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Verhaltenes Interesse an der B-Klasse..

Themenstarteram 26. Juni 2008 um 20:41

Hallo Mercedesianer, wie der Titel schon vermuten läßt, bin ich an Infos über die B-Klasse interessiert.

Ich komme aus dem Audilager, fahre derzeit einen neunjährigen A6 V6 Avant, der seinen Zenit mittlerweile überschritten hat und ersetzt werden soll.

Der aktelle A6 Avant (und damit auch E-Klasse/5er BMW) ist mir schlichtweg zu groß, ein wirtschaftlicherer Motor wäre auch nicht ganz verkehrt.

Also schaue ich nach der Mittelklasse, nach 6 Audis darf (muß aber nicht ;) ) das Auto auch durchaus anders heißen. Da ich Familie, Haus und Garten habe, ist ein gewisser Nutzwert Pflicht. Allerdings konnte ich mit Minivans nie warmwerden, die B-Klasse spricht mich vom Design her jedoch irgendwie an. Volkswagen fällt nach diversen besessenen Montagsautos raus, der A6 ist jedoch die sprichwörtliche Zuverlässigkeit in Blech gepreßt. Meine diesbezüglichen Ansprüche an Qualität und Fahrkomfort sind ziemlich hoch.

Mich würde interessieren, ob der kleine Benz ein gemächliches Auto mit hohem Fahrkomfort darstellt (ich cruise gern) oder eher ein nervöser Zappelphillip ála Golf und Co. Mein persönlicher Traum wäre ein recht kompaktes gut ausgestattetes und verarbeitetes Auto mit dem Komfort eines "Großen".

Immerhin bekommt man für den Preis der B-Klasse schon einen A4..

Beste Antwort im Thema

Hallo Audilenker,

hatte bis April 2008 einen A6 - 4B - 2004 gefahren. Danach kapitaler Getreibeschaden der Multitronik.

Seitdem eine B-Klasse.

Bitte fahr den B bitte vorher AUSGIEBIG Probe! und sieh dir ALLES genauestens an. Habe einen B 200 mit Sportfahrwerk.

Ich wollte ein kleineres Auto eines Premium- Herstellers, mit gutem Werterhalt, Komfort und Service. Das folgende habe ich erhalten - Meine Meinung zu deiner Frage.

Der Fahrkomfort insgesamt ist um 30% schlechter - mindestens, als beim Audi. Insbesondere die Auf/Abbeschleunigung der Karosserie wird dich als Audi- Fahrer überraschen. Das "Nicken" kann echt lästig werden. Der Abrollkomfort ist etwas schlechter - der Innengeräuschpegel ca. 20% lauter. Das reine Federungsvermögen allerdings ist schon vergleichbar und ähnlich gut. Die Lenkung ist selbst nach Eingewöhung, sage wir mal diplomatisch "passabel" Der Wendekreis ist wie beim A6!

Die Sitzqualität ist selbst mit den Sitzkomfortpaket um Längen von den Audi-Sitzen entfernt.

Die Materialanmutung und Verarbeitungsqualität sind schon OK, aber in Details nicht auf Ingolstädter Niveau. z.B. wird man einen Ablagenmangel erleben und die "nackte" Plastik-Ausführung derselbigen nervt einfach nur. Alles rutscht nur hin und her, auch im Handschufach. Der "Bordcomputer" hat noch nicht mal eine Funkuhr und keine Datumsanzeige! Die Klimaanlage ist ein Witz über den man als Ex- Audi- Fahrer nur lachen kann, wenns es nur lustig wäre - das nervt mich monentan bei den hohen Temperaturen am meisten. Die Kühlleistung, die Luftverteilung und die Temperaturkonstanz sind bestenfalls 4 von 10 Punkten

Auf den Hecksitzen sind die Gurte für größere Persone auf den Außensitzen viel zu "eng"

Die Heckklappe hat kein separates Schloss, die elektronischen Fahrhilfen kann man nicht manuell abschalten. Die Motorhaube hat keinen Lift und das schließen derselbigen (Albtraum) hat mit der Eleganz der eines Audis aber auch gar nichts gemeinsam.

