Vergaser oder Einspritzer ?

Tach zusammen,

also ich steh kurz davor mir ein Mopped zu kaufen. Nun stellt sich mir die Frage, welche Vorteile eine Einspitzanlage gegenüber dem Vergaser hat und umgekehrt!?
Was ich weiß ist, dass bei den Wartungsintervallen beim Vergaser, Reinigung und Einstellung anstehen. Wie aufwändig ist sowas, bzw. was kostet sowas beim Fachmann und wie oft sollte man es machen/machen lassen? Außerdem benötigt eine Einspritzanlage ja keinen Choke mehr, gibt es trotzdem auch Nachteile bei einem Möp mit Einspritzung oder ist es gegenüber einem Vergasermodell einfach empfehlenswerter?

Über hilfreiche Antworten würde ich mich freuen, danke.

MfG

Beste Antwort im Thema

Hallo

Die Antwort ist einfach:
Es gibt keinerlei Vorteile bei Vergasern.

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Zitat:

Ok, aber Ventilspiel muss man doch auch bei Einspritzern prüfen/einstellen, oder!?? Wie oft muss der Vergaser denn gereinigt und synchronisiert werden?

Hallo

Jep, bezahlen muss man es aber auch hier😉😁
Vergaser reinigen synchronisieren? Schwer bis gar nicht zu beantworten. Wenn alles optimal ist z.b sauberer Tank und Kraftstoff, keine Ablagerungen durch längere Standzeit würde ich mal so 40-50000 als Hausnummer nennen. Aber wie gesagt, das kann auch anders aussehen.

Ventilspiel über Hydros beim Motorrad, wäre mir neu? Es stellt sich mir dann allerdings auch die Frage was es dann zu kontrollieren gibt?

Problem bei Gasern ist häufig der schleichende Prozess, man nimmt den Leistungsverlust, unrunderen Motorlauf und Mehrverbrauch gar nicht wahr.

Ventile sind ja bei so gut wie jedem Mopped. Von daher keine Vor-/Nachteile.

Aber welche Wartung willst du beim Einspritzer machen? Allein ein Dichtsatz kostet pro Vergaser 35-50€. Das ganze x4! Dazu Syncroniesieren....

Zitat:

Original geschrieben von Papstpower


Ventile sind ja bei so gut wie jedem Mopped. Von daher keine Vor-/Nachteile.

Aber welche Wartung willst du beim Einspritzer machen?

Hallo

Bin jetzt etwas verwirrt, wer hat was von Wartung an Einspritzanlagen gesagt??

Zitat:

Original geschrieben von BMW K100RS16V


Also mein Ventilspiel hat Hydro stößel und wird alle 42000Km kontrolliert... NICHT EINGESTELLT!

Macht Sinn bei Hydrostößeln. Aber das die Pc35 oder die ZX600G welche haben wage ich zu bezweifeln, da bei diesen Modellen das Ventilspiel schon bei 24.000 geprüft und ggf. eingestellt werden muss.

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@ Fischmanni danke, dass wollt ich wissen

Zitat:

Original geschrieben von Pokkeherrie



Zitat:

Original geschrieben von BMW K100RS16V


Also mein Ventilspiel hat Hydro stößel und wird alle 42000Km kontrolliert... NICHT EINGESTELLT!
Macht Sinn bei Hydrostößeln.

Hallo

Bei Hydros muss und kann man gar nix einstellen. Eine Prüfung könnte, wenn überhaupt, nur bei laufendem Motor stattfinden was ne ziemliche Schweinerei, gefährlich für Mechaniker und Motor wäre.
Ausserdem 100% sinnfrei.

Ich meinte, dass bei Hydrostößeln nichts eingestellt werden muss macht Sinn

Meine Vergaser an der 1200er Bandit wurden noch nie geöffnet, bzw. gereinigt.
Habs auch nicht vor, so lange alles läuft.
In 14 Jahren wurden die Vergaser erst einmal synchronisiert.
Wahrscheinlich war das aber gar nicht nötig.😉
Wurde halt bei der großen Inspektion mitgemacht zusammen mit der Ventilspielkontrolle.

