Verbrauch 320 cdi T-Modell
Habe seit einem Jahr einen 320 cdi t-model . bin it dem Auto sehr zufrieden bis auf den Spritverbrauch. Er liegt bei 12-13 Litern . Fahre vorwiegend Stadtverkehr . Er liegt aber auch beim Überlandverkehr immmer noch bei 11 Litern . Meine Werkstatt findet das normal. Wer kann mir Tipps geben was ich vielleicht falsch mache.
61 Antworten
Ich fahre seit knapp 4 Monaten und jetzt rund 13.500 km einen 320er Cdi T-Modell mit RPF.
Der Verbrauch ist eine schlichte Katastrrophe, die in den technischen Angaben genannten Werte sind defintiv nicht erreichbar, und das ist eigentlich intolerabel. Ich war schon 3 x 4 Tage in der Werkstatt, Ergebnis gleich Null. Auf den letzten 3500 km (50% BAB, 50% Stadt und Land) lag der Verbrauch bei 11,9 l/100 km. Gestern DD - D bei Schnitt von 160 km/h sage und schreibe 15,2 l/100 km. Mercedes wiegelt ab und behauptet (ohne Beweis), sie hätten bei Probefahrten einen Mischverbrauch von knapp über 8 l/100 km ereicht.
Was mich eigentlich interessiert: Wie sind die Fahrleistungen? Meiner läuft unter optimalen Bedingungen mal gerade 224 km/h, beschleunigt handgestoppt in etwa 9,8 sec, wirkt über 180 km/h wie zugeschnürt und bewegt sich über 200 km/h nicht spürbar besser als mein alter 240er-Benziner, und der Motor war nun wirklich kein Renner. Habt ihr auch den Eindruck, daß die Steuerung mal mehr, mal weniger Leistung "freigibt"? Subjektiv meint man das jedenfalls häufiger. Mir läuft im Durchzug jeder 2,5er Audi und jeder 3,0er BMW locker weg, und das bei einem Auto, das angeblich 500 Nm auf die Welle stemmt.
Nach Tacho ereicht meine Limousine 256 km/h auf der A 67 von Mannheim nach Lorsch und in die Gegenrichtung etwa 260. habe das gestoppt: Mittel sind echte 246 km/h (Werk: 243). Ab Tachon 230 wird es zäher, bis dahin geht er richtig gut. Ein BMW 530d ist kein Gegner.
Kein Chip, einfach nur sauber eingefahren und alle 7500 neues Öl und neuen Filter, ultimate und Zweitaktöl.
Aktueller Stand: nach Bordrechner 7,9 L bei Schnitt 51 km/h, nach Tankuhr etwa 7,6 effektiv.
Meine Werkstatt sagt, daß das Einfahren bei den CDIs der Segen für alles weitere sei. Die meisten Kunden brauchen hier um die 9,5 L nach Auskunft Werkstatt.
Ich greife aber beinahe ständig in das Schaltprogramm der Automatik ein. Sie läßt mir den Motor zu oft aus unter 1400/min beschleunigen. Das ist beim Diesel nix. Der muß etwas Drehzahl haben, sonst gibt man zu viel Gas und kommt aus dem Teillastbereich in die Vollastanreicherung. Beim Benziner heißt es "Gas vor Drehzahl", das gilt beim Diesel nicht.
Mit dem Golf meiner frau (110 PS TDI) drehe ich bis 3000/min mit maximal Halbgas und brauche auf Stadtstrecken etwa 6,2 L/100 km, auf Landstraßen um 5,2. Motorbremse spart unglaublich beim Diesel, also schalte ich den Benz bis in 3 und den Golf bis in den zweiten Gang zurück. Natürlich erst bei passender Drehzahl (2000/min im höheren Gang) und ohne schleifende Kupplung im Golf...
markus
Zitat:
Original geschrieben von triuemphel
Nach Tacho ereicht meine Limousine 256 km/h auf der A 67 von Mannheim nach Lorsch und in die Gegenrichtung etwa 260. habe das gestoppt: Mittel sind echte 246 km/h (Werk: 243). Ab Tachon 230 wird es zäher, bis dahin geht er richtig gut. Ein BMW 530d ist kein Gegner.
Kein Chip, einfach nur sauber eingefahren und alle 7500 neues Öl und neuen Filter, ultimate und Zweitaktöl.
Aktueller Stand: nach Bordrechner 7,9 L bei Schnitt 51 km/h, nach Tankuhr etwa 7,6 effektiv.
