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Verhältnis vom Einkommen zum Neuwagenpreis
Guten Abend zusammen,
ich habe eine heikle Frage an euch:
Ich weiß über Geld spricht man normalerweise nicht, aber lasst uns doch mal die Anonymität des Internet nutzen!
Bei mir steht im Frühjahr definitiv ein Autokauf an. Momentan tendiere ich zwischen Golf GTI, GTD und 1.4TSI (160PS) jeweils mit DSG.
Da ich noch relativ jung bin (23 Jahre) und vorher noch kein eigenes Geld verdient habe stellt sich mir die Frage: Kann ich mir ein solches Auto überhaupt leisten?
Mein momentanes Arbeitsverhältnis sieht wie folgt aus: Maschinenbauingenieur, Probezeit endet Anfang Februar, Nettoeinkommen ca. 1800€ im Monat.
Ich will hier jetzt keine Diskussion über Einstiegsgehälter und co initiieren, es geht mir ausschließlich um die Frage, ob man mit der finanziellen Vorgeschichte in der Lage ist ein solches Auto zu finanzieren?
Bar werde ich ihn nicht kaufen können, vermutlich läuft das ganze über einen Autokredit bzw. Leasing für 2 Jahre, da bin ich mir noch nicht ganz sicher...
Wie sehen denn Eure Erfahrungen so aus, was den Zusammenhang zwischen Einkommen und Neuwagenpreis(einschl. Versicherung, Sprit, Verschleiß, Wiederverkauf) angeht.
Ich bin für jede Erfahrung dankbar!!
Gruß
Matthias
Beste Antwort im Thema
in der letzten ausgabe der Autobild wurde das thema autofinanzierung ausführlich angesprochen. als faustregel wurde dort erwähnt, das man für die monatliche kredit/leasingbelastung max 10-15% seines nettoeinkommens einsetzen sollte. (was bei dir also max 250-300 euro für die monatsrate wären)... ein auto kostet auch noch sprit, steuern, versicherung, werkstatt, pflege, verschleiß ... tuning:cool: und sonstiges (was mir gerade nicht einfällt). grob ausgedrückt kostet so ein TSI/GTI/GTD ab 600 euro aufwärts pro monat (in der vollkostenrechnung) bei 15tsd km jahresfahrleistung.
einfach mal selber den tascherechner benutzen!
mehr als ein jahreseinkommen (netto) würde ich persönlich nie für ein auto ausgeben (dafür bedeutet mir ein auto zu wenig im leben) - aber das ist eben nur meine meinung!!!;)
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73 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von tom-ohv
Zitat:
Original geschrieben von JKL05
Stimmt, die Standard / Werbeverträge sind auf 10 oder 15 000 km ausgelegt. Meiner Erfahrung nach kosten 100 Mehr km aber auch nicht die Welt. Geschätzte 5 - 6 €. Das wären bei 10 000 mehr km pro Jahr gerade mal 600 €.
Der gehört aber zu den Menschen die eher 50-60Tkm pro Jahr fahren!
Tja, so etwas sollte man natürlich im Vorab bedenken. Aber wie dem auch sei. Wenn er in 4 Jahren 220 000 km fährt, könnte er den Audi, den er für sagen wir mal 45 000 € kaufen hätte können, für unter 10 000 € verscherbeln. Ob er dann günstiger dran wäre?
Eins ist ja wohl klar: Wer mit einem Auto 50 000 km / Jahr abspult, muss einen hohen Wertverlust tragen, wenn er ein neues Fahrzeug will. Egal ob Leasing, Finanzierung oder Kauf.
Ihr vermischt hier Restwert- mit Kilometerleasing. Wenn eine Leasingrate sehr gering ausfällt, liegt das bestimmt nicht am netten Verkäufer oder hohen Mengenabnahmen seitens eines Autovermieters. Oftmals wird einfach nur das Restwertrisiko auf den Leasingnehmer übertragen und schon sind die Raten (für Dich als LN) niedrig, da Du selbst das ganze Risiko trägst!
Wie sieht es denn beim Sixtleasing etc. aus? Ist das ein Kilometer- oder Restwertleasing?
Übrigens kann man den Kilometerstand gern zurückdrehen, nur nennt sich das Betrug und dies wird dann dementsprechend den Leasingfirmen verfolgt und natürlich auch sofort angezeigt!
