Vergleich Range Rover Sport vs. BMW X5 - nicht ganz ernst nehmen
Tja, gestern war es endlich so weit: der mineralweisse BMW X5 wurde der Leasinggesellschaft wieder auf den Hof gestellt und ein rabenschwarzer Range Rover Sport dafür in Empfang genommen.
Die Frau hat das Modell, Farbe und Ausstattung ausgesucht; ich den Motor. Die Frau ist den X5 überwiegend gefahren; das selbe Schicksal droht dem Range Rover Sport.
Erster Eindruck von aussen: schwarz. Wirklich alles wurde schwarz mit dem Black Pack. Bis auf die Auspuffrohre, an die eigentlich Gitter gehören, damit darin nicht Kleintiere übernachten. Aber alles hübsch, sauber und ordentlich. Sieht kleiner aus als der X5. Na ja, macht die Farbe. Schwarz statt weiss.
Tür auf, Platz nehmen, umsehen: schwarz. Bis auf zwei Leisten in den Mittelkonsole und die (beleuchteten) Einstiegsleisten. Sehr gute Lederqualität. Weich. Und wirklich alles ist beledert. Gleichstand mit dem X5, denn der hatte auch nicht das normale Leder sondern irgendein Optionsleder und war auch überall beledert. Sitze kann man nicht so vielfältig verstellen wie die Komfortsitze im X5 - aber vielleicht habe ich auch nicht alle Knöpfe gefunden. Passt aber alles.
Start-Knopf drücken. Mein Gott. Was für Töne kommen da hinten raus? Gleich mal ausgemacht, ausgestiegen, nach hinten gestelllt, und meinen Sohn starten lassen. Das ist ja noch lauter. Und sprotzelt beim Gasgeben. Okay, der beste Freund der Nachbarn werde ich damit nicht. Obwohl das Dieselnageln des X5 nicht gerade melodisch war.
Also wieder rein und fahren. Etwas Respekt vor 525 Benziner PS vs. 258 Diesel PS. Aber weit gefehlt: da explodiert nichts. Fährt sich ruhig und angenehm. Superleise, wenn man dahin rollt. Wenig Windgeräusche. Leiser als der X5. Aber wenn man Gas gibt! Verdammt. Das ist richtig laut und zornig. Wie der AMG 63 Motor.
Na ja, aber wie fährt er sich im Vergleich zum X5? Ähnlich. Komfortabel, stabil, für die Grösse überraschend handlich. Okay, wenn man stärker das Gaspedal drückt, hat der X5 Fahrt aufgenommen und der Range Rover erhebt die Stimme.
Dann schweifen die Blicke über die diversen Touchscreens. Richtige Schalter sind ja rar gesät. Nach Studium der diversen Internetforen habe ich Angst und erwarte, dass nichts funktioniert. Pustekuchen. Entweder habe ich nicht alles ausprobiert, aber alles, was ich ausprobiere, ist relativ intuitiv und funktioniert auch. Okay, der BMW erschien mir einfacher. Aber daran war ich halt gewöhnt. Sprich: umgewöhnen ist erforderlich.
Spritverbrauch? Keine Ahnung. Ich habe keine Anzeigefunktion gefunden. Ist vielleicht auch besser so, denn ich will es eigentlich nicht wissen. Vielleicht etwas mehr als der X5?
Zusperren. Zusperren? Zusperren??? Okay, der erste Fehler ist da: das Keyless Ding geht an der Fahrertür nicht. An allen anderen schon. Ich bin erleichtert: endlich wird die Marke ihren Image gerecht.
Also der Dame des Hauses den Schlüssel in den Hand gedrückt und gesagt: Deiner. Viel Spass.
Danke für`s Lesen. Beim Antworten nicht auf "Zitieren" drücken.
Fred.
Beste Antwort im Thema
Ich plädiere dafür, diese Diskussion zu beenden.
Nur, weil der Kollege seit mind. einen Jahrzehnt einen BMW fährt, sich einen Nicknamen gegeben hat, welcher zufällig die drei Anfangsbuchstaben eines bayrischen Motorenherstellers trägt und seit Registrierung bei Motor-Talk seine Beiträge im BMW-Forum geschrieben hat, ist es doch vermessen, ihm eine gewisse Präferenz für einen Hersteller vorzuwerfen, oder?
