Verbrauchswerte mit Getriebeautomatik
Ich habe mir vor kurzem den Astra 1,6l 100 PS mit Automatik gekauft. Nach allen was ich bisher gesehen und gemessen habe, ist der Verbrauch gegenüber meinen alten Kadett 1,6 l Fahrzeug erheblich gestiegen. Anstatt 8 l im Stadtverkehr brauche ich jetzt ca 10 l.
Natürlich kann dies auch die Klimaanlage mit verschulden. Man müsste die nächte Messung im Herbst ohne Klima abwarten. Trotzden glaube ich dass die Wandlerautomatik schon einiges an Leistung schluckt. Besonders wenn man öfters die Kickdown Funktion anwendet um sich in den laufendenStadtverkehr einzufädeln oder auf der Landstrasse zum Überholen. Auch die S- Funktion wird dwegen der höher ausgefährenen Gänge einen Mehrverbrauch zur Folge haben. Und natürlich auch die zusätzlichen Stellmotoren und elektrischen Verbraucher.
Trotzdem meine ich dass man sparsamer fahren könnte wenn man die Automatik sinnvoller anwenden würde. Also z.B. beim Beschleunigen weniger Gas geben und natürlich ohne Sportfunktion.
Mich würde auch nebenbei interessieren, ob alle Fahrer des Astra G ihre Automatk blind bedienen können, ähnlich wie das manuelle Getriebe.
Immerhin sind durch die neuen Funktionen gegeüber der man. Schaltung einiges an Umdenken und Umlernen erforderlich. So muss ich immer noch beim Rückwärtsgang auf die Anzeige achten um Fehlbedienungen zu vermeiden. Schade dass nicht wie beim Golf ein akustisches Signal für eindeutige Funktion sorgt. Vielleicht werde ich es mir das noch zusätzlich einbauen. Einen Sinalgeber an den Rückfahrtscheinwefen anschliessen müsste genügen.
15 Antworten
Und? Was wolltest Du uns damit sagen? Also, mein Verbrauch liegt jetzt bei 9,5 L. Dabei wird der Wagen nur in der Stadt bewegt. Und Kickdown würde ich dir empfehlen so selten wie möglich zu benutzen. Es ist schädlich für das Getriebe. Auch ist Ölwechsel empfehlenswert, obwohl laut neuen Vorschriften es nicht nötig ist. Frühe hieß es alle 60 TKm und ich persönlich mache es auch so, da recht unkompliziert und preiswert.
Da müsste ich beim nächsten Kundendienst wohl auch einen Getriebeölwechsel machen lassen. Ich weiss nämlich nicht ob der jemals gemacht wurde. Ansonsten wollte ich nur eure Erfahrungen mit der Automatik wissen, da die für mich totales Neuland bedeutet. Deswegen habe ich in diese Thematik einmal eingelesen und dabei interessante Dinge erfahren, wie die Neuentwicklungen auf diesem Gebiet.
Mein nächster Gebrauchter wird vorraussichtlich ein Golf mit Doppelkupplungsautomatik sein. Bis dahin wird er wohl erschwinglich sein. Wen es interessiert sollte mal den Test des neuen Golf 6 mit DSG lesen. So bei VW die Doppelkupplung genannt. VW war einer der ersten die diese Technik eingesetzt hat.
Na ja, was DSG angeht ist ganz andere Sache. Da ist die Zuverlässigkeit große Frage. Einfach bei der Suche "DSG Probleme" eingeben 😉
Und was den Ölwechsel bei Astra G angeht, man kann es selbst ganz einfach und preiswert machen. Und bei dem FOH wird bestimmt gesagt "nicht nötig" oder "etwa 120-150 euro"🙂
wie macht man den Wechsel selbst ?
Der Verbrauch von 10l erscheint mir aber etwas viel. Mal AGR und Thermostat geprüft ? Ich fahre meinen Z16SE mit 85 PS und Automatik mit 8,6l. Ist aber auch Landstraße und Autobahn.
Gaspedal langsam und durchtreten bewirkt ein schnelleres Hochschalten und damit weniger Verbrauch. S-Funktion ist in meinen Augen Blödsinn: Du machst aus einem Esel kein Rennpferd. Ich fahre immer in D (Außer im Gebirge). Warum ist der Kickdown schädlich ? Beim Überholen muss das halt auch mal sein.... Getriebeölwechsel mache ich auch immer alle 60Tkm. Schaltet danach wesentlich weicher, scheint also was zu bringen.
