Verbrauch 2.7 / 3.0 Diesel> A4 vs. A6

Audi A4 B8/8K

Sorry, bin recht selten hier unterwegs. Vielleicht ist meine zu einfach: Warum sind die Unterschiede im Verbrauch zwischen den Motoren im akttuellen A4 Avant bzw. A6 Avant so unterschiedlich (siehe Prospekt)? Jeweils kombiniert:
A4: 2.7= 6,5 l (mit MT); 3.0 (quattro)= 7,2 l (mit TT)
A6: 2.7= 7,5 l (mit MT); 3.0 (quattro)= 8,6 l (mit TT)
Klar: Mehr Gewicht. Verbesserte Motoren?

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Zitat:

Original geschrieben von von-tommes


Soll das ein Witz sein ??

Weil es völlig an der Realität vorbei ist....!!

Wäre ja das Gleiche, wenn die eingetragene Vmax nur möglich ist, wenn die Klimaanlage aus wäre....

Oder die angegebene Zuladung nur mit ausgebauten Sitzen möglich wäre usw.

Der Sinn eines Normverbrauchs ist es ja, Verbrauchsangaben vergleichbar zu machen. Und zwar über alle Motoren, Modelle, Marken und EU-Staaten hinweg. Und solange nicht jedes Wagen eine Klimaanlage hat, macht es keinen Sinn, diese in den Verbrauch mit einzurechnen.

Deshalb sind die Vorgaben zur Ermittlung des Normverbrauchs recht detailliert. Falls es Dich interessiert, findest Du unter der Quelle 1 bei Wikipedia die Details.

Übrigens ist es sehr wohl möglich, die Normangaben zu erreichen und auch zu unterbieten. Mit bewußt spritsparender Fahrweise kein Problem. Wer schaltfaul fährt oder gerne etwas schneller, der liegt dann eben drüber. Deutsche Autobahnen mit Fahrten nahe vmax bleiben in den Normverbräuchen eben unberücksichtigt.

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Zitat:

Original geschrieben von thbe



Zitat:

Original geschrieben von Snake71


Und wie fährt man Multitronic richtig?
Zurückhaltend am Gas. Cruisen eben.

Bin dafür aber kein Fachmann.

Du fährst einen 3 Jahre alten HS und keine aktuelle 2008er MT, Du fährst einen 3 Jahre alten A6 und keinen aktuellen 2008er A4 und Du fährst einen 3 Jahre alten und keine aktuellen 2008er 2.7TDI.

Meine Erfahrung mit meinem A4, 2,7TDI MT BJ 2008 (Übernahme Februar 2008), welcher nach ca. 18.100km im Gesamtdurchschnitt 7,9L Durchschnittsverbrauch (der tatsächliche ist noch höher..) bei Cruise-orientierter Fahrweise anzeigt, legt mir folgende Empfehlung sehr nahe:
Solange Du Deine weiterhin erst heranreifende Zwetschge noch nicht gefahren bist, solltest Du Dich als Fahrer eines nicht mehr marktfrischen Apfels besser nicht mehr zur Verbrauchseffizienz einer frisch-gepflückten Birne äußern.

Grüße,
AB

Zitat:

Original geschrieben von AbsoluteBeginner


Du fährst einen 3 Jahre alten HS und keine aktuelle 2008er MT, Du fährst einen 3 Jahre alten A6 und keinen aktuellen 2008er A4 und Du fährst einen 3 Jahre alten und keine aktuellen 2008er 2.7TDI.

Meine Erfahrung mit meinem A4, 2,7TDI MT BJ 2008 (Übernahme Februar 2008), welcher nach ca. 18.100km im Gesamtdurchschnitt 7,9L Durchschnittsverbrauch (der tatsächliche ist noch höher..) bei Cruise-orientierter Fahrweise anzeigt, legt mir folgende Empfehlung sehr nahe:
Solange Du Deine weiterhin erst heranreifende Zwetschge noch nicht gefahren bist, solltest Du Dich als Fahrer eines nicht mehr marktfrischen Apfels besser nicht mehr zur Verbrauchseffizienz einer frisch-gepflückten Birne äußern.

Grüße,
AB

Scheint Dich ja mitzunehmen, auch zur Gruppe derjenigen zu gehören, die entweder mit der Multitronic nicht umgehen können oder einfach nur die falsche Wahl getroffen haben. Was auch zutrifft, für beides bist Du verantwortlich. Hättest Du mal auf den Schalter gewartet. Der geht cruisig locker unter 7 Liter.