Die Lautsprecherqualität ist katastrophal - das Radio selber sehr aber ordenlich. Die Rückspiegel sind etwas zu klein und die starke Heckverschmutzung bei schlechter Witterung auf Dauer nicht schön. Die mittelmäßigen Projektionscheinwerfer habe ich mit den Osram-Nigth-Breaker auf ein vernünftiges Level gebracht - durch MB-Quart Lautsprecher habe ich jetzt auch einen guten Klang im Fahrzeug. Die Ablagen habe ich mit Gummimatten und Softfilzauskleidung auf gwohntes Audi-Niveau reguliert.

Gut sind die klasse Bremsanlage, die prinzipielle Übersichtlichkeit, die Funktionalität der Instrumente, sowie Bedienung und die reine Innenraumgröße mit Kofferraum und eben das Raumgefühl. Ordentlich ist der Regensensor und die Lichtautomatik, gut ist die passive Sicherheit. Der Verbrauch ist bei verhaltener Fahrweise absolut OK - so ca. 7 Liter/100Km, steigt bei Autobahntempo bei ca.130 Km auf ca. 8,5 Liter und bei zügiger Bewegegung sind auch 11 Liter kein Problem. Mein Audi hatte 44 Ps mehr und jeweils 1 Liter Mehrverbrauch. Gut sind der vorraussichtliche Werterhalt und die Betriebskosten wahrscheinlich niedriger als beim Audi. Mein Mercedes Händler ist nach ersten Eindrücken wesentlich Kundenorientierter und "besser drauf" als mein gewesener eher defensive Audi Unfreundliche.

Ich habe dieses Fahrzeug aufgrund eines schnellen Kompromisses gekauft und mich etwas getäuscht, oder auch mehr, bzw. vielleicht zuviel erwartet - meine Frau wird den Mercedes ab Herbst fahren und ich werde mir ein anderes Fahrzeug zulegen. Mal sehen ob das neue Sportcoupe meine Ansprüche eventuell besser erfüllt. Einen Audi (solange sie nicht kaputt gehen sind es tolle Autos) will ich wegen des absolut inakzeptablen Unternehmens/Kundendienst nicht mehr, und BMW hat leider kein passendes Fahrzeug für mich.

Die B-Klasse möchte ich nicht schlechter machen als sie ist, aber für mich ist es leider nicht das richtige Fahrzeug und sicher auch kein "echter" Mercedes - Schade eigentlich. Einen ehemaligen A6 Fahrer stellt sie, entgegen auch meinen ersten Erwartungen definitiv nicht zufrieden !

Wenn dir biederes Image und das fragwürdige VW Passat Design gefällt, ist ein Passat sicher die bessere Wahl - aber eben auch sehr defektanfällig. Fahre ich öfters als Firmenwagen, wie auch einen Touran - den allerdings kann man neben dem Mercedes "vergessen". Überhaupt, gibt es im Van bereich keine gute oder bessere Alternative zur B-Klasse -leider. Ein A4 hat viel Vorteile, aber es ist eben leider auch ein Ingolstadter - Problem Produkt mit null Kulanz oder Kundenorientierten Nebenleistungen nach 2 Jahren. Spätestens nach der Garantiezeit werden diese Fahrzeuge zur "Zeit- und Geldbörsenbombe"

Beste Grüße

Dieter

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19 Antworten
am 26. Juni 2008 um 20:50

Zitat:

Original geschrieben von Audilenker

 

Mich würde interessieren, ob der kleine Benz ein gemächliches Auto mit hohem Fahrkomfort darstellt (ich cruise gern) oder eher ein nervöser Zappelphillip ála Golf und Co. Mein persönlicher Traum wäre ein recht kompaktes gut ausgestattetes und verarbeitetes Auto mit dem Komfort eines "Großen".

