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Verbrauch + Elektromotor ohne externe Lademöglichkeit

BMW 2er F45 (Active Tourer)

Hallo,
ich finde den 225xe ziemlich interessant. Jedoch steht mein Auto in einer Tiefgarage. Jeweils Privat und auf der Arbeit.
Aufladen des Akkus an der Steckdose fällt somit für mich flach.

Wollte jetzt mal fragen, wie sich der Verbrauch da in der Praxis dann auswirkt. Kann man das vielleicht einschätzen,dass man dann 1 oder 2 Liter mehr benötigt auf 100km?

Hat man auch ohne externes Laden immer 225PS zur Verfügung beim überholen, oder kann es sein,dass Akku zu leer ist um zu unterstützen und man dann nur mit dem 3 Zylinder überholt ,wenn man Pech hat?

Wie Komfortabel fährt sich der 2er denn ohne Adaptive Dämpfer? Akzeptabel oder schön hart,gemacht für den Nürburgring?

Ich weiß, Probefahrt vorher wird natürlich gemacht,aber Händler hatte aktuell keinen verfügbar an dem Tag , wo ich dort war.

Beste Antwort im Thema

Die normalen Verbrenner laufen beim Segeln im Standgas, kuppeln also nur aus.

Grüße!

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Zitat:

@Hybrid-Junkie schrieb am 12. Oktober 2018 um 07:18:30 Uhr:


Die Frage war, wird grundsätzlich der Verbrauch erhöht, wenn während der Fahrt, statt zuhause an einer Steckdose die
die elektrische Energie erzeugt und dem dem Akku zugeführt wird!

Klar muss sich der Benzinverbrauch erhöhen, wenn man man zu Hause nicht laden kann. Dann kann man keine Energie aus der Steckdose nutzen und dies muss der Verbrenner leisten. Wenn ich beispielsweise den 225xe mit 6 kWh lade und dadurch nach Ladeverlusten 5 kWh im Akku gespeichert werden, kann ich diese 5 kWh für den Vortrieb nutzen.

Es ist eher die Frage, ob ein 225xe ohne Lademöglichkeit mehr verbraucht als ein 218i oder 220i (Wahl je nachdem wie sportlich man fahren will). Und es kommt darauf an, welche Strecke man wie fährt. In der Stadt kann der 225xe den 218i/220i beim Verbrauch schlagen. Auf der Landstraße und Autobahn kann sich der Verbrauch erhöhen.

Es ist gemäß meiner Erfahrungen und Tests mit meinem 225xe ineffizienter den Akku per Verbrenner zu laden und dann damit elektrisch zu fahren als mit demselben Auto gleich komplett mit dem Verbrenner und Nutzung des Segelmodus.

Das ist übrigens bei meinem Toyota Hybrid (Zweitwagen) das gleiche. Deshalb leeren die Spritsparprofis bei den Toyota-Hybriden in der Regel auch nicht den Akku komplett, wenn dieser dann über den Verbrenner wieder aufgeladen werden muss. Gut ist die durch Rekuperation erreichte Energie wieder elektrisch zu verbrauchen. Das kann bei hügeliger Strecke auch sehr gut sein.

Diese Tests hätte ich mir eigentlich sparen können. Das kann deshalb auch nicht anders sein, weil beim Laden des Akkus Energie verloren geht (Verlustleistung Umwandlung Wechselspannung zu Gleichstrom, Wärme beim Laden im Akku, ..) und der Verbrenner nicht immer im optimalen Bereich läuft.

Das mag anders aussehen wenn man fast immer mit vollem Akku fährt und die 224PS nur zusammen mit dem Verbrenner nutzt.

Es kommt sehr darauf an wie der Threadersteller sein Fahrzeug bewegt.

Im Stadtbereich kann der 225xe durchaus Vorteile durch das Rekuperieren haben, nämlich dann wenn das Segeln kaum möglich ist und ansonsten beim Bremsen die Energie ungenutzt verpufft. Wer anderseits viel elektrisch in der Stadt fährt, muss den Akku wieder relativ teuer per Benziner aufladen. Es wird nicht die komplette Energie, die beim Reduzieren der Geschwindigkeit entsteht, verlustfrei im Akku gespeichert. Hier ist mein 225xe ineffizienter als mein Toyota Hybrid, den ich als Zweitwagen habe.

Am besten testet der Threadersteller das selbst und achtet darauf, dass er am Ende der Testfahrt den Akku in etwa gleich geladen hat wie am Anfang der Testfahrt. Er stellt dann auch gleich fest, ob ihn die zusätzlichen 300 kg und straffere Federung stören oder nicht.