Btw: Ich fahre pro Jahr im Schnitt ca. 50 verschiedene Autos. So kommt man zu Erfahrungen mit einer Menge Obst.

Zitat:

Original geschrieben von Dietmar F.



Zitat:

Original geschrieben von von-tommes


Bei dem Einen mehr und bei den Anderen weniger. Ich bleibe dabei. Die Vorgaben der Verbrauchsangaben der Hersteller müssten reformiert werden.
Willst Du das wirklich? Das würde bei der kommenden CO² Steuer für Dich locker einige 100 €uro mehr im Jahr ausmachen (47 g CO² mehr pro km). BtW: Ich rechne zum Normverbrauch immer 18% dazu. Das entspricht dann genau meinem Verbrauchs- und Fahrprofil.

Sorry, das ist Unsinn!! Es geht um die Richtigkeit der Daten und um die darauf aufbauende eigene Produktauswahl....

Hätte man im Vorfeld diese falschen Datentatsachen gewußt, wäre eine womöglich günstigere Produktauswahl die Folge gewesen.

Hier wird aber verarscht ohne Ende, um das vermeintlich bessere und teurere Produkt an die Kundschaft zu bringen. In anderen Branchen nennt man das auch Verwässerung oder Täuschung. Sollte der 30% Mehrverbrauch bei normaler Fahrweise alle 2.7 er MT betreffen, ist dies außnahmslos eine arglisitige Täuschung.

Bitte bei der Diskussion folgendes beachten:

Kraftstoffverbrauch gemäß RL 93/116/EWG
------------------------------------------------------
Fahrzyklus nach NEFZDie Ermittlung des Kraftstoffverbrauchs von Kraftfahrzeugen in der Europäischen Union erfolgt seit dem 1. Januar 1996 im NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus), oder englisch: NEDC (New European Driving Cycle) bzw. MVEG (Motor Vehicle Emissions Group).

Dazu wird ein genormter Fahrzyklus auf einem Rollenprüfstand abgefahren und die Abgasemission gemessen. Anschließend wird aus der Abgasemission der Kraftstoffverbrauch berechnet. Der Fahrzyklus und die Vorgehensweise bei der Messung ist in der Richtlinie des Rates 70/220/EWG vom 20. März 1970 beschrieben[1].

Für die Ermittlung des Verbrauchs eines Fahrzeugs müssen vor der Kraftstoffverbrauchsmessung auf dem Rollenprüfstand vorab die Fahrwiderstände (Roll- und Luftwiderstand) des Fahrzeugs auf der Straße exakt ermittelt und auf den Rollenprüfstand übertragen werden. Eine rechtlich verbindliche Messung kann nur durch zertifizierte EG-Prüflaboratorien durchgeführt werden. Die Zertifizierung erfolgt in der Bundesrepublik Deutschland durch das Kraftfahrt-Bundesamt.

Der genormte Fahrzyklus dauert insgesamt 1180 Sekunden (knapp 20 Minuten). Er besteht aus einem 780 Sekunden dauernden City-Zyklus (städtische Bedingungen) und einem 400 Sekunden dauernden Überland-Zyklus (außerstädtischen Bedingungen). Die Umgebungstemperatur beträgt während der Messung 20 °C bis 30 °C. Kaltstartbedingung, Beschleunigungen und Verzögerungen werden erfasst (Vergleiche Quellenangabe) und entsprechend interpoliert.

Dieses Testverfahren ist gegenüber der früher üblichen Ermittlung des Kraftstoffverbrauches gemäß der alten DIN-Norm auch deshalb realitätsnäher, weil die Kaltstartphase mehr Berücksichtigung findet.

DIN-Verbrauch Drittelmix
-------------------------------
Früher war in Deutschland die Angabe des sogenannten „DIN-Verbrauchs“ üblich. Dieser bestand zu je einem Drittel aus einem aus verschiedenen Fahrphasen zusammengesetztem Fahrzyklus:

1/3 simulierter Stadtverkehr bis 50 km/h
1/3 konstant 90 km/h Landstraße im höchsten verfügbaren Gang
1/3 konstant 120 km/h Autobahn im höchsten verfügbaren Gang.

Der Fahrzyklus begann mit warmgefahrenem Motor ohne Berücksichtigung der Kaltstartphase. Diese Methode entsprach zwar nur selten dem tatsächlichen Fahrprofil (bei der RL93/116/EWG wird ähnliches in geringerem Ausmaß bemängelt), hatte aber einen entscheidenden Vorteil: Auch der Laie konnte selbst hinreichend genau den Verbrauch seines Fahrzeugs bei 90 und 120 km/h feststellen und somit erkennen, ob nachteilig verbrauchsbeeinflussende Faktoren vorlagen.