Meine Werkstatt sagt, daß das Einfahren bei den CDIs der Segen für alles weitere sei. Die meisten Kunden brauchen hier um die 9,5 L nach Auskunft Werkstatt.
Ich greife aber beinahe ständig in das Schaltprogramm der Automatik ein. Sie läßt mir den Motor zu oft aus unter 1400/min beschleunigen. Das ist beim Diesel nix. Der muß etwas Drehzahl haben, sonst gibt man zu viel Gas und kommt aus dem Teillastbereich in die Vollastanreicherung. Beim Benziner heißt es "Gas vor Drehzahl", das gilt beim Diesel nicht.
Mit dem Golf meiner frau (110 PS TDI) drehe ich bis 3000/min mit maximal Halbgas und brauche auf Stadtstrecken etwa 6,2 L/100 km, auf Landstraßen um 5,2. Motorbremse spart unglaublich beim Diesel, also schalte ich den Benz bis in 3 und den Golf bis in den zweiten Gang zurück. Natürlich erst bei passender Drehzahl (2000/min im höheren Gang) und ohne schleifende Kupplung im Golf...
markus
Was verstehst du unter sauber eingefahren ? Zweitaktöl mindert den Verbrauch, daß steht für mich auch fest. Ultimate und ein gutes Öl schaden auch nicht, aber mit den hohen Drehzahlen mußt du mir noch mal erklären. Du drehst also in der Stadt die Gänge höher aus und brauchst dadurch weniger ???
Einfahren heißt, mit überdosiertem Zweitaktöl (1 L auf einen Tank) und ständig wechselnder Last auf der Landstraße die ersten 2000 km tunlichst abzuwickeln. Bis 10000 noch starke Mäßigung in der Drehzahl auf 3000 und dann erst loslegen. Außerdem Ölwechsel mit Filter nach 2500, 7500, 12.500 und 20.000 km, danach alle 7.500.
Den Benz lasse ich bei 2000/min schalten, der Golf geht bis 3000. Der Trick ist, nur hoch zu drehen, aber nicht draufzutreten wie Blücher. Sanft aber hoch bedeutet, daß der Turbo so gut wie nix zu tun hat und man schön im "Magerbereich" bleibt. Da der Diesel seinen "Sprit" nur nach Quantität regelt (Je mehr Gas, desto mehr Diesel), ist die Gaspedalstellung wichtiger als die Drehzahl.
Funktioniert je nach Motor mit anderen "Enddrehzahlen", denn irgendwann überwiegt die erhöhte Reibung den Vorteil.
ACHTUNG: Ich schalte nach Erreichen der Wunschgerschwindigkeit so schnell wie möglich in den höchsten Gang (das sind im Zweifel TAcho 60 im 5.), dabei überspringe ich wenn erforderlich sogar eien oder gar zwei Gänge (also: im zweiten auf Tacho 50 und sofort in den 5.). Bei modernen Dieseln gibt es glaube ich keine sinnvolle Mindestdrehzahl zum Rollen (NIE dabei beschleunigen). Beim Golf zeigt sich, daß unter 1200/min der Verbrauch wieder steigt, also wird dann beim Rollenlassen runtergeschaltet.
Ich habe inzwischen fast 700tkm Diesel hinter mir mit eigenen Autos (ohne Leihwagen, studentisch am WE gefahrene Taxen usw.), alle gingen wie die Hölle (wenn ein 60 PS Peugeot 205 das kann) und hatten nix an Motor/Getriebe bis weit über 200 tkm. man gewöhnt isch unglaublich schnell an diese Fahrerei. Außerdem: Wenn es ernst wird, ist ein TDI bei 2500/Min im zweiten schneller weg als ein Porsche.
Gleiches auf Landstraßen: Da geht halt der Dritte im Golf bis 80. Ansonsten: S.o.
Auf der AB schalte ich auch den Benz von Hand runter. Bis Tacho 170 kommt der 4., wenn's vorne stockig wird, ab Tacho 100 der Dritte. Die kleineren Gänge setzen dann bei ca. 3200/min ein. Volle Schubabschaltung!! im 5. rollt er ewig aus und am Ende stehe ich auf der Bremse, kostet alle nur Sprit und Beläge! Den Benz ziehe ich auf 3000 von Hand auf und lasse ihn dann erst schalten - Prinzip s.o.
Meinen W 210 270 CDi habe ich so in Meck-Pomm auf 5,6 L auf 1000 km Landstraße gebracht. habe dann getankt, weil ich die Tankuhr für kaputt hielt (80 L Tank).