VG
Kai
Du kannst beides aufwählen. Jeder Händler und auch Sixt bieten Restwert und Kilometerleasing an.
Zitat:
Original geschrieben von Halema
Du kannst beides aufwählen. Jeder Händler und auch Sixt bieten Restwert und Kilometerleasing an.
Das ist gerade die Sache. Es steht bei Sixt nicht, wer das Restwertrisiko trägt und man selbst kann nicht in die Vertragsbedingungen (vorab) gucken, deswegen wäre ich hier vorsichtig!
VG
Kai
Zitat:
Original geschrieben von KK2404
Ihr vermischt hier Restwert- mit Kilometerleasing. Wenn eine Leasingrate sehr gering ausfällt, liegt das bestimmt nicht am netten Verkäufer oder hohen Mengenabnahmen seitens eines Autovermieters. Oftmals wird einfach nur das Restwertrisiko auf den Leasingnehmer übertragen und schon sind die Raten (für Dich als LN) niedrig, da Du selbst das ganze Risiko trägst!
Wie sieht es denn beim Sixtleasing etc. aus? Ist das ein Kilometer- oder Restwertleasing?
Übrigens kann man den Kilometerstand gern zurückdrehen, nur nennt sich das Betrug und dies wird dann dementsprechend den Leasingfirmen verfolgt und natürlich auch sofort angezeigt!
VG
Kai
Ich verwechsle nichts. Fakt ist, dass die Leasingraten bei so machem Hersteller trotz km Leasing sehr günstig sind.
Diese Frage hab ich mir auch mal gestellt. Die Antwort: das Verhältnis vom Einkommen zum Neuwagenpreis spielt keine Rolle. Es kommt vielmehr auf das frei verfügbare Kapital an. Da ein Auto massiv and Wert verliert (gerade als Neuwagen) sollte es nicht finanziert werden (als Privatmann/-frau). Faustregel: Immobiliar finanzieren, Mobiliar 'bar'.
Zitat:
Original geschrieben von JKL05
Zitat:
Original geschrieben von KK2404
Ihr vermischt hier Restwert- mit Kilometerleasing. Wenn eine Leasingrate sehr gering ausfällt, liegt das bestimmt nicht am netten Verkäufer oder hohen Mengenabnahmen seitens eines Autovermieters. Oftmals wird einfach nur das Restwertrisiko auf den Leasingnehmer übertragen und schon sind die Raten (für Dich als LN) niedrig, da Du selbst das ganze Risiko trägst!
Wie sieht es denn beim Sixtleasing etc. aus? Ist das ein Kilometer- oder Restwertleasing?
Übrigens kann man den Kilometerstand gern zurückdrehen, nur nennt sich das Betrug und dies wird dann dementsprechend den Leasingfirmen verfolgt und natürlich auch sofort angezeigt!
VG
Kai
Ich verwechsle nichts. Fakt ist, dass die Leasingraten bei so machem Hersteller trotz km Leasing sehr günstig sind.
Bei welchem Anbieter ist denn eine niedrige Rate in Verbindung mit dem Kilometerleasing der Fall?
Jetzt kommt bitte nicht mit dem tollen BMW-Leasing, welches ganze 10.000 km im Jahr vorschreibt (für diese Kilometerzahl braucht man natürlich einen BMW...). Die Anzahlung ist bei BMW ja auch vernachlässigbar.... ;-)
VG
Kai
Zitat:
Original geschrieben von nuss77
Diese Frage hab ich mir auch mal gestellt. Die Antwort: das Verhältnis vom Einkommen zum Neuwagenpreis spielt keine Rolle. Es kommt vielmehr auf das frei verfügbare Kapital an. Da ein Auto massiv and Wert verliert (gerade als Neuwagen) sollte es nicht finanziert werden (als Privatmann/-frau). Faustregel: Immobiliar finanzieren, Mobiliar 'bar'.
Falsch, bei einer Finanzierung habe ich die Inflation auf meiner Seite, bei einer Barbezahlung gegen mich. Vorallem bei guten Finanzierungskonditionen. In der Realität verliert ein bar bezahltes Auto genau so viel Wert wie ein finanziertes, im Finazierungsplan mit garantiertem Rückkaufwert eher weniger.
