Verbrauch 535d F10, 313PS

BMW 5er F10

Hat jemand Vergleichswerte für den Verbrauch des aktuellen 535d F10 mit 313PS?
Mein Fahrzeug hat jetzt 2 tkm und verbraucht auf einem Streckenmix - für den mein 530d E61 8,3 Liter gebraucht hat - 9,4 Liter. Der 535d sollte doch eigentlich weniger verbrauchen als der "alte" 530d E61...?

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Zitat:

Es ist wohl ein Unterschied ob ich mal kurzzeitig schnell fahre oder regelmäßig. Getreu der Faustformel:
Risiko= Unfallschwere * Unfallwahrscheinlicheit
Unfallschwere ist gleich, die Wahrscheinlichkeit des Unfalls ist aber wesentlich größer wenn ich dauerhaft schnell fahre und somit auch die o.g. hohen Verbräuche erziele. Nur so am Rande.

Gut. Aber wo führt uns das denn hin, Mann am Steuer. Nie über Richtgeschwindigkeit fahren? Autos bei 150 km/h oder so abregeln? Mehr in Assistenzsysteme investieren? Zug fahren?

Versteh mich nicht falsch, ich verstehe Deinen Punkt und Recht hast Du auch. Natürlich steigt das Risiko eines fatalen Unfalls mit der Geschwindigkeit.

Aber wir diskutieren hier ja über 'angepasste' Geschwindigkeiten. Im Berufsverkehr auf der A1 sind das vielleicht 80km/h (wenn es gut läuft). um 2 Uhr morgens, wenn es nicht regnet, auf der A3 zwischen Köln und Frankfurt oder der A57 hinter Krefeld oder wo auch immer es sonst passt mögen es durchaus 200km/h sein.

Klar kann immer mal ein Schwein den Weg kreuzen, welcher Genese auch immer. Und das mag bei 80km/h glimpflicher ausgehen als bei 200km/h. Also jetzt.....was? Mir fehlt hier die logische Konsequenz. Siehe oben. Immer 130 fahren? Gar nicht mehr fahren? Weniger fahren?

Ich für meinen Teil beantworte das so: ich fahre durchaus 200km/h und drüber, wenn es 'angemessen' ist. Ich versuche das Risiko zu kontrollieren, indem ich penibel auf meinen Reifendruck achte (Kontrolliere ich sogar bei Mietwagen als erstes nach). Mein Fahrzeug anständig warte. Konzentriert und reaktionsbereit und vorrausschauend bin. Nicht alkoholisiert fahre. So packe, dass nichts im Auto rumfliegt. Richtig sitze. Angeschnallt bin. Nicht beim fahren rauche. Mit Freisprech telefoniere. Das ein oder andere Fahrsicherheitstraining gemacht habe.

So hab ich jetzt über 20 Autofahrerjahre überlebt, einige davon mit 75.000km Fahrleistung im Jahr. Ich hab null Punkte in Flensburg und noch NIE meinen Führerschein abgegeben.......

Mehr kann ich nicht tun. Ausser: Ich könnt 130 fahren. Ich bin viel in den USA. Und in UK. Da fahren die so. Stundenlang. DAS ist mal richtig gefährlich. Macht müde. Und unkonzentriert. Käme für mich nicht in Frage. Viel zu riskant.

Gruß.

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535xd, 7000km, 9.1l, 20 zöller, täglich 70kmAB und 10km Stadt inkl. Stau, Start/Stop immer deaktiviert

Bin durch Zufall auf diesen Thread gestoßen da ich mir sehr wahrscheinlich den M550d zulegen werde. Und mich daher etwas über die Verbrauchswerte informieren wollte.
Die Ansichten zum Thema angemessene Geschwindigkeit sind teilweise ja Haarsträubend. Mir fehlt jegliches Verständnis dafür wie man sich einen 300ps 5er kaufen kann und ernsthaft die Meinung vertritt Geschwindigkeiten über 200kmh über lange Strecken seien zu gefährlich. Dies ist doch der einzige Grund sich ein solches Fahrzeug zuzulegen. Um souverän 200+ entspannt und sicher zu fahren. Im falle der Diesel noch mit moderatem Verbrauch. Zum Thema schädigt die Umwelt empfehle ich den TopGear Vergleich Toyota Prius und M3. Des weiteren die Sicherheit des 5er ist für mich über jeden Zweifel erhaben. Auf der A81 Richtung Schweiz flog vor kurzem ein M5 F10 bei 300 ab überschlug sich; Insassen unverletzt. Der Großteil der tödlichen Unfälle, über 90%, passieren bei Geschwindigkeiten/Tempolimit unter 80kmh.