Immerhin bekommt man für den Preis der B-Klasse schon einen A4..

Ich denke der B passt ganz gut. Darfst eben nicht das Sportfahrwerk nehmen, denn dann wird er recht hart und holpert über alles drüber. Ich finde das Sportfahrwerk von Mercedes gerade in A und B Klasse sehr hart. Vergleichbar mit S-Line im Audi A3. BMWs 1er ist bei weitem nicht so hart mit Sportfahrwerk.

Also entweder das normale oder das Komfortfahrwerk. Nur was ist beim Golf nervös? Ich finde den Golf V einen komplett unscheinbaren Zeitgenossen. Man setzt sich rein und fährt. Er fährt sich genauso unscheinbar wie er aussieht.

Yougndriver

am 27. Juni 2008 um 6:28

Zitat:

Original geschrieben von Audilenker

Mich würde interessieren, ob der kleine Benz ein gemächliches Auto mit hohem Fahrkomfort darstellt (ich cruise gern) oder eher ein nervöser Zappelphillip ála Golf und Co. Mein persönlicher Traum wäre ein recht kompaktes gut ausgestattetes und verarbeitetes Auto mit dem Komfort eines "Großen".

Immerhin bekommt man für den Preis der B-Klasse schon einen A4..

Das passt schon recht gut. Einfach mal Probefahren, die "freundlichen" sind da meiner Erfahrung nach sehr geschmeidig, ich habe seinerzeit 2 Fahrzeuge bei 2 verschiedenen Händlern (der fairness halber, da ich Firmenwagen fahre) gefahren, auch ganztägig kein Problem.

Ich habe meinen neuen B mit Normalfahrwerk nach exakt 10 Monaten wieder verkauft - weil mir die Hoppelei auf Dauer auf die Nerven ging. Selbst der jetzige 3er Touring bietet mehr Komfort. Fahre den B eine längere Strecke zur Probe, bevor du dir einen kaufst. Vielleichst magst du ihn ja so.

Hallo Audilenker,

hatte bis April 2008 einen A6 - 4B - 2004 gefahren. Danach kapitaler Getreibeschaden der Multitronik.

Seitdem eine B-Klasse.

Bitte fahr den B bitte vorher AUSGIEBIG Probe! und sieh dir ALLES genauestens an. Habe einen B 200 mit Sportfahrwerk.

Ich wollte ein kleineres Auto eines Premium- Herstellers, mit gutem Werterhalt, Komfort und Service. Das folgende habe ich erhalten - Meine Meinung zu deiner Frage.

Der Fahrkomfort insgesamt ist um 30% schlechter - mindestens, als beim Audi. Insbesondere die Auf/Abbeschleunigung der Karosserie wird dich als Audi- Fahrer überraschen. Das "Nicken" kann echt lästig werden. Der Abrollkomfort ist etwas schlechter - der Innengeräuschpegel ca. 20% lauter. Das reine Federungsvermögen allerdings ist schon vergleichbar und ähnlich gut. Die Lenkung ist selbst nach Eingewöhung, sage wir mal diplomatisch "passabel" Der Wendekreis ist wie beim A6!

Die Sitzqualität ist selbst mit den Sitzkomfortpaket um Längen von den Audi-Sitzen entfernt.

