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Vectra C Z19DTH Keine Leistung

Opel Vectra C

Moin Moin,

habe derzeit ein Leistungsproblem mit meinem Vectra C 1.9 CDTI.

Schilder euch mal kurz die Sache!
Vor kurzen wurde mein Turbo erneuert, da das Turbinenrad defekt war.
Nach dem Turbowechsel habe ich gesehen dass das Drallklappengestänge nicht mehr auf den klappen lag, sondern daneben. Ein Fehler war aber nicht gespeichert, habe mir dann im Internet das Drallklappen Reparaturset gekauft und dann auch erfolgreich montiert.

Danach habe ich mit dem OPCOM das Fahrzeug ausgelesen, und es war der Fehler
P1900 - Partikelfilter Regenerationszyklus mehrmals abgebrochen (57) - Vorhanden, gespeichert, habe diesen dann erfolgreich gelöscht.

Nun zum Problem:
Mein Vectra hat irgendwie keine Leistung, ich war nun auch schon in der Werkstatt und die wussten auch nicht weiter, es ist kein Fehler gespeichert.

Habe nun auch schon das AGR sowie den Ladeluftsensor gereinigt, keine Besserung.

Nun frage ich mich, ob vielleicht doch die Drallklappen defekt sind und daher das Fahrzeug keine Leistung mehr hat oder die Fehlerquelle ist der Partikelfilter Regenerationszyklus ?

Mir ist noch aufgefallen das er ziemlich Doll nagelt unter 2000 Touren.

Vielleicht kann mir ja einer weiterhelfen.

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33 Antworten

Zu niedriger Ladedruck kann auch mit einem vollen DPF zusammenhängen. Entscheidend ist da auch eher, was der Ladedruck (ebenso der Kraftstoffdruck) beim Abfordern von Last tun. Der Ladedruck darf schon erstmal etwas einbrechen, sollte sich dann aber möglichst schnell auf den geforderten Wert einpendeln.

Wenn die "offensichtlichen Sachen" schon gecheckt sind, kann es sein, dass tatsächlich der DPF dicht ist.

Je nachdem, wie geschickt du handwerklich bist, kannst du den auch selbst wieder "freimachen". Ich habe meinen damals herausgetrennt, mit Kaltreiniger aufgefüllt und über Nacht stehen lassen. Dann mit dem Kärcher durchgepustet und mit dem Gasbrenner getrocknet. Der war wieder frei.

Zitat:

@hades86 schrieb am 28. Mai 2015 um 09:53:46 Uhr:


Zu niedriger Ladedruck kann auch mit einem vollen DPF zusammenhängen. Entscheidend ist da auch eher, was der Ladedruck (ebenso der Kraftstoffdruck) beim Abfordern von Last tun. Der Ladedruck darf schon erstmal etwas einbrechen, sollte sich dann aber möglichst schnell auf den geforderten Wert einpendeln.

Wenn die "offensichtlichen Sachen" schon gecheckt sind, kann es sein, dass tatsächlich der DPF dicht ist.

Je nachdem, wie geschickt du handwerklich bist, kannst du den auch selbst wieder "freimachen". Ich habe meinen damals herausgetrennt, mit Kaltreiniger aufgefüllt und über Nacht stehen lassen. Dann mit dem Kärcher durchgepustet und mit dem Gasbrenner getrocknet. Der war wieder frei.

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Also ich muss mal kurz anmerken:

Ich habe das Auto neu 2005 gekauft und dann hatte ich einige Probleme mit dem DPF, daraufhin habe ich diesen durchgestoßen, daher ist der Filter innen frei!

Aber trotz allem hat er immer seit Jahren den Partikelfilter Regenerationszyklus durchgeführt, da Softwareseitig das Teil noch offiziell im Fahrzeug ist.

Ich hatte in den ganzen Jahren kein solches Problem.

Toll, hättest du die Information gleich rausgerückt, hätte sich auch keiner dahingehend Gedanken machen müssen.