Klar hat der 225xe auch viele Vorteile wie die elektrische Standheizung. Das genieße ich auch an meiner Wallbox. Den so verbrauchten Strom (bei mir im Winter häufig 1 kWh) muß der Threadersteller allerdings wieder per Verbrenner nachladen.

Zitat:

Es ist gemäß meiner Erfahrungen und Tests mit meinem 225xe ineffizienter den Akku per Verbrenner zu laden und dann damit elektrisch zu fahren als mit demselben Auto gleich komplett mit dem Verbrenner und Nutzung des Segelmodus.

Ja, EcoPro ist sparsamer als der Sportmodus, keine Frage. Es sind im Schnitt vielleicht 0,5 l., die man mit EcoPro spart. Das dürfte auch auf die anderen Modelle (Verbrenner) zutreffen. Allerdings sind die Autos in EcoPro auch eine ganze Nummer lahmer 🙂. Kommt drauf an, ob man das will. Kann ein 218i eigentlich genauso segeln wie ein 225xe? Ich finde es manchmal unglaublich, wie lange der 225xe rollen kann. Das hatte ich beim Golf TSI nie. Da war immer die Motorbremse dran. Wenn ich das richtig erkenne, ist der Hochvoltstartergenerator der Schlüssel zu diesen Möglichkeiten.

Ich bin einen Toyota Hybrid noch nicht viel gefahren (Auris Hybrid, schon ein paar Jahre her). Er kam mir trotz 132 System-PS langsamer vor als unser damaliger Golf TDI mit 105 PS. Ich schätze, Toyota hat mit seinem speziellen Getriebe quasi eine Dauer-EcoPro-Einstellung. Es ist konsequent, aber nicht jedermanns Geschmack.

Die eigentliche Frage des TO ist sicherlich, ob ein 225xe auch ohne externes Laden keine besonderen Nachteile ggü. einem 220i oder so hat. Sieht man mal von der im Vergleich geringeren Power über 125 km/h ab, würde ich sagen: Kein Problem. Dafür hat er eben bis 125 km/h mehr Power (in Drehmoment sind das 385 Nm vs. 280 Nm), sowie Allrad und bietet den Spaß auch mal elektrisch zu fahren.
j.

Der 218i/220i kann genauso Segeln wie der 225xe. Das bringt auch eine Menge. Beim 225xe wäre es entbehrlicher. Spart aber trotzdem im Vergleich zur Rekuperation, da das Laden durch die Verlustleistung beim Inverter und beim Laden des Akkus ineffizienter ist.

Zudem wird der 12V-Akku beim Bremsen geladen, damit dies bei der Fahrt dann nicht erfolgen muss. Bringt auch noch etwas, wenn auch nicht sehr viel.

Die normalen Verbrenner laufen beim Segeln im Standgas, kuppeln also nur aus.

Grüße!

Zitat:

@gt2er schrieb am 13. Oktober 2018 um 07:20:28 Uhr:


Der 218i/220i kann genauso Segeln wie der 225xe. Das bringt auch eine Menge. Beim 225xe wäre es entbehrlicher. Spart aber trotzdem im Vergleich zur Rekuperation, da das Laden durch die Verlustleistung beim Inverter und beim Laden des Akkus ineffizienter ist.

Zudem wird der 12V-Akku beim Bremsen geladen, damit dies bei der Fahrt dann nicht erfolgen muss. Bringt auch noch etwas, wenn auch nicht sehr viel.

Wiedermal eine total falsche Aussage von GT 2er.

Die (Nicht-)- Hybriden laufen beim Segeln im Standgas weiter, was für mich nicht: "kann genauso segeln, wie der 225XE" heisst !

Übrigens mal zum Vergleich: 70 km hintereinander (mit Abstand 500 m)

2,0 d x-drive 190 PS 6,8l (Diesel)
225XE Hybrid 225 PS 4,9l + rein rechnerisch (verbrauchte Vollladung beim Hinweg) 1,6l = 6,5l Akkustand ca. 20%

Rückweg (10 Grad wärmer) mit teilweise save Batterie beim XE225

2,0d x-drive 190ps 6,7l

225XE Hybrid 7,1l und (Akku aber (höhere) 35 % Restladung)

Beide KFZ mit 4 Erwachsenen besetzt. Zügige Fahrweise in MODUS Sport!
KM-Stand 2,0D 4.000 XE225 (Verbrenner) 6.000

Auch dieser Test spricht gegen eine der Thesen von GT2er!

