Velar Erfahrungen & Schwachstellen
Hallo in die Runde,
ich bin am überlegen mir einen Velar zuzulegen. Bisher bin ich immer andere Marken gefahren und habe daher wenig Erfahrung wenn es um diese geht und da es wenige Erfahrungsberichte vom Velar gibt, wollte ich es mal hier probieren.
Besonders interessieren würde ich mich für den 3.0L Diesel.
Habt ihr positive / negative Erfahrungen die ihr teilen wollt?
Hat das Auto Schwachstellen?
Ich danke für jedem vorab und beste Grüße!
Beste Antwort im Thema
Lieber Knolfi, wir wissen zwischenzeitlich alle das Du einen 190K RR SVA hattest, zutiefst enttäuscht, frustriert und sicherlich auch berechtigterweise sauer warst. Wir wissen aber auch dass Du zwischenzeitlich glücklicher Besitzer eines VW Gruppenmodells bist ;-) - gratuliere, aber wozu dann dieses ewige unnötige und spätpubertäre LR Bashing.... möge doch jeder dort, und nur dort, bleiben wo er sich glücklich fühlt..... :-)...... und komme uns bitte nicht mit sog. verantwortungsvollem Informationsbedürfnis - es gibt genug langjährig zufriedene LR Kunden...., nichts für ungut - LG Peter
1134 Antworten
@cutf,
da bin ich ganz bei Dir.
Und NEIN, Corona war es nicht. Aber ausgestanden ist es leider auch nocht nicht.
Doch was sagt der Volksmund: Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Meine früheren Erfahrungen mit englischen Fahrzeugen war eine der besten überhaupt. Elf Jahre lang, von 1993 bis 2003, habe ich in zwei Jaguar Sovereign, 4,0 ltr, gesessen. Den ersten habe ich gut vier Jahre, den zweiten knapp sieben Jahre gefahren. Und beide hatten in all den Jahren nur je EINE einzige Störung die mich zwang, eine Werkstatt, und zwar die am Ort, aufzusuchen. Besser geht es m. E. wirklich nicht!
Und weil aus spezifischen Gründen die deutsche "Herrenklasse", sowie die Oberklasse der Asiaten für mich nicht mehr infrage kam, habe ich es noch einmal in England versucht. Ursprünglich hatte ich seit Jahren den RRS im Auge. Der aber wurde immer breiter. Kein Auto mehr, um sich damit in der Großstadt zu bewegen. Ich wohne zwar auf dem Lande, muss aber doch sehr oft in dieses Getümmel. Und da auch ein Zweitfahrzeug nicht mehr benötigt wird, musste ein andere Lösung gefunfen werden. Aber da ich mich grundsätzlich verkleinern wollte, habe ich meine Augen auf F-Pace und Velar gerichtet. Die Entscheidung viel schnell, da der F-Pace mit etwas zu viel Hartplastik "bestückt" war und letztlich auch nicht mit Luftfederung geliefert werden konnte. Jedem eben das Seine!
Navistimme: auch ein Punkt, der mich fast zur Verzweiflung gebracht hat. Doch die kann man über das "Sechserbrettchen", lks. unten, im oberen Display, an- und stummschalten. Ich habe auch lange danach gesucht.
Bedienlogik: Ich sagte bereits im vorigen Post, wenn man diese englische Logik nicht versteht, macht man selbst alles falsch. Die Technik macht nur das, was ich ihr vorgebe. Aber dazu muss man den "Engländer" verstehen. Sonst kann man auch mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein.
Reifen: Ich habe keine Erfahrung wie sich ein Sommerreifen auf dem Wagen verhält. Als der Wagen ausgeliefert wurde, konnte ich bereits absehen, dass ich den Wagen im kommenden Winter nicht viel nutzen werde und habe Sommer- und Winterreifen abbestellt. Es ist bei den Ganzjahresreifen geblieben. Und da ich auch von 21-er Felgen, mit 265/45-er Reifen, die Nase voll hatte, habe ich mir die 19-er Fünfspeichenfelgen, mit 55-er Reifen bestellt. Der Wagen hat damit einen schönen Lauf, aber "um die Ecken setzen" ist damit eben nicht. Muss auch nicht unbedingt sein!
Der Verbrauch: Auf Autobahnen bis 150 km/h, bislang nach BC, 9,5 ltr, nach Fahrtenbuch umgerechnet, 9,9 ltr.
