ich für einen großen Fehler.
Zitat:
Wenn du Interesse an einen Fahrzeug hast, anrufen, Termin vereinbaren, Fahrzeug anschauen, verhandeln. So und nicht anders, Punkt.
Lies bitte nochmal meinen Teil zum Thema Geschäfte auf Augenhöhe. Das von dir hier beschriebene Prozedere macht jeden Interessenten zum Bittsteller. Mal von der reinen Entfernungsproblematik abgesehen möchte ich mir auch künftig ein Bild des Verkäufers machen um festzustellen, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt. Wenn ich gegenüber dem Autohaus anständig auftrete, dann erwarte ich auch entsprechend behandelt zu werden. Ist das nicht der Fall, fällt auch der Termin flach und das Auto ist raus. Wir reden hier immerhin von mehreren tausend Euro und nicht von einem Paar Socken und mir ist es herzlich egal, wie genervt der Händler von den 30 anderen Typen täglich ist, die ihm auf den Senkel gehen. Er ist im Vertrieb und hat sich den Job ausgesucht. Wenn die Belastung zu groß ist, dann bietet der Markt ja glücklicherweise ausreichend Alternativen an aber um zu bestehen, muss auch der Händler eine gewisse Qualität im Vertrieb mitbringen.
Zitat:
P.S. : lieber Sachleistungen( reifen, , bremsen, inspektion, TÜV etc) als geldnachlass aushandeln. Für den Händler ist es preiswerter und er würde dir eher entgegenkommen, für dich ist es genauso gespartes bares
Bei 3-4 jährigen Gebrauchten sollten sich intakte Reifen und Bremsen, kein Servicestau und frischer Tüv von selbst verstehen oder warum soll ich noch gleich bei einem Händler kaufen? Für seinen Händleraufschlag soll der Händler bitte sehr auch was tun und einwandfreie Ware liefern. Ob ich darüber hinaus 1000,- Euro Nachlass oder einen Satz Winterkompletträder erhalte, ist mir am Ende natürlich ziemlich egal aber das ändert ja nichts: kann mir der Händler ja beim Vorfühlen alternativ mitteilen, dass er am Preis gerne festhalten würde, aber man sich über Thema A, B, C ggf. noch unterhalten kann.
Wie gesagt: will er nicht, auch kein Problem. Dann spare ich mir und dem Händler ein wenig Zeit aber ggf. steht das Auto dann eben auch noch ein paar Wochen länger auf dem Hof oder der Händler hat Glück und übermorgen zahlt jemand seinen Wunschpreis. Alles okay, kein Problem.
Ganz einfach. Du meintest du findest nur 8 Angebote ( glaube ich) und das bundesweit für das Geld was du ausgeben willst. Also werden es wohl die billigsten mit dieser Ausstattung sein. Dementsprechend weiß der Händler das er unter der Konkurrenz liegt und den wagen schnell los wird.
Warum interessierst du dich für Angebote die über dein Budget liegen? Entweder man hat das Geld oder nicht. Natürlich will jeder paar Euro sparen, aber einen annähernd hohen Preis muss man schon bereit sein zu zahlen. Wie gesagt verhandeln sollte man erst nachdem man die Ware gesehen hat. Entweder du akzeptierst die Entscheidung des Händlers oder suchst dir einfach was anderes.
Und zum Thema Sachleistungen: bei Fahrzeugen mit ab 140 tkm sind sehr wohl reifen und bremsen abgenutzt. Und eine neue Inspektion könnte er auch in einem jahr durchführen oder brauchen deine autos keine Wartung?
Zitat:
@conqueror333 schrieb am 11. Dezember 2015 um 00:16:05 Uhr:
Ganz einfach. Du meintest du findest nur 8 Angebote ( glaube ich) und das bundesweit für das Geld was du ausgeben willst.
Nein, weder bundesweit noch sind es die billigsten. Im Vordergrund steht die Ausstattung und die Farbe und das Budget richtet sich danach, was der Markt verlangt.
Zitat:
Also werden es wohl die billigsten mit dieser Ausstattung sein. Dementsprechend weiß der Händler das er unter der Konkurrenz liegt und den wagen schnell los wird.
Ist er nicht. Wenn 1-3 Langweiler sind und erst die 4 mir gefällt, dann ist er kaum der billigste. Davon abgesehen kennt der Händler meine Beweggründe nicht. Wieso also sollte er auf Basis meiner Gedanken auf etwas schließen können? Nach deiner Logik müsste sich ein Händler bei jedem Anruf denken "oha, da bin ich wohl der billigste".