Blindfbedienung: Ich kann es. Man kann sich doch merken das hinter P erst R dann N und dann D ist. Den Rest brauch man eh nicht (außer im Gebirge). Wenn man in P den Sperrknopf drückt, den Hebel in Richtung D bewegt und den Sperrknopf kurz nach P loslässt, landet man mit Schwung in D. um zu R zu gelangen: Klack, Klack und schon ist man da.... ist reine Gewohnheit. ist das verständlich ?
Das 4 Gang Wandlergetriebe des Astra G mag nicht mehr zeitgemäß sein, aber haltbar und weich schaltend. Die 7Gang DSG Automatik hatte ich neulich in einen Mietwagen. Ist auch nicht so prall: ruckelt zeitweise und schaltet sich tot. kein Vergleich zu einem weichen Wandler.
Und wenn Du Dir einen Golf 6 holen willst: mach doch, ist auch ein schönes Auto.
Zitat:
Original geschrieben von hampi21
wie macht man den Wechsel selbst ?
Der Verbrauch von 10l erscheint mir aber etwas viel. Mal AGR und Thermostat geprüft ? Ich fahre meinen Z16SE mit 85 PS und Automatik mit 8,6l. Ist aber auch Landstraße und Autobahn.Was ist denn AGRund wieso Thermostat?
Blindfbedienung: Ich kann es. Man kann sich doch merken das hinter P erst R dann N und dann D ist. Den Rest brauch man eh nicht (außer im Gebirge). Wenn man in P den Sperrknopf drückt, den Hebel in Richtung D bewegt und den Sperrknopf kurz nach P loslässt, landet man mit Schwung in D. um zu R zu gelangen: Klack, Klack und schon ist man da.... ist reine Gewohnheit. ist das verständlich ?
Na ja, zu D gelangt man leichter, aber R kann man auch leicht überspringen und dann landet man bei N oder D. Deswegen wäre ein Warnton wie beim Golf nicht schlecht.
Und wenn Du Dir einen Golf 6 holen willst: mach doch, ist auch ein schönes Auto.
Wenn du mir das Geld dafür gibst. Ansonsten warte ich bis er billiger wird und dann wird erst mal getestet.
Ich bin gerade aus der Selbst-Basteln Werkstatt zurück. Habe das Öl im Automatikgetriebe gewechselt. Das ganze hat etwa 1 Stunde gedauert und hat mir 42 Euro gekostet. Also 32 Euro für 10 L Dexron IID Öl und 10 Euro für die Hebebühne.🙂
Es gibt 2 Varianten das Öl selbst zu wechseln:
1. Wie beim Motoröl. Ablassschraube am Getriebe raus. Öl runter (ca. 2,8-3 L) Nachmessen und genau so viel wieder über das Messstabsröhrchen eingießen. Allerdings, wird dabei das Öl nicht komplett gewechselt, es wird ehe erfrischt. Wenn man sich dafür entscheidet, dann muss das ganze nach ein paar Dutzend Kilometer wiederholt werden. Am besten 3 mal je ca. 3 L wechseln und dann kann man davon ausgehen, dass das Öl fast 100% frisch ist.
Ich habe es aber anders gemacht. Dabei wird das Öl gleich komplett gewechselt. Ich habe es allein gemacht, würde aber empfehlen es zu zweit zu machen. Also
2. An das Getriebe sind von oben ganz klar zwei Schläuche zu sehen die zum Kühler gehen. Die beide Schläuche haben an das Getriebeseite extra so eine Koppelung mit einer Verschlussklammer dran. Diese Klammer ist ganz einfach zu abziehen und die Koppelung ist auf, man kann also den Schlauch abziehen. Mann muss unbedingt den Schlauch nehmen in dem das Öl aus dem Kühler zurück zu dem Getriebe läuft. Rückleitung also. Beim AF13 und AF17 Getriebe ist das der obere Schlauch. Was die andere Getrieben angeht kann ich leider nichts sagen. Es kann sein das bei den anderen Getrieben auch kein "Klick-Koppelung" vorhanden ist. Also, dann macht man am besten einen transparenten Schlauch an den Rückleitungsschlauch dran. Die andere Ende in eine Kanister oder so was und dann den Motor starten. ca. 10-15 Sekunden laufen lassen. In dieser zeit wird etwa 2 L Öl ausgepumpt. Motor abstellen, Öl nachfühlen, noch mal wiederholen. Oder, wenn es zu zweit gemacht wird, dann einfach gleichzeitig das Öl runter laufen lassen und oben nachfühlen. Nach dem ca. 8-9 L durch sind, kommt da schon das frische Öl wieder raus. Motor abstellen, Schlauch wieder an das Getriebe aufstecken.