Auf Bundes- und Landstraßen - bis 100 km/h - gestern getankt - nach BC 8,1 ltr, nach Fahrtenbuch umgerechnet, 8,4 ltr.
Um ehrlich zu sein - ich bin positiv überrascht, den ich hätte niemals unter 10 bis 11 ltr gerechnet. Über 150 natürlich mehr.
Bislang habe ich hier im Forum über den P250, im besonderen, den P300, wenig gelesen. Wir üblich, bei Vielfahrern, der ich heute, nach ca. 2,5 Mio km, nicht mehr bin, auch nicht besonders gefragt, bzw. beliebt.
Aber vielleicht liest einer der Eigner unsere Post's und meldet sich bei Gelegenheit.
Weiterhin "Gute Fahrt" von
Hedivel
@hedivel danke für deine ausführlichen Beiträge . Es ist eine Freude sowas zu
Lesen. Dann gute Besserung Kopf hoch ! Und freu dich jeden Tag auf deine geile Karre in der Garage 😉
Zitat:
@Stopsocke schrieb am 9. Juli 2020 um 18:59:09 Uhr:
@hedivel danke für deine ausführlichen Beiträge . Es ist eine Freude sowas zu
Lesen. Dann gute Besserung Kopf hoch ! Und freu dich jeden Tag auf deine geile Karre in der Garage 😉
Unterschreibe ich gleich mit, zu 100%
@hedivel, ich hatte mal 2 Tage lang den P250 und war ab der Leistung und des Verbrauchs auch extremst überrascht. Schlussendlich wurde es doch der Diesel, gerade wegen der Kilometerleistung.
@cutf,
Und ich bin auf der Probefahrt kurioserweise in einem D300 gesessen und habe mich letztlich allein wegen der heute geringeren Jahres-km-Leistung, doch für den Benziner entschieden. Ja, der D300 ist ein sehr angenehmer und sparsamer Diesel.
Doch wenn ich heute auf den Alleen um die Müritz herumkurve, glaube ich erst recht, mich richtig entschieden zu haben. Mehr als 80 km/h geht da kaum und dazu habe ich es auch nicht mal eilig. Weshalb auch - Zeit kostet mich heute kein Geld mehr.
Der eine oder andere, der das hier liest, wird mich einen Spinner nennen.
Seit der im letzten Post erwähnten Tanke, steht seit mehr als 300 km eine 7 vor dem Komma. Diese Straßen und Ortschaften, um die Müritz herum, zwischen 50 und 80 km/h befahren, lassen den Verbrauch, nach BC, zwischen 7,1 und 7,8 schwanken! Das ist weder gewollt noch provoziert - ist eben so.
Ich bin mir allerdings sicher, das wird nicht dabei bleiben.
Seit meinem letzten Post, vom 09. d. M., sind inzwischen ganze 3 Tage vergangen und niemand, der einen P250 oder P300 fährt, hat sich bislang gemeldet. Das ist doch mehr als erstaunlich. Sind denn derart wenige auf den Straßen oder sind diejenigen, die einen fahren, nicht im Forum?
Grüße von der sonnigen Müritz.
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Zitat:
[
Seit meinem letzten Post, vom 09. d. M., sind inzwischen ganze 3 Tage vergangen und niemand, der einen P250 oder P300 fährt, hat sich bislang gemeldet. Das ist doch mehr als erstaunlich. Sind denn derart wenige auf den Straßen oder sind diejenigen, die einen fahren, nicht im Forum?Grüße von der sonnigen Müritz.
Hier ist ein P250 Fahrer aus dem schönen Nordhessen...
Sorry, ich kann da auch nicht mitreden, denn ich habe den P550 und der hat natürlich ganz andere Werte...... :-)
Gruß
Kommt sehr stark auf die Fahrweise an. Reine Kurzstrecke mit ca 2-3 km sind es schon ca 20 Liter. Bei moderater Fahrweise im Drittelmix Stand/Land/AB , wobei Autobahn mit 130-140 km/h sind es 11,5-12 l. Gruß
Keine Sorge, wollte nicht jede einzelne Geschwindigkeit abfragen, aber das ist so meine Reisegeschwindigkeit, wenn es frei ist. Dein Drittelmix ist besser, als ich gehofft hatte.
