Vergleich 55 TFSI vs S6 TDI
Hallo!
340 gegen 349 PS
Benzin gegen Diesel
A gegen S!
Sicher stellt sich nicht nur mir die Frage welches der würdige Nachfolger für meinen aktuellen A6 (in meinem Fall Competition) sein soll. Daher in diesem Thread ausschliesslich die Vergleiche und Fakten zu konkret diesen beiden Top-Motorisierungen im aktuellen 4K!
Ein wenig Zeit bleibt mir noch; aber spontan haben beide Motoren sicher ihren Reiz. Der S quasi als 1:1 Nachfolger des competition. Ordentliche Reichweite durch geringeren Dieselverbrauch, Super Durchzug und Beschleunigung.
Auf der anderen Seite der halt doch extrem butterweiche Benziner, flüsterleise und harmonisch...
Hach - schwierig!!
Joachim
Beste Antwort im Thema
Fahre einen 55er Avant und ich finde Mudscho hat den Wagen mit einem Satz super beschrieben:
Der 55TFSI ist spektakulär unspektakulär.
Alles was "S" kann, kann "A" auch, mind. genau so gut, wenn nicht sogar besser. Die eklatante Anfahrschwäche im 50er, den "S" gab es Anfang des Jahres noch nicht, hat mich nach 20 Jahren Diesel fahren wieder zum Benziner gebracht. Und bis heute habe ich die Entscheidung nicht bereut. Und was man so liest und hört, scheint der elektr. Verdichter im "S" auch nicht das Allheilmittel zu sein.
Der "S" hat natürlich den künstlichen Sound, über die Blenden wurde hier schon ausgiebig gepostet, hat die etwas größeren Bremsen und es besteht sogar die Möglichkeit Keramikbremsen (!) zu ordern. Ach ja , im VC Plus gibt es noch zwei zusätzliche Displayanzeigen.
Das Argument der Diesel hat den permanenten quattro kann ich nur zu sagen, solange es nicht auf die Ralley Paris-Dakar geht, zählt das Argument nicht. Auf nasser Fahrbahn fahre ich mit meinem 55er genau so an wie mit meinem Vorgänger Q5 3.0 TDI (8R). Da gibt es keinen Unterschied, das System regelt offensichtlich so schnell, das man nichts merkt. Und das der 55er ab 160 km/h ein reiner Frontiebler wird ist auch nicht nachteilig.Schnee lag noch nirgendwo, dürfte erst im Winter schlauer sein.
Über das DSG kann man geteilter Meinung sein. So komfortabel wie bei meinem 22 Jahren alten SL ist das nicht. Das beschränkt sich aber nur auf das Anfahren. Unter Zug uneingeschränkt zu empfehlen. Komfortabler dürfte aber der 8 Gang Wandler sein. Für mich kein Punkt auf den Benziner zu verzichten.
Der große Pluspunkt des Diesels seine Wirtschaftlichkeit. Flott und viel gefahren ist der Diesel immer noch die beste Wahl unter allen Antrieben. Wenn Du also nur auf der "Bahn" unterwegs bist kann die Entscheidung eigentlich nur auf den Diesel fallen. Wenn er den mal rollt, ist die Anfahrschwäche eher sekundär 🙂.
Xello
94 Antworten
Nur Mal so, wo wie hier gerade beim Verbrauch sind.
Hallo zusammen,
jetzt muss ich diesen uralten Beitrag wieder hochholen, weil die Überschrift halt genau zu meinem Anliegen passt.
Ich spiele mit dem Gedanken, mir einen A6 oder S6 zu kaufen. Also entweder den 55 TFSI oder halt den S6. Ich hatte früher mehrere E-Klassen und momentan einen C43 AMG. Wollte nach den E-Komfortschüsseln mal was sportliches, aber der C43 ist mir auf Dauer nun doch zu "krawallig" :-)
Von daher liegt es für mich zunächst nahe, den S6 zu nehmen. Denke ne gute Mischung aus Komfort und etwas (wenn auch gefakter) Sportlichkeit. Hab bissl Schiss, dass mir der 55 TFSI auf Dauer zu langweilig wäre (auch wenn andere hier das geschmeidige Gleiten gut finden). Hab auch schon ganz viel hier gelesen und bin erstmal erschrocken über die vielen Probleme, die es gernell so bei Audi gibt. Kenne ich von Mercedes gar nicht. Aber anderes Thema...
Nun stelle ich mir die Frage, ob bei meinem Fahrprofil ein Diesel überhaput ok ist. Ich fahre pro Woche 2 x zur Arbeit, 25km ein Weg. Mit noch bissl anderem Kram kommen da lediglich 10.000 km pro Jahr zusammen. Also theoretisch bräuchte man hier ja keinen Diesel, aber die Frage ist: Schadet es ihm? Habe gelesen, dass bei neueren Diesel-Generationen das "Wenig-Fahren" nicht mehr so schlimm ist wie früher. Kann das aber nicht beurteilen.