Die Materialanmutung und Verarbeitungsqualität sind schon OK, aber in Details nicht auf Ingolstädter Niveau. z.B. wird man einen Ablagenmangel erleben und die "nackte" Plastik-Ausführung derselbigen nervt einfach nur. Alles rutscht nur hin und her, auch im Handschufach. Der "Bordcomputer" hat noch nicht mal eine Funkuhr und keine Datumsanzeige! Die Klimaanlage ist ein Witz über den man als Ex- Audi- Fahrer nur lachen kann, wenns es nur lustig wäre - das nervt mich monentan bei den hohen Temperaturen am meisten. Die Kühlleistung, die Luftverteilung und die Temperaturkonstanz sind bestenfalls 4 von 10 Punkten

Auf den Hecksitzen sind die Gurte für größere Persone auf den Außensitzen viel zu "eng"

Die Heckklappe hat kein separates Schloss, die elektronischen Fahrhilfen kann man nicht manuell abschalten. Die Motorhaube hat keinen Lift und das schließen derselbigen (Albtraum) hat mit der Eleganz der eines Audis aber auch gar nichts gemeinsam.

Die Lautsprecherqualität ist katastrophal - das Radio selber sehr aber ordenlich. Die Rückspiegel sind etwas zu klein und die starke Heckverschmutzung bei schlechter Witterung auf Dauer nicht schön. Die mittelmäßigen Projektionscheinwerfer habe ich mit den Osram-Nigth-Breaker auf ein vernünftiges Level gebracht - durch MB-Quart Lautsprecher habe ich jetzt auch einen guten Klang im Fahrzeug. Die Ablagen habe ich mit Gummimatten und Softfilzauskleidung auf gwohntes Audi-Niveau reguliert.

Gut sind die klasse Bremsanlage, die prinzipielle Übersichtlichkeit, die Funktionalität der Instrumente, sowie Bedienung und die reine Innenraumgröße mit Kofferraum und eben das Raumgefühl. Ordentlich ist der Regensensor und die Lichtautomatik, gut ist die passive Sicherheit. Der Verbrauch ist bei verhaltener Fahrweise absolut OK - so ca. 7 Liter/100Km, steigt bei Autobahntempo bei ca.130 Km auf ca. 8,5 Liter und bei zügiger Bewegegung sind auch 11 Liter kein Problem. Mein Audi hatte 44 Ps mehr und jeweils 1 Liter Mehrverbrauch. Gut sind der vorraussichtliche Werterhalt und die Betriebskosten wahrscheinlich niedriger als beim Audi. Mein Mercedes Händler ist nach ersten Eindrücken wesentlich Kundenorientierter und "besser drauf" als mein gewesener eher defensive Audi Unfreundliche.

Ich habe dieses Fahrzeug aufgrund eines schnellen Kompromisses gekauft und mich etwas getäuscht, oder auch mehr, bzw. vielleicht zuviel erwartet - meine Frau wird den Mercedes ab Herbst fahren und ich werde mir ein anderes Fahrzeug zulegen. Mal sehen ob das neue Sportcoupe meine Ansprüche eventuell besser erfüllt. Einen Audi (solange sie nicht kaputt gehen sind es tolle Autos) will ich wegen des absolut inakzeptablen Unternehmens/Kundendienst nicht mehr, und BMW hat leider kein passendes Fahrzeug für mich.

Die B-Klasse möchte ich nicht schlechter machen als sie ist, aber für mich ist es leider nicht das richtige Fahrzeug und sicher auch kein "echter" Mercedes - Schade eigentlich. Einen ehemaligen A6 Fahrer stellt sie, entgegen auch meinen ersten Erwartungen definitiv nicht zufrieden !

Wenn dir biederes Image und das fragwürdige VW Passat Design gefällt, ist ein Passat sicher die bessere Wahl - aber eben auch sehr defektanfällig. Fahre ich öfters als Firmenwagen, wie auch einen Touran - den allerdings kann man neben dem Mercedes "vergessen". Überhaupt, gibt es im Van bereich keine gute oder bessere Alternative zur B-Klasse -leider. Ein A4 hat viel Vorteile, aber es ist eben leider auch ein Ingolstadter - Problem Produkt mit null Kulanz oder Kundenorientierten Nebenleistungen nach 2 Jahren. Spätestens nach der Garantiezeit werden diese Fahrzeuge zur "Zeit- und Geldbörsenbombe"

Beste Grüße

Dieter

Themenstarteram 28. Juni 2008 um 3:07

Hallo, vielen Dank für die Antworten und natürlich auch Danke an Dieter für den ausführlichen Bericht, der aufgrund der ähnlichen Situation sehr brauchbar für mich ist.