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Man sieht also, daß die Testbedingungen deutlich von der Realität - auf deutschen Straße abweichen. Diese Werte sind num mal statisch.

Letztendlich kann jeder den Kraftstoffverbrauch selber zu beeinflussen. Ob dies das vorrangige Interesse beim Kauf eines 6-Zylinder-Modells (2,7TDI oder 3.0TDI) ist, bleibt zu bezweifeln. Hier kommt es dem Käufer sicherlich eher auf souveränes Motorverhalten und Fahrdynamik an. Und dies trägt natürlich immer dem Kraftstoffverbrauch Rechnung.

Gruß,

Zitat:

Original geschrieben von von-tommes



Zitat:

Original geschrieben von Dietmar F.


Willst Du das wirklich? Das würde bei der kommenden CO² Steuer für Dich locker einige 100 €uro mehr im Jahr ausmachen (47 g CO² mehr pro km). BtW: Ich rechne zum Normverbrauch immer 18% dazu. Das entspricht dann genau meinem Verbrauchs- und Fahrprofil.
Sorry, das ist Unsinn!! Es geht um die Richtigkeit der Daten und um die darauf aufbauende eigene Produktauswahl....
Hätte man im Vorfeld diese falschen Datentatsachen gewußt, wäre eine womöglich günstigere Produktauswahl die Folge gewesen.
Hier wird aber verarscht ohne Ende, um das vermeintlich bessere und teurere Produkt an die Kundschaft zu bringen. In anderen Branchen nennt man das auch Verwässerung oder Täuschung. Sollte der 30% Mehrverbrauch bei normaler Fahrweise alle 2.7 er MT betreffen, ist dies außnahmslos eine arglisitige Täuschung.

Dann klag' doch! Am besten vor dem europäischen Gerichtshof. Denn die EU hat die Vorgaben zur Ermittlung des Verbrauchs gemacht. Somit trifft das Tatbestandsmerkmal des vorsätzlichen Hervorrufens eines Irrtums die entsprechende Kommison.

Und es ist kein Unsinn, dass man bei genauer Ermittlung persönlicher Verbräuche i.d.R. mehr CO² Steuer zahlen wird.

Ich fasse für Dich aber gerne noch einmal zusammen: Wer als mündiger Bürger mit einem Alter höher als ca. sieben Jahre die Verbrauchs- angaben der Hersteller nicht als Richtwert zur Vergleichbarkeit erkennt, hat IMHO ein Problem mit seiner Außenwahrnehmung.

Hallo,

hier mal neben allen theoretischen Betrachtungen ein Wert aus der Praxis:

A4 Limo, 2,7 Multitronic

Im Schnitt jetzt, nach 10.150 km, davon 80% auf Autobahn, Rest Kleinstadt, genau 9,2L/100km über den gesamten Zeitraum.
(Auslieferung: April 2008)

Fahrweise: sehr zügig, hoher Anteil von "Schnellfahrstrecken" auf der AB, gerne mal (wenn möglich) auch konstant über 200.

Grüße
Romano

Zitat:

Original geschrieben von Doctor Romano


Hallo,

hier mal neben allen theoretischen Betrachtungen ein Wert aus der Praxis:

A4 Limo, 2,7 Multitronic

Im Schnitt jetzt, nach 10.150 km, davon 80% auf Autobahn, Rest Kleinstadt, genau 9,2L/100km über den gesamten Zeitraum.
(Auslieferung: April 2008)

Fahrweise: sehr zügig, hoher Anteil von "Schnellfahrstrecken" auf der AB, gerne mal (wenn möglich) auch konstant über 200.

Diese Angaben kann ich gerne bestätigen bzw. ergänzen:

A4 Limo 2.7 MT

19000 Km seit 2.2008, ca. 75% Autobahn durchschnittlich 8.7l/100km
Fahrweise: zügigst auf AB, zurückhaltender in der Stadt bzw. auf Landstrassen.
Vergleich zum Vorfahrzeug C270T Handschalter durchschnittlich 7.0l/10km

Zitat:

Original geschrieben von Dietmar F.