Wer die Betriebsbremse nutzen muß, war vorher zu schnell, so sagte es mein alter Fahrlehrer immer!
Markus
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Hi
triuemphel,
1. bist du Taxifahrer,
2. wenn ich so fahren will wie du dann kaufe ich mir einen 200CDI und keinen 320CDI.
3. Von Fahrspaß kann bei deiner Fahrweise aus meiner Sicht wirklich keine Rede sein.
4. Kraft kommt von Kraftstoff!!!!
5. Wer Tausende von Km im Monat fährt und glaubt mit einem 320CDI zu Sparen der kann nicht rechnen!!!, hier wäre ein 220CDI angebrachter, der wiederum für heutige Straßenverhältnisse genug Leistung besitzt.
Ich habe 40% Ortsverkehr, 40% Landstrasse und den Rest BAB,
und bin bei 60% sportlicher Fahrweise bei 10,2 L im KI!!!!
Und wenn meine Kiste 11 od. 12 Liter verbraucht ist es auch OK.
1800kg und 204(240)PS
Baue den Motor in einen 1 Golf und er wird nur 5 L im Stadtverkehr verbrauchen!!!
Gruß
Sippi
1. da liegst Du schief, Anwalt mit 45 tkm im Jahr, unfall- und punktefrei
2. ich bin der, der links vor Dir davonzieht - auf Landstraßen wie BAB. Meine Frau sagt, ich führe sehr ruhig und doch sehr schnell
3. Fahrspaß kommt nicht vom Röhren, sondern vom Können.
4. Ein 220 CDI war mir zu brummig und zu lahm.
Trotzdem schönes WE
Markus
@markus
ich verstehe nicht warum du dir bei DER fahrweise einen turbodiesel gekauft hast.
ich für meinen teil will unkompliziert fahren und da keine doktor arbeit drausmachen - d.h. je nach gusto gemütlich oder eben schnell
@momo
was du da schreibst hört sich nach vollem oder defekten RPF an. mein auto ist in etwa genauso alt und hat etwa die gleiche KM leistung. nach wechsel der rpf/kat einheit ist der verbrauch deutlich zurückgegangen und ich schaff auch schon mal 10.5 - vorher nie unter knapp 12 (was ich auch noch absolut angemessen für das gebotene finde) und n tacken besser gehen tut er auch noch. mein T fuhr aber auch vor dem wechsel etwas über tacho 235 - natürlich nur mit ellenlangem anlauf.
Probefahrt mit E 320 verief enttäuschend - beim Beschleunigen aus 160 lahmer Anzug im Vergleich zum 320 und das bei mehr als 11 L/100 km. Taschenrechner raus und Diesel gekauft. Außerdem mag meine Frau das Geräusch.
Oben habe ich ja die Durchschnitte gepostet - das war wohl doch Fahrspaß, oder nicht??-)
Markus
Hi
triuemphel,
Sorry, dachte du fährst Taxi,
aber der 220CDI ist aus meiner Sicht ein super Motor,
hatte letzte Woche einen, da meiner wieder mal in der Werkstatt war,
und ich muß sagen das er mir nicht großartig lauter als mein 320 vorkam.
Lediglich dieses typische Dieselsaugen beim Gas wegnehmen ist etwas gewöhnungsbedürftig.
Zu Punkt 3 kann ich nur Camlot zitieren:
Zitat:
Original geschrieben von Camlot
Dazu kommt, daß 99% aller Autofahrer glauben, daß sie selbst zu den 1% gehören, die Autofahren können.
Da diese Rechnung irgendwie nicht aufgehen kann, irren sich wohl die meisten bei ihrer Selbsteinschätzung.
Gruß
Sippi
Der 220er ist beim Anzug aus mehr als 160 zäh. In der Stadt und auf Landstraße war er angenehm, weilnicht so kopflastig wie der 320er.
Nach drei Fahrerlehrgängen und Amateurlizenz sollte ich fahren können, oder?
Markus
Zitat:
Original geschrieben von triuemphel
Einfahren heißt, mit überdosiertem Zweitaktöl (1 L auf einen Tank) und ständig wechselnder Last auf der Landstraße die ersten 2000 km tunlichst abzuwickeln. Bis 10000 noch starke Mäßigung in der Drehzahl auf 3000 und dann erst loslegen. Außerdem Ölwechsel mit Filter nach 2500, 7500, 12.500 und 20.000 km, danach alle 7.500.