Zitat:
Warum interessierst du dich für Angebote die über dein Budget liegen? Entweder man hat das Geld oder nicht. Natürlich will jeder paar Euro sparen, aber einen annähernd hohen Preis muss man schon bereit sein zu zahlen. Wie gesagt verhandeln sollte man erst nachdem man die Ware gesehen hat. Entweder du akzeptierst die Entscheidung des Händlers oder suchst dir einfach was anderes.
Es ist ein wenig unverständlich, was daran so schwer zu verstehen ist. Aber dann versuche ich es eben erneut: wenn ich - wie beim letzten A6 - ein Auto mit gewissen Merkmalen suche, dann stelle ich nach ein wenig Recherche fest, dass sich diese Art Fahrzeuge zwischen 24.000 und 30.000 Euro bewegen. Schön ist es, wenn er nur 24.000 kostet aber mit 30.000 kann ich ebenso leben. Nun reden wir nicht von einem Standard-Golf, wie ihn jeder Händler 10x auf dem Hof hat sondern von einem Auto, welches sich sehr stark individualisieren lässt, viele Motoren und Ausstattungsmerkmale bietet und darüber hinaus im Bereich der 3-4 jährigen durchaus noch einem Wertverlust von locker 4000,- Euro p.a. unterliegt. Es gibt daher keineswegs 3 quasi-identische bei denen einer raus fällt und den ich unbedingt trotzdem kaufen möchte. Vielmehr bewegen sich die möglichen Kandidaten aufgrund verschiedener Merkmale in verschiedenen Preisbereichen aber eben auch, weil Händler dies verschieden bewerten oder eben noch nicht in der zweiten oder dritten Preisrunde angelangt sind.
Weil ich ja nun nicht ganz blöde bin, interessiere ich mich auch für Fahrzeuge, die meiner Meinung nach noch zu teuer sind aber durchaus in den nächsten Tagen oder Wochen aufgrund von Preissenkungen interessant werden. Die ersten Informationen müssen ohnehin telefonisch abgeklopft werden also kann ich ebenso gut früher anrufen und direkt abklären, ob das Fahrzeug in Frage kommt. Sei es zu diesem oder zu einem zu erwartendem, niedrigerem Preis. Steht die nächste Preisrunde sowieso unmittelbar bevor, so stehen die Chancen sicher nicht schlecht hier noch etwas Rabatt zu erhalten. Und wenn meine Wünsche nur schwer zu erfüllen sind, dann habe ich immer noch die Option ohne Nachlass zu kaufen oder hole vielleicht nur 250,- Euro raus und wenn ich mich dafür entscheide, dann ist das auch in Ordnung.
Für meinen A6 habe ich auch den aufgerufenen Preis bezahlt weil das Auto letztlich vollkommen überzeugen konnte und der Händler sehr kompetent und bemüht war. Top Zustand der Reifen und Bremsen, nicht ein Kratzer in den sehr hochwertigen 19" RS6 Felgen und ein Satz Winterreifen gehörte auch zum Fahrzeug sowie natürlich frischer Service und TÜV. Zusammen mit der fast kompletten Ausstattung inkl. Standheizung, Alarmanlage, AHK und S-Line bot das Auto weit mehr, als ich eigentlich suchte. Hier gab es dann eben keinen Verhandlungsspielraum oder ich hätte noch etwas warten müssen und riskiert, dass mir wer anders das Auto wegschnappt.
Zitat:
Und zum Thema Sachleistungen: bei Fahrzeugen mit ab 140 tkm sind sehr wohl reifen und bremsen abgenutzt. Und eine neue Inspektion könnte er auch in einem jahr durchführen oder brauchen deine autos keine Wartung?
Klar sind die dann abgenutzt aber dann soll der Händler sie halt standardmäßig erneuern oder verkaufst du deine Autos mit vergammelten Reifen und Bremsen?