Den Rest kann ich nur beglückwünschen, genießt eure Autos und die Freiheit sie standesgemäß zu bewegen.

Zitat:

Original geschrieben von TomHagen


Dies ist doch der einzige Grund sich ein solches Fahrzeug zuzulegen.

Ich weiß noch einen Grund: Für den Neid der Nachbarn 😉

Zitat:

Um souverän 200+ entspannt und sicher zu fahren.

souverän sicher, entspannt vielleicht, aber sicher nie und nimmer. Du glaubst zwar, dass du alles unter Kontrolle hast, aber wenn ein gröberes Problem auftritt, fliegst du ab. Sogar mit einem M5.

Der besagte Crash fand übrigens nicht bei 300, sondern höchstens bei 80 statt, denn der hat vorher sicher noch gut gebremst. Bei einem Überschlag mit 300 bleibt nichts mehr über ausser ein paar kleine Teile. Wenn er nur 200km/h gefahren wäre, hätte er es sicher noch bis zum Stillstand geschafft und es wäre nichts passiert.

Zur eigentlichen Frage: Beim M550d musst du je nach Fahrweise mit 8-15l rechnen.

viele Grüße,
Marty

In dem Fall war mit Bremsen nicht mehr viel. Die Leitplanke hat wohl noch viel der Geschwindigkeit abgebaut. Wie dem auch sei, ich erachte es immer noch als sicherer mit dem Auto so schnell zu fahren als mit der Bahn. Wenn ein Lkw die Leitplanke durchbricht oder rüberzieht, technischer Defekt was auch immer bin ich bei 130km/h auch Tod. Und daß ist um ein Vielfaches wahrscheinlicher als daß bei 250km/h oder mehr ein schwerer, unausweichlicher Defekt eintritt.

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Zitat:

Original geschrieben von TomHagen


Wenn ein Lkw die Leitplanke durchbricht oder rüberzieht, technischer Defekt was auch immer bin ich bei 130km/h auch Tod.

Nicht, wenn der LKW das in 200m Entfernung macht. Je nach Reaktion (gehen wir mal von Vettel Reflexen aus) steht du bei 130km/h nach ca. 60-70m. Wenn du mit 250 unterwegs bist, knallst du noch mit einer guten Restgeschwindigkeit von ca. 100km/h rein.

Aber wir reden natürlich von Wahrscheinlichkeiten, die sehr gering sind. Aber Fakt ist und bleibt einfach, dass sich das Risko genauso wie der Bremsweg mit der Geschwindigkeit quadriert. Daher finde ich 180-200km/h die Geschwindigkeit mit dem besten Risko/Reisezeit Verhältnis. Es passiert nur deshalb relativ wenig im hohen Tempobereich, weil ein verschwindend kleiner Prozentsatz überhaupt so schnell fährt. Und dass ein 250km/h Tiefflieger und ein Leitplantendurchbrecher zusammentreffen kommt zum Glück nicht so oft vor.

viele Grüße,
Marty

Zitat:

Original geschrieben von MartinBru


Aber wir reden natürlich von Wahrscheinlichkeiten, die sehr gering sind. Aber Fakt ist und bleibt einfach, dass sich das Risko genauso wie der Bremsweg mit der Geschwindigkeit quadriert. Daher finde ich 180-200km/h die Geschwindigkeit mit dem besten Risko/Reisezeit Verhältnis. Es passiert nur deshalb relativ wenig im hohen Tempobereich, weil ein verschwindend kleiner Prozentsatz überhaupt so schnell fährt.

Eins ist ja in jedem Fall unbestritten richtig: Je langsamer ich bin, desto weniger schwer sind i.d.R. mögliche Unfallfolgen und desto mehr Zeit habe ich, um zu reagieren.

Bei dieser Argumentation bleibt aber dann an und für sich nur eins: Zu Fuss gehen. Da kann man dann innerhalb von 1 Meter anhalten 😁 😉

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