Daß besonders in höheren Geschwindigkeiten der A6-Komfort nicht erreicht wird, war mir bewußt, allerdings hoffe ich, damit umgehen zu können, mal schauen und eine Probefahrt avisieren.

Mein Audihändler ist übrigens sehr zuvorkommend und kein Grund, die Marke zu wechseln. Passat ist nach einer Probefahrt keine Option für mich.

Gruß, Steve

Hallo,

mein Vater hat genau das gerade hinter sich. Er hatte einen A6 Avant , 2,4 mit 170 PS . Aufgrund von Rückenproblemen und extremen Ölverbrauchs ( 1,5 l / 3tkm bei 2 Jahre altem Wagen ) suchte er ein anderes Auto.

Entschieden hat er sich für den B 170 Benziner. Es sitzt sehr gut im Wagen, er ist bequem und recht sparsam ( ca 8l / 100km ). Unterm Strich ist er allerdings unzufrieden , weil der B170 einfach zu träge ist und die Verarbeitung nicht annähernd mit dem A6 mithalten kann. Eine größere Motorisierung hätte zumindest das erste Problem beseitigt.

MfG

ZORC

@SEC 126

Hi,

auch ich hatte mich wegen Rückenproblemen für den B entschieden!

Das Ein und Aussteigen ist zwar vorteilhaft, eine entspannte Sitzposition habe ich aber ( nach 3 Jahren ) immer noch nicht gefunden.....trotz Sitzkomfprtpaket, da trösten auch die 193 Pferdchen nicht darüber weg.

Wieso ist die Verarbeitung beim Audi besser:confused:, die ist beim B doch gut!.....oder verwechselst du das mit der Qualität der verwendeten Materialien? Da stecken halt die 15000,-€ Preisunterschied.

 

Gruss

QQ 777

Zitat:

Original geschrieben von QQ 777

eine entspannte Sitzposition habe ich aber ( nach 3 Jahren ) immer noch nicht gefunden.....trotz Sitzkomfprtpaket, da trösten auch die 193 Pferdchen nicht darüber weg.

so gibt es unterschiede ;) ich hab mit allen Helferlein beim B,die für mich passende Sitzposition gefunden

QQ fahr mal den W211 mit Multikontursitz und Airmatic ;):D sehr schön halt a bissel teurer als B

naja über Audi lass ich mich besser nicht aus :rolleyes: da fängts Problem schon mit dem :) an

Greetz Silver

Zitat:

Original geschrieben von QQ 777

@SEC 126

Hi,

auch ich hatte mich wegen Rückenproblemen für den B entschieden!

Das Ein und Aussteigen ist zwar vorteilhaft, eine entspannte Sitzposition habe ich aber ( nach 3 Jahren ) immer noch nicht gefunden.....trotz Sitzkomfprtpaket, da trösten auch die 193 Pferdchen nicht darüber weg.

Wieso ist die Verarbeitung beim Audi besser:confused:, die ist beim B doch gut!.....oder verwechselst du das mit der Qualität der verwendeten Materialien? Da stecken halt die 15000,-€ Preisunterschied.