Er will sich doch nur informieren, welches Auto den grössten Kofferraum (Sprinter) und einen unzerstörbaren Motor (Kettcar) hat.
(Jetzt sollten die Smileys kommen.)
-----
Weiter auf der Stammtischfront. Der Verbrauch. Der Verbrauch, Männer! Die Standardfrage, wenn man erzählt, dass man einen 5-Liter V8 mit 525 PS fährt. Gepaart mit der unterschwelligen Frage nach dem Geisteszustand (… warum zum Teufel, braucht man das...).
Okay, die Antwort ist: hängt davon ab.
Die LR App analysiert ja schön jede einzelne Fahrt und zeigt deren Verbrauch an. Also:
* 14 l/100 km, wenn man zügig fährt, aber dennoch weder geltende Vorschriften bricht noch unangenehm als Rüpel auffällt. Also weder sich noch andere gefährdet.
* 12 l/100 km, wenn man so fährt, wie man es mit einem Diesel gewohnt ist. Ruhig.
* 10 l/100 km, wenn die beste Ehefrau neben einen sitzt, welche einfach nur kein guter Beifahrer ist (können wir es etwas langsamer angehen lassen?)
* 20 l/200 km, wenn sie dann selber fährt (ach, das ist ja ein toller Sound, wenn man Gas gibt. Ja Schatz - aber bitte nicht dauernd...)
Also die Bandbreite des Verbrauchs ist beeindruckend und massgeblich bestimmt von der Verbindung Hirn->rechter Fuss.
Danke für's Lesen.
102 Antworten
Den Nagel auf den Kopf getroffen.
Ich bin froh um jeden, der sich keinen Land Rover kauft. Denn sonst verlieren wir unser Alleinstellungsmerkmal.
Also Mainstream-Käufer aufgepasst: alle Land Rover sind schlecht, klappern und haben spätestens nach x km einen Motorschaden. Die Werkstätten sind (a) dünn gesät, (b) teuer und (c) inkompetent. Die Elektronik spinnt regelmässig und dann fangen sie noch an zu rosten. Achso: der Kofferraum ist klein.
Natürlich muss man auch im Kopf seine Erwartungshaltung adjustieren, wenn man sich für einen Kleinserienhersteller wie Land Rover entscheidet. Abzüge in der B-Note. Aber die A-Note! Unbezahlbar.
Für solche Aussagen haben wird doch unseren Marketingexperten @Discofan.
Hoffentlich bashed er weiter gegen LR, dann fahren nicht so viele damit rum.
P. S.: gerade mit dem RR in der "Buchhalter"-Ausstattung unterwegs gewesen...und trotzdem schauen einem die Leute hinterher.
Versucht das mal mit 'nem Tiguan. 😁
Eine Frau beim ersten Date nach Ihrem Alter zu fragen ist bestimmt genau so zielführend wie hier nach dem richteten Fahrzeug. Ausprobieren, dann freuen oder nicht. Die Fragerei geht einem doch irgendwann genau so auf den Zeiger wie „Was verbraucht der den auf 100km...“ Vielleicht kaufen sich solche Leute lieber einen Tesla? Wahrscheinlichkeit eines Motorschadens liegt da bei 0,001% und Spritverbrauch 0 Liter. BMW1210 sollte sich mit Discofan unterhalten, dann weis er mit Sicherheit Bescheid und wir können uns in Ruhe um die Beseitigung der Mängel an unseren RR kümmern 😉
Hallo,
nun ich habe einen RR (evt.SPort wegen der Zuglast von 3500kg) Bj. 2014 ins Auge gefasst.
Viel Auswahl an Fahrzeugen die dies ziehen können und evt. ein wenig Design haben, gibt es ja nicht.
Benz, danke nein
BMW, naja bin nicht so sicher, da stören mich schon Kleinigkeiten, wie get. Heckklappe, Meanstreamwagen ect.