Bleiben nur noch die bisher genannten Faktoren:
- Dieselfilter
- AGR
- Schlauch zur Druckdose des Laders (oder generell das Unterdrucksystem).

Zitat:

@hades86 schrieb am 28. Mai 2015 um 10:54:14 Uhr:


Toll, hättest du die Information gleich rausgerückt, hätte sich auch keiner dahingehend Gedanken machen müssen.

Bleiben nur noch die bisher genannten Faktoren:
- Dieselfilter
- AGR
- Schlauch zur Druckdose des Laders (oder generell das Unterdrucksystem).

Lieber spät, als nie.

Checke dann nochmal die Schläuche.

Wie kommt man am besten zur Drockdose des Laders bzw kann das VTG Ventil/Steuerung was oben am Motor ist auch kaputt gehen ?

Zitat:

@hades86 schrieb am 28. Mai 2015 um 10:54:14 Uhr:


Toll, hättest du die Information gleich rausgerückt, hätte sich auch keiner dahingehend Gedanken machen müssen.

Bleiben nur noch die bisher genannten Faktoren:
- Dieselfilter
- AGR
- Schlauch zur Druckdose des Laders (oder generell das Unterdrucksystem).

Schläuche habe ich alle kontrolliert und gesäubert heute, nichts Auffälliges.

Problem besteht weiterhin.

Du kannst auch zum Testen mal den Lader direkt an die Unterdruckpumpe hängen. Dann zwingst du die VTG in die Endposition.

Könnte er das magnetventil - epw - Unterdruckdings auch mal komplett aussen vor lassen - sprich den schlauch zum Lader abklemmen und dann mal fahren und somit testen ob das magnetventil evtl n batscher hat ?

Zitat:

@hades86 schrieb am 1. Juni 2015 um 10:27:23 Uhr:


Du kannst auch zum Testen mal den Lader direkt an die Unterdruckpumpe hängen. Dann zwingst du die VTG in die Endposition.

Das Problem ist nach wie vor da, habe gestern erst mal neu TÜV/AU machen lassen ohne Mängel, mein Vectra hat ja schon stolze 420000 km runter was man aber dem Auto nicht ansieht, optisch sowie technisch.

Werde demnächst mal ein neues AGR einbauen und schauen ob das der Fehler ist, das aktuelle AGR was drin ist habe ich im Jahr 2008 mal eingebaut, hatte nie Probleme mit dem AGR.

Das mit der VTG teste ich mal.

Es bleiben was dies angeht immer die drei bis vier gleichen Elemente...

Ladedruck sensor (reinigen oder erneuern)
Agr (am besten erneuern)
Magnetventil / Epw
VTG Gestänge/Unterdruck Schläuche.

Oder turbo

Hallo.

muss das Thema mal wieder eröffnen, da ich das Problem mit der fehlenden Leistung jetzt besonders stark habe!

Mein Fahrzeug ist ein Vectra 1.9 CDTI 150 PS, Bj. 2005, DTH Motor
Dazu muss ich jedoch noch die Vorgeschichte anfügen.

Irgendwie hat sich mal die obere Umlenkrolle meines Keilriemens unbemerkt verabschiedet. Dies hatte zur Folge, dass sich der Keilriemen (ebenfalls unbemerkt) durch Reibung abgerieben und aufgelöst hat.
Im Ergebnis haben sich Keilriementeile bis zu meinem Zahnriemen verteilt. Dort sind diese dann irgendwie zwischen die Wellen, bzw. Rollen und Zahnriemen gelangt, wodurch dieser durchrutschte und sich verstellte.
Mit der Verschiebung des Zahnriemens änderten sich die Steuerzeiten so stark, dass der Wagen klackerte wie ein alter Mähdrescher und keine Leistung mehr hatte. Im Stand schien er nur noch auf 3 Zylindern zu laufen und ging auch aus.
Dieses Problem entstand zu einem Zeitpunkt als ich gerade auf dem Weg zu meinem Bruder war, der ca. 110 km von mir weg wohnt.
Zum Glück war benötigtes Werzeug vor Ort, so dass ich nachsehen konnte. Außer dem zerrfledderten Keilriemen, wovon noch immer ein schmales Band die Aggregate wie LIMA und Klimakompressor antrieb, war der Turbo (2,5 Jahre alt) auch hinüber. Aus dem Turbo lief das Öl raus.