Man sollte allerdings trotzdem so viel anzahlen und mtl. Rate leisten, dass jederzeit der Wagenwert über dem Restfinanzierungswert liegt, bzw. eine VK mit GAP Schutz haben und alles ist in Butter!
Zitat:
Original geschrieben von nuss77
Diese Frage hab ich mir auch mal gestellt. Die Antwort: das Verhältnis vom Einkommen zum Neuwagenpreis spielt keine Rolle. Es kommt vielmehr auf das frei verfügbare Kapital an. Da ein Auto massiv and Wert verliert (gerade als Neuwagen) sollte es nicht finanziert werden (als Privatmann/-frau). Faustregel: Immobiliar finanzieren, Mobiliar 'bar'.
Ähm, ja. Wo ist bitte schön der Unterschied, ob ich bei einer Barzahlung den Wertlust in Kauf nehme, oder ob ich bei einem Kreditgeschäft den Wertverlust habe? Es gibt nämlich keinen! Einzig die Sicherungsleistung, als der Wert des Finanzierungsgutes, könnte mich in Schwierigkeiten bringen, wenn ich den Kredit vorzeitig beenden muss und das Gut unter dem angesetzten Wert verkauft wird.
VG
Kai
Zitat:
Original geschrieben von KK2404
Zitat:
Original geschrieben von JKL05
Ich verwechsle nichts. Fakt ist, dass die Leasingraten bei so machem Hersteller trotz km Leasing sehr günstig sind.
Bei welchem Anbieter ist denn eine niedrige Rate in Verbindung mit dem Kilometerleasing der Fall?
Jetzt kommt bitte nicht mit dem tollen BMW-Leasing, welches ganze 10.000 km im Jahr vorschreibt (für diese Kilometerzahl braucht man natürlich einen BMW...). Die Anzahlung ist bei BMW ja auch vernachlässigbar.... ;-)
VG
Kai
Mein BMW Händler hat letztens gemeint, BMW hätte ne Leasingaktion ohne Kilometerbegrenzung, hier lohnte sich Leasing ab 15.000km gegenüber der Finanzierung, bei der natürlich wg. der Schlussrate noch die Kilometer berücksichtigt werden.
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Mein BMW Händler hat letztens gemeint, BMW hätte ne Leasingaktion ohne Kilometerbegrenzung, hier lohnte sich Leasing ab 15.000km gegenüber der Finanzierung, bei der natürlich wg. der Schlussrate noch die Kilometer berücksichtigt werden.
Ja genau, nennt sich Restwertleasing, weil Du es selbst als LN in der Hand ist, wieviel Dich Dein Leasing kostet.
VG
Kai
Beim Leasing muss man noch eins berücksichtigen: Wenn man das Auto am Leasingende zurück gibt, dann muss man alle Mängel ersetzen, die nicht in der "normalen Abnutzung" drin liegen.
Ich spreche aus Erfahrung, die Verbrecher lassen sich jeden kleinen Kratzer oder abgefahrenen Reifen bezahlen - per Anwalt kannst Du Dich da schnell aufreiben... Wenn Du allerdings bei dem Händler gleich ein neues Auto least, dann sieht das komplett anders aus, dann sind die Mängel plötzlich ganz normale Abnutzungserscheinungen...
Zitat:
Original geschrieben von KK2404
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Mein BMW Händler hat letztens gemeint, BMW hätte ne Leasingaktion ohne Kilometerbegrenzung, hier lohnte sich Leasing ab 15.000km gegenüber der Finanzierung, bei der natürlich wg. der Schlussrate noch die Kilometer berücksichtigt werden.
Ja genau, nennt sich Restwertleasing, weil Du selbst als LN es in der Hand ist, wieviel Dich Dein Leasing kostet.
VG
Kai
Das war ja der Witz, eben nicht nach Restwertabrechnung. Hatte ja extra gefragt.
Zitat:
Original geschrieben von Angrist
ich habe eine heikle Frage an euch:
Hi,
es gibt hier bei MT ein KFZ Finanzierungsforum. In diesen Bereich passt deine Frage sicherlich besser, als in den Golf VI Fachbereich. Aus diesem Grund schliesse ich diesen Thread und bitte dich deine Frage in dem zuerst genannten Forum zu erstellen.
MfG
globalwalker