Hallo,

Vergaser sind wartungsarm bis wartungsfrei. Ein oder Ausbauen ist nicht, oder nur sehr selten notwendig. Wenn ja, dann ist es aufwendig, da die Batterie zwischen Motorblock und Luftfilter sitzt.
Man muss jedoch höchstens am Ende der Saison das Benzin aus den Schwimmerkammern ablassen, damit diese nicht 'versulzen'. Das macht man mit nem Schraubenzieher an 4 Schrauben (Batterie mit 4 Vergasern)
Synchronisation: das ist immer mal wieder notwendig. Wenn man sich aber ein wenig mit der Technik beschäftig und 50€ für einen Satz Synchrouhren ausgibt ist das in einer Stunder erledigt. Anleitungen dazu gibt es genug im Netz.
Meine Fazer lief danach deutlich runder und hat 0,5l weniger verbraucht.

Einspritzanlagen sind annähernd wartungsfrei und an ihnen kann nichts selbst repariert oder eingestellt werden. Das Mopped muss immer zum Fachmann, der die entsprechende Ausrüstung hat.

Es kommt auf den Zweck an und wie man fahren will!
Ja, jetzt kommt "Einer"....😁
Vergaser müssen ab und zu gewartet werden, das heißt, je nach dem ob man in der Sandwüste und/oder im staubigen Gelände unterwegs ist, - etwas mehr, ansonsten etwas weniger. Beim größtenteils normalen Straßenbetrieb, nehme ich prinzipiell einmal jährlich den oder die Vergaser auseinander (obwohl es bei Weitem nicht immer nötig ist). Wenn es mal außer der Reihe nötig ist, merkt man das rechtzeitig (wenn man noch etwas merkt [was heutzutage selten geworden zu sein scheint]). Nicht nur, daß die Leistung nachlässt, sondern; Das (also; wenn das Luft-Sprit-Gemisch nicht mehr optimal ist) hört man am Geräusch und Verhalten des Motors am Gas. Normalerweise ist das Warten oder Instandsetzen eines Vergasers, keine besondere Sache (Wartung / Düsen sauber machen, etc., 15 bis maximal 30 Minuten - Ja, Das geht! - Vor Allem, weil ich mir nur Motorräder zulege die nicht völlig verbaut sind!😁).
Eine Einspritzanlage erfordert praktisch keine (oder zumindest; kaum) Wartung.
Das sehen Viele als großen Vorteil an!
Einspritzer-Motoren soll etwas sparsamer sein (was ich sogar glaube, da es mir logisch erscheint). Allerdings glaube ich nicht, daß Hochleistungs-Maschinen mit weit über 100PS - und Sparsamkeit unbedingt im Einklang zu bringen sind (aber; Das ist ja bekanntlich Anschauungssache).
Das Synchronisieren ist (logischerweise) nur bei Mehr-Vergaser-Motoren notwendig. Bei Zweizylinder***-/Zwei-Vergaser-Motoren ist Dies, in der Regel, recht einfach. Bei 3-, 4- oder; noch mehr Zylinder/Vergaser, braucht man allerdings schon etwas Erfahrung um es wirklich gut hin zu bekommen. Hilfreich sind da Gerätschaften, die nicht die Welt kosten (bei Zwei-Zylinder/-Vergaser, halte ich sie jedoch für unnötig).
Auch kann man mit einer Einspritzanlage, noch etwas mehr Leistung heraus-kitzeln*. Das ist im Rennbetrieb sicherlich, sogar nach meiner** Ansicht, durchaus vorteilhaft. Die "Racer-Fraktion" steht natürlich auch aus diesem Grunde meist mehr auf Einspritzung.
Ich nicht!**
Denn; wenn man mal gerne etwas herum-experimentiert, hat man mal schnell ein paar andere Vergaser montiert. Beispiel: Die Moto-Guzzi Nuovo Falcone Militari ist serienmäßig mit einem Dell' Orto-Vergaser ausgestattet. Ich hatte sie, nach ein paar Jahren, mit einem Bing-Vergaser von der 1000er BMW-Boxer umgerüstet. Effekt: Mehr Leistung bei geringerem Verbrauch und wesentlich besseres Standgas - 30 U/min (sic!). Wer's nicht glaubt: Nachforschen! - Die olle Falcone hält den Weltrekord in geringster Umdrehungszahl für Serienmotorräder. Auch harmoniert dieser wesentlich besser mit dem, ebenfalls von mir nachgerüsteten, Ölbad-Luftfilter.)
Was ich** weiterhin als Vorteil von Vergaser-Motoren betrachte, ist eigentlich eher für Leute interessant, die auch gern mal weit abseits von Service-Werkstätten unterwegs sind. Wenn man etwas Ahnung von Technik hat und nicht mit zwei linken Händen geschlagen ist (was eh bei solchen Touren anzuraten ist), kann man auch einen defekten Vergaser (sooo viel kann schließlich auch nicht kaputt gehen) auch in der freien Natur reparieren. Eine Einspritzanlage (denn unzerstörbar sind die auch nicht) dagegen, irgendwo in einem Schlammloch in Litauen oder in Geröll und Sand weit hinter Tamanraset instand zu setzen, gestaltet sich da schon wesentlich schwieriger.
Für den, der nur in Reichweite von den markenspezialisierten Service-Werkstätten unterwegs ist, ist dieser Vorteil natürlich uninteressant. Zumal Derjenige häufig sowieso nicht selbst am Motorrad schrauben möchte, sondern eben das Motorradfahren lieber, ohne sich um dessen technischen Aufbau und eventuelle Unpässlichkeiten Gedanken zu machen, konsumiert wie eine Animation für Touristen.
Schließlich und endlich, ist es eine Frage von persönlichen Vorlieben, so wie; unter welchen Rahmenbedingungen und auf welcher Weise man Motorrad fährt.