Den Benz lasse ich bei 2000/min schalten, der Golf geht bis 3000. Der Trick ist, nur hoch zu drehen, aber nicht draufzutreten wie Blücher. Sanft aber hoch bedeutet, daß der Turbo so gut wie nix zu tun hat und man schön im "Magerbereich" bleibt. Da der Diesel seinen "Sprit" nur nach Quantität regelt (Je mehr Gas, desto mehr Diesel), ist die Gaspedalstellung wichtiger als die Drehzahl.
Funktioniert je nach Motor mit anderen "Enddrehzahlen", denn irgendwann überwiegt die erhöhte Reibung den Vorteil.
ACHTUNG: Ich schalte nach Erreichen der Wunschgerschwindigkeit so schnell wie möglich in den höchsten Gang (das sind im Zweifel TAcho 60 im 5.), dabei überspringe ich wenn erforderlich sogar eien oder gar zwei Gänge (also: im zweiten auf Tacho 50 und sofort in den 5.). Bei modernen Dieseln gibt es glaube ich keine sinnvolle Mindestdrehzahl zum Rollen (NIE dabei beschleunigen). Beim Golf zeigt sich, daß unter 1200/min der Verbrauch wieder steigt, also wird dann beim Rollenlassen runtergeschaltet.
Ich habe inzwischen fast 700tkm Diesel hinter mir mit eigenen Autos (ohne Leihwagen, studentisch am WE gefahrene Taxen usw.), alle gingen wie die Hölle (wenn ein 60 PS Peugeot 205 das kann) und hatten nix an Motor/Getriebe bis weit über 200 tkm. man gewöhnt isch unglaublich schnell an diese Fahrerei. Außerdem: Wenn es ernst wird, ist ein TDI bei 2500/Min im zweiten schneller weg als ein Porsche.
Gleiches auf Landstraßen: Da geht halt der Dritte im Golf bis 80. Ansonsten: S.o.
Auf der AB schalte ich auch den Benz von Hand runter. Bis Tacho 170 kommt der 4., wenn's vorne stockig wird, ab Tacho 100 der Dritte. Die kleineren Gänge setzen dann bei ca. 3200/min ein. Volle Schubabschaltung!! im 5. rollt er ewig aus und am Ende stehe ich auf der Bremse, kostet alle nur Sprit und Beläge! Den Benz ziehe ich auf 3000 von Hand auf und lasse ihn dann erst schalten - Prinzip s.o.
Meinen W 210 270 CDi habe ich so in Meck-Pomm auf 5,6 L auf 1000 km Landstraße gebracht. habe dann getankt, weil ich die Tankuhr für kaputt hielt (80 L Tank).
Wer die Betriebsbremse nutzen muß, war vorher zu schnell, so sagte es mein alter Fahrlehrer immer!
Markus
Hallo thriuemphel,
ich bin schon sehr vieles in meinem Leben gefahren: privat, beruflich (Aussendienst) oder im Sport (Really), aber Deine angaben sind mehr als fragwürdig!
Rein technisch widersprechen Deine Erfahrungen den realistischen Voraussetzungen des technischen Ablaufes eines CDI Motors, bzw. dessen Leistungsausgaben!
Fährst Du ohne merklichen einsatz des Turboladers (was fast unmöglich sein dürfte, da dieser knapp über Leerlaufdrehzahl zu laufen beginnt!), hast du auch nur einen begrenzten Teil der Maximalleistung zur Verfügung.
Im Gegenzug, wenn Du die volle Leistung benötigst, muß der Turbolader seine Kenndaten bis zu den Begrenzungen fahren!
Alles andere widerspricht jeglicher technischer Grundlage und ist Utopie.
Nur als Denkanstoß gedacht
und viele Grüße
Klickfair
@Dig555:
Beim "ellenlangen Anlauf" liegt ein Teil des Problems. Bin vor kurzem mal den A 6 3,0 TDi gefahren - mein lieber Mann, der drückt selbst über 200 km/h beim Beschleunigen noch mal ins Kreuz. Außerdem frage ich mich langsam ernsthaft, wofür ich den Mehrpreis gegenüber dem 280er CDi bezahlt habe - die 280er, die ich kenne, sind zum Teil schneller als meine Kiste. Beim Preis meines Autos ist das einfach zum KOTZEN!
Zitat:
Original geschrieben von triuemphel
Einfahren heißt, mit überdosiertem Zweitaktöl (1 L auf einen Tank) und ständig wechselnder Last auf der Landstraße die ersten 2000 km tunlichst abzuwickeln. Bis 10000 noch starke Mäßigung in der Drehzahl auf 3000 und dann erst loslegen. Außerdem Ölwechsel mit Filter nach 2500, 7500, 12.500 und 20.000 km, danach alle 7.500.