Zu beachten dabei ist, den Ölstand zu kontrollieren, also etwas nachfühlen wird es einfacher, als wenn es schon bereit zu viel drin ist. Also aufpassen. Vor dem Ölstand prüfen, wird es empfohlen den Wahlhebel in alle Positionen zu bewegen. Der Ölstand wird, ACHTUNG!!!, nur beim laufenden Motor kontrolliert. Auf dem Messstab sind es zwei Stände markiert, für kaltes Öl (20 Grad) und Ölstand bei Betriebstemperatur. Also, wenn der Motor und Getriebe vor dem wechseln heiß waren und das Öl das eingefühlt wurde kalt war, wird es dann ungefähr mittelmäßig warm, also noch nicht 80 aber auch nicht mehr 20 Grad. Das muss auch berücksichtigt werden.
So das war's dann.
Was ist denn AGR und wieso Thermostat?
AGR= Abgasrückführungsventil. merkt man am ruckelt oder schlechtem Warmstart, einfach mal suchen.
Thermostat: evtl immer offen, Motor erreicht die Temperatur nicht, läuft zu fett.
evtl auch Lamdasonde oder Kühlmittelsensor defekt. einfach mal checken lassen.
Wie man an meinem Text unschwer erkennen kann habe ich 3 Astras mit Automatik in meinem Fuhrpark. Der 98er nimmt sich bei überwiegend Kurzstrecke 8,5 bis 9 Liter. Der von 2001 verbraucht im Sommer zwischen 6,5 und 7 Liter bei 1/4 Kurzstrecke und 3/4 Landstrasse. Im Winter einen Liter mehr, alles bei gemäßigter Fahrweise. Den 2.2 habe ich noch nicht unter 8- und noch nicht über 10 Liter bekommen. Und das bei flotter Fahrweise.
Zitat:
Original geschrieben von Cuxifant
Wie man an meinem Text unschwer erkennen kann habe ich 3 Astras mit Automatik in meinem Fuhrpark. Der 98er nimmt sich bei überwiegend Kurzstrecke 8,5 bis 9 Liter. Der von 2001 verbraucht im Sommer zwischen 6,5 und 7 Liter bei 1/4 Kurzstrecke und 3/4 Landstrasse. Im Winter einen Liter mehr, alles bei gemäßigter Fahrweise. Den 2.2 habe ich noch nicht unter 8- und noch nicht über 10 Liter bekommen. Und das bei flotter Fahrweise.
Das ist ja alles im normalen Bereich und hängt im Wesentlichen von Fahrtstrecke und Fahrweise ab. Und ich dachte immer dass die Automatik mehr schluckt als das Schaltgetriebe. Immerhin gibt das Handbuch als Verbrauchswert für Fahrzeuge mit Automatik 1 Liter mehr an.
Das würde sich auch durch den Schlupf beim Wandler erklären, während die Doppelkupplung hier punktet.
Ich glaube aber nicht das die Automatik allein den Mehrverbrauch bei mir verursacht. Sicher sind andere Faktoren wie Mehrgewicht, mehr elektrische Systeme sowie veränderte Fahrweise gegenüber meinem alten Kadett E dafür mit verantwortlich.
Andererseits möchte ich nicht die Annehmlichkeiten des neuen Wagens vermissen und meine Fahrweise ausschliesslich auf Sparsamkeit ausrichten. Dafür brauche ich im Ruhestand keine Fahrten zum Arbeitsplatz mehr unternehmen und habe alle sonstigen Fahrten weitgehend eingeschränkt. Die eigene Beweglichkeit leidet so nicht all zu sehr. Man kann schliesslich auch vieles zu Fuss und mit dem Rad erledigen.
Man muss sagen, Verbrauch beim Astra mit Automatik ist im Vergleich mit anderen Fahrzeugen dieser Klasse z.B. Golf4 sehr niedrig. Golf4 mit 4Gang Wandlerautomatik verbraucht in der Stadt zwischen 10-12 L. mindestens.
Hat eigentlich das Verhalten beim Ampelstop, wie es ja häufig im Stadtverkehr vorkommt, einen Einfluss auf den Verbrauch?
Ich schalte zwar meistens bei längeren Stopps auf Neutralstellung, ansonsten aber mit dem Fuss auf der Bremse. Wobei dies laut Handbuch auch automatich auf Neutral umschaltet, wenn man im Stand und Stellung D auf die Bremse tritt. Der Nachteil ist dass einem der Fuss mit der Zeit schmerzt wenn es länger dauert. Der Nachteil der Neutralstellung ist dass man bei ungerader Strecke noch die Handbremse ziehen muss. So habe ich schon überlegt ob ich nicht die Parkstellung bevorzugen sollte. Geht allerdings nur über die Sperre.
