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Vergaser oder Einspritzer ?

Tach zusammen,

also ich steh kurz davor mir ein Mopped zu kaufen. Nun stellt sich mir die Frage, welche Vorteile eine Einspitzanlage gegenüber dem Vergaser hat und umgekehrt!?
Was ich weiß ist, dass bei den Wartungsintervallen beim Vergaser, Reinigung und Einstellung anstehen. Wie aufwändig ist sowas, bzw. was kostet sowas beim Fachmann und wie oft sollte man es machen/machen lassen? Außerdem benötigt eine Einspritzanlage ja keinen Choke mehr, gibt es trotzdem auch Nachteile bei einem Möp mit Einspritzung oder ist es gegenüber einem Vergasermodell einfach empfehlenswerter?

Über hilfreiche Antworten würde ich mich freuen, danke.

MfG

Beste Antwort im Thema

Hallo

Die Antwort ist einfach:
Es gibt keinerlei Vorteile bei Vergasern.

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Zitat:

Original geschrieben von Fischmanni


Hallo

Jungs, was soll das denn? Es gibt Einspritzanlagen an denen wurde nach 250000km und mehr noch gar nix gemacht. Es hat auch niemand behauptet das man pausenlos an Vergasern rumschrauben muss.
Pauschal kann man mal sagen das nach ca. 70-90000 zumindest die Düsenstöcke und Nadeln im Eimer sind

hat ja auch niemand behauptet mit den Einspritzanlagen

Vergaser? Düsenstöcke im Eimer? Noch nie gehört in meiner 25-jährigen Vergaser Vergangenheit.

Man muss nicht pausenlos an den Vergasern rumschrauben. Alle 15tkm sollte man sie aber schon mal synchronisieren. Das bemerkt man aber schon selber: unrunder Lauf im Standgas, erhöhter Spritverbrauch.
man schraubt an 4 kleinen Stellschrauben herum...

@slv rider: Vergaser sind veraltete Technik? Ne. Das ist eine Technik die sehr gut und zuverlässig funktioniert. Aufgrund der Abgasnormen und der notwendigen KAT's können die Vergaser aber nicht mehr eingesetzt werden.

Zitat:

Original geschrieben von jogie63



Zitat:

Original geschrieben von Fischmanni


Hallo

Jungs, was soll das denn? Es gibt Einspritzanlagen an denen wurde nach 250000km und mehr noch gar nix gemacht. Es hat auch niemand behauptet das man pausenlos an Vergasern rumschrauben muss.
Pauschal kann man mal sagen das nach ca. 70-90000 zumindest die Düsenstöcke und Nadeln im Eimer sind

hat ja auch niemand behauptet mit den Einspritzanlagen
Vergaser? Düsenstöcke im Eimer? Noch nie gehört in meiner 25-jährigen Vergaser Vergangenheit.

Hallo

Vergaservergangenheit, interessant🙄
Wie du dann sicher (nicht) weiß gibt es verschieden Arten von Vergasern. Bei Motorrädern reden wir von Membrangesteuerten Gleichdruckvergasern.
Die haben nun mal Nadeln und Düsen welche mechanisch Verschleißen, das ohne wenn und aber. Kannst aber gerne unter Verschleiß Düsennadeln googeln. Ich weiß allerdings nicht ob die auch über eine so lange ´Erfahrung´verfügen. (würg)

Zitat:

@slv rider: Vergaser sind veraltete Technik? Ne. Das ist eine Technik die sehr gut und zuverlässig funktioniert. Aufgrund der Abgasnormen und der notwendigen KAT's können die Vergaser aber nicht mehr eingesetzt werden.

und warum nicht weil sie wie schätzeisen funktionieren. ein vergaser stellt garantiert unter allen betriebsbedingungen das exakt falsche gemisch zur verfügung.😁

habe seit über 20 jahren (oh mein gott, schon so lange) täglich mit gemischaufbereitungssystemen zu tun. mein erstes mopped hatte auch noch vergaser. einspritzer finde ich trotzdem besser. wenn einige sich nicht mit diesen elektronischen zauberkästchen anfreunden können.... ansichtssache.

Zitat:

Original geschrieben von slv rider


ich würde mir freiwillig keine veraltete technik kaufen. also einspritzer.

Bei mir spielt aber auch der finazielle Aspekt eine Rolle. Ein Beispiel:

Gelegendlich findet man ZX-6R's im gutem Zustand, meinetwegen von 1999 mit Vergaser und um die 25.000km gelaufen für sagen wir mal 2500,-€. Eine CBR600 PC35 mit Einspritzer kostet mit der selben Laufleistung und 2 Jahre jünger mal eben 700-1000€ mehr.

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Zitat:

Original geschrieben von jogie63


Hallo,

Vergaser sind wartungsarm bis wartungsfrei.