Danke für die Info.
Gruß
Au, au,
das Chaos ist perfekt!
P250, 300, P550, da ist natürlich kein Vergleich zu finden.
Ich hätte mich gefreut, wenn kassel61, dessen Motor dem P300 am nächsten kommt, etwas über seine Fahrweise und die Ergebnisse genannt hätte.
Und es ist klar, dass ein D300 und ein P550 in keinem Falle mit meinem P300 zu vergleichen sind.
Dabei bin ich ehrlich genug. Als ehemaliger Fahrer hubraumgroßer Fahrzeuge hat mich der große Motor schon gereitzt. Aber da ich mich verkleinern wollte und auch habe, müsste ich mich natürlich fragen, was soll ich mit 550 PS(?)!
Weder will ich heute noch in 4 sek. auf 100 sein, noch will ich unbedingt die oberen Regionen der Geschwindigkeiten austesten - das habe ich hinter mir.
Bisherige Kurzstreckenerfahrung: 10 bis 11 Liter.
Auf AB halte ich eine obere Geschwindigkeit bis 150 km/h sehr entspannend. Ein paar Überholvorgänge natürlich auch mal ein paar Zehner höher. Nach 740 km, auf der Reise hierher, bin ich ungestresst ausgestiegen. Dabei bin ich, wie ich bereits berichtete, nach BC auf 9,5, umgerechnet nach Fahrtenbuch auf 9,9 ltr/100 geblieben.
Also kein Vergleich mit dem Verbrauch eines P550.
Trotz allem Dank für Eure Meldungen, die schließlich nicht nur für mich, vielmehr für alle interessant sind. Und vielleicht liest doch der eine oder andere der P250-er- oder der P300-er-Besitzer diese Posts und meldet sich mit seinen Erfahrúngen.
Dank und Grüße
Dann will ich mich mal melden... Velar P 250, EZ 19.12.2018 (MY 2019)... bisher knapp 15.000 Km, zu wenig für einen Diesel.
Auf den letzten 4968 Kilometern hab ich laut BC einen Verbrauch von 11,2 Litern. Das bei überwiegend Kurzstrecken von 5 bis 15 Kilometern. Davon bis zu 50% Stadtverkehr. Bis hin zur Stadtgrenze sind es 7 Kilomteter mit erlaubten 30...50...100...70...50....70... 50
Mit dem Vorgänger Evoque MY2016 (9-Gang) mit 2,0 Ford Ecoboost (240PS) lag ich auch bei dem Verbrauch
Zitat:
@kassel61 schrieb am 13. Juli 2020 um 10:10:16 Uhr:
Dann will ich mich mal melden... Velar P 250, EZ 19.12.2018 (MY 2019)... bisher knapp 15.000 Km, zu wenig für einen Diesel.
Auf den letzten 4968 Kilometern hab ich laut BC einen Verbrauch von 11,2 Litern. Das bei überwiegend Kurzstrecken von 5 bis 15 Kilometern. Davon bis zu 50% Stadtverkehr. Bis hin zur Stadtgrenze sind es 7 Kilomteter mit erlaubten 30...50...100...70...50....70... 50Mit dem Vorgänger Evoque MY2016 (9-Gang) mit 2,0 Ford Ecoboost (240PS) lag ich auch bei dem Verbrauch
Danke, kassel61!
Das glaube ich Dir sogar alles!
Unter diesen Umständen wäre ein Diesel nicht gerde das "Gelbe vom Ei".
Vielleicht sind zwei Modelljahre, die zwischen Deinem und meinem liegen, auch der Grund für eine geringe, einen Teil der Einsparung.
Beachten sollte man vielleicht auch die Tatsache, dass der größere Motor nicht unbedingt für einen Mehr-, sondern für einen geringen Minderverbrauch - bei gleicher Forderung natürlich - angesehen werden kann.
Und wenn ich die Ansätze über Deine Kurzstrecken, sowie die erlaubten Geschwindigkeiten in Betracht ziehe, kann m. E. kaum etwas anderes herauskommen.
Ich persönlich habe z. Zt. auch den Vorteil, lange Landstraßeabschnitte mit geringen Tempi fahren zu können/müssen. Allein dadurch könnte der eine oder ander Liter im Tank bleiben.
Grüße
Hedivel