Zitat:

Original geschrieben von von-tommes



Sorry, das ist Unsinn!! Es geht um die Richtigkeit der Daten und um die darauf aufbauende eigene Produktauswahl....
Hätte man im Vorfeld diese falschen Datentatsachen gewußt, wäre eine womöglich günstigere Produktauswahl die Folge gewesen.
Hier wird aber verarscht ohne Ende, um das vermeintlich bessere und teurere Produkt an die Kundschaft zu bringen. In anderen Branchen nennt man das auch Verwässerung oder Täuschung. Sollte der 30% Mehrverbrauch bei normaler Fahrweise alle 2.7 er MT betreffen, ist dies außnahmslos eine arglisitige Täuschung.
Dann klag' doch! Am besten vor dem europäischen Gerichtshof. Denn die EU hat die Vorgaben zur Ermittlung des Verbrauchs gemacht. Somit trifft das Tatbestandsmerkmal des vorsätzlichen Hervorrufens eines Irrtums die entsprechende Kommison.
Und es ist kein Unsinn, dass man bei genauer Ermittlung persönlicher Verbräuche i.d.R. mehr CO² Steuer zahlen wird.
Ich fasse für Dich aber gerne noch einmal zusammen: Wer als mündiger Bürger mit einem Alter höher als ca. sieben Jahre die Verbrauchs- angaben der Hersteller nicht als Richtwert zur Vergleichbarkeit erkennt, hat IMHO ein Problem mit seiner Außenwahrnehmung.

Nochmal. Darum geht es nicht !

Es geht um die fiktive Angabe des Herstellers und deren praxisnahen Werte. Wenn Du nicht meiner Meinung bist, ist das auch egal. Akzeptiere den 30% Mehrverbrauch (wenn vorhanden) und gut iss.

Ich befasse mich in meiner eigenen Firma sehr oft mit Gewährleistungsrecht. Diesbezüglich kann ich nur sagen, daß die Angaben einiger Hersteller mit Sicherheit nicht koscher sind und über kurz oder lang auf den rechtlichen Prüfstand kommen werden.
Für Dich also zusammengefasst: Es geht um einen Kaufvertrag, mit bestimmten Vertragsbestandteilen, wozu natürlich auch Fahreigenschaften und Verbräuche gehören. Auf Grund dieser Bestandteile, resultierend aus Angebot (hier Hersteller) und Auftrag (Kunde) kommt es zum Vertragsabschluss. Wenn sich nachher herausstellt, daß die Bestandteile nicht so sind, wie Sie sein sollten, gibts es immer Ärger.
Die momentane EU- Norm hin oder her. Und Tolleranzen gibts natürlich immer. Wenn aber selbst diese weit überschritten sind, ist es eben meines Erachtens nicht korrekt.

Zitat:

Original geschrieben von von-tommes


Ich befasse mich in meiner eigenen Firma sehr oft mit Gewährleistungsrecht. Diesbezüglich kann ich nur sagen, daß die Angaben einiger Hersteller mit Sicherheit nicht koscher sind und über kurz oder lang auf den rechtlichen Prüfstand kommen werden.
Für Dich also zusammengefasst: Es geht um einen Kaufvertrag, mit bestimmten Vertragsbestandteilen, wozu natürlich auch Fahreigenschaften und Verbräuche gehören. Auf Grund dieser Bestandteile, resultierend aus Angebot (hier Hersteller) und Auftrag (Kunde) kommt es zum Vertragsabschluss. Wenn sich nachher herausstellt, daß die Bestandteile nicht so sind, wie Sie sein sollten, gibts es immer Ärger.

Das Prüfverfahren ist ein gesetzlich vorgeschriebenes und geprüft wird in Deutschland durch vom KBA zertifizierte Prüflabore. Du kannst davon ausgehen, dass die Hersteller nur die vom Labor übermittelten Zahlen kommunizieren.

Du bist wirklich auf dem Holzweg. Gegen die Angaben lässt sich nichts einwenden. Die Frage ist, wie repräsentativ sie sind. Und für mit Multitronic um die 200 km/h auf den Autobahn langdüsen sind sie eben nicht repräsentativ. Sollen sie auch gar nicht sein.

8,7 l/100km bei zügigster Fahrweise - das passt. 8,2 l/100km bei normaler sind dagegen definitiv zuviel.