*(Wer jedoch unter Motorrad-Fahren, nicht unbedingt versteht, mit möglichst rund 300Km/h durch die Gegend zu brettern und regelmäßig gegen die StVO zu verstoßen, sondern lieber mit durchschnittlicher Geschwindigkeit durch die Lande fährt, hat es nicht nötig um jeden PS zu buhlen.)
**(Ich vertrete meine Ansicht und gebe diese kund. Verlange aber nicht von Anderen, die selbe Ansicht zu haben!)
***(Für Neulinge zur Info: Es gibt durchaus auch Zweizylinder-Motoren mit einem Vergaser (z.B.; HD). Da entfällt das Synchronisieren natürlich!)

Hey, danke für die hilfreichen Antworten. Habe mir mal bei Motorradonline durchgelesen, wie so eine Vergasersynchronisation funktioniert. Schien mir vom Prinzip her relativ simpel zu sein, wenn man über so einen Synchrontester verfügt. Ein Reparaturhandbuch würde ich mir trotzdem noch zulegen, aber das scheint mir für ca. 50 € auch eine lohnende Investition zu sein. Mit der Technik eines Verbrennungsmotors habe ich mich schon öfters auseinander gesetzt, allerdings nur bei Pkw's und diese hatten keine Vergaser mehr. Aber man lernt ja nie aus.

Danke & Gn8

Zitat:

Original geschrieben von lidskjalfr


Einspritzer-Motoren soll etwas sparsamer sein (was ich sogar glaube, da es mir logisch erscheint).

Man sollte es ein wenig kritisch sehen, welche Art sparsamer ist oder sein soll.

Die Schadstoffverordnung führt dazu, daß gewisse Sparpotentiale nicht ausgenutzt werden können.

Beispiel: Magermixmotoren, deren Betrieb zu erhöhten NOx Emissionen führt.

ich würde mir freiwillig keine veraltete technik kaufen. also einspritzer.

Zitat:

Original geschrieben von jogie63


Man muss jedoch höchstens am Ende der Saison das Benzin aus den Schwimmerkammern ablassen, damit diese nicht 'versulzen'. Das macht man mit nem Schraubenzieher an 4 Schrauben (Batterie mit 4 Vergasern)

Oder man macht vor dem Einmotten einfach den Benzinhahn zu (wenn man noch einen hat) und lässt das Mopped von alleine ausgehen. Funktioniert auch 😉

Zu Vergasern allgemein: Ich habe jetzt 55 TKM mit meinen Gasern drauf und außer einer einmaligen Synchronisation ist bisher noch nichts daran gemacht worden.

Hallo

Jungs, was soll das denn? Es gibt Einspritzanlagen an denen wurde nach 250000km und mehr noch gar nix gemacht. Es hat auch niemand behauptet das man pausenlos an Vergasern rumschrauben muss.
Pauschal kann man mal sagen das nach ca. 70-90000 zumindest die Düsenstöcke und Nadeln im Eimer sind

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