Schön wär's. An Vergasern schlagen gern mal Gelenke und Wellenlagerungen aus, verschleißen Düsen, reißen Membrane, verziehen sich Schieber etc. Seitdem es keine mechanischen Einspritzanlagen mehr gibt, haben die Einsopritzer viel von ihrem Schrecken verloren.

Blutige bis mittelblutige Laien können an Vergasern genausoviel oder -wenig machen wie an Einspritzanlagen: Nix.

Bei Neu-Motorrädern mit Euro 3 ist das ohnehin kein Thema mehr, das ist mit Vergasern nicht zu realisieren.

Der Vergleich zwischen der Kawa und der Honda hinkt aber auch gewaltig. 🙄

Nur mal so als Beispiel: Ich hatte mal ein Mopped, das mit einer Einspritzung gesegnet war. Sie lief eigentlich immer so, wie ein solches Mopped eben laufen muss- ohne für mich erkennbare Probleme. Nur im Standgas wollte sie manchmal nicht so recht, aber das war verschmerzbar. Beim TÜV allerdings die grosse Überraschung- Kein Bapperl wegen Abgas! Das war aber jetzt ein bissi plöt, weil man an Einspritzanlagen nur mit fundierten Kenntnissen in die richtige Richtung basteln kann. Letztendlich hab ichs hinbekommen (nach weiteren 2 Besuchen bei der Prüfstelle). Es war ein Poti in der Blackbox verdreht, obwohl es mit Schraubensicherungslack gegen Verstellung eigentlich gesichert sein hätte sollen. 😰

Dennoch will ich nicht sagen, dass Einspritzer generell besser oder schlechter sind als Gaserchen. Wenn beides problemlos läuft ists wurscht. Egal was Probleme macht, es ist ärgerlich. 😉

@slv-rider:
Eben übertreibst Du aber ein bisschen!
Ich habe nie behauptet, daß Vergaser besser währen als Einspritzer (Die habe ich in allen meinen Diesel- Mehrstoff- und Allstoff-Motoren und bin durchaus zufrieden).
Ich weise lediglich darauf hin, daß man ein bisschen differenzieren sollte statt in rein echsenhirngesteuertes, fanatisches Emo-Gewäsch zu verfallen!
Das ein Vergaser jedoch niemals eine akzeptable* Mischung hin bekäme ist schlichter Dummfug! Offensichtlich hast Du noch nie mit Vergasern zu tun gehabt die richtig eingestellt und gewartet wurden.🙄 Zugegebenermaßen, bekommt man mit einer guten Einspritzanlage, die Gemischaufbereitung aber noch etwas genauer hin.
*("optimal", wie Du geschrieben hast, trifft die Sache zwar einigermaßen, aber nicht Jeder ist sich der vollen Bedeutung des Begriffs "Optimal" bewusst. Das sollte auch berücksichtigt werden.)

@Fischmanni:
Nicht alle Motorradmotoren haben Membrangesteuerte-Gleichdruck-Vergaser!
Zu:
"Es hat auch niemand behauptet, daß man pausenlos an Vergasern herum schrauben muss.":
Nein, hast Du auch nicht. Jedoch sollten wir immer bedenken, daß Hier Leute sich informieren wollen, die noch überhaupt keine Ahnung haben (deshalb wollen sie sich ja auch informieren😁).
Bei Dem, was Hier aber so Manche von sich lassen, muss so ein Neuling einfach annehmen, daß ein Vergaser-Motor überhaupt nicht läuft und alle 50Km an ihm herum geschraubt werden muss!
Daher sollte man doch bitte auf dem Teppich bleiben!

Nochmals (für alle Neulinge die sich informieren möchten):
Beides hat Vorteile und Nachteile!
- Für den durchschnittlichen Motorradfahrer überwiegen die Vorteile von einer Einspritzung!
- Es gibt aber auch Motorrad-Anwendungsbereiche, in welchen die Vorteile von Vergasern, deren Nachteile überwiegen können!
Punktum!

(Genaueres habe ich Oben schon aufgeführt)

Zitat:

Das ein Vergaser jedoch niemals eine akzeptable* Mischung hin bekäme ist schlichter Dummfug! Offensichtlich hast Du noch nie mit Vergasern zu tun gehabt die richtig eingestellt und gewartet wurden.

das war eine redewendung. ist schon lang her als ich an dosen vergaser gewartet habe. gebe ich zu.

für den fall wo abgasnormen, verbrauch, leistungsausbeute und andere vorteile egal sind ist der vergaser ja auch eine möglichkeit.

zum thema: wenn der themenstarter schon fragt was besser ist hat er offensichtlich nicht genügend fachwissen und erfahrung um eine vergaseranlage fachgerecht zu warten.
egal was es wird, er sollte fachlichen rat suchen bei problemen. also werkstatt oder von mir auch "nachbarschaftshilfe"-schrauber.😁

@slv-rider:
Da muss ich dir beipflichten. Für einen Neuling, der noch keine Ahnung von solchen "technischen Feinheiten" hat, und der sein Fahrzeug eh in die Werkstatt bringen muss, ist Einspritzung sicherlich die einfachere und somit "bessere" Lösung.
Wobei ich erwähnen möchte, daß ein Vergaser allerdings auch keine unüberwindbare Hürde darstellt.