Stand der Dinge zu diesem Zeitpunkt war:

- Turbolader defekt, muss getauscht werden,
- Keilriemen unbrauchbar, neuen einbauen,
- Zahnriemen angegriffen, neuen komplett einbauen und einstellen.

Ergo alles bestellen und abwarten. In der Zwischenzeit bin ich dann mit dem Auto meines Bruders heim gefahren.

Als die Teile eingetroffen waren, bin ich wieder zu meinem Bruder gefahren und habe alles eingebaut. Da ich für die Einstellung der Steuerzeiten kein spezielles Einstellwerkzeug hatte, mir nicht extra welches kaufen oder von ner Werkstatt leihen wollte bastelte ich mir eines aus Karton. Den richtigen Stand der Nockenwelle habe ich mit der Taschenlampe an der Arretierstelle eingestellt und markiert. Hat jedenfalls alles funkioniert.
Der Wagen sprang jetzt auch wieder sofort an, auch wenn er scheinbar nur auf 3 Zylindern lief.

Zumindest für die Heimfahrt musste das so gehen, denn ich konnte nicht ständig hin und her fahren. das Auto musste zu mir heim. So habe ich es dann auch gemacht.

Und ich muss der "Motor-Talk-Community" hier mein höchstes Lob aussprechen, denn ich habe mich durch viele Themen gearbeitet und meinen Vectra Zuhause wieder weitestgehend zum Fahren gebracht.

Daheim angekommen habe ich den Wagen Stück für Stück untersucht und auseinander gebaut.

Dabei habe ich

- 4 Ventil-Kipphebel ausgetauscht (waren gebrochen durch die Steuerzeitenverstellung),
- den Stecker zum Nockenwellensensor repariert und gelötet,
- die Injektoren mit Bremsenreiniger gereinigt,
- 2 defekte Glühkerzen gewechselt,
- AGR-Ventil, Drosselklappe und Ladedrucksensor gereinigt und überholt.
- Dieselrücklaufschläuche teilweise erneuert (1 war gebrochen).

Nachdem alles wieder zusammengebaut und in Ordnung schien, habe ich eine Probefahrt unternommen.
Beim ersten richtigen beschleunigen aus dem Ort heraus, tat es einen lauten Knall, etwas flog gegen den Unterboden meines Autos. Im Rückspiegel konnte ich dann sehen wie etwas über die Fahrbahn an den Straßenrand rollte, bzw. flog.
Es war der gebogene Ladedruckschlauch vom Turbolader zum Ladeluftkühler.
In dem kurzen Zeitraum bis zu diesem Geschehen hatte ich das Gefühl, als wenn der Wagen wieder die volle Power (auch unten raus) hatte.
Bei dem Schlauch waren die Schellen nicht richtig angezogen und er ist deswegen abgeflogen. Daraufhin wieder angeschraubt und alle weiteren Schellen und Schläuche kontrolliert und sicher angezogen.

Seitdem fahre ich meinen Vectra mit fehlender Leistung im unteren Drehzahlbereich. Der Turbo greift erst bei über 2000 U/min. Bei über 4000 U/min. geht er in den Notlauf. Bei Bergauffahrt und Leistungsanforderung geht er schon bei ca. 3500 U/min in den Notlauf.

