vergessene Haftpflicht
Hallo zusammen. Hab da n Problem, was nicht ganz alltäglich ist.
Habe gestern bemerkt das meine Versicherung keine Beiträge abgebucht hat. Da hab ich mal nachgeschaut und gesehen das schon seit Mitte 2020 !! nix abgebucht hatte. Da wurd ich schon Panisch und hab mich bei denen eingeloggt und gesehen das die mich am 14.07.20 gekündigt haben wegen nichtbezahlen. Bis dahin wurde immer abgebucht und nix am Konto geändert.
Hab jetzt erst mal den Schock verdaut das ich seit dem ohne Versicherung rum fahre. Hat doch was. Ich könnt kotzen. Was ich mir vorwerfen kann das ich meine Kontoauszüge nicht genau gesichtet habe. Aber was ich nicht verstehe, das das nie jemand mitbekommen hat , wie Zulassungsstelle oder Stadt.
Meine Frage jetzt, wie soll ich mich jetzt verhalten. Zulassungsstelle anrufen, Versicherung oder wen sonst. Hab schon die Idee gehabt den Wagen morgen abzumelden und Übermorgen wieder anzumelden. Würde das gehen oder weck ich damit schlafende Hunde. Vielleicht kann mir hier jemand n Rat geben was ich tun soll.
Besten Dank erst mal
116 Antworten
Zitat:
@DarkDarky schrieb am 23. November 2022 um 11:33:56 Uhr:
Leute...!
Die Versicherung hat doch nur per Telefon etc. gesagt, dass Sie dem TE gekündigt hätte (intern), aber der TE hat ja keine Kündigung erhalten!
Andernfalls wäre der Thread ja hier komplett sinnbefreit...
Die Versicherung dachte dem TE gekündigt zu haben (hat Sie aber nicht), die Beiträge sind ergo nicht abgebucht worden...
Natürlich war der TE durchgehend versichert und daher hat auch die Vers. einen Anspruch auf die Beiträge!
Sie hätte ja schließlich auch einspringen müssen im Fall der Fälle...
Nichts anderes hatte ich hier geschrieben:
https://www.motor-talk.de/.../vergessene-haftpflicht-t7374132.html?...
Und dann wurde direkt kommentiert, dass er doch gekündigt wurde.
Das stimmt aber nicht, denn die Kündigung kam niemals an.
Der Beitrag über meinem Post war auch sehr passend, mit der Kündigung des Arbeitsverhältnis und weiter zur Arbeit erscheinen.
@Hannes1971 verstehst du es jetzt besser 🙂?
TE ... meine Sichtweise: der anscheinend von der Allianz übernommene Vertrag besteht ungekündigt fort und du wirst im alten Tarif die beiden Folgeprämien nachzahlen müssen. Damit ist der Drops dann gelutscht. Wenn du fürs kommende Jahr bis Monatsende wechseln willst läuft das am Ende ganz normal durch. Sollte telefonisch zu klären sein.
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 23. November 2022 um 11:07:45 Uhr:
Zitat:
@audijazzer schrieb am 23. November 2022 um 10:57:56 Uhr:
tja... sollte man tun.
Warum erteile ich denn eine Einzugsermächtigung? Eben damit ich nicht jedes Jahr eine Überweisung machen muss und die Einhaltung der Zahlungsfristen an die einziehende Stelle delegiere.
was dich nicht in die totale Sorglosigkeit entlässt. Es kann auch mal die Bank Mist bauen oder irgendwas sonst passieren. Ist mir selber nämlich passiert vor x-Jahren bei einer LV. Haben auf einmal die Policen für eine der beiden LV nicht mehr abgebucht - 2 Jahre lang. Ich habe das nicht bemerkt, weil ja eine Abbuchung jeden Monat weiterlief. Dannach konnte die betreffende LV bis Ablauf nur noch beitragsfrei gestellt werden, ich konnte nichts mehr zusätzlich einzahlen.