Außerdem ist das Angebot an S6 um ein vielfaches höher als beim 55 TFSI. Von daher würde ich auch bei nem Diesel zugreifen, wenn das Angebot gut ist. Bin auch schon einen gefahren (349 PS) und habe auch die "Gedenksekunde" gespürt. Ist das bei der 344PS-Variante wirklich besser? Den konnte ich noch nicht testen.
Bin für hilfreiche Tips dankbar
Patrick
Ich hatte über 70.000 km einen A6 55TFSI.
War ein gutes Auto. Ist einen Tick flotter. Von 100 auf 200 13,5 Sekunden.
Der S6 ist zum Teil eine Sekunde langsamer.
Der 55TFSI reagiert schnell und hat keine Anfahrschwäche.
Habe den S6 auf meiner Arbeitsstrecke getestet und war nur 0,5 bis 1 Liter sparsamer.
Ich weiß nicht welchen ich nehmen würde.
Vom Motor her den 55TFSI aber er ist sehr emotionslos.
Hatte diesen Motor S5 da war er wegen dem geringen Gewicht spritziger und durch den Sound viel emotionaler.
Im A6 ist er ein Gleiter ohne Sound. Hatte zwar das komplette S Paket dadurch war er optisch wie ein S6 bis auf die 4 Auspuffblende. Die hätte man aber nachrüsten können.
Was noch gegen den 55 spricht ist der Riemenstarter der geht erneut mal kaputt und kostet dann 6 000 zum reparieren.
Ob der S6 einen hat weiß ich nicht.
Die Gedenksekunde ist bei der 344PS-Variante deutlich besser. Die Motor Probleme sind in dieser Variante auch weniger.
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Nach meinem Kenntnisstand hat der S6 auch einen. Wenn nicht, wäre das ein fettes Plus für den S.
6000? Ich dachte 3-4?
Mit einem 6k€-Risiko kann man eigentlich gar keinen Audi kaufen :-(
Bei einem Fahrzeug was um 100 tsd. € kostet sind auch Reparaturen teurer. Das ist bei MB auch so.
Auf den Riemenstarter gibt es von Audi eine Gewährleistung von 7 Jahren.
Wie seht ihr das mit den 10.000km pro Jahr? Ist das für den Diesel zu wenig? Aus rein technischer Sicht, mal unabhängig von den Kosten.
10 tkm ist nix für einen Diesel, da ist bestimmt auch noch einiges an Kurzstrecke dabei. Da macht man sich mehr kaputt als es gut für das Fahrzeug ist. Gerade bei den Fahrzeugen heute mit den komplexen Adblue-Systemen, die erst bei höheren Temparaturen funktionieren, ist das nix. Daher bin ich auch umgestiegen.
Die 10tkm an sich sind nicht das Problem für einen Diesel, aber das Fahrprofil von überwiegen 25km pro Fahrt. Ich benutze inzwischen meinen 50tdi nur noch für längere Strecken (ab 50km). Trotzdem passiert es mir oft, passiert es mir oft, dass das Auto gerade wieder wenn ich Kurzstrecke fahre regenerieren will und das wird dann immer abgebrochen. Das war beim 4G kein Problem, aber der 4K will ca. alle 300km regenerieren und wenn man da nicht 20-30min auf der Autobahn unterwegs ist, wird das Auto damit nicht fertig.
Für mich ist so ein 3L Diesel ein reines Langstreckenauto, aber Langstrecke kann der A6 gut.
Aufgrund der wenigen Kilometer im Jahr wäre meine Empfehlung auch der Benziner. Ich hatte den S6 und habe jetzt den 55 TFSI, allerdings nicht im A6. Aber der ist selbst im Q8 sehr souverän und macht Spaß, das sollte dann auch im A6 kein Thema sein... 🙂
Ich frage mich langsam auch was hier los ist.
Ich lese von einigen in letzter Zeit das ihr Diesel erst nach 30 Km die 90 Grad Öltemperatur erreicht, dann das 25 Km reine Fahrtstrecke zu wenig sind, etc.
Ich wiederhole mich, mein 50 TDI braucht 10-15 Km um auf 90 Grad Öltemperatur zu kommen. Bei 25 Km hätte er eine angemessene Strecke hinter sich für eine einfache Fahrt.
Es hört sich wirklich so an, als wenn ein Diesel pro Fahrt mindestens 500 Km machen muss. Das ist einfach nicht die Realität.