Die Unterdruckleitungen sind alle dicht! Habe auch den Unterdruckspeicher schon überbrückt, bzw. ausgeklammert, ohne Veränderung.
Den Turbo direkt an die Unterdruckpumpe angeschlossen (das Magnetventil also umgangen) und nur den Unterschied festellen können, dass der Turbo mehr Ladedruck aufbaute, als gefordert.
Die Unterdruckleitung über das Magnetventil angeschlossen habe ich permanent zu niedrigen Ladedruck. Auch reagiert der Ladedruck nur verzögert.

Von unten raus habe ich fast keine Leistung. Je nach Steigung muss ich bis in den 2. Gang zurück schalten um voran zu kommen.

Mir fällt nichts mehr ein, was ich jetzt noch machen kann, oder wo ich suchen soll.

Vielleicht sind ja hier ein paar Kollegen, die das Problem bereits irgendwie gelöst haben. Wäre echt spitze wenn ich dem Wagen wieder seine alte Power geben könnte.

Wenn jemand Interesse hat, ich habe mit dem OP-Com (Klone) Aufzeichnungen gemacht.
Unter andem auch mit Direktverbindung Turbo zu Unterdruckpumpe, als auch über normalem Anschluss. Hänge die Dateien mal an.

Ola-snapshot
Ola-snapshot

Wie wäre es wenn du de EPW dann einfach mal erneuerst ?
Die halten auch nicht ewig.... und bitte nehm eins von pierburg

Injektoren wieder da wo sie vorher waren ?

Moin heinz

so ein Druckwandler für die Ladersteuerung arbeitet in dem Fall
mit einem Mischdruck .
Mischdruck bedeutet aus dem anliegenden Unterdruck und
dem Druck in der Athmosphäre wird ein Mischdruck erzeugt und
steuert den Lader über den Mischdruck und
das Taktverhältniß(PWM-Signal) des Druckwandler ,fast stufenlos !

ist z.B. der Filter zur Atmosphäre zugekeimt oder die Manschette
in diesem Teil gerissen ,wird der Lader nicht richtig geregelt.

mfg

bei mir als Original Opel angegeben-
https://www.amazon.de/.../B015OOLTF6

Arbeiten die Drallklappen wie sie sollen, oder liegt das Gestänge daneben?
Das VTG-Gestänge hängt auch schon mal ganz gerne.
Der LLK ist dicht?

Hatte schon ne Antwort geschrieben und kam nicht durch. Also muss ich nochmals schreiben.

Zunächst besten Dank für Eure Infos und Interesse. Bin mir sicher hier mit Euch doch noch zu nem guten Ende zu kommen.

Also, die Injektoren sitzen an ihrem angestammten Platz. Da habe ich besonders darauf geachtet und sie nacheinander bearbeitet. Sogar Zettelchen dran gemacht, wohin sie gehören.

Der Druckwandler scheint ja eigentlich zu funktionieren. Lässt sich auch auf den Diagrammen erkennen.
Als ich den Druckwandler ausgeschlossen und den Turbo direkt an die Unterdruckpumpe angeschlossen hatte, ist die Kurve viel weiter nach unten gegangen, als wenn der Unterdruck über den Druckwandler lief.

Werde zunächst noch mit der Reinigung des Filters am Druckwandler einen Versuch starten. Funzt das nicht, werde ich einen neuen von Pierburg einbauen. Den gleichen habe ich jetzt auch drin.

Das Gestänge der Drallklappen habe ich bereits vor längerem gewechselt und da funktioniert alles.
Auch das VTG-Gestänge scheint nichts zu haben. Habe ja den Turbo Anfang Juli diesen Jahres erst gewechselt.

Der LLK muss ja dicht sein, wenn mir bei der ersten Testfahrt der Schlauch vom Turbo zum LLK-Verbindungsrohr weg geflogen ist. Kann es eigentlich auch nicht sein. Zudem ich dann bestimmt ne Fehlermeldung oder Abweichung über den OP-Com erhalten, bzw. gesehen hätte.

mfg

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