Hallo alle zusammen,
habe den Threat beim stöbern entdeckt und durchgelesen.
Was mich jetzt stutzig macht ist die Sache mit dem Zweitaktöl? Ihr wollt mich verar..., oder kippt ihr da Zeug beim Einfahren bis 10tkm wirklich mit 1l pro 1tkm rein? Nicht wirklich oder ???
Und dann noch die Frage mit den Ölwechseln. Also das man einen bei 1tkm macht ist schon klar, auch wenn die Hersteller das anderst sehen, aber dann alle 7,5tkm einen? Also beim alten 250D mit ollen 15W40 OK aber beim 320CDI mit Vollsysthetiköl doch nicht wirklich oder?
Bitte um Aufklärung, möchte nämlich noch ein wenig dazulernen.
Zum Thema Fahrweise: Ein Diesel ist ein Langstreckenauto, dass für hohe Drehzahlen nichts übrig hat. Nicht umsonst ist ein Diesel ein Drehmoment-Auto, somit niedrige Drehzahlen am besten und effizientesten. Muss aber jeder selber wissen, entscheiden bzw. probieren.
Grüße
Scan, der beim Zweitaktöl immer noch den Kopf schüttelt
Jetzt wirds technisch bunt:
Um eine Beschleunigung von x m/s2 zu erreichen, brauche ich ein Raddrehmoment von y. Das kann ich erreichen, indem bei niedriger Kurbelwellendrehzahl pro Umdrehung mehr Drehmoment abgegeben wird oder bei höherer Drehzahl und niedrigerem Drehmoment pro Drehzahl die Maschine faktisch dieselben Drehmomente liefert.
Je "teillastiger" ein Diesel gefahren wird, um so besser. Bei dem "Truboschub" kommt die Gemischaufbereitung in den Grenzbereich zur Vollast. Damit ist der Dieselvorteil dahin. Ein moderner CDI schafft es, mit extremem Luftüberschuß zu fahren. Da kommt dann teilweise ein Kraftstoff-Luft-Verhältnis von weniger als 1 zu 60 raus. Bei Vollast geht er an 1:20 ran - und rußt.
Das Prinzip ist, die Vollastanreicherung tunlichst zu vermeiden. Warum wohl brauchen hier alle mit "draufgetretenen" CDIs bis 12 L und damit fast so viel wie ein Benziner??
Es kommt immer nur darauf an, mit welchem Moment die Antriebsräder angetrieben werden. Hohe Last bei niedriger Drehzahl bringt am Rad nicht mehr als niedrige last bei höherer Drehzahl.
Wie sonst schaffe ich es, unter 8 L zu bleiben, wenn ich bis Tacho 180 fahre?? Kommt dann ein Durchschnittstempo um die 125 zustande ...
Nur als Erwiderung ...
Markus
Ich halte mich an die uralten Empfehlungen aus den frühen fünfzigern (ich weiß, ich weiß -))
Warum? Die Passungen der modernen Diesel sind so eng und damit die Öldurchgängigkeit an den relevanten Schmierstellen (Kolbenringe) so dosiert, daß schon die filtergängigen Rußanteile im Öl mir nicht geheuer sind. ich habe nach 7500 und neu meinen Filtereinsatz gewogen und war schockiert: 230 gr schwerer. War sicher auch der Ölanteil, habe ihn aber sehr warm fünfzehn Minuten austropfen lassen. Sollen es noch 100 gr Öl gewesen sein.
Damit hilft es mir wenig, daß das öl noch alle Schmierstellen erreicht und seine Additive noch funktionieren, weil es mir den Dieseldreck im Motor herumtransportiert.
Nach meiner Fahrleistung und der Beobachtung meiner gebrauchten Schätzchen durch gelegentlichen Kontakt mit den Käufern weiß ich nur, daß meine Motoren alle mehr als 300 tkm ohne Reparatur gehalten haben und noch teilweise halten.
Die Fahrleistungen sind noch jungfräulich, selbst der unsägliche Peugeot-Turbodiesel hat inzwischen 320 tkm runter und säuft und säuft und säuft (war kaum unter 8 L zu bringen, Vollgas waren 11,5).
Keiner muß so spinnen wie ich, nur bin ich der totale Technikfreak was diese Dinge angeht. Fragt mich nie was zu Radios oder Freisprech oder so was ... keinen blassen Dunst.
Markus