War damals wirklich so.
Hätte ich das rechtzeitig bemerkt, hätte man da noch was machen können. War mir eine Lehre.
Nicht nur aus dieser Erfahrung für mich vollkommen normal, meine Kontobewegungen einmal täglich online abzurufen - besonders aber am Monatsanfang.
Ich möchte keinem etwas böses, aber irgendwie habe ich das Gefühl, das der TE wohlweisslich/unbeabsichtigt wichtige Dinge nicht genannt hat.
Und warum willst du bei einer Nachforderung zum Anwalt? Du warst ja anscheinend versichert (zwar ohne Schaden) hast aber denoch die vereinbarten Leistung erhalten. DEINEN Versicherungsschutz.
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...auch wenn sich hier die oberdeutschen Perfektbürokraten pingelig an irgendwelchen Kleinigkeiten des TE aufhängen... nicht durchblicken, es zum Teil am sinnerfassenden Lesen hapert, man teils bewußt alles falsch versteht was man verstehen kann um Zirkus gegen de TE zu machen und teils sogar ganze erklärende Beiträge des TE übersehen werden.
Im Geschäftsleben läuft nicht immer alles streng, wie es im Gesetz steht oder wie es im Kleingedruckten irgendwelcher Verträgen niedergeschrieben steht... manchmal gibts Situationen, da kann es durchaus einmal sinnvoll sein die Ellenbogen etwas auszufahren, eine Zahlung erst einmal zurück zu halten, offiziell weniger zu wissen als man tatsächlich weiß... und in so einer Situation sehe ich den TE... klar rein rechtlich hat die Allianz als Nachfolgegesellschaft der Allsecur (möglicherweise, irgendwelche) Ansprüche... aber ich würde da erst einmal überhaupt nichts bezahlen und entsprechende Forderungen zurückweisen z.B. wie ich das in meinem letzten Beitrag hier schon geschrieben hab.
Wenn die Allianz dem TE gegenüber am Telefon schon zugegeben hat, dass es da einiges an Chaos & Durcheinander bei der Umfirmierung / Übernahme / -oder was auch immer das war- gegeben hat, dann hat der TE durchaus Chancen, dass das Durcheinander so groß ist, dass diese Forderungen irgendwo im Sande verlaufen... Mitarbeiter, die keine Zukunft in einem Unternehmen haben und die Kündigung vielleicht schon in Händen halten, sind nicht gerade sehr motiviert... mit der Einstellung "nach mir die Sintflut" passiert schon so mancher Murks.
Ich hab z.B. einmal die Insolvenz eines Arbeitgebers und das ganze Chaos miterlebt... da hat auch so mancher profitiert, der eine Zahlung erst einmal zurückgehalten hat - der Insolvenzverwalter dürfte in dem Aktenwußt auch mit etlichen auf Nimmerwiedersehen verschwundenen Aktenordnern & Festplatten, den die Unternehmerfamilie hinterlassen hat in all den Jahren eher keinen Durchblick gewonnen haben... wobei sich -so wie ich die Leute bei diesem Rechtsanwalt / Insolvenzverwalter erlebt habe- die Motivation auch massiv in Grenzen gehalten hat... war halt nur ne kleine Baufirma (mit ca. 20 Mitarbeitern), wo es wohl eher kein Vermögen zu verdienen gibt.
Zitat:
@Magouman schrieb am 23. November 2022 um 18:58:51 Uhr:
Im Geschäftsleben läuft nicht immer alles streng, wie es im Gesetz steht oder wie es im Kleingedruckten irgendwelcher Verträgen niedergeschrieben steht... manchmal gibts Situationen, da kann es durchaus einmal sinnvoll sein die Ellenbogen etwas auszufahren, eine Zahlung erst einmal zurück zu halten, offiziell weniger zu wissen als man tatsächlich weiß... und in so einer Situation sehe ich den TE... klar rein rechtlich hat die Allianz als Nachfolgegesellschaft der Allsecur (möglicherweise, irgendwelche) Ansprüche... aber ich würde da erst einmal überhaupt nichts bezahlen und entsprechende Forderungen zurückweisen z.B. wie ich das in meinem letzten Beitrag hier schon geschrieben hab.