Vergaser ist sicherlich eine feine Sache. Sollte man generell nicht unbedingt ausschliessen. Ne im Alltag bewegte Maschine der heutigen Zeit (die es vllt. noch in beiden Versionen gibt) sollte man trotzdem als Einspritzer vorziehn.

Wenn ich allein den Start vergleiche. Das übliche Anmachen, dann anziehn war vorher schwerer. Immer wieder nachregeln, und nach dem Start zickiger. Die ersten Meter auf jeden Fall, und wieder nachregeln.

Bei der CBF starte ich, zieh mir Helm über, Handschuhe an und fahre los. So wie es sein sollte.

Ich weiss ja nícht...

Ich habe aktuell 3 Gasermodelle rumstehen und einen Einspritzer. Ich kann alle Maschinen nach dem Start laufen lassen, mich ganz normal anziehen und losfahren. Ich merke da keinen Unterschied. Bis vor kurzem hatte ich noch einen Einspritzer mit KSV 😰
Mir bedeutet es auch keinerlei Aufwand, den Choke nach einer gewissen Zeit einfach wieder rauszunehmen. Aber gut, wenn man sich diese "Arbeit" sparen möchte?
Insofern ists dann wohl am besten, man hat ein Mopped, bei dem auch automatisch Licht brennt, wenn die Mühle läuft. Kann man sich die Arbeit auch noch sparen 😉

Zitat:

Original geschrieben von Papstpower


Vergaser ist sicherlich eine feine Sache. Sollte man generell nicht unbedingt ausschliessen. Ne im Alltag bewegte Maschine der heutigen Zeit (die es vllt. noch in beiden Versionen gibt) sollte man trotzdem als Einspritzer vorziehn.

Wenn ich allein den Start vergleiche. Das übliche Anmachen, dann anziehn war vorher schwerer. Immer wieder nachregeln, und nach dem Start zickiger. Die ersten Meter auf jeden Fall, und wieder nachregeln.

Bei der CBF starte ich, zieh mir Helm über, Handschuhe an und fahre los. So wie es sein sollte.

So krass unterschiedlich ist der Start doch auch nicht. Klamotten an, rauf aufs Moppet, Choke rein, anmachen. Ich stell den Choke dann so ein, dass ungefähr 2000 u/min anliegen und los gehts. Nach ein paar 100 Metern Choke raus und fertig. Viel aufwändiger als nur "anmachen" beim Einspritzer ist das jetzt nicht find ich.

Bei mir ist die Vergaserkiste recht schnell bis teilweise über 3500U/min hochgegangen. Das sollte nicht wirklich sein. Von daher immer wieder nachregeln. Und die Drehzahl war auch immer höher als beim Einspritzer. Zudem war wirklich die fahrbarkeit eine ganz andere... Gut, 2Zyl. Vergaser ggü. 4Zyl. Einspritzer.

Zitat:

Original geschrieben von Papstpower


Bei mir ist die Vergaserkiste recht schnell bis teilweise über 3500U/min hochgegangen. Das sollte nicht wirklich sein. Von daher immer wieder nachregeln. Und die Drehzahl war auch immer höher als beim Einspritzer. Zudem war wirklich die fahrbarkeit eine ganz andere... Gut, 2Zyl. Vergaser ggü. 4Zyl. Einspritzer.

Na, dann mag das auch von Modell zu Modell unterschiedlich sein. Bei dir wars doch ne GS 500 oder so ne?

Wollte auch nur anmerken, dass ein Choke nicht immer son Krampf ist.

Aber keine Frage, hätte ich die Wahl würde ich auch nen Enspritzer nehmen, wenns auch nur dazu wäre um in Situationen in denen auch mich der Choke nervt (relativ kalt und ich will verschiedene Standorte an der Uni und in der Stadt abklappern), eine Erleichterung zu haben.

Zitat:

Original geschrieben von lidskjalfr


@slv-rider:
Nochmals (für alle Neulinge die sich informieren möchten):
Beides hat Vorteile und Nachteile!
- Für den durchschnittlichen Motorradfahrer überwiegen die Vorteile von einer Einspritzung!
- Es gibt aber auch Motorrad-Anwendungsbereiche, in welchen die Vorteile von Vergasern, deren Nachteile überwiegen können!
Punktum!

(Genaueres habe ich Oben schon aufgeführt)

Klar wenn du zum Beispiel in der Sahara mit der GS unterwegs bist ist es SEHR vernünftig mit Vergaser zu fahren

die kann man aufschrauben.. minderwertiges Benzin raus und weiterfahren.....

oder andere... neckigkeiten

EInspritzer sind da total fehl am Platz!

ALEX

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