Ob der 218i beim Segeln 0,5 bis 1 Liter pro Stunde verbraucht, ist verglichen mit dem Gewinn, da der Motor ausgekoppelt ist, gering. Wer hat denn behauptet, dass beim 225xe beim Segeln der Verbrenner immer ausgeht? Je nach Situation läuft der Verbrenner beim Segeln ebenfalls im Leerlauf.

Deine Berechnungen bei einer Komplettfüllung des Akkus dies mit 1,6 Litern gegenzurechnen sind falsch.

Was Deine Tests mit meiner Aussage, dass das Laden per Benzin und elektrisches Fahren der so geladenen Energie mehr Sprit verbraucht als die gleiche Strecke durchgängig nur mit dem Benziner inkl. Segeln, zu tun hat solltest Du mal erklären.

Meine Tests ergeben ein anderes Bild.

Am besten testet es der Threadersteller selbst.

Ihm wird auch vermutlich ziemlich egal sein, ob der 225xe mehr als ein 218i oder 220i verbraucht.

Er sollte testen, ob bei ihm die Vorteile des 225xe (Standheizung/Klimatisierung (sofern Akku ausreichend voll), Allradantrieb bei Geschwindigkeit <= 125 km/h, ..) für ihn die Nachteile des 225xe (Höheres Gewicht = schlechteres Handling, kleinerer Tank mit 36 Litern (statt 50 bzw. 60 Litern beim F45), höherer Preis, ...) überwiegen. Der Mehr- oder Minderverbrauch je nach Fahrstrecke wird dagegen bei der Entscheidung vermutlich nebensächlich sein.

Beim Segeln mit 225xe geht der Verbrenner über 125 km/h in EcoPro in Standgas. Darunter geht die Drehzahl auf null, wenn ich mich nicht irre.
j.

Mir ist aufgefallen, dass der Verbrenner beim Segeln häufiger im Standgas war, auch bei Geschwindigkeiten unter 125 km/h. Entweder ist die Grenze bei einer anderen Geschwindigkeit, es ist noch von anderen Faktoren abhängig oder es erfolgt verzögert. Genau hat es mich noch nicht interessiert, fand es aber auffällig.

Hm... das fiel mir noch nicht auf. Es ist aber möglich, dass die Elektronik ihre eigenen Entscheidungen trifft. Die Softwerker werden das so gebaut haben, dass es am besten funktioniert. In EcoPro hatte ich unter 125 noch kein Standgas beim Rollen, glaube ich, aber so oft nutze ich EcoPro nicht. Eine andere Grenze sind die 80 km/h. In Comfort geht über 80 immer der Verbrenner an. Das Rollen in Comfort muss ich da nochmal beoachten, habe ich jetzt nicht so im Kopf.
j.

Hallo zusammen,

nach meinen bisherigen Erfahrungen und in Übereinstimmung mit der Betriebsanleitung segelt der 225xe zwischen 25 und 160 km/h bei abgestelltem Verbrennungsmotor.

Dass er dabei auch mal im Standgas läuft, so wie es vorher bei meinem 530d xDrive (F11) immer war, konnte ich bislang nicht bemerken.

Natürlich hat mein BMW Händler keinen 225xe zur Probefahrt da. Muss ich wohl mal mich bei Händler,die weiter weg sind umschauen.

Wie ist das in der Praxis denn so? Fühlt sich das Auto in der Praxis denn so an, als ob was kaputt wäre Leistungsmässig, wenn man über 130km/h kommt?

Ich stelle mir das komisch vor, wenn man dank zusätzlichen Elektromotor auf 130km/h flott beschleunigt und ab 130km/h plötzlich in ein Leistungsloch fällt , da 1/3 PS weniger vorhanden sind.

Zitat:

@Sam1980 schrieb am 18. Oktober 2018 um 15:02:09 Uhr:


Wie ist das in der Praxis denn so? Fühlt sich das Auto in der Praxis denn so an, als ob was kaputt wäre Leistungsmässig, wenn man über 130km/h kommt?

Ich stelle mir das komisch vor, wenn man dank zusätzlichen Elektromotor auf 130km/h flott beschleunigt und ab 130km/h plötzlich in ein Leistungsloch fällt , da 1/3 PS weniger vorhanden sind.

Der Übergang ist sanft. Gerade auch im Sportmodus, den ich auf Langstrecke immer nutze, ist auch über Tacho 130 die Geschwindigkeit nicht so schlecht, auch wenn der Boost nur noch die 15 kW vom Hochvoltstartergenerator sind. Ich würde sagen, dass der 225xe schon ab 100 ein wenig nachlässt (vielleicht noch 190 PS). Aber man merkt klar, dass er bis Tacho 130 (real 125) mehr Leistung hat als darüber. Der Übergang ist jedoch harmonisch.
j.

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