Der RR hat mir immer schon gefallen, nur habe ich mit der Generalvertretung in Österreich ein schweres Problem, da hier keine Seriosität zu finden ist.
Dachte an eine 300+/-PS Diese version.
Nun las ich selbst oft (auch bei mobile.de ect.) das einige doch schon mit rund 70tkm schon einen Autauschmotor bekamen !
Hier las ich nun auch, das Andere die bedenken haben.
Was steckt nun wirklich dahinter ?
Der Händler meinte, der Sport wäre der "Kleinste" der RR Serie.
Nun wenn, sind die Unterschiede nur marginal, da mir dies nicht so sehr auffiel.
Welche Unterschiede liegen im täglichen Gebrauch zwischen den Modellen ?
Fragt sich wer eine solche Frage beantworten könnte, denn wer hat schon verschiedenste Modelle zur Hand?
An die Leistung dachte ich, da ich davon ausgehe, da man den Schwächeren mit den 258PS gerade mal Mindestmotorisierung hätte (bei dem Gewicht und der Aerodynamik....).
Was wären den die bekannte und auffälligsten >Mängel bei dem Wagen, bzw. welche Rückrufaktionen gab es (die offiziellen, den die inoffiziellen erfährt man so gut wie nie)
Herzlichen Dank
lg
Ähnliche Themen
Guten Morgen,
Bei einem Modelljahr 2014 handelt es sich ja entweder um einen Range Rover IV oder um einen Range Rover Sport II. Beide Modelle basieren auf der gleichen Plattform, deren Spender der Range Rover IV ist; haben den gleichen Radstand. Der Unterschied zwischen Range Rover und Sport ist die Länge: der RRS ist 14cm kürzer als der RR (und 3cm flacher). Die Länge hat zur Folge, dass der RR wie der X5 eine zweigeteilte Heckklappe hat; der RRS nicht.
Die Größe des RR kommt dem Innenraum und dem Kofferraum zu Gute. Im Fond haben die Passagiere deutlich mehr Platz als im RRS und der Kofferraum ist tiefer.
Was die Motorenpalette beider Modelle angeht, so ist diese fast identisch, lediglich beim RRS gibt es drei Dieselversionen, beim RR nur zwei (den Diesel-Hybrid mal außen vor gelassen).
Da du rd. 300 PS suchst, kommt eigentlich nur der SDV6 mit damals 292 PS in Frage, den gibts im RR nicht. Oder eben der V8-Diesel mit 339 PS (gibts in Bein Modellen).
Dass der RRS das kleinste RR-Modell ist, ist natürlich Quatsch, der kleinste RR ist der Evoque. 2017 kam dann noch als Lückenfüller der Velar hinzu, der zwischen RRS und Evoque angesiedelt ist.
In meinem Blog gibts einen Vergleich zwischen RR und RRS, beide mit den V6-Dieseln. Da kannst du dich gerne mal einlesen.
Danke für diese sehr sachliche aber auch nette Antwort.
Mit "der Kleinste" war es so gemeint, das er der Kleinste in der angedachten Gruppe wäre.
Der Evoque war nicht angedacht, da wirklich für mich persönlich zu klein.
Obwohl der Verkäufer mir sagte, das es den Evoque auch in groß gäbe, diese aber derzeit keinen hier hätten.
Haben uns auch den "normalen" RR angesehen, mit eben der geteilten HK, und diese mochte ich schon beim X5 nicht, (war einer der Gründe, warum ich diesen eher aus meinen Gedanken nehme).
Auch hier finde ich die Idee persönlich nicht gut.
Mir wurde schon beim BMW erklärt, das dies wegen dem amerikanischen Markt gemacht wird, da die Amis das mögen....
Nun ich denk nur, wenn meine Frau einkaufen geht, frag ich mich wie eine kleine Frau, dann an die Sachen kommen soll, die gleich hinter der Rückbank liegen....
Ich persönlich halte dies für Schwachsinn.
Auch wenn mir im BMW Forum gesagt wurde, das es toll sei, trotz einem vollen Kofferraum, die Windeln seines Babys wechseln zu können.
Ob dies ein Argument ist ?