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Deiner Logik nach weiß der Händler nicht was die Konkurrenz anbietet? Zuerst sagst du es gibt keine in deinem Budget jetzt hast du kein bestimmtes Budget. Und wenn du die reifen und bremsen ersetzt haben willst, dann sei bereit dafür zu zahlen. Naja auf jeden Fall wünsche dir ich dir viel Glück bei der suche, du wirst es brauchen 😉
Zitat:
@Nico82x schrieb am 10. Dezember 2015 um 23:27:05 Uhr:
Nicht nachvollziehbare Logik. Ich rufe auch für Autos an, die ich für zu teuer halte. So geschehen bei meinem MX5 letztes Jahr der erst für 18.500,- drin stand aber realistisch wären 16.000,- gewesen. Also informiert und obiges erfragt und die Antwort erhalten, dass hier maximal 100-200 Euro möglich seien. Das Auto dann geparkt und 8 Wochen und zwei Preisrunden später stand er bei bei 17.500,- Euro. Gut 80km zur Probefahrt gefahren, überzeugt, verhandelt und für 16.900,- Euro unterschrieben. Daher: nur weil ich mich für das Fahrzeug interessiere bedeutet das nicht, dass der Preis schon akzeptiert ist.
Dann hast Du somit 16900€ (und damit fast einen Tausender mehr) für ein Fahrzeug ausgegeben, bei dem ein Preis von 16000€ angemessen gewesen wäre.
Darf ich fragen warum?
Zitat:
@conqueror333 schrieb am 11. Dezember 2015 um 02:28:46 Uhr:
Deiner Logik nach weiß der Händler nicht was die Konkurrenz anbietet? Zuerst sagst du es gibt keine in deinem Budget jetzt hast du kein bestimmtes Budget. Und wenn du die reifen und bremsen ersetzt haben willst, dann sei bereit dafür zu zahlen. Naja auf jeden Fall wünsche dir ich dir viel Glück bei der suche, du wirst es brauchen 😉
Aus irgendeinem Grund verstehen wir beide uns wohl eher falsch. Danke für die Wünsche aber ich habe erst vor 2 Wochen ein neues Leasingfahrzeug erhalten, ich bin erstmal bedient ;-)
Zitat:
Dann hast Du somit 16900€ (und damit fast einen Tausender mehr) für ein Fahrzeug ausgegeben, bei dem ein Preis von 16000€ angemessen gewesen wäre.
Darf ich fragen warum?
Gut, ich finde nun 900€ mehr noch im Rahmen. Überzeugen konnte letztlich das Auto in sehr gutem Zustand und Ausstattung, 1 Jahr Garantie und die sehr professionelle Abwicklung durch den Händler. Auch hier gibt es halt nicht 20 Kandidaten im 200km Radius sondern vielleicht 1-2 immer mal wieder sowie den Wunsch möglichst schnell ein Cabrio zu besitzen. Als Händler mögen diese 900€ kriegsentscheidend für ein gutes Geschäft sein, als emotionaler Käufer ist das m.E. vernachlässigbar.
Zitat:
@Nico82x schrieb am 11. Dezember 2015 um 11:18:25 Uhr:
Zitat:
@conqueror333 schrieb am 11. Dezember 2015 um 02:28:46 Uhr:
Deiner Logik nach weiß der Händler nicht was die Konkurrenz anbietet? Zuerst sagst du es gibt keine in deinem Budget jetzt hast du kein bestimmtes Budget. Und wenn du die reifen und bremsen ersetzt haben willst, dann sei bereit dafür zu zahlen. Naja auf jeden Fall wünsche dir ich dir viel Glück bei der suche, du wirst es brauchen 😉
Aus irgendeinem Grund verstehen wir beide uns wohl eher falsch. Danke für die Wünsche aber ich habe erst vor 2 Wochen ein neues Leasingfahrzeug erhalten, ich bin erstmal bedient ;-)
Zitat:
Deiner Logik nach weiß der Händler nicht was die Konkurrenz anbietet?
Naja Gebrauchtwagen Müller in $dorf wird vermutlich schon wissen, was seine Kollegen 3 Straßen weiter anbietet aber der Kieselplatzhändler mit 80 Autos auf dem Hof von 20 Marken und ohne feste Modellstrategie wird sich wohl kaum stetig darüber informieren, wie es bei mobile.de aussieht. Würde auch keinen Sinn machen, er kann sich die Zeit sparen und einfach auf Basis der Nachfrage den Preis senken, bis das KFZ verkauft ist. Ich würde schon erwarten, dass ein Händler über die Jahre das richtige Gespür hierfür entwickelt. Mag ja sein, dass er bei der initialen Bepreisung entsprechende Recherchen anstellt aber das dürfte es dann auch schon gewesen sein.
das ist nicht dein ernst oder? also weiß der kunde über den marktwert des wagen besser bescheid als der händler soso. und die preise denkt man sich aus dem kopf aus ? auch der ali um die ecke weiß sich zu helfen und schaut zu welchen preis mehmet den gleichen wagen anbietet, boder er ein angebot erstellt.