 

Gruss

QQ 777

Hallo,

Stimmt, die Sitzposition ist nicht optimal, vor allem durch die kurze Sitzfläche und die aufrechte Einbauposition. Vor allemaber ist die Unterpolsterung zu weich und die Rückenunterstützung zu gering. Hier hat Mercedes ein absolutes Manko gegenüber anderen Fabrikaten - das muss noch geübt werden ;-)

Stimmt. die Verarbeitung ist gut - mehr aber auch nicht! Hier ein paar kleine Beispiele bei denen Audi die Nase vorne hat. Voer allem auch die Liebe zum Detail, Preisunterschiede hin oder her ;-) Zusätzlich zu den von mir oben schon geschriebenen Aussagen:

Innenseiten der Ablagen und Auskleidung Handschuhfach - Hier nacktes Plastik, dort saubere Gummierung oder Filzauskleidungen. (Auch beim A3 und sogar A2 aus BJ 2000!)

Innenseite Motorhauben - Hier fast wie Grundierung, dort mit Seidenmattlack oder sogar Watteauskleidungen.

Radträger/Bremsscheiben - noch nie hatte ich ein Auto das schon nach so kurzer Zeit hier so stark rostet - Ich kann es gar nicht glauben.

und noch ein paar Kleinigkeiten:

Scheibenwaschbehälter - Hier Plastikdeckel mit Einfüllloch, dort zusätzlich mit Sieb gegen Verunreinigungen.

Make up Spiegel - Hier billige Klappe und klein (ohne Beleuchtung in der Grundausstattung!), dort sauberer Schieber mit ordentlichem Licht.

und schon mal das Innenlichtambiente von einem Mercedes mit dem eines Audis verglichen? Brauch ich nichts dazu zu sagen oder?

Die Qualität der Materialien ist schon nicht schlecht - aber immerhin sol es ja auch ein Mercedes sein, oder?

Sicher muss man die E-Klasse eher mit dem A6 vergleichen, dort sieht der Vergleich ein bisschen besser für Mercedes aus, aber mit dem A3 kann man die B-Klasse schon messen und da ist es auch schon sehr schwer für unser Fahrzeug bei der Verarbeitung/Qualitätsanmutung.

Klar, gegenüber einem VW, oder gar Opel oder Ford ist schon alles OK - aber darum geht es hier nicht.

mit besten Grüßen

Dieter

Zitat:

Original geschrieben von Audilenker

Hallo, vielen Dank für die Antworten und natürlich auch Danke an Dieter für den ausführlichen Bericht, der aufgrund der ähnlichen Situation sehr brauchbar für mich ist.

Daß besonders in höheren Geschwindigkeiten der A6-Komfort nicht erreicht wird, war mir bewußt, allerdings hoffe ich, damit umgehen zu können, mal schauen und eine Probefahrt avisieren.

Mein Audihändler ist übrigens sehr zuvorkommend und kein Grund, die Marke zu wechseln. Passat ist nach einer Probefahrt keine Option für mich.

Gruß, Steve

Hallo Steve, folgendes kann ich beitragen: Wir fahren im Alltag 2x W210, also nicht unähnlich dem älteren A6.

Wir haben dann häufiger Werkstatt-Ersatzwagen, und zwar mal A-Klasse, mal B-Klasse, mal C (W203 Mopf).

Bei A- und B-Klasse empfinden wir im direkten Vergleich den Komfort als sehr hoppelig, es handelte sich m.W. nicht um Sportversionen. Wie zuvor schon geschrieben wurde - kein Vergleich zu den Limousinen der Mittel-/Obere Mittelklasse.

Es beginnt für mich persönl. schon mit einer verkrampften Fußhaltung beim Gaspedal. Auch die zuvor erwähnten deutlichen Nickbewegungen sind, wenn man Limousinen gewöhnt ist, alternativ entweder zum Schmunzeln, oder zum Ärgern... ;)

Ich würde empfehlen, evt. einen W203 Mopf-Kombi in Erwägung zu ziehen und zu testen. Der bietet das "MB-Feeling" mit viel Komfort, und ist ebenfalls sehr bequem und langstreckentauglich. Auch meine Frau fand bei ihren Ersatzwagen die C-Klasse W203 Mopf vom Fahren und Ambiente immer hervorragend, i.Vgl. zu ihrer W210-Limousine.