Zitat:

Original geschrieben von thbe



Zitat:

Original geschrieben von von-tommes


Ich befasse mich in meiner eigenen Firma sehr oft mit Gewährleistungsrecht. Diesbezüglich kann ich nur sagen, daß die Angaben einiger Hersteller mit Sicherheit nicht koscher sind und über kurz oder lang auf den rechtlichen Prüfstand kommen werden.
Für Dich also zusammengefasst: Es geht um einen Kaufvertrag, mit bestimmten Vertragsbestandteilen, wozu natürlich auch Fahreigenschaften und Verbräuche gehören. Auf Grund dieser Bestandteile, resultierend aus Angebot (hier Hersteller) und Auftrag (Kunde) kommt es zum Vertragsabschluss. Wenn sich nachher herausstellt, daß die Bestandteile nicht so sind, wie Sie sein sollten, gibts es immer Ärger.
Das Prüfverfahren ist ein gesetzlich vorgeschriebenes und geprüft wird in Deutschland durch vom KBA zertifizierte Prüflabore. Du kannst davon ausgehen, dass die Hersteller nur die vom Labor übermittelten Zahlen kommunizieren.

Du bist wirklich auf dem Holzweg. Gegen die Angaben lässt sich nichts einwenden. Die Frage ist, wie repräsentativ sie sind. Und für mit Multitronic um die 200 km/h auf den Autobahn langdüsen sind sie eben nicht repräsentativ. Sollen sie auch gar nicht sein.

8,7 l/100km bei zügigster Fahrweise - das passt. 8,2 l/100km bei normaler sind dagegen definitiv zuviel.

100% können die vom Hersteller angegebenen Werte erreicht werden. Es gibt soagr unabhängige Testfahrer, die diese Werte deutlich unterbieten.

Zusätzlich ist das alter "Verbrauchsermittelungsverfahren" :-) "DIN-Drittel-Mix" aufgrund der fehlenden Praxisnähe durch das NEFZ-Verfahren ersetzt worden.
Und nochmals: Wer bei uns zügig auf der AB unterwegs ist, kann nicht erwarten die Herstellerangeben zu erfüllen.

Gruß,

um mal wieder Topic zu betreiben:

A4 8K Avant , 3.0TDI HS , nach 13000km 8.4l/100km bei zügiger Fahrweise (40% AB / 40% LS / 20% Stadt)

Hallo,
am besten wären beide Tests, der NEFZ und der DIN Test.
Der ADAC testet auch die Autos auf den Verbrauch. Nur mit den kleinen Unterschied, dass auch z.B. Klima angeschaltet wird und das eine längere Strecke Autobahn gefahrt wird. http://www.adac.de/.../default.asp?Quereinstieg=EcoTest

Zitat:

Original geschrieben von Doctor Romano


Hallo,

hier mal neben allen theoretischen Betrachtungen ein Wert aus der Praxis:

A4 Limo, 2,7 Multitronic

Im Schnitt jetzt, nach 10.150 km, davon 80% auf Autobahn, Rest Kleinstadt, genau 9,2L/100km über den gesamten Zeitraum.
(Auslieferung: April 2008)

Fahrweise: sehr zügig, hoher Anteil von "Schnellfahrstrecken" auf der AB, gerne mal (wenn möglich) auch konstant über 200.

Grüße
Romano

Endlich jemand in meinem Verbrauchsbereich. Ich dachte schon, bei meinem Auto stimmt etwas nicht:

15.000km - Verbrauch im Schnitt 9,3 Liter bei insgesamt zügiger Fahrweise (A5 2,7 TDI MT)

Grüße aus Wien
counsel

Zitat:

Original geschrieben von von-tommes


Für Dich also zusammengefasst: Es geht um einen Kaufvertrag, mit bestimmten Vertragsbestandteilen, wozu natürlich auch Fahreigenschaften und Verbräuche gehören. Auf Grund dieser Bestandteile, resultierend aus Angebot (hier Hersteller) und Auftrag (Kunde) kommt es zum Vertragsabschluss. Wenn sich nachher herausstellt, daß die Bestandteile nicht so sind, wie Sie sein sollten, gibts es immer Ärger.

Der Hersteller gibt den Verbrauch nach Stadtfahrzyklus und außerstädtischem Fahrzyklus der EU an. Solange die Verbräuche im Testzyklus jederzeit reproduziert werden können, hast Du rechtlich nichts in der Hand. Dass der Fahrzyklus bei stärker motorisierten Fahrzeugen und den meisten Fahrern nichts mit der Realität zu tun hat (Beschleunigung von 70 auf 100 in 35 Sekunden usw.), ist ein anderes Thema, aber rechtlich einwandfrei. Der Fahrzyklus wurde nunmal so festgelegt, dass auch der am schwächsten motorisierte Kleinwagen in fahren kann.

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