...der Verkaufspreis hängt z.b auch von der Region ab...
Daher kann mann nicht einfach sagen, nur weil der Wagen hier im Umkreis
~ 26.tsd € kostet, kostet er auch in Kiel 26.tsd e das funtkioniert nicht und
genua hier ist u.a. auch Dein Denkfehler, neben den vielen anderen..
Wie z.b. dass mann zwar den Preis berechnen kann, aber dann kommt noch
der subjektive (meist Privat) od. nötige (Hänlder, er will ja was verdienen) Aufpreis
des Verkäufers dazu, der nicht unbedingt mit Deinem Ankaufspreis übereinstimmt.
Ein "Handel" oder "Handeln" ist am ende immer ein Kompromiss, der zum Ergebniss
hat, dass beide Parteien am Ende das Gefühl haben, ein gutes Geschäft gemacht zu haben.
Daher, wenn jemand nicht "verhandeln" will und erst Recht nicht am Telefon, eMail,
oder whatever elektronisch, dann ist das sein gutes Recht und für mich absolut
nachvollziehbar.
Dazu kommt, dass der "deutsche" (dabei egal ob Käufer od. Verkäufer) seltenst handeln
kann, da er es einfach nicht gelernt hat..daher macht er auch am Anfang, bevor mann
zum "handeln" kommt, schon grundlegende Fehler.
Und genau hier sehe ich Dich, Du hast "handeln" nich gelernt und machst dementpsrechend
gleich zu Anfang des Gespräches / Kontaktes massive Fehler.
..ich habe fertich
Zitat:
@Nico82x schrieb am 11. Dezember 2015 um 11:34:07 Uhr:
Gut, ich finde nun 900€ mehr noch im Rahmen. Überzeugen konnte letztlich das Auto in sehr gutem Zustand und Ausstattung, 1 Jahr Garantie und die sehr professionelle Abwicklung durch den Händler.
Und das hast du auf den Internetbilchen gesehen, oder bei der Besichtigung?
Zitat:
@conqueror333 schrieb am 11. Dezember 2015 um 11:42:33 Uhr:
das ist nicht dein ernst oder? also weiß der kunde über den marktwert des wagen besser bescheid als der händler soso. und die preise denkt man sich aus dem kopf aus ? auch der ali um die ecke weiß sich zu helfen und schaut zu welchen preis mehmet den gleichen wagen anbietet, boder er ein angebot erstellt.
Du scheinst Schwierigkeiten zu haben meine Beiträge korrekt zu interpretieren. Ich habe es so dargelegt, wie ich es meine und dabei durchaus differenziert zwischen einem markengebundenem Händler mit 5 Modellen auf dem Hof und dem Kiesplatzhändler mit 80 Autos von 20 Herstellern. Dabei gehe ich sehr wohl davon aus, dass sich der interessierte Kunde mitunter weit mehr mit dem Fahrzeug beschäftigt hat, als es der Händler getan hat. Das ist auch aus Zeitgründen gar nicht anders möglich oder wieviele Mitarbeiter springen typischerweise bei den freien Händlern rum? Ich tippe auf 1-3 maximal. Umgekehrt wird der Händler die mobile.de Ergebnisse jedoch realistischer einschätzen können als es womöglich der interessierte Kunde kann. Der lässt sich dann natürlich viel eher von den Top 3 Inseraten blenden und schließt daraus, dass es sich dabei um den zu erwartenden Marktpreis handelt.
Zitat:
Und das hast du auf den Internetbilchen gesehen, oder bei der Besichtigung?
Sowohl als auch, gekauft habe ich natürlich erst nach der Probefahrt.
Dennoch hast du dich hier auf den Weg gemacht, OBWOHL dir das Fahrzeug zu diesem Zeitpunkt im Vergleich zu dem was für dich "angemessen" war noch 1500€ (in etwa 10%) zu teurer war.
Erst vor Ort hast Du eingesehen, dass doch nicht 160000€ sondern fast 17000€ angemessen sind.
Ansonsten hättest Du es ja kaum gekauft.
Ein völlig normales vorgehen, aber im Gegensatz zu dem stehend, was hier von einigen propagiert wird. Nämlich den Preis schon ohne das Fahrzeug je gesehen zu haben drücken wollen.
Hier ist der Verkäufer auch am Telefon nicht auf das von dir als angemessen erachtete Preisniveau herunter gegangen, Du hättest bei konsequenter Handlungsweise dieses Auto also nie angesehen und somit nie bekommen.