Und die wenigsten haben sich diese "Schublade" bestellt, somit als 2014+ selten zu finden.
Ich denke es geht in Richtung RRS obwohl mir von der Optik her der Velar am besten gefällt (Grau mit schwarzen Dach/Fenster).
Aber leider darf dieser angeblich nur 2500kg ziehen, und bewegt sich auch in einem anderen Preisniveau, da anscheinend noch zu neu (für mich).
Werde deinen Blog mal besuchen.
Danke nochmals.
Wenn dann V8 Diesel! Der braucht gerade mal 0,5 - 0,7 Liter mehr als die V6 Palette und hat wenigstens Laufkultur und etwas Bums wenn notwendig. Gerade mit Anhängerbetrieb schließen sich die kleinen Motoren eher aus.
Deswegen tut es mir um den Volvo XC90 leid.
Selbst von Volvo begeistert, aber das Downsizing bei einem solchen Wagen fand ich nur bescheuert.
Deswegen blieben ja nur mehr Benz, BMW und RR über....
Zitat:
@Jerry2000 schrieb am 12. August 2018 um 11:02:00 Uhr:
Deswegen tut es mir um den Volvo XC90 leid.
Leid? Du hast eher Glück würde ich sagen... der neue XC90 ist eine elektronische Dauerbaustelle mit vielen ungelösten Problemen... bis heute... etwas für sehr hartgesottene Fans der Marke! 🙄
Muss dir e recht geben, hab noch eine sehr braven 1er V70, der läuft &läuft & läuft.
Aber soetwas bauen die heute nicht mehr, selbst als ich nach dem erhöhtem Seitenschweller (Volvos von damals hatten den Schweller innen wie den Sitz hochgezogen um besseren Schutz zu haben) fragt, meinte der, den braucht man nicht.....
Auch andere Dinge, die ich sehr intelligent fand, und mir gedacht habe, "da hat sich endlich einer etwas gedacht dabei", gibt es nicht mehr.
Auch Volvo meiner Meinung nach nur mehr billige Massenproduktion.
Tüpfelchen am I war dann für mich, der 2 Liter Diesel........
Auch die Info, das Volvo ab 2022 nur mehr Elektroautos baut, zudem in Österreich nicht nur die Generalvertretung sondern auch Volvo Österreich selbst in Präpotentz & Dummheit nicht zu übertreffen sind, und VAG hat hier schon sehr gut vorgelegt....
Zum XC 90 selbst, fand es auch noch traurig das hier mit Soundgenerator gearbeitet wird und auffällig viele mit kaputten Luftfahrwerk in der Werkstatt stehen, wo der Meister die Info ablies, das diese keine Daten dazu von Schweden erhalten und deswegen die Fahrzeuge nicht repariert werden konnten.....
Wenn ich hier schon zitiert werde: seit Jahren ist das LR Design potthässlich und orientiert sich am Geschmack russischer Zuhälter
Zitat:
@discofan schrieb am 21. August 2018 um 12:16:07 Uhr:
Wenn ich hier schon zitiert werde: seit Jahren ist das LR Design potthässlich und orientiert sich am Geschmack russischer Zuhälter
...genau deshalb hat LR wahrscheinlich auch so einen nachhaltigen Erfolg! Eben für diese sinnlosen und sinnfreien Kommentare lieben wir Dich diskofan😉
Zitat:
@discofan schrieb am 21. August 2018 um 12:16:07 Uhr:
Wenn ich hier schon zitiert werde: seit Jahren ist das LR Design potthässlich und orientiert sich am Geschmack russischer Zuhälter
Haha... da Isser wieder, hallo, lange nicht mehr gelesen!
Da ja früher keine 100'000 LRs pro Jahr verkauft wurden, und in den letzten Jahren ständig über 400'000 LRs pro Jahr einen Käufer gefunden haben, dürftest du mit deiner Meinung nicht das Gros repräsentieren...
Zitat:
@knolfi schrieb am 21. August 2018 um 13:30:00 Uhr:
Er "trollt" wieder...am Besten gar nicht reagieren. 😉
Und aufhören zu Zitieren! 😉