Themenstarteram 1. Juli 2008 um 10:45

Zitat:

Ich würde empfehlen, evt. einen W203 Mopf-Kombi in Erwägung zu ziehen und zu testen. Der bietet das "MB-Feeling" mit viel Komfort, und ist ebenfalls sehr bequem und langstreckentauglich. Auch meine Frau fand bei ihren Ersatzwagen die C-Klasse W203 Mopf vom Fahren und Ambiente immer hervorragend, i.Vgl. zu ihrer W210-Limousine.

Das klingt recht vernünftig, ich werde mich entsprechend mitorientieren. Komfortabel muß der Wagen schon sein, groß nicht unbedingt ;)

Gibt es irgendwelche Motorisierungen, die man eher meiden sollte?

am 1. Juli 2008 um 14:03

den 150er würde ich meiden-viel zu schwach

ich selber habe den 170er und bin damit recht zufrieden-klar könnte er mehr drehmoment haben-aber für mich reicht es als alltagsauto.

wäre ich viel auf der bahn, würde ich den 200er empfehlen.

mein verbrauch liegt bei ca 7litern-der 150er braucht bei gleicher fahrweise bestimmt ei nliter mehr-er muß sich regelrecht quälen um in quark zu kommen.

Hallo Audilenker,

wie ich heute bei 30 Grad bei meinem A150-Leihwagen noch feststellen konnte, war die Kühlwirkung der Klimaanlage gegenüber unseren W210 bei grob veranschlagten 50%. Ich musste das Gebläse arg aufreißen (Stellung 3-4 von 5; recht laut), damit ausreichend Kühlung kommt, wo bei den sonstigen W210 Gebläse-Stufe 2 von 5 (leise) ausreicht bei 30 Grad.

Auch die Synthetik-Sitzbezüge und Türverkleidungen finde ich persönlich unangenehm, gerade bei Hitze. Da gibts ab C-Klasse aufwärts naturnäheres Material wie Baumwolle.

Das aber nur am Rande.

 

Motoren bei der Baureihe W203:

- empfehlenswert sind m.E. die 4 Zylinder, aber auch die größeren 6 Zylinder. Die Einstiegs-6 zylinder (früher E240, dann E230) zeichnen sich meist durch großen Durst bei geringem Durchzusgsvermögen aus. Dafür sind sie leise. Sind halt Komfortmotoren für komfortverwöhnte Wenigfahrer ;)

Sehr kräftig sind der E320 (M112) sowie der spätere E280 (M273) und E350 (M273), Verbrauch dürfte um 10-11 Liter liegen.

Ich kenne die alle nur von der E-Klasse.

Die 4 Zyl.-Kompressor kenne ich nur von Leihwagen, wo sie recht kräftig waren.

Wenn ihr mehr damit fahrt: bei entsprechend zügiger Fahrweise brauchen die 6 Zyl. meist nicht mehr als die 4 Zyl. Nur in der Stadt ist der 6 Zyl. merklich höher im Verbrauch. Mein E320 Kombi braucht ca. 10-11 Liter Super; der W203 dürfte ca. 100 KG leichter sein. Aber das steht wohl alles auch bei spritmonitor.de .

Der W203 Mopf gilt darüber hinaus als ausgereift und hat auch ein schönes Innenraum-Ambiente mit Holz und Chrom, wie man es sich bei MB traditionell vorstellt.

@ audilenker

 

Mal an nen neuen Oktavia Kombi gedacht? ;)

 

Die B Klasse habe ich zu ihrer Markteinführung einen Tag lang probegefahren.

Leider konnte mich das Auto für eine Neuerscheinung nicht 100% überzeugen.

Z.B. fand ich die nicht verstellbare Mittelarmlehne (beim Schalter) extrem ungünstig angebracht.

Aber das war noch mit der kleinste ,,Mangel''. ;)

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