Natürlich kann man das im Fall der Fälle probieren. Man sollte nur sich bewusst sein, wer es gewinnen würde, wenn es ausgefochten wird. Anders war das hier von niemand gemeint. Und dazu gehört halt auch, man sollte kein gutes Geld in einen möglichen Kampf investieren, wie der TE schon sagte, dass dann der Anwalt ran soll. Das wird man eben auch mit Anwalt verlieren und den Anwalt darf man noch oben drauf bezahlen.
...das muß jeder selbst wissen bzw. mag es auch Leute geben, die z.B. einen Rechtsanwalt in der Familie / im Bekanntenkreis oder auch einen Hausjuristen in ihrer Firma haben... da gehen solche Spielchen und ähnliche Sachen -so nenne ich das jetzt mal- mit einem Augenzwinkern, etc. nebenbei.
Ich hätte z.B. vor Jahren auch nicht geglaubt, dass ein Autohersteller bei einer alten Möhre mit 200.000km sich aus Kulanzgründen an den Kosten für einen defekten Turbolader beteiligt... ohne etwas Ellenbogeneinsatz, ohne Nachsetzen, ohne die Leute in der bestimmten Abeilung im Herstellerwerk zu nerven -Telefonnummer hatte ich vom Vertragshändler, der schon aufgegeben hatte- hätte ich mit einem Einsatz von ca. 1/2 bis 1 Stunde Arbeit keine 600,-€ verdient.
Zitat:
@Magouman schrieb am 23. November 2022 um 20:28:24 Uhr:
Ich hätte z.B. vor Jahren auch nicht geglaubt, dass ein Autohersteller bei einer alten Möhre mit 200.000km sich aus Kulanzgründen an den Kosten für einen defekten Turbolader beteiligt... ohne etwas Ellenbogeneinsatz, ohne Nachsetzen, ohne die Leute in der bestimmten Abeilung im Herstellerwerk zu nerven -Telefonnummer hatte ich vom Vertragshändler, der schon aufgegeben hatte- hätte ich mit einem Einsatz von ca. 1/2 bis 1 Stunde Arbeit keine 600,-€ verdient.
Dagegen will ich nichts sagen, das kann man probieren. Aber auch hier sind natürlich genauso Grenzen da. Auch da sollte man kein gutes Geld in welcher Form auch immer investieren, um irgendwas zu erzwingen.
Zitat:
@Magouman schrieb am 23. November 2022 um 18:58:51 Uhr:
...auch wenn sich hier die oberdeutschen Perfektbürokraten pingelig an irgendwelchen Kleinigkeiten des TE aufhängen... nicht durchblicken, ....
Dein ersten Satz hat dich komplett disqualifiziert 😉
Zitat:
@yellwork schrieb am 23. November 2022 um 20:42:46 Uhr:
Zitat:
@Magouman schrieb am 23. November 2022 um 18:58:51 Uhr:
...auch wenn sich hier die oberdeutschen Perfektbürokraten pingelig an irgendwelchen Kleinigkeiten des TE aufhängen... nicht durchblicken, ....Dein ersten Satz hat dich komplett disqualifiziert 😉
Schon klar... weil ich einmal klar und deutlich geschrieben hab, wie wohl nicht nur mir solche Leute / ein solches Verhalten, Benehmen auf den Zeiger geht - da bzw. zu deinem Beitrag gibts ein gutes Sprichwort "getroffene Hunde bellen".
Du beleidigst und belehrst. Mehr ist es einfach nicht.
Da ist dein "Spruch" ziemlich irrelevant.
Naaaa, last es.
Ich muss nicht unbedingt durch eure Beiträge aktiviert werden.
Moorteufelchen