Bei meinem Kadett habe ich mir angewöunt bei lägeren Stopps den Motor auszuschalten. Sollte man dies auch bei Automatik Fahrzeugen tun, um Benzin zu sparen? Oder ist es eher schädlich wenn man den Motor abstellt? Für die Batterie und den Anlasser ist es sicher nicht vorteilhaft.
Ob man dabei Sprit spart sei dahin gestellt.
Also, Du hast schon selbst auf alle deine Fragen geantwortet. Beim stehen einfach Bremspedal drücken, da Autoneutral vorhanden. Und wegen 100 ml auf 100Km gespartes Sprit, immer Motor abstellen, Batterie und Anlasser belasten - macht keinen Sinn, ehe umgekehrt. Der Zündschloss bei Astra G macht auch oft Probleme und ich würde den nicht 30 mal am Tag am jeden Ampel drehen.
hab mal gelesen wenn der motor min. 20sec aus ist kannste sprit "sparen" weniger bringt nichts weil du durch das starten des motors wieder welchen verbrauchst und es sich nicht lohnen würde. kann man aber vorher schlecht einschätzen ob man min 20sec. steht^^
Also für einen Automatik- Fahrer machst du dir sehr viele Gedanken um die Bedienung. Das Ding nennt sich Automatik! Fahrstufe einlegen und fahren und gut. Und im Grunde zwei bzw. drei erforderliche Wählhebelstellungen zu beherrschen, welche direkt neben- bzw. hintereinander liegen, halte ich doch wohl für möglich. Das bekam selbst mein Opa mit 80 noch hin. Solange man vorwärts fährt, Stufe D, rückwärts in R. Im Notfall muss man mal in N schalten können, geht aber ganz einfach: aus D nach vorne drücken. Für Stufen, welche nicht so einfach eingelegt werden sollen, gibts ne Sperre. Die Stufen 1(falls vorhanden), 2 und 3 ggfs. noch 4, braucht man nur am Berg bzw. im Anhängerbetrieb oder vollbeladen. Da gibts blind auch nicht so viel verkehrt zu machen bzw. keine Schwierigkeit, das zu bedienen. Ausschließlich zum Parken sollte P verwendet werden.
Was meinst du eigentlich wozu die meisten ein Automatikgetriebe bestellen bzw. ein Auto mit einem solchen kaufen? Dafür, dass man weniger "arbeiten" muss.
Dann einen Kadett E mit dem Astra zu vergleichen ist zwar möglich aber unfair. Das liegt auch nicht an irgendwelchen Stellmotoren oder mehr Elektrik, sondern schlicht an Mehrgewicht ( ca. 200 Kg) und Mehrleistung ( zw. 10-25 PS). Da ergibt sich ganz - achtung Wortwitz!!- automatisch ein Mehrverbauch, vor allem bei der Fahrweise, die du an den Tag zu legen scheinst.
Sofern dir wirklich der Fuß wehtut, wenn du mal ne Minute an der Ampel stehst, dann stimmt a) etwas mit deinem Fuß nicht oder b) etwas mit deinem Auto nicht. Es sollte ohne Probleme möglich sein, ein Automatikfahrzeug im Stand zu halten. Hat übrigens auch mein Opa geschafft und der war kein Supersportler. Vielleicht stimmt jedoch etwas mit deinem Motor nicht, dass er im Stand soviel Gas gibt, so dass du so viel Kraft brauchst, um ihn zu halten. Zieht er denn sofort mit vollem Tempo los, wenn du die Bremse losläßt?? Dann ist das Standgas womöglich zu hoch eingestellt bzw. die Motorsteuerung nicht ganz in Ordnung. Kann dann an vielen Teilen liegen.
Alles in Allem sollte ein Automatikgetriebe das Autofahrerleben erleichtern und dir nicht so viel Kopfzerbrechen bereiten. Und die leichten, schwächeren Autos von früher hatten sehr oft einen geringeren Verbrauch als die Autos um die Jahrtausendwende. Erst mit den aktuellen Modellen kehrt sich das zum Teil, trotz inzwischen enormen Gewichtszunahmen, wieder etwas um.
Wie kompliziert war denn für dich das Schaltgetriebe? Gar nicht dran zu denken, wie es